DE864550C

DE864550C - Vorrichtung zum Lesen von insbesondere fremdsprachlichen Buechern mit erklaerungsbeduerftigem Inhalt

Info

Publication number: DE864550C
Application number: DE1948P0001988
Authority: DE
Inventors: Karl Esbjoern Phil Dr Eftring
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1945-08-10
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-01-26
Also published as: GB607169A

Description

Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, um das Lesen von insbesondere fremdsprach@lichen Büchern oder von belletris-tischer oder Fachliteratur, die dazugehöriger Erklärungen bedürfen,, zu erleichtern. Diese Vorrichtung besteht der Erfindung gemäß aus. einem voll nach rückwärts aufgeschlagenen, auf die. Gegenseite der zu lesenden Seite des aufgeschlagenen Buches mit dem eigenen Rückenfalz nahe dem Rückenfalz des Buches zu legendes Heft od. dgl., dessen jeweils, der zu lesenden Buchseite gegenüberliegende Heftseite dazu dient, die für diese und gegebenenfalls auch für die folgenden gerade bzw. ungerade paginierten Buchseiten. erforderlichen Erläuterungen aufzunehmen.
Beim Gebrauch eines solchen Heftes sind daher auf jeder linken bzw. rechten Seite des aufgeschlagenen Heftes die Erklärungen zu einer oder mehreren rechten bzw. linken Seiten dest Buches zu finden. Besonders; vorteilhaft ist die Anwendung eines .solchen Heftes beim Lesen von fremdsprachlichen Büchern, indem es das zeitraubende und mühevolle Nachschlagen. der Wörter im Lexikon. entbehrlich macht und auch das Erlernen der fremden Sprache fördert.
Zweckmäßig ist das Heft vorübergehend oder dauernd am oberen Ende des Rückenfalzes des Buches beispielsweise mittels eines Bindfadens derart befestigt, daB @es, ohne es zu lösen, von einem Buchaü@s,chlag auf den anderen umlegbar ist.
Im nachfolgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf .die Zeichnung näher beschrieben.
Fig. r zeigt ein Wörterheft od. dgl. aufgeschlagen; Fig. 2 zeigt das Heft so gefaltet, daß nur eine seiner linken Seiten aufgeschlagen und über eine linke Seite des aufgeschlagenen Buches gelegt ist; Fig. 3: zeigt das Heft so gefaltet, daB nur eine seiner rechten Seiten aufgeschlagen und auf eine rechte Seite des, aufgeschlagenen Buches gelegt -ist.
Das gezeigte Wörterheft i unterscheidet sich von gewöhnlichen Heften dieser Art durch seine Zusammenstellung, indem, wie in Fig. i angedeutet, die im Text des Buches 2 auf Buchseiten mit ungeradem Seitenzahlen, d. h. nach den allgemein gebräuchlichen Paginierungsgrundsätzen auf den rechten Seiten, vorkommenden Wörter auf linken Seiten des Heftes zusammengestellt sind. Ebenso sind alle auf Buchseiten mit geraden Seitenzahlen (linken Seiten) vorkommenden Wörter auf rechten Seitendes Heftes zusammengestellt. Da der für die neuen oder ungewöhnlichen Wärter auf einer Buchseite erforderliche Platz im Heft oft nur einige Zeilen ausmacht, können gewöhnlich,, wie in der Zeichnung veranschaulicht, die Wörter von, mehreren Buchseiten auf einer Seite im Heft zusammengestellt werden. Hierbei werden die Wörter zweckmäßig in besonderen Absätzen für jede Buchseite zusammengestellt und mit Seitenzahl und Überschrift versehen.
Bei der Verwendung des Heftes wird dasselbe am Rücken. gefalzt und auf das aufgeschlagene, zu lesende Buch gelegt, wie es in F'ig. 2 und 3 veranschaulicht; .ist. Wenn man die ungeraden oder rechten Seiten im Buch liest (Fig.2), muß das Heft auf den linken Seiten des aufgeschlagenen Buches mit einer seiner eigenen linken Seiten, auf der die Wörter der in Frage kommenden Buchseiten vorkommen, nach oben gewendet liegen. Gleichzeitig mit dem Weiterblättern einer Seite im Buch legt man das Heft auf die rechte Seite des neuen Buchaufschlages und wendet es: mit der entsprechenden rechten Seite nach oben:. Nachdem die linke Seite zu Ende gelesen isty wendet man das Heft auf die gleiche Weise wie eine Buchseite und setzt das , Lesen fort, wobei man die zur rechten Seite des Buches gehörigen Worte auf der jetzt aufgeschlagenen linken Seite des! Heftes findet. ' Das Heft i soll zweckmäßig etwa i cm breiter sein als das Buch 2, was die Handhabung des Heftes erleichtert. Ferner kann das Heft an das Buch angeschlossen sein, entweder vorübergehend oder dauernd am oberen Ende des Rückenfalzes, z. B. mittels eines Bindfadens 3 oder auf eine andere Weise, insbesondere so, daß das Helft beim Blättern von einem Aufschlag zum anderen nicht vom Buch losgelöst zu werden braucht. Der Bindfaden muß so lang sein,, daß er das Blättern im Heft ohne Schwierigkeiten ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lesen von insbesondere fremdsprachlichen Büchern mit erklärungsbedürftigem Inhalt, gekennzeichnet durch ein voll nach rückwärts- aufgeschlagenes; auf die Gegenseite der zu lesenden Seite des aufgeschlagenen Buches mit. dem eigenen Rückenfalz nahe dem Rückenfalz des Buches zu legendes Heft od. dgl., dessen jeweils der zu lesendem Buchseite gegenüberliegende Heftseite dazu dient, die für diese und gegebenenfalls auch für die folgenden gerade bzw. ungerade paginierten Buchseiten erforderlichen Erläuterungen aufzunehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Heft vorübergehend oder dauernd am oberen Ende des Rückenfalzes des Buches derart befestigt ist, z. B.. mittels eines Blindfadens; daB es, ohne zu lösen., von einem Buchaufschlag auf den anderen umlegbar ist.