DE1288149B - Breitbandverstaerker - Google Patents
BreitbandverstaerkerInfo
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- H03F3/343—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Breitbandverstärker die Werte der Induktionsspulen entsprechend bemit
Gegenkopplung vom Ausgang der letzten Ver- messen.
stärkerstufe zum Eingang der ersten Verstärkerstufe. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß sich ein
Breitbandverstärker bekannter Bauart sind in hoher Verstärkungsgewinn bei niedrigen Frequenzen
ihrem Aufbau äußerst kompliziert, und außerdem hat 5 erzielen läßt, da die Anzahl der hintereinandersich
gezeigt, daß sich nicht gleichzeitig eine hohe geschalteten Verstärkerstufen, ohne daß sich eine
Bandbreite und ein hoher Verstärkungsgewinn er- schädliche Phasendrehung ergibt, theoretisch unzielen
lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der begrenzt sein kann. Dadurch, daß sich höhere Frequenz-Verstärker
als Gleichstromverstärker ausgebildet ist. anteile um eine entsprechend größere Anzahl von Ver-Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen io stärkerstufen umleiten lassen, kann die obere Grenz-Breitbandverstärker
von möglichst einfachem Aufbau frequenz theoretisch ebenfalls den äußerst hohen Wert
und mit hohem Gleichstromverstärkungsgewinn be- einnehmen; praktisch ist aber dadurch eine Grenze
reitzustellen, indem ein hohes Produkt aus Bandbreite gesetzt, daß die Frequenzwiedergabe des Pufferund
Gewinn erzielt wird. Der erfindungsgemäß auf- Verstärkers und der letzten Verstärkerstufe des erfingebaute
Breitbandverstärker soll somit in der Lage 15 dungsgemäßen Breitbandverstärkers von Bedeutung
sein, auf eingegebene Sprungsignale mit Wiedergabe ist. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
äußerst steiler Flanken anzusprechen. der nachfolgenden Beschreibung, die an Hand von
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, Ausführungsbeispielen mit Hilfe der nachstehend aufdaß
die einzelnen, nicht invertierenden Verstärker- geführten Zeichnungen die Erfindung näher erläutert,
stufen jeweils sowohl hohe Eingangsimpedanz als 20 und aus den Patentansprüchen. Es zeigt
auch niedrige Ausgangsimpedanz besitzen und daß F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Ver-
der Eingang der ersten Verstärkerstufe außerdem mit stärkers gemäß der Erfindung,
dem Eingang einer nicht invertierenden Puffer- F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Ver-
verstärkerstufe hoher Eingangsimpedanz verbunden stärkers gemäß der Erfindung,
ist, deren Ausgang jeweils mit einer eine Kopplungs- 25 Der in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Verimpedanz
enthaltende Verbindungsleitung zwischen stärker enthält eine Vielzahl von Verstärkerstufen 1-1
dem Ausgang einer Verstärkerstufe und dem Eingang bis 1-n, die jeweils den gleichen Aufbau besitzen, so
der unmittelbar folgenden Verstärkerstufe gekoppelt daß im einzelnen nur die Stufe 1-1 in ihren Schaltungsist, indem die Kopplungsmittel, sowohl die zwischen aufbau gebracht zu werden braucht. Der Ausgang
den einzelnen Verstärkerstufen als auch die vom Aus- 30 der Endstufe 1-n ist über eine Pufferstufe, bestehend
gang der Pufferverstärkerstufe zu den einzelnen Ver- aus einem Transistor in Kollektorschaltung 40, mit
bindungsleitungen, so gewählt sind, daß den Ver- einem Verstärker in Emitterschaltung 2 verbunden. Die
stärkerstufen die Signale in Form von Frequenz- Kollektorelektrode des Verstärkers 2 ist über einen
anteilen zugeführt werden, indem die unterhalb einer Rückkopplungswiderstand 3 mit dem Eingang der
für jede Verstärkerstufe besonders festgelegten Fre- 35 ersten Verstärkerstufe 1-1 verbunden,
quenz liegenden über die vorhergehende Verstärker- Der Eingang ist weiterhin über einen Serienwider-
stufe bzw. vorhergehenden Verstärkerstufen und die stand 5 mit der Eingangsklemme 4 verbunden und
oberhalb dieser Frequenz liegenden Frequenzanteile andererseits über einen Serienwiderstand 42 mit dem
über die Pufferverstärkerstufe geleitet werden, wobei Steuereingang der ersten Verstärkerstufe 1-1 verdiese
Frequenzen so festgelegt sind, daß sie fort- 40 bunden sowie über einen Parallelkondensator 6 geschreitend
vom Eingang des Breitbandverstärkers in erdet. Schließlich liegt der Verbindungspunkt des
Richtung auf seinen Ausgang zu ansteigen. Rückkopplungswiderstandes 3 mit dem Serienwider-
Hiermit läßt sich erreichen, daß sich die Schleifen- stand 42 an der Basis eines Transistors 10 in Kollektorverstärkung
des Verstärkers auf einen konstanten, vor- schaltung, dessen Kollektorelektrode an eine Klemme
gegebenen Abfall einstellt. So hat sich bei einem Aus- 45 11 zum Anlegen des Betriebspotentials angeschlossen
führungsbeispiel 20 db/Dekade ergeben. Gegenüber ist und dessen Emitterelektrode über einen Emitter-Breitbandverstärkern
bekannter Bauart mit sehr widerstand 13 mit der Klemme 12 zur Zuführung des
hoher Grenzfrequenz, bei der die Schleifenverstärkung anderen Betriebspotentials verbunden ist. Der Aus-0
db beträgt, hat sich eine um ein Vielfaches ver- gang am Emitterwiderstand 13 ist jeweils über einen
besserte Wiedergabe der Flankensteilheit ergeben. 50 Kondensator 15-1, 15-2 und 15-n an die Eingangs-Weiterhin
sind hiermit Frequenzbereiche bedingter klemmen 16-1,16-2 und 16-« der Verstärkerstufen 1-2,
Stabilität, d. h. Phasenverschiebungen größer als 90°, 1-n und 40, 2 angeschlossen.
bei niedrigen Frequenzanteilen ausgeschaltet. Die Verstärkerstufen 1-1, 1-2, 1-n enthalten jeweils
Sind die Koppelmittel zwischen den einzelnen Ver- einen ersten Transistor 20 und einen hiervon gesteustärkerstufen
erfindungsgemäß aus Widerständen ge- 55 erten zweiten Transistor 21 in Kollektorschaltung,
bildet und die Koppelmittel in den Zuführungs- wobei die Basiselektrode des Transistors 20 über den
leitungen vom Pufferverstärker erfindungsgemäß durch Serienwiderstand 42 das Eingangssignal erhält. Die
Kondensatoren dargestellt, dann sind die Werte der Emitterelektrode des Transistors 20 liegt über einen
Kondensatoren entsprechend den oben gezeigten Emitterwiderstand 22 an Erde, wohin gegen die
Maßnahmen so gewählt, daß zunehmend zum Aus- 60 Kollektorelektrode dieses Transistors über den Kolgang
des Breitbandverstärkers hin die Verstärkerstufe lektorwiderstand 25 und den Siebwiderstand 24 an
bzw. die Verstärkerstufen mit höherer Frequenz über- die Betriebspotentialklemme 23 angeschlossen ist.
brückt werden. Die gleiche Wirkung läßt sich erzielen, Die Emitterelektrode des Transistors 21 liegt direkt
wenn als Kopplungsmittel in den Verbindungsleirun- an Erde, während ihre Kollektorelektrode über den
gen zwischen den einzelnen Verstärkerstufen Induk- 65 zugeordneten Kollektorwiderstand 26 ebenfalls mit
tionsspulen eingeschaltet werden und dann in den dem Siebwiderstand 24 verbunden ist. Der Sieb-Zuführungsleitungen
vom Pufferverstärker Wider- kondensator 28 überbrückt den Verbindungspunkt stände eingeschaltet sind. In diesem Falle sind dann des Siebwiderstandes 24 mit den Kollektorwider-
Claims (1)
- 3 4ständen 25 und 26 nach Erde. Weiterhin ist ein Gegen- In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 ist ein kopplungspfad von der Kollektorelektrode des Tran- abgewandeltes Ausführungsbeispiel für eine Versistors 21 über den Gegenkopplungswiderstand 27 zur stärker stufe 1-1, 1-2 oder 1-n dargestellt. In dieser Emitterelektrode des Transistors 20 vorgesehen. Die Schaltungsanordnung wird der Koppelwiderstand 30 Kollektorelektrode des Transistors 21 ist weiterhin 5 durch eine Induktionsspule 50 und der Kondensator über einen Widerstand 30 mit der Eingangsklemme 15-1 durch einen Widerstand 51 ersetzt. Die Impedanz 16-1 der nächsten Verstärkerstufe verbunden. dieser Induktionsspule steigt mit wachsender Fre-Die äquivalente Impedanz, die am Kondensator quenz des Eingangssignals an, bis sie schließlich bei 15-1 in Hinsicht auf den Eingang 16-1 liegt, muß wohl einer vorgegebenen Frequenz wesentlich größer als definiert sein. Dies ist erfindungsgemäß dadurch ge- ίο der Wert des Widerstandes 51 ist, so daß die hochwährleistet, daß die Verstärkerstufen so ausgelegt sind, frequente Komponente eines als Sprungvorgang andaß eine hohe Eingangsimpedanz und eine niedrige liegenden Eingangssignals nicht mehr über die Ver-Ausgangsimpedanz bereitgestellt werden. Der Wider- stärkerstufe 1-1 gelangen kann, sondern vielmehr mit stand 30 definiert nun diese äquivalente Impedanz am Hilfe des Transistors 10 über den Widerstand 51 auf Eingang 16-1, da er in Serie mit der relativ niedrigen 15 die nächste Verstärkerstufe übertragen wird.
Ausgangsimpedanz der Verstärkerstufe 1-1 und par- In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen allel zur relativ hohen Eingangsimpedanz der Ver- sind die Verstärkerstufen 1-1 bis 1-n sowie die Pufferstärkerstufe 1-2 liegt. verstärkerstufe 10 als nicht umkehrender Verstärker Wie bereits gesagt, sind alle Verstärkerstufen l-l, dargestellt; es sei aber ausdrücklich betont, daß 1-2, 1-n schaltungsmäßig in gleicher Weise aufgebaut, 20 ebensogut auch umkehrende Verstärker Verwendung so daß sich eine Erläuterung der Schaltung der übrigen finden können, wenn nur die entsprechenden Phasen-Verstärkerstufen erübrigt. bedingungen an den Eingängen 16-1 bis 16-« ein-Die Emitterelektrode des Transistors 40 liegt über gehalten werden.einen Emitterwiderstand 41 an der Betriebspotential- Als Transistor für den Pufferverstärker 10 läßt sichklemme 43, während die Kollektorelektrode direkt mit 25 außerdem ein Feldeffekttransistor verwenden. Dieder anderen Betriebspotentialklemme 44 verbunden ist. einzelnen Verstärkerstufen können auch als Diffe-Der Emitter des Transistors 2, dessen Basis am rentialverstärker ausgebildet sein.
Emitterwiderstand 43 liegt, ist über einen Emitterwiderstand 31 geerdet, wohingegen seine Kollektor- Patentansprüche:
elektrode über einen Kollektorwiderstand 34 und 30einen Siebwiderstand 33 an die Betriebspotential- 1. Breitbandverstärker mit Gegenkopplung vom klemme 32 angeschlossen ist. Ein Siebkondensator 35 Ausgang der letzten Verstärkerstufe zum Eingang überbrückt den Verbindungspunkt zwischen dem der ersten Verstärkerstuf e, d ad ur ch geke nn-Kollektorwiderstand34 und dem Siebwiderstand33 zeichnet, daß die einzelnen nicht invernach Erde. 35 tierenden Verstärkerstufen (1-1 bis 1-n) jeweils Um in vorteilhafter Weise eine vorgegebene kon- sowohl hohe Eingangsimpedanz als auch niedrige stante Abfallrate der Schleifenverstärkung unter Ge- Ausgangsimpedanz besitzen und daß der Eingang währleistung der erforderlichen Stabilität des erfin- der ersten Verstärkerstufe (1-1) außerdem mit dem dungsgemäßen Verstärkers und unter Verwendung Eingang einer nicht invertierenden Pufferverstärkereines Minimums an erforderlichen Bauelementen zu 40 stufe (10 bis 13) hoher Eingangsimpedanz vererhalten, haben sich nachstehend aufgeführte Werte bunden ist, deren Ausgang jeweils mit einer eine für die verwendeten Bauelemente als zweckmäßig Kopplungsimpedanz (30 oder 50) enthaltende Vererwiesen: bindungsleitung zwischen dem Ausgang einer VerWiderstände Werte stärkerstufe (z. B. 1-1) und dem Eingang der un-45 mittelbar folgenden Verstärkerstufe (z. B. 1-2) ge-^rJ"11 koppelt ist, indem die Kopplungsmittel, sowohl%}) nm die (3Q oder 50) zwischen den einzelnen Ver-J3 121Z ~ Jm stärkerstufen (1-1 bis 1-n) als auch die (15-1 bisΓ? · · · ?t -j™ 15-n) vom Ausgang der Pufferverstärkerstufe (10ZZ' 3 , rr zrm 50 bis 13) zu den einzelnen Verbindungsleitungen, soZt-zi °™ ^m gewählt sind, daß in den Verstärkerstufen (1-1 bis;"' 3Ü 7 J?YY "i™ 1-n) die Signale in Form von Frequenzanteilen1P Ύ 0XT "ί™ zugeführt werden, indem die unterhalb einer fürfj |~ SrP11 jede Verstärkerstufe besonders festgelegten Fre-34 ~J?r r**|m 55 quenz liegenden über die vorhergehende Ver-4* j rrj: r?m stärkerstufe bzw. vorhergehenden Verstärkerstufen42 τ ÜUUOnm und die oberhalb dieser Frequenz liegenden Fre-Kondensatoren Werte quenzanteile über die Pufferverstärkerstufe (10 bisβ g5 ρ 13) geleitet werden, wobei diese Frequenzen sojg'j 0 37 U.F 6o festgelegt sind, daß sie fortschreitend vom Eingangjg_2 00091 U.F ^es Breitbandverstärkers in Richtung auf seinen15-n '.".'". '. 224pF Ausgang ansteigen.2g 35 0 1 aF 2· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-' ' durch gekennzeichnet, daß eine VerstärkerstufeDie Schleifenverstärkung des erfindungsgemäßen 65 zwei Transistoren (20, 21) enthält, die in Emitter-Verstärkers hat etwa 640 000 betragen, während die schaltung betrieben werden, indem der erste Tran-Grenzfrequenz (bei einer Schleifenverstärkung von sistor (20) den zweiten (21) steuert, der mit Aus-0 db) bei etwa 20 MHz gelegen hat. nähme der letzten Verstärkerstufe (40,2) seiner-seits über eine Gegenkopplungsleitung mit dem ersten Transistor (20) gekoppelt ist.3. Schaltungsanordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferverstärkerstufe (10 bis 13) einen in Kollektorschaltung betriebenen Transistor (10) enthält.4. Schaltungsanordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel zwischen den einzelnen Verstärkerstufen (1-1 bis 1-m) aus Widerständen (30) bestehen, während die Kopplungsmittel in den Zuführungsleitungen vom Pufferverstärker (10 bis 13) durch Kondensatoren (15-1 bis 15-«) dargestellt werden. 5. Schaltungsanordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel zwischen den einzelnen Verstärkerstufen (1-1 bis 1-n) aus Induktionsspulen (50) bestehen, während die Kopplungsmittel in den Zuführungsleitungen vom Pufferverstärker (10 bis 13) durch Widerstände (51) dargestellt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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