DE864271C - Schaltungsanordnung zur linearen Entzerrung und/oder Pegelregelung in UEbertragungssystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur linearen Entzerrung und/oder Pegelregelung in UEbertragungssystemen

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DE864271C
DE864271C DEA11422D DEA0011422D DE864271C DE 864271 C DE864271 C DE 864271C DE A11422 D DEA11422 D DE A11422D DE A0011422 D DEA0011422 D DE A0011422D DE 864271 C DE864271 C DE 864271C
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DE
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capacitor
rotor
circuit arrangement
stators
differential
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DEA11422D
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Enno Dr-Ing Koch
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur linearen Entzerrung und/oder Pegelregelung in Ubertracqunqssystemen Es ist bekannt, zur linearen Entzerrung in auf Leitungen betriebenen Nachrichtenübertragungsanlagen in den Zwischenverstärkerpunkten frequenzabhängige Dämpfungsnetzwerke mit konstantem Eingangsscheinwiderstand und veränderbarem Frequenzgang zu verwenden, mit denen sich jeweils eine Anzahl von Dämpfungskurven verschiedenen Charakters einstellen, d. h. eine Fächerung der Dämpfungskurve erreichen läßt. Diese Netzwerke werden meist in Form eines oder mehrerer in Übertragungsrichtung vor dem Verstärker eingeschalteter Brücken-T-Glieder oder hieraus abgeleiteter Glieder ausgebildet, deren Längswiderstand durch einen Spannungsteiler überbrückt ist, der mit einer der gewünschten Zahl der Dämpfungskurven entsprechenden Zahl von Anzapfungspunkten versehen ist. An diesen wird die Ausgangsspannung bisher über einen mechanischen Stufenschalter abgenommen und dem Steuergitter der Verstärkereingangsstufe zugeführt.
  • Es ist ferner bekannt, zur stufenweisen Niveauregelung, bei der nur ein kleiner Regelbereich von maximal 1,8 N überstrichen werden soll, frequenzunabhängige Dämpfungsvierpole mit konstantem Eingangswiderstand zu verwenden, die ganz entsprechend den vorgenannten Entzerrervierpolen aufgebaut sind, an Stelle der frequenzabhängigen Glieder jedoch frequenzunäbhängige Elemente, insbesondere Ohmsche Widerstände, enthalten.
  • Es ist schließlich auch bekannt, zur Niveauregelung, bei der ein Regelbereich von mindestens i,8 N gefordert wird, einen kontinuierlich arbeitenden kapazitiven Spannungsteiler im Verstärkerein- oder -ausgang zu verwenden.
  • Bei den bekannten Schaltungsanordnungen, die Dämpfungsnetzwerke benutzen, stellt die Abnahme der Spannung über einen mechanischen Stufenschalter einen insbesondere bei hochwertigen Übertragungssystemen, z. B. Mehrfachträgerfrequenzsystemen, schwerwiegenden Nachteil insofern dar, als bekanntlich jeder Kontakt infolge der unvermeidlicherweise im Laufe der Zeit eintretendenÄnderung des Kontaktwiderstandes die Betriebssicherheit und Übertragungsgüte der Übertragungsanlage bedeutend herabsetzt. Außerdem ist bei Hochfrequenz für die Erzielung einer einwandfreien Schaltwirkung ein kapazitätsarmer und daher besonderen Aufwand erfordernder Stufenschalter nötig. _ Die bekannten Schaltungsanordnungen mit kontinuierlich arbeitendem kapazitivem Potentiometer haben diesen Nachteil nicht. Dafür tritt bei ihnen aber wieder die Schwierigkeit auf, daß sich, sofern normale Drehkondensatoren mit Kreisplattenschnitt verwendet werden, die Dämpfung nicht proportional mit dem Verdrehungswinkel des Kondensators ändert. Man kann die erforderliche Proportionalität zwar durch Verwendung von Drehkondensatoren mit Spezialplattenschnitt erreichen, dies stellt jedoch ein äußerst umständliches und kostspieliges Verfahren dar, da sich der erforderliche Spezialplattenschnitt im allgemeinen noch von Schaltung zu Schaltung ändert.
  • Die diese Nachteile bzw. Schwierigkeiten der bekannten Schaltungsanordnungen vermeidende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur linearen Entzerrung und/oder Pegelregelung in Übertragungssystemen, insbesondere Mehrfachträgerfrequenzsystemen, mit Hilfe von mit mehreren Anzapfungspunkten versehenen Dämpfungsvierpolen bzw. kapazitiven Potentiometern. Erfindungsgemäß wird als Abgriffs-bzw. Korrekturelement ein DifferentialkondensatQr mit mehreren, insbesondere vier, gleichförmigen, voneinander isolierten Statoren und einem den einzelnen Statoren ähnlich geformten Rotor verwendet, bei dem die Summe der Kapazitäten zwischen den Rotor- und Statorbelägen unabhängig vom jeweiligen Einstellwinkel konstant ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand einiger in den Fig.-i bis 13 der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele bzw. der Erläuterung dienender Diagramme näher erläutert.
  • In Fig. i ist eine Schaltung zur linearen Entzerrung gezeigt, bei der ein aus drei vorzugsweise gleichen Gliedern Gl, G2 und G3 frequenzäbhängiger Dämpfung, die z. B. jeweils in Form einer überbrückten T-Schaltung ausgebildet sind, bestehender Entzerrer für maximal 1,8 N im Steuergitterkreis der Eingangsstufe V eines Zwischenverstärkers einer Übertragungsleitung liegt. Bei einem maximalen Regelbereich von i,8 N genügt es, den Entzerrcr aus drei Gliedern aufzubauen, wenn die Aufgabe vorliegt, geradlinige Regelkurven, wie in Fig. 2 dargestellt, zu erzeugen. Der Entzerrer ist mit dem Widerstand Z abgeschlossen. Die ein- und ausgangsseitigen Wellenwiderstände der einzelnen Entzerrerglieder sind gleich dem Widerstand Z. An die Eingangsklemmen a, b ist ersatzschaltbildmäßig die von einer Spannungsquelle Q mit dem Widerstand R1 7Z gelieferte Signalspannung angelegt. Die Klemmen i bis q. des abzutastenden Elementes des Entzerrers, z. B. eines seinen Längswiderstand überbrückenden Potentiometers, sind mit den vier Statoren S, bis S4 eines Vierfachdifferentialkondensators C verbunden. Der Rotor dieses Kondensators ist an das Steuergitter der Röhre V geführt. In an sich bereits vorgeschlagener Weise sind die vier Statoren des Kondensators gleichförmig in Gestalt eines Sektors von jeweils go° ausgeführt und voneinander isoliert, während der Rotor ebenfalls in Form eines Sektors von go° ausgebildet ist, derart, daß die Summe der Kapazitäten zwischen den Rotor und Statorbelägen unabhängig vom jeweiligen Einstellwinkel praktisch konstant ist. Hierdurch ist es mit der dargestellten Schaltung möglich, bei kontaktloser Abtastung in allen vier Abtaststellungen, entsprechend den Verdrehungswinkeln o, go, 18o und 27o° des Rotors, die Eingangsimpedanz der Röhre V praktisch unverändert zu lassen, da zwischen Gitter und Erde (Klemme b) die in allen vier Stellungen praktisch gleiche Kapazität zwischen Rotor und Stator liegt. Der in Reihe liegende Widerstand 2 (Parallelschaltung zweier Widerstände Z) ist hiergegen vernachlässigbar klein.
  • Fig. 2 zeigt die Abhängigkeit der Dämpfung b des kapazitiv abgetasteten Entzerrers in Abhängigkeit von der Frequenz f der Signalspannung. Die dargestellten, einen Fächer bildenden Kurven entsprechen den vier Verdrehungswinkeln o, go, 18o und 27o°.
  • Die Abtastung des Entzerrers-- erfordert an sich einen hochohmigen Abschluß (höchohmige Gitterkathodenimpedanz), jedoch wird diese Forderung dadurch gemildert, daß zwischen dem abzutastenden Element und dem Rotor in jeder Stellung praktisch die gleiche Kapazität wirksam ist, während das einzelne Entzerrerglied im ungünstigsten Falle nur von der Kapazität C" zwischen benachbarten Statoren überbrückt ist, die maximal (bei der Mittelstcllung des Rotors zwischen benachbarten Statoren) etwa cin Viertel der Rotor-Stator-Kapazität beträgt. Hinzu kommt, daß infolge der vom Einstellwinkel unabhängigen Rotor-Stator-Kapazität eine durch die Schaltung gegebene Belastung auf der Gitterseite durchaus tragbare Folgen ergibt. Ist die Belastung rein kapazitiv, so äußert sie sich in einer frequenzunabhängigen, konstanten Niveauverschiebung, während im Falle einer Ohmschen Belastung eine von der Stellung des Rotors unabhängige und damit leicht entzerrbare Verschiebung auftritt.
  • Werden die drei Entzerrerglieder der Schaltung nach Fig. z durch frequenzunabhängige Dämpfungsglieder von jeweils maximal o,6 N Dämpfung ersetzt, so ergibt sich ein kontaktloser Niveauregler mit einem Regelbereich von maximal 1,8 N. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 3, bei der die Dämpfungsglieder aus Ohmschen Widerständen aufgebaut sind. Die den vier Einstellwinkeln o, go, 18o und 27o° entsprechenden Dämpfungsfrequenzkurven 5 bis 8 sind in Fig. q. dargestellt; sie sind Parallelen zur Frequenzachse. In derselben Figur ist außerdem die Abhängigkeit der Dämpfung vom Einstellwinkel a des Rotors dargestellt. Die gestrichelte Kurve g gibt den tatsächlichen, die Kurve io den (in fast allen Fällen gewünschten) ideal geradlinigen Verlauf an. Beide Kurven stimmen im allgemeinen genügend genau überein.
  • Die Fig. g bis i2 zeigen Ausführungsbeispiele für Niveauregler mit einem Regelbereich von mehr als 1,8 N. Die Regler sind dabei in Form eines kapazitiven Spannungsteilers aufgebaut, der eine feste Längszweigkapazität Cl und eine veränderbare Querzweigkapazität C2 enthält. Wird letztere Kapazität, wie es zweckmäßig und daher erwünscht ist, durch einen normalen Drehkondensator mit Kreisplattenschnitt verwirklicht, so verläuft die Kurve, welche die Dämpfung des Niveaureglers in Abhängigkeit vom Einstellwinkel des Drehkondensators darstellt, im allgemeinen nicht geradlinig, sondern mehr oder weniger stark gekrümmt. Zur Korrektur dieser Krümmung ist nun der obenerwähnte Mehrfachdifferentialkondensator hervorragend geeignet, indem er unter Zuhilfenahme bestimmter Zusatzkapazitäten je nach der Art der Krümmung der zu korrigierenden Kurve parallel zur Längs- oder Querzweigkapazität oder parallel zu beiden geschaltet oder zur Bildung eines vorgeschalteten Spannungsteilers benutzt wird. Der Differentialkondensator C und der Drehkondensator C2 des Spannungsteilers werden dabei zweckmäßigerweise gemeinsam angetrieben. Durch Einbau eines Über-bzw. Untersetzungsgetriebes (2: 1 bzw. i : 2) muß dann dafür gesorgt werden, daß einem beliebigen Verdrehungswinkel beim Differentialkondensator C stets ein halb so großer Verdrehungswinkel beim Kondensator C2 entspricht, da der maximale Verdrehungswinkel des ersteren Kondensators 36o° beträgt, der des letzteren aber nur 18o°.
  • In der Schaltung nach Fig. 5 ist der Differentialkondensator C mit drei Zusatzkapazitäten C3, C4 und C5 parallel zur Längskapazität Cl geschaltet. Die Zusatzkapazitäten liegen zwischen der Klemme a und jeweils einem der den Einstellwinkeln go, 18o und 27o° entsprechenden Statoren des Kondensators C, während der vierte, dem Winkel o° entsprechende Stator frei bleibt. Die Schaltung gestattet die Korrektur einer nach oben gekrümmten Regelkurve, wie sie die Kurve g in Fig. 6 zeigt, in welcher die Dämpfung in Abhängigkeit vom Verdrehungswinkel des Differentialkondensators dargestellt ist. Es ist angenommen, daß in den Endstellungen (a = o° und a = 36ö°) keine Korrektur der Regelkurve nötig ist. Die gestrichelte Kurve io zeigt die tatsächlich erzielbare, die Kurve ii die ideale Regelkurve. Durch entsprechende Wahl der Kapazitäten C3 bis C, kann die Regelkurve bei den Einstellwinkeln go, 18o und 27o° exakt korrigiert werden, wie die Kurve io erkennen läßt. Mittels der Zusatzkapazitäten kann die jeweils benötigte Korrekturkapazität, die aus der Reihenschaltung der Rotor-Stator-Kapazität CRS des Köndensators C und der zugehörigen Zusatzkapazität gebildet wird, zwischen den Grenzen 0 und CRS verändert werden.
  • Fig. 7 zeigt eine der Fig. 6' entsprechende Schaltung, bei der jedoch die drei Korrekturkapazitäten parallel zur Querzweigkapazität C2 geschaltet sind. Mit dieser Schaltung ist eine nach unten gekrümmte Regelkurve korrigierbar, wie sie die Kurve 12 in Fig. 8 zeigt. Auch bei dieser Kurve ist in den Endstellungen des Kondensators C2 eine Korrektur nicht nötig. 13 bezeichnet die korrigierte, 14 die ideale Regelkurve.
  • Erfordert eine $-förmige Regelkurve, wie sie Kurve 15 in Fig. io zeigt, in den Endstellungen von C2 eine nach Betrag und Sinn gleiche Korrektur b1, so kann sinngemäß so vorgegangen werden, daß die Korrekturkapazitäten teilweise parallel zur Längskapazität Cl, teilweise parallel zur Querkapazität C2 geschaltet werden, so daß sie teilweise eine Anhebung, teilweise eine Absenkung der Regelkurve bewirken. Bei einer solchen Schaltung könnten indessen für die Korrektur der Regelkurve beim Höchstwert der Kapazität C2 unter Umständen erhebliche Werte der Kapazität CRs erforderlich werden, deren Herstellung Schwierigkeiten bereitet.
  • Eine diese Schwierigkeiten vermeidende Schaltung zeigt die Fig. g. Hier ist der Längskapazität Cl eine feste Kapazität C8 vorgeschaltet. Der Rotor des Differentialkondensators C ist zwischen beiden Kondensatoren angeschlossen. Die den Einstellwinkeln o und go° entsprechenden Statoren sind über Zusatzkapazitäten C7 und C3 an Erde geführt; die den Einstellwinkeln 18o und 27o° entsprechenden Statoren sind über die Zusatzkapazitäten C4 und C5 an das Gitter der Röhre V geführt. Letztere Kapazitäten werden wie in Fig. g jeweils in Reihe mit CRS der Kapazität Cl parallel geschaltet.
  • Bei der Einschaltung der Kapazitäten C4 und C5 in den Stellungen i8o und 27o° des Kondensators C wird wie in Fig. 3 jeweils eine Absenkung der Dämpfung bewirkt, wie es zur Korrektur der Kurve 15 erforderlich ist. Bei der Einschaltung der Kapazitäten C7 und C3 in den Stellungen o (bzw. 36o) und go° wird die erforderliche Dämpfungsanhebung nicht durch unmittelbare Überbrückung und Vergrößerung der Kapazität C2 bewirkt, sondern durch eine von den Kapazitäten C, CRs und C7 bzw. C6, CRS und C3 bewirkte Spannungsteilung der an den Klemmen a, b angelegten Signalspannung. In diesen beiden Einstellungen des Kondensators C wird dem eigentlichen Spannungsteiler Cl, C2 sozusagen ein zweiter Spannungsteiler vorgeschaltet. Hierdurch lassen sich bei Verwendung eines rein nach Maßgabe möglichst wirtschaftlicher Herstellung bemessenen Kondensators C alle erforderlichen Werte der Dämpfungsanhebung ohne Schwierigkeiten erreichen.
  • Bei einer praktisch ausgeführten Schaltung nach Fig. g hatten die wesentlichen Kapazitäten folgende Werte: C6 = CRs = 400 pF; Cl = 7o pF und C2 = iooo pF maximal.
  • In Fig. io bezeichnet 16 die korrigierte, 17 die ideale Regelkurve.
  • In der Praxis kommt es nun häufig vor, daß die Regelkurve eines kapazitiven Niveaureglers entsprechend der Kurve =8 in Fig. =i in der Nähe der beiden Endstelhingen des Drehkondensators C2 in entgegengesetztem Sinne von der idealen Regelkurve abweicht. In diesem Falle läßt sich eine Korrektur der Regelkurve mit Hilfe der Schaltung nach Fig. i2 a bzw. =2b erreichen. -In dieser Schaltung, die weitgehend der nach Fig. g entspricht, ist die Kapazität C2' als Drehkondensator mit Kreisplattenschnitt ausgebildet, der zwei gleiche Rotoren R1, R2 (Doppelrotor) und Statoren S5, S6 besitzt. Die halbkreisförmigen Rotoren sitzen um =8o° verdreht gemeinsam auf der Antriebswelle und sind. ebenso wie die halbkreisförmigen Statoren elektrisch voneinander isoliert (normaler handelsüblicher Drehkondensator). C2m, bezeichnet den Höchstwert der zwischen den Rotoren R1, R2 und den Statoren S5, S6 jeweils auftretenden Einzelkapazität. Der Rotor R2 und der Stator S6 sind an- Erde (Klemme b) geführt; der Rotor R1 liegt an der gitterseitigen Klemme des Längskondensators Cl, die außerdem über je eine der drei Zusatzkapazitäten C3, C4 und C5 mit den den Winkelstellungen go, =8o und 270° entsprechenden Statoren des Differentialkondensators C. verbunden ist. Der vierte, der Stellung o bzw. 36o° entsprechende Stator ist über die Zusatzkapazität C7 mit dem Stator S5 verbunden.
  • Die Fig. 12 ä zeigt die Schaltung in der Stellung »kleinste Dämpfung« und die Fig. izb in der Stellung »größte Dämpfung« des Niveaureglers, da die zwischen Gitter und Erde liegende Querkapazität C2 in Fig. 12 a ihren kleinsten, in Fig. 12 b ihren größten Wert besitzt. Beim Übergang von einer dieser Endstellungen zur anderen macht der Rotor des Kondensators C einen vollen, der des Kondensators C2' einen halben Umlauf. In beiden Endstellungen steht der erstere Rotor, wie in der Figur dargestellt, genau gleich, der letztere Rotor dagegen um =8o° verschieden.
  • In der Fig. =2 a liegt der Längskapazität Cl die Reihenschaltung aus CRS, C7, C2max parallel, wobei C7 zur Dosierung der Kapazität der Reihenschaltung dient. -In der Anfangsstellung hat die Korrektur C7 in Reihe mit CRS und CZmax die gleiche Wirkung wie C3, C4 und C5. Im Bereich o bis go° :wird der steile Anstieg somit abgeflacht (Dämpfungserniedrigung).
  • In der Fig. izb dagegen bilden die Kapazität C, einerseits und die aus der Reihenschaltung von CRs, C7 und C2max resultierende Kapazität andererseits einen Spannungsteiler für die bei a, b angelegte Signalspannurig, der dem aus Cl-und C.."" gebildeten Hauptspannungsteiler vorgeschaltet ist. Durch diesen vorgeschalteten Spannungsteiler wird, wie zu Fig. g erläutert, für a = 36o° eine Dämpfungserhöhung erreicht. Die Kurve =s kann also auch in diesem Punkt korrigiert werden.
  • In den Zwischenstellungen a = go°, a = =8o° und a = 28o° liegt der Kapazität C, die Reihenschaltung der Kapazitäten CRS und C3, CRS und C4 und CRS und C5 parallel. In diesen Stellungen wird somit, wie schon erwähnt, - die zur Korrektur erforderliche Dämpfungserniedrigung erzielt. Insgesamt ergibt sich als korrigierte Kurve die in Fig. =z mit 2o bezeichnete Kurve.
  • Fig: 13 zeigt eine Schaltung zur kombinierten Entzerrung und Niveauregelung. Der Entzerrer E ist entsprechend Fig. i, der Niveauregler 1V entsprechend Fig. 12, aufgebaut. In beiden findet vorzugsweise der gleiche Differentialkondensator C Verwendung. Als Längskapazität Cs ist hier die konstante Kapazität CRs des Differentialkondensators des Entzerrers wirksam.
  • Beim Aufbau von Schaltungen nach Fig. 12 und 13 ist besonderer Wert darauf gelegt, daß die Schaltungen an allen Stellen des Verstärkers, also auch in dessen Eingang verwendet werden können. Die Einschaltung in den Eingangskreis ist im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst hohen Klirrdämpfung bei kleiner Verstärkung, d. h. bei großen Dämpfungswerten des Niveaureglers, erwünscht. Dabeikommt es aber darauf an, daß der Vorteil der Erhöhung der Klirrdämpfung nicht durch- den gleichzeitig auftretenden Nachteil einer Verminderung der Geräuschdämpfung wieder aufgehoben wird. Um dies zu vermeiden, muß die Quelle für die Geräuschspannung, nämlich der Ohmsche Widerstand des Gitterkreises, möglichst durch einen Blindwiderstand belastet werden. Die vom Gitter aus gesehene Impedanz des Reglers muß daher in allen Reglerstellungen möglichst eine reine Reaktanz, im vorliegenden Falle also möglichst rein kapazitiv sein. Diese Forderung ist in den Schaltungen nach Fig. =a und 13 weitgehend erfüllt. In der für die Geräuschdämpfung besonders kritischen Reglerstellung »größte Dämpfüng«gemäß Fig. =2 b ist derkapazitive Charakter der vom Gitter aus gesehenen Impedanz des Reglers dadurch gegeben, daß zwischen Gitter und Erde die verhältnismäßig große Kapazität C2max liegt. Aber auch in der Reglerstellung »kleinste Dämpfung« gemäß Fig. 12 a kann ein genügend kapazitiver Charakter der erwähnten Impedanz dadurch erreicht werden, daß die an sich nur kleine Kapazität Cl durch die Reihenschaltung von CRS; C7 und C2",ax überbrückt wird. Der Gitterableitwiderstand R, kann daher auch hier ohne Rücksicht auf die Rauschspannung bemessen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Dämpfungsregelung (linearen Entzerrung und/oder Pegelregelung) in Übertragungssystemen, insbesondere Trägerfrequenzsystemen, mit Hilfe von mit mehreren Anzapfungspunkten versehenen Dämpfungsvierpolen bzw. kontinuierlich arbeitenden kapazitiven Spannungsteilern, dadurch gekennzeichnet, daß als Abgriffs- bzw. Korrekturelement ein Differentialdrehkondensator (C) mit mehreren, insbesondere vier gleichförmigen, voneinander isolierten Statoren (S1 bis S4) und einem den einzelnen Statören ähnlich geformten Rotor (R) verwendet ist, bei dem die Summe der Kapazitäten zwischen den Rotor- und Statorbelägen unabhängig vom jeweiligen Einstellwinkel konstant ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren (S, bis S9) des Differentialkondensators (C) jeweils mit einem der Abgriffspunkte (z bis q.) des Dämpfungsvier-.pols; der Rotor (R) mit dem Steuergitter der Verstärkereingangsstufe-(V) verbunden sind. 3.
  3. Schaltungsanordnung zur Pegelregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemme des Längskondensators (Cl) des kapazitiven Spannungsteilers mit dem Rotor des Differentialkondensators (C), die aridere Klemme über jeweils eine Zusatzkapazität (C3, C4, C5) mit den bzw. mehreren Statoren des Differentialkondensators verbunden ist. q..
  4. Schaltungsanordnung zur Pegelregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemme des veränderbaren Querkondensators (C2) des kapazitiven Spannungsteilers mit dem Rotor desDifferentialkondensators (C),dieandere Klemme über jeweils eine Zusatzkapazität (C3, C4, C5) mit den bzw. mehreren Statoren des Differentialkondensators verbunden ist. 6.
  5. Schaltungsanordnung zur Pegelregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Differentialkondensators (C) mit der gemeinsamen Klemme des Längs- und Querkondensators verbunden ist und daß die Statoren des Differentialkondensators über jeweils eine Zusatzkapazität teilweise an die andere Klemme des Längskondensators (C,), teilweise an die andere Klemme des Querkondensators (C2) angeschlossen sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung zur Pegelregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Differentialkondensators (C) zwischen dem Längskondensator (C,) und einem ihm vorgeschalteten Kondensator (C6) von wesentlich größerer Kapazität angeschlossen ist und daß die Statoren des Differentialkondensators über je eine Zusatzkapazität teilweise mit der einen, teilweise mit der anderen Klemme des Querkondensators (C2) verbunden sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung zur Pegelregelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Querkondensator ein Doppelrotorkondensator (C2') mit zwei um =8o° gegeneinander versetzten und voneinander isolierten Rotoren (R1, R2) und Statoren (S5, S6) derart verwendet ist, daß ein Rotor (R2) und ein Stator (S6) an der Kathodenpotential führenden Klemme (b) liegen, daß der andere Rotor (R1) einerseits mit der gitterseitigen Klemme des Längskondensators (C,), andererseits über je eine Zusatzkapazität (C3, C4, C5) mit den den Winkelstellungen go, =8o, 27o° entsprechenden Statoren des Differentialkondensators (C) verbunden ist, und daß der zweite Stator (S5) über eine Zusatzkapazität (C7) an den der Winkelstellung o bzw. 36o° entsprechenden Stator des Differentialkondensators geführt ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkapazitäten (C3, C4, C5, C7) und gegebenenfalls die dem Längskondensator vorgeschaltete Kapazität (C6) so bemessen sind, daß sie zusammen mit der konstanten Kapazität (CRS) des Differentialkondensators (C) in dessen hauptsächlichen Winkelstellungen (o, go, =8o, 27o, 36o°) die gewünschte Korrektur der Regelkurve genau bewirken. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Differentialkondensators (C) und der des Querkondensators (C2) über ein Getriebe gekoppelt sind derart, daß einem bestimmten Verdrehungswinkel des Differentialkondensators (C) stets ein halb so großer Verdrehungswinkel des Querkondensators (C2) entspricht. =o. Schaltungsanordnung zur kombinierten Entzerrung und Pegelregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entzerrer (E) und der Pegelregler (N) unmittelbar hintereinandergeschaltet sind und daß in ihnen jeweils ein Mehrfachdifferentialkondensator vorzugsweise gleicher Type und Größe als kontaktloses Abgriffselement bzw. Korrekturglied verwendet ist und daß der Abgriffskondensator mit seiner vom Verdrehungswinkel unabhängigen Kapazität das erste Längsglied des nachfolgenden Niveaureglers darstellt. =i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 bis =o, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Röhre aus gesehene Impedanz des Reglers bei allen Winkelstellungen des Reglers praktisch eine Reaktanz, insbesondere ein kapazitiver Widerstand ist.
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