DE865285C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schweissblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schweissblaettern

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DE865285C
DE865285C DEG6434A DEG0006434A DE865285C DE 865285 C DE865285 C DE 865285C DE G6434 A DEG6434 A DE G6434A DE G0006434 A DEG0006434 A DE G0006434A DE 865285 C DE865285 C DE 865285C
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DE
Germany
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segment
disc
strip
disc body
welding
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DEG6434A
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English (en)
Inventor
Albert Peter
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Goldring A G
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Goldring A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/12Shields or protectors
    • A41D27/13Under-arm shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schweißblättern Die serienweise Herstellung von Schweißblättern, welche aus zwei Schweißlappen bestehen, die längs ihrer konkavenRänder miteinander verbunden sind, scheiterte bis jetzt daran, daß eineVerbindung durch Vernähen allzu zeitraubend war, während beim Verkleben, welches Verfahren vom Standpunkt der Herstellungsgeschwindigkeit aus zweckmäßiger ist, Mittel und Wege nicht bekannt waren, um trotz der konkaven Verbindungskante ein unbedingt glattes Aufliegen der Klebeflächen aufeinander zu gewährleisten, und daß durch Wellenbildungen nicht nur der ästhetische Eindruck verschlechtert, sondern ebenfalls für absoluteDichtigkeit keineGewähr mehr übernommen werden konnte.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schweißblättern, welclies dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen auf seiner Innenseite mit einem Klebemittel bestrichenen Streifen, dessen Achse quer zu den Kettfäden verläuft, über eine der Form der Verbindungskante von zwei durch den Streifen zu verbindenden Schweißblattlappen entsprechende, im Querschnitt V-förmige Auflage spannt.
  • Anschließend kann man zwei auf ihren Außenseiten mit einem K=lebemittel bestrichene Schweißblattlappen in die durch den eingespannten Streifen gebildete V-Form einlegen und die Ränder des Streifens unter gleichzeitiger Erwärmung gegen die Schweißblattlappen andrücken.
  • Weiter ist Gegenstand vorliegender Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Schweißblättern u. dgl., welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein drehbar gelagerter, zwei Segmente bildender Scheibenkörper vorgesehen ist, dessen eines Segment eine im Querschnitt wenigstens annähernd keilförmige Umfangsnut besitzt und dessen anderes Segment in einer zur Scheibenachse senkrechten Ebene geteilt ist, wobei der eine Teil - dieses Segments in Richtung der Scheibenachse begrenzt verschiebbar ist, und daß Heizmittel vorgesehen sind zum Erwärmen wenigstens eines Teiles der einander zugekehrten Stirnwände der beiden Segmentteile.
  • Dabei kann der Scheibenkörper eine aus wärmeisolierendem Material bestehende Scheibe besitzen. Des weiteren kann das geteilte Segment des Scheibenkörpers eine mit dem Scheibenkörper fest verbundene Anschlagplatte und eine auf dieser Scheibe axial geführte Druckplatte besitzen, die mittels eines Drucknockens in Richtung gegen die Anschlagplatte hin verschiebbar ist. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, den Scheibenkörper auf einer in einem Gestell drehbar gelagerten Hohlwelle zu befestigen, welche Hohlwelle Mittel zur Zuführung elektrischen Stromes zu den Heizkörpern aufweist, wobei die Heizkörper in Hohlräumen der äußeren Randteile der Druck- undAnschlagplatte angeordnet sein können.
  • ' In der Zeichnung sind in den Fig. i bis 5 die verschiedenen Phasen eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine erste Verfahrensphase, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i, Fig. 3 eine zweite Verfahrensphase, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine dritte Verfahrensphase in der gleichen Darstellung wie Fig. 2 und q..
  • Fig. 6 bis 13 stellen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Schweißblättern dar, und zwar zeigt Fig. 6 die Vorrichtung im Axialschnitt, Fig. 7 eine Frontansicht der Vorrichtung, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. io eine Einzelheit der Vorrichtung im Schnitt, Fig. ii das unverbundene, in die Umfangsnut eingelegte Schweißblatt im Schnitt, Fig. 12 eine Einzelheit der Vorrichtung in Wirkungslage .und Fig. 13 schaubildlich ein mit der Vorrichtung hergestelltes Schweißblatt.
  • In dem in -der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens geht es darum, zwei auf ihrenAußenseiten mit einem Klebemittel bestrichene Schweißblattläppen 33 mit-.einander zur Bildung eines Schweißblattes zu verbinden. Zu diesem Zweck wird ein auf seiner Innenseite mit einem Klebemittel bestrichener Streifen 32, dessen -Achse quer zu den Kettfäden verläuft, so daß er in seiner Längsrichtung dehnbar ist, über eine Auflage 35 gespannt. Die Auflage hat die Form der Ränder der durch den Streifen zu verbindenden Schweißblattlappen 33 und ist im Querschnitt V-förmig ausgebildet. Über diese Auflage von der Form eines winkligen Känels wird der Streifen in der Richtung seiner Dehnbarkeit gespannt, was durch die Pfeile in den Fig. i und 3 angedeutet sein soll. Durch dieses Aufspannen, durch welches der Streifen in der Richtung seiner Achse ausgezogen wird, wird erreicht, daß er sich ohne Faltenbildung glatt auf den Auflageflächen derAuflage anlegt. Dies ist nur möglich wegen der Dehnbarkeit des Streifens, welche es gestatten würde, den Streifen auch dann auf der Auflage glatt anzulegen, wenn diese Auflage von unregelmäßiger Form wäre. Die gegenseitige Lage von Streifen und Auflage ist in dieser Verfahrensphase in den Fig. i und 2 dargestellt.
  • Die weitere Verfahrensphase, nämlich das Einlegen von zwei auf ihrer Außenseite mit Klebemittel bestrichenen Schweißlappen, welche dazu bestimmt sind, durch den Streifen miteinander verbunden zu werden, veranschaulichen die Fig. 3 und q.. Die beiden Schweißblattlappen 33 werden mit den mit einem- Klebemittel bestrichenen Seiten nach außen und der der Form der Auflage entsprechenden Kante nach unten in den V-förmig gebogenen Streifen 32 eingelegt und in dieser Stellung durch nicht dargestellte Mittel gehalten.
  • Anschließend wird die Lage der Auflageflächen verändert, wie dies inFig.5 dargestellt ist. DieAuflageflächen werden gegeneinander in ihre Endlage übergeführt, in welcher sie parallel zu den eingelegten Schweißblattlappen stehen. Gleichzeitig werden sie gegeneinander gepreßt und Streifen und Schweißblattlappen einer Erwärmung unterworfen. Durch den ausgeübten Druck und die genannte-Erwärmung wird eine Klebeverbindung zwischen der Innenseite des Streifens und den Außenseiten der Schweißblattlappen hergestellt, so daß, wenn anschließend der Streifen ausgespannt wird, Streifen und Schweißblattlappen ein Aussehen haben, wie dies in Fig. 13 schaubildlich dargestellt ist.
  • Werden nun noch die über die Schweißblattlappen herausstehenden Enden des Streifens entfernt, so erhält man das fertige Schweißblatt, welches aus zwei Schweißblattlappen besteht, die vermittels eines Klebestreifens zusammengehalten sind.
  • Die erst durch das erfindungsgemäße Verfahren überwundene Schwierigkeit bestand darin, daß es nicht möglich war, auf einfache Weise den Klebestreifen so aufzubringen, daß er glatt und ohne Falten auflag, und dies selbst dann, wenn die Verbindungskante der beiden Schweißblattlappen von unregelmäßiger Form war.
  • In bezug auf die Vorrichtung ist in der Zeichnung i ein Gestell, das ein Gleitlager 2 für eine abgesetzte Hohlwelle 3 trägt. Auf dem abgesetzten, von der Frontseite des Gestells i (links in Fig.6) wegragenden Wellenteil ist mittels einer Klemmmutter q. ein Scheibenkörper befestigt, der zwei Segmente 5 und 6 bildet. Den Hauptteil des Scheibenkörpers bildet eine aus wärmeisolierendem Material, z.B. einem Kunststoff bestehende Scheibe 7, deren vordere Stirnseite im Bereich des größeren Segments 5 eine mittels Schrauben 8 befestigte Deckplatte g aufweist. Ein auf der Welle 3 sitzender und mit dem Scheibenkörper fest verbundener Ansatz io ist zur Lagerung eines Bedienungshebels i i ausgebildet, der einerends einen Drucknocken ,ja und andernends einen Handgriff f lb aufweist. Das Segment 5 des Scheibenkörpers besitzt an seinem Umfang eine Nut 12, deren Querschnitt keilförmig ist und sich gegen die Segmentbasis hin verengt. Das Segment 6 ist in einer zur Scheibenachse senkrechten Ebene geteilt. Der eilie Segmentteil besitzt eine Anschlagplatte 13, die durch eine Asbestplatte 3o gegenüber der Scheibe 7 noch zusätzlich wärmeisoliert und mit der letzteren fest verschraubt ist. Im äußeren Randteil der Anschlagplatte 13 ist ein Hohlraum vorgesehen, in welchem ein elektrischer Heizkörper 14 angeordnet ist. Der andere Segmentteil wird durch eine gegenüber dem Ansatz io vermittels der Asbestplatte 31 wärmeisolierte Druckplatte 15 gebildet, die durch zwei Querbolzen 16 mit dem Scheibenkörper drehverbunden ist, auf dem genannten Bolzen jedoch begrenzt axial verschiebbar ist. Der Randteil dieser Druckplatte weist ebenfalls einen Hohlraum auf, in `welchem ein elektrischer Heizkörper 17 angeordnet ist. In ihrer wirkungslosen Lage nimmt die Druckplatte 15 unter der Wirkung der Federn 17a die in den Fig. 6 und i i gezeigte Stellung ein, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnwänden der Randteile der Platten 13 und 15 ein Spalt i8 belassen ist. Die äußeren Kanten der genannten Stirnwände sind, wie in Fig. 6 ersichtlich, gebrochen. Über dem Scheibenkörper ist am Gestell i eine Anliegeplatte ig befestigt, die schräg zur Scheibenebene mit ihrem unteren kreisförmigen Ende in den Bereich des Spaltes 18 ragt. In dem auf der Rückseite des Gestells (rechts in Fig. 6) durch das Gleitlager 2 führenden Teil der Hohlwelle 3 steckt ein elektrisch isolierter Anschlußkörper 2o, in dessen Umfang zwei Abnehmerstreifen 21 eingelassen sind. Diese stehen über Stifte 22 mit je einem Kontaktglied 23 in leitender Verbindung, welche letztere zum anschließen der nicht gezeichneten Stromzuführungsleitungen zu den Heizkörpern 14. und 17 bestimmt sind. Mit den Abnehmerstreifen2i stehen Schleifkontakte 2.I in Verbindung, die in nicht dargestellter Weise, z. B. über einen Regulierwiderstand, mit einer Stromquelle verbunden sind.
  • Wie weiter aus der Fig. 7 und 8 hervorgeht, sind seitlich des Scheibenkörpersegments 5 am Gestell i zwei Führungskörper 25 mit Keilnuten angebracht, welch letztere mit der Keilnut 12 des Segments 5 in Flucht sind und zum Zusammenwirken mit entsprechend keilförmigen Klemmorganen 26 bestimmt sind. Letztere sind auf Bolzen 27 gelagert und können mittels je eines federbelasteten Hebels 28 in und außer Eingriff mit den Keilnuten der Führungskörper 25 gebracht werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist im übrigen folgende: In derAusgangsstellung der Vorrichtung wird der Scheibenkörper aus der in den Fig. 6 und 4. gezeigten Lage mittels des Hebels i i um igo° gedreht,, so daß sich das größere, die Keilnut 12 aufweisende Segment oben befindet. Inzwischen wurden die Heizkörper 14., 17 eingeschaltet, was z. B. ein Aufheizen der Stirnwandteile der beiden Segmentplatten 13, 15 auf annähernd ioo° C zur Folge hat. Diese Temperatur kann natürlich je nach dem verwendeten Klebstoff mittels eines entsprechenden Regulierwiderstandes beliebig gewählt werden. Nun spannt man den Verbindungsstreifen 32 (Fig. i i) derart in die Keilnut 12 des Segments 5, daß die den Klebstoff aufweisende Streifenseite von den Nutenwänden abgekehrt ist und klemmt die Enden des straff gezogenen Streifens 32 mittels der Klemmorgane 26 in den Führungskörpern 25 fest. Um ein einwandfreies Verbinden der Schweißblattteile zu gewährleisten, ist darauf zu achten, daß die beiden an den Nutenwänden anliegenden Streifenteile wenigstens annähernd gleich breit sind. Nun werden die beiden Schweißblattlappen 33 (Fig. I I) genau passend aufeinandergelegt und mit ihren kreisförmigen, konkaven Begrenzungen in die durch den Streifen 32 ausgekleidete Nut 12 eingeführt, wobei die aus der Nut 12 ragenden Lappenteile an der Platte ig zum Anliegen gebracht werden. Nun wird der Scheibenkörper unter dem festgeklemmten Streifen 32 mittels des Hebels ii um i 8o° in die in den F ig. 6 und g gezeigte Lage gedreht, wobei die an ihren Enden verengte Nut 12 den Übergang des Streifens 32 aus seiner offenen Keilstellung (Fig. i i) in seine im Spalt 18 zwischen den Stirnrandteilen der Segmentplatten 13, 15 eingenommene geschlossene Stellung (Fig. 12) erleichtert. In dieser Stellung sind die beiden Schweißlappenränder zwischen den Seitenteilen des Verbindungsstreifens 32 lose zusammengedrückt und demzufolge in der Lage, in der die einzelnen Teile miteinander zu verbinden sind, festgehalten. Nun wird der Hebel i i um seinen Drehpunkt 3.4 kräftig nach unten bewegt und wieder losgelassen, wobei der Nocken lja die Druckplatte 15 entgegen der Wirkung der um die Bolzen 16 (Fig. i o) gewundenen Federn 17a kurzzeitig axial gegen die Anschlagplatte 13 hin bewegt, was einerseits ein Anpressen der mit Klebstoff versehenen Streifenseite gegen die eingeschlossenen Randteile der Schweißblattlappen 33 bewirkt und anderseits zufolge der intensiven Berührung des Streifens 32 mit den beheizten Stirnrandteilen der Platten 13, 15 eine augenblickliche Erwärmung der zu verbindenden Stoffteile auf die gewünschte Temperatur von annähernd ioö° C zur Folge hat. Unter der gleichzeitigen Wirkung des angewendeten Druckes und der genannten Erwärmung wird der Klebstoff des Verbindungsstreifens wirksam und verbindet so die beiden Schweißplatten 33 mit dem genannten Streifen 32. Nun kann der Scheibenkörper mittels des Hebels i i wieder in seine Ausgangslage, d. h. mit der Nut 12 nach oben gerichtet, gedreht und das fertig verbundene Schweißblatt (Fig. 13) durch Lösen der Klemmorgane 26 von der Vorrichtung abgenommen werden.
  • Es sind heute ohne weiteres Klebstoffe erhältlich, die unter den genannten Druck- und Temperaturbedingungen augenblicklich zur Wirkung kommen und nach relativ kurzer Abkühlungszeit einen sicheren Zusammenhalt der in der beschriebenen Weise miteinander verbundenen Schweißblatteile gewährleisten. Zur besseren Wärmeisolierung der beiden Segmentplatten sind beim beschriebenen Beispiel Asbestunterlagen 30 und 31 (Fig. 6, io und i2) vorgesehen. Als Heizkörper können ferner beliebig gebaute elektrische Heizelemente verwendet werden, wobei sie auch anders als im beschriebenen Beispiel angeordnet sein können.
  • Wie aus dem Vorausgehenden ersichtlich, ist die beschriebene Vorrichtung äußerst einfach zu handhaben und gestattet ein rasches und exaktes Herstellen der Schweißblätter. Um die gewünschteTemperatur der Randteile der Segmentplatten 13, 1.5 konstant halten zu können, ist zweckmäßig ein Thermostat vorgesehen. Durch entsprechendes Führen des Verbindungsstreifens 32 kann ferner die Vorrichtung auch zur serienmäßigen Herstellung der Schweißblätter benutzt werden.
  • Es versteht sich, daß auf der beschriebenen Vorrichtung auch andere, entsprechende Form aufweisende Stoffteile miteinander verbunden werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schweißblättern, dadurch gekennzeichnet, daß man einen auf der Innenseite mit einem Klebemittel bestrichenen Streifen, dessen Achse quer zu den Kettfäden verläuft, über eine der Form der Verbindungskante von zwei durch den Streifen zu verbindenden Schweißblattlappen entsprechende, im Querschnitt V-förmige Auflage spannt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei auf ihren Außenseiten mit einem Klebemittel bestrichene Schweißblattlappen in die durch den eingespannten Streifen gebildete V-Form einlegt und die Ränder des Streifens unter gleichzeitiger Erwärmung gegen die Schweißblattlappen andrückt.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung von Schweißblättern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter, zwei Segmente bildender Scheibenkörper vorgesehen ist, dessen eines Segment eine im Querschnitt wenigstens annähernd keilförmige Umfangsnut besitzt und dessen anderes Segment in einer zur Scheibenachse senkrechten Ebene geteilt ist, wobei der eine Teil dieses Segments in Richtung der Scheibenachse begrenzt verschiebbar ist, und daß Heizmittel vorgesehen sind zum Erwärmen wenigstens eines Teiles der einander zugekehrten Stirnwände der beiden Segmentteile.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenkörper eine aus wärmeisolierendem Material bestehende Scheibe besitzt, daß das geteilte Segment des Scheibenkörpers eine mit der genannten Scheibe fest verbundene Anschlagplatte und eine auf dieser Scheibe axial geführte Druckplatte besitzt, die mittels eines Drucknockens in Richtung gegen die Anschlagplatte hin verschiebbar ist, daß ferner der Scheibenkörper auf einer in einem Gestell drehbar gelagerten Hohlwelle befestigt ist, die Mittel zur Zuführung elektrischen Stromes zu den Heizkörpern aufweist, und daß die letzteren in Hohlräumen der äußeren Randteile der Druck- und Anschlagplatte angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit dem Scheibenkörper drehverbundenen Halter ein Betätigungshebel schwenkbar gelagert ist, der den genannten Drucknocken trägt und einerseits zum Verschieben der Druckplatte gegen die Anschlagplatte hin und anderseits zum Drehen des Scheibenkörpers um seine Achse bestimmt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte auf in der genannten Scheibe befestigten Bolzen geführt und durch Federn in ihrer wirkungslosen Lage gehalten wird, wobei zwischen den heizbaren Stirnrändern der Druck- und Anschlagplatte ein Spalt belassen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umfangsnut aufweisende Segment des Scheibenkörpers größer ist als das geteilte Segment. B.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Scheibenkörpers am Gestell befestigte Führungskörper mit im Querschnitt keilförmiger Nut vorgesehen sind, welche Nuten mit der Umfangsnut des genannten größeren Segments in Flucht sind und zum Zusammenwirken mit entsprechend keilförmigen Klemmorganen bestimmt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell eine schräg gegen den obenliegenden Umfangsrand des Scheibenkörpers gerichtete Anliegeplatte befestigt ist.
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