DE865427C - Verschluss - Google Patents

Verschluss

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Publication number
DE865427C
DE865427C DEST851A DEST000851A DE865427C DE 865427 C DE865427 C DE 865427C DE ST851 A DEST851 A DE ST851A DE ST000851 A DEST000851 A DE ST000851A DE 865427 C DE865427 C DE 865427C
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DE
Germany
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closure
bent
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Expired
Application number
DEST851A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Felix Stoffel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0323Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having clamp-like sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Verschluß Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse und insbesondere auf einen eingriffsicheren, sich automatisch schließenden Plombenverschluß, der an einer Packschnur oder einem anderen Packmittel befestigt werden kann und so ausgebildet ist, daß er ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen von Hand geschlossen werden kann,.
  • Der Verschluß, der aus zwei übereinanderbiegbaren Teilen besteht, die derart ausgebildet sind, daß sie ein einzuschließendes Element zwischen: sich aufnehmen können, kennzeichnet sich dadurch, d.aß der eine Teil eine Öffnung, der andere Teil eine beim Gegeneinanderbiegen der beiden Teile in die Öffnung greifende Zunge aufweist, wobei an der Zunge aus ihrer Ebene herausb.iegbare Sperrmittel vorgesehen sind, die nach. Durchführung durch die Öffnung durch besondere Mittel derart. aus der Ebene der Zunge herausgebogen werden, daß die beiden Teile verriegelt sind.
  • In der Zeichnung, in der gleiche Zahlen gleiche Teile in allen Ansichten bezeichnen, ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Rückenansicht dies offenen Verschlusses, wie er offen hergestellt wird, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1-I in Fig. i, Fig. 3. einen Schnitt nach Linie II-II in. Fig. 2, Fig. ,4 eine Rückenansicht des Schildes in geschlossener Stellung nach Befestigung an einer Schnur, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. q., Fig. 6 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. .4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verschluß aus einem einzigen Stück Blech gestanzt und umfaßt zwei Gehäuseteile io und i i, die entlang der Linie io aufeinandergebogen werden, so daß sie, wenn die beiden Teile aufeinandergeschlossen werden, ein schachtelförmiges Gebilde darstellen, das das Ende einer Packschnur 13, oder eines anderen Bindeorgans aufnimmt und vollständig umfaßt. Das Gehäuse i\o besitzt aufgebogene Kanten zur Bildung der Seitenwände 1.4 und der Rückwand 15, welch letztere parallel mit der Bodenwand des Gehäuses io einwärts gebogen. ist, um als; Schließplatte 16 zu dienen, zu welchem Zweck sie mit einem Schlitz 17 versehen .ist, der so angeordnet ist, daß. er die Zunge 1,8 des Gehäuseteiles oder Deckels i i aufnehmen kann. Die Seitenränder dieses Deckels sind ebenfalls umgebogen, um die Seitenwände i9 zu bilden, welche in die Wände 14 passen, wenn der Vers.chluß geschlossen ist. Die Zunge iß, steht senkrecht zur Bodenwand des Deckels, i i oder auf einem Bogen, der vom Punkt 12, nach Fig. 2 ausgehend, durch den Schlitz 17 geschlagen wird, wenn der Deckel i i um Punkt 12 in geschlossene Stellung gebogen wird. Ein Schnitt oder Schlitz 2o .in der Zunge i.,& ergibt eine Sperrung 21. Zweck und Funktion.. dieser Sperrung ist es; das Zurückziehen der Zunge i;8 zu verhindern, nachdem diese in den .Schlitz 17 eingedrungen ist; dabei dient die Biegung 22 der Wand 15 dazu, den äußersten Teil der Zunge so abzubiegen, daß die Sperrung 21 aus der Ebene der Zunge gebogen wird, nachdem sie durch den Schlitz gedrungen. ist. Die Biegung erfolgt auf Linie 23, welche sich am schwächsten Teil der Zunge befindet, doch kann die Zunge darüber hinaus auch durch Falzung auf Linie 2.3geschwächt werden. Auf diese Weise bilden der äußere Teil der Zunge und, die Sperrung 21, die vom äußeren Rand, dem Schlitz 2o und den Linien 23 begrenzt sind, eine starre Fläche, die derart ausgebildet ist, daß sie sich um eine durch die Linien 23 verlaufende Achse aus der Ebene der Zunge i& dreht. Diese Fläche kann zusätzlich durch eine Rippe oder ein anderes Mittel verstärkt werden. Der Bogen 22 und die Spitze der Zunge 18 müssen sich in richtiger gegenseitiger Lage befinden, so daß der äußere Teil der -Zunge abgebogen wird, nachdem die Sperrung 21 den Schlitz 17 passiert hat. Auf diese Weise wird die Abbiegung der Sperrung 21i zur Verriegelung der Zunge 16 im Schlitz 17 nur dadurch erreicht, d:aß der Deckel i i gegen den Teil ia um eine kurze Strecke über die Stellung gebogen wird; in welcher die Sperrung den Schlitz 17 passiert. Zur Gewährleistung dieser Wirkungsweise ist auf einer Seite nahe der Basis der Zunge ein Anschlag angebracht, der in den Schlitz 17 eingreift, nachdem der anschlagende Rand der Sperrung 21 um eine kurze Distanz über den Schlitz 17 hinausgedrungenist.
  • Fig. 3@ zeigt, daß der zahnförmige Rand des Anschlages 2#4 weiter von der Zunge entfernt ist als die Sperrung 21 und: weiter nach rechts ragt als der Schlitz 17, so daß beim. Schließen der Deckel i i, um dem Anschlag 2q1 den Durchgang durch den Schlitz zu gestatten, seitlich abgedrückt wird., um dann mit einem Geräusch in Stellung zurückzuschnappen, nachdem der Zahn oder Anschlag 24, den Schlitz passiert hat. Die Erzeugung eines solchen Schnappgeräusches ist an sich bei Plomben bekannt. Auf diese Weise sind Verschlußmittel nicht nur in Form der Sperrung 2i, sondern auch des Anschlages oder Zahnes 24 geschaffen. Zur Verhinderung unbefugter Eingriffe nach Anbringung des Verschlusses ist das Material längs der Linie 215 geschwächt, so daß ein Riß auf der Linie 25 entsteht, wenn versucht wird, den Verschluß mit einem scharfen, zwischen den Endteilen 26 und der Platte 16 eingesetzten Instrument zu öffnen.
  • Der beschriebene Verschluß kann als Plombe verwendet @verden, wobei der Oberteil des Gehäuses io und der Rücken des. Deckels i i so ausgebildet sind, daß.s.ie die gewünschten Zeichen, vorzugsweise in gedruckter Form, tragen können. Zur Befestigung der Plombe nach Fig. i und 2: an einer Schnur oder anderem Bindeelement 13, wird sie zwischen die offenen Schenkel des Verschlusses an einer Stelle eingeführt, die in der Nähe oder zunächst dem Falt 12 und parallel dazu liegt, wodurch das Ende bzw. die Enden der Schnüre vorzugsweise etwas aus dem Verschluß herausragen. Dann werden die beiden Teile io und i i aufeinandergebogen, so daß die Schnur, wie in Fig. 5 gezeigt, zwischen io und i i geklemmt wird. Bei dieser Schließoperation. wird die Spitze der Zunge auf der gebogenen Fläche 22 abgebogen,- sobald die Sperrung 21 den Schlitz passiert hat. Diese Abbiegung geschieht um die Linien 23, wodurch die Spitze der Sperrung 2,1 sich aus der Ebene der Zunge bewegt, wie dies in Fig. 6 dargestellt wird:, um ein nachheriges Zurückziehen durch den Schlitz 17 zu verhindern. Nach der kurzen Bewegung, die notwendig ist, um die Spitze der Zunge iß abzubiegen, schnappt der Zahn 24 in Schließstellung, wenn er den Schlitz 17 passiert, so daß der Verschluß nun sicher verschlossen ist.
  • Es ist ersichtlich, daß der Verschluß verschiedene Arten von Bindeelementen sichern kann, beispielsweise Schnüre, Bänder oder Drahtlitzen, und jedes derartige Element kann in einen Knoten geschlungen und der Knoten von dem Gehäuse umschlossen werden, das durch den Verschluß gebildet wird.
  • Selbstverständlich können auch weitere Ausführungsformen gewählt werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß, der aus zwei übereinanderbiegbaren Teilen besteht, die derart ausgebildet sind, daß sie ein einzuschließendes Element zwischen sich aufnehmen können, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil eine Öffnung, der andere Teil eine beim Gegeneinanderbiegen der beiden Teile in die Öffnung greifende Zunge aufweist, wobei an der Zunge aus ihrer Ebene herausbiegbare Sperrmittel vorgesehen sind, die nach Durchführung durch die Öffnung durch besondere Mittel derart aus der Ebene der Zunge herausgebogen werden,. daß die beiden Teile verriegelt sind.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden. Teile Seitenwände aufweist, von denen diejenige gegenüber der Biegungslinie einwärts gebogen ist, um eine mit dem Boden dieses Teiles ungefähr parallel verlaufende und davon distanzierte Platte zu bilden, daß ferner die Platte einen Schlitz aufweist, während der zweite Gehäuseteil ebenfalls Seitenwände und eine Zunge aufweist, die von der der Biegungslinie gegenüberliegenden Seite ausgeht und beim Zusammenbiegen der beiden. Gehäuseteile in den. Schlitz dringt.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zunge vorgesehenen, aus der Ebene der Zunge herausbiegbaren Mittel entlang einer am Fuß der Sperrmittel verlaufenden Linie geschwächt: sind, um das Herausbiegen zu erleichtern. d. Verschluß nach den Ansprüchen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Öffnung des einen. Teiles, durch die die Zunge des andern Teiles durchführbar ist, eine gebogene Fläche vorgesehen ist, an der die Zunge nach ihrer Durchführung durch die öffnung anstößt und damit die zur Sperrung vorgesehenen Mittel aus der Ebene der Zunge herausgebogen werden. 5. Verschluß nach den Ansprüchen i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß. an der Zunge Mittel zur Erzeugung eines Schnappgeräusches vorgesehen sind. 6. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite der Zunge ein Zahn vorgesehen ist, der seitlich über das Ende der Öffnung hinausragt, so daß er nur durch eine vorübergehende Verbiegung der beiden Gehäuseteile zueinander in die Öffnung eindringen kann, wobei die Anschlagskante des Zahnes derart angeordnet ist, daß er erst dann in die Öffnung eindringt, nachdem die Sperrmittel bereits eingedrungen sind. 7. Verschluß nach den: Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge längs mindestens einer Linie derart geschwächt ist, daß der Verschluß nach einem unbefugten Eingriff unbrauchbar wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5o66i8..
DEST851A 1949-04-12 1950-04-12 Verschluss Expired DE865427C (de)

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US865427XA 1949-04-12 1949-04-12

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DE865427C true DE865427C (de) 1953-02-02

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ID=22199268

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DEST851A Expired DE865427C (de) 1949-04-12 1950-04-12 Verschluss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761379B1 (de) * 1968-05-10 1971-06-03 Niedecker Herbert Verschlussplombe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE506618C (de) * 1927-06-17 1930-09-06 Gustav Eduard Brand Druckknopfartig verschliessbare einteilige Blechplombe

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1761379B1 (de) * 1968-05-10 1971-06-03 Niedecker Herbert Verschlussplombe

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