DE864688C - Regelbare Drehvorrichtung an Speisevorrichtungen fuer Pilgerschrittwalzwerke - Google Patents

Regelbare Drehvorrichtung an Speisevorrichtungen fuer Pilgerschrittwalzwerke

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DE864688C
DE864688C DEM3814D DEM0003814D DE864688C DE 864688 C DE864688 C DE 864688C DE M3814 D DEM3814 D DE M3814D DE M0003814 D DEM0003814 D DE M0003814D DE 864688 C DE864688 C DE 864688C
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DE
Germany
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air piston
movement
rolling mills
feed devices
ruler
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Expired
Application number
DEM3814D
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English (en)
Inventor
Richard Ludwig
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/06Devices for revolving work between the steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • ;- Es. sind -versohiedene Ausbildungen von Drehvorrichtungen- an Speisevorrichtungen für Pilgerschrittwalzwerke vorgeschlagen worden, bei denen ohne Auswechseln der Drallspindel bei verschieden großen Hüben immer derselbe Drehwinkel. eingestellt werden kann. Eine große Anzahl der vorgeschlagenen Drehvorrichtungen- arbeitet mit einem drehbaren Sperrgehäuse, dessen Drehbewegung von der Vo@rTholbeWegung des Luftkolbens abgeleitet wird. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Vorholbewegung undDrehbewegung ist regelbar: -Die Drehbewegung des Sperrgehäuses wird bei den bekannten Vorschlägen entweder von der Drallspindel selbst oder von einer zweiten Drallspindel erzeugt und über ein regelbares. -Getriebe, z. B. eine Schwingschleife oder ein Rädergetriebe,' aiif das Sperrgehäuse übertragen. Die Anwendung von zwei Drallspindeln und einer Schwingschleife mit Regelgetriebe gibt einen teuren und komplizierten -Aufbau der Drehvorrichtung. Zum Ableiten der Drehbewegung für das Sperrgehäuse von einer einzigen Drallspindel -sind auf dieser Nuten von zweierlei Steigung notwendig, deren Überschneidungsstellen einen-hohen Verschleiß, der Drallmuttern zur Folge haben. . Das darüber hinaus notwendige Wechselrädergetriebe kann nur durch Auswechseln von Rädern und deshalb nur im -Stillstand geregelt werden.
  • Schließlich ist eine Anordnung bekannt, bei der auf dem hin und her gehenden Vorholgestänge ein drehbares Sperrklinkengehäuse angeordnet ist, das von einer verschieden schräg einstellbaren Zahnstange aus beeinflußt wird. Diese Anordnung hat den Nach-'teil, daß die hin und her gehenden Massen sehr groß sind.
  • Gemäß der. Erfindung werden, die Mängel der-bekannten Einrichtungen dadurch vermieden, daß bei einer regelbaren Drehvorrichtung an Speisevorrichtungen für Pilgerschrittwalzwerke mit- Drallspindel und drehbarem Sperrgehäuse das letztere auf einem drehbaren längs geschlitzten Rohr sitzt, in dessen Schlitz, angetrieben von der Bewegung des Luftkolbens, . ein _ Schieber. hin -und her. bewegt wird, der eine Rolle trägt, die in einer Nut eines schräg zur Bewegungsrichtung des Luftkolbens einstellbaren Lineals läuft, so daß infolge der Schrägstellung dieses Lineals durch die Hinundherbewegurig -der Rolle und des Schiebers dem geschlitzten Rohr und dem Sperrgehäuse eine Drehbewegung gegeben wird, die-"die'-durch die Drallsteigung der Drallspindel und den Hub des Luftkolbens erzeugte Drehbewegung derselben vergrößert oder verkleinert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.
  • Die Drallspindel a ist drehbar, aber axial unbeweglich gelagert. Das Sperrgehäuse b, dessen Sperrklinken in die innerhalb des Sperrgehäuses liegenden Sperrzähne der Drallspiridel'eingreifen, ist begrenzt drehbar angeordnet. Zu diesem Zweck sitzt das Sperrgehäuse b auf einem geschlitzten Rohr c, in dessen Schlitz d ein Schieber e hin.. und her bewegt wird. Der Schieber ist mit einer Rolle f versehen, die in der Nut g eines schwenkbaren Lineals h rollt. Durch die Stange i wird die Hinundherbewegung des Luftkolbens k auf den Schieber e übertragen. Die Schrägstellung des Lineal§ h kann durch beliebige Mittel geändert werden, z. B. durch das Zahnrad 1, das durch z. B. die Klinken gesperrt wird.
  • ,Das Lineal kann mehr oder weniger nach rechts oder nach links schräg gestellt oder parallel zur Achse des Luftzylinders n gestellt werden. In diesem letzteren Fall wird dem Sperrgehäuse keine Drehung erteilt, und die Drehvorrichtung arbeitet wie eine normale, nicht regelbare Drehvorrichtung. Ist aber das Lineal nach links schräg gestellt, wie Abb. 3 zeigt, dann erhält das Sperrgehäuse bei -der Vorholbewegung des Luftkolbens eine Rechtsdrehung, die die auf den Luftkolben durch die Nuten der Drallspindel a und die Drallmutter o übertragene Rechtsdrehung vergrößert. Hat aber das Lineal eine Schrägstellung nach rechts, entgegengesetzt zu der in Abb. 3 dargestellten Schrägstellung, dann wird dem Sperrgehäuse bei der Vorholbewegung des Luftkolbens eine Linksdrehung erteilt, die die Rechtsdrehung des Luftkolbens verringert.
  • Man ist also lediglich durch Änderung der Schrägstellung des Lineals in der Lage, bei verschieden großen Hüben des Luftkolbens immer denselben Drehwinkel zu erzielen. Diese Änderung der Schrägstellung bzw. Regelung des Drehwinkels kann sowohl beim Stillstand als auch während des Betriebs der Speisevorrichtung erfolgen.
  • Durch die Erfindung wird eine im Aufbau einfache regelbare Drehvorrichtung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPAUCIi: Regelbare Drehvorrichtung an Speisevorrichtungen für Pilgerschrittwalzwerke mit Drallspindel und drehbarem Sperrgehäuse, dadurch Bekennzeichnet, daß das Sperrgehäuse auf einem drehbaren, längs .geschlitzten Rohr sitzt, in dessen Schlitz, angetrieben von der Bewegung des Luftkolbens, elri Schieber hin und her bewegt wird, der eine Rolle trägt, die in einer Nut eines schräg zur -Bewegungsrichtung des Luftkolbens einstellbaren Lineals läuft, so daß infolge der Schrägstellung dieses Lineals durch die Hinundherbewegung der Rolle und des Schiebers dem geschlitzten Rohr und dem Sperrgehäuse eine Drehbewegung gegeben wird, die die durch die Drallsteigung der Drallspindel und den Hub* des Luftkolbens erzeugte Drehbewegung derselben vergrößert oder verkleinert.
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