DE863587C

DE863587C - Steuerung an Dampfhaemmern u. dgl.

Info

Publication number: DE863587C
Application number: DEB2080D
Authority: DE
Inventors: Peter Hohnen
Original assignee: J Banning AG
Current assignee: J Banning AG
Priority date: 1943-03-13
Filing date: 1943-03-13
Publication date: 1953-01-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung an Dampfhämmern. u. dgl. mit axial beweglichem Kolbensteuerungss.chieber und diesem vorgeordnetem Absperrschieber. Es ist bekannt, diesen Absperrschieber als Flachschieber auszubilden und ihn - in einem besonderen Gehäuse waagerecht über dem Kolbensteuerschieber anzuordnen.. Das erforderte zwei Dichtungen, die zu häufigen Störungen führten. Das Hufschleifen des Flachschiebers war zudem zeitraubend und erforderte sorgfältige Bearbeitung. Es ist ebenfalls bekannt, als Absperrschieber Kolbendrehschieber zu verwenden. Diese geschlossenen Drehschieber wurden in die zugehörige Buchse eingeschliffen, und zwar leichtgehend, damit sie bei Erwärmung nicht klemmten. Damit war dann wieder der Nachteil der Undichtheit und also unvermeidlicher Treibmittelverluste verknüpft, die, wie die Erfahrung lehrt, unter Umständen sehr bedeutend sind.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der als Drehschieber ausgebildete Absperrschieber, der in bekannter -Weise axial geschlitzt ist, mit Spannung in die Schieberbuchse eingesetzt ist. Die Bearbeitung erfolgt in der gleichen- Weise wie bei Kolbenringen, um am ganzen Umfang gleiche Anpreßdrücke zu erzielen. In bezug auf Dichtheit ist ein Drehschieber nach der Erfindung einem eingeschliffenen Flachschieber vollständig gleichwertig. Den Drehschieber nach der Erfindung kann man, wie bisher, waagerecht neben dem Kolbensteuerungsschieber anordnen. Die Erfindung sieht nun vor, daß der Absperrschieber im gleichen Gehäuse axial neben dem Kolbensteuerungsschieber angeordnet ist.
Die Zuführung des Treibmittels erfolgt in bekannter Weise für die obere und untere Hammerkolbenseite getrennt, um für die jeweilige Schlagstärke des Hammerbars die günstigste Dampfverteilung zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt den oberen Teil eines Dampfhammers in Ansicht und Schnitt, während Abb. 2 im Schnitt die Steuerung nach der Erfindung in größerem Maßstab zeigt.
In dem auf das Dampfhammergerüst aufgesetzten Zylinder a arbeitet der Kolben b, der den Hammerbär c am unteren Ende trägt. Vom Hammerbär führt eine Steuerungsstange d nach einem Kurbelzapfen, von dem aus mittels der Kolbenschiebers,tange e - der Kolbensteueiungsschieber 2 axial in der Buchse 5 bewegt wird, um abwechselnd durch die Öffnungen. 16, 17 Dampf über oder unter den Kolben b treten zu lassen:. Die Führungsbuchs 5 sitzt im Steuerungsgehäuse 3, das an den Zylinder a angeschraubt ist. In diesem Steuerungsgehäuse ist parallel zum Kolben@steuerungsschieber 2 ein drehbarer Hohlschieber i angeordnet, der bei 15 axial aufgeschlitzt und mit den Durchtrittsöffnungern 13, 1q. versehen ist. Der Drehschieber r wird. in der Buchse q. geführt, in die er mit Vorspannung eingesetzt ist, und erhält seine Drehbewegung über die Stange ja mittels der Kurbel ib. Die Treibmittelzuleitung 6 ist axial an den Drehschieber i angeschlossen und mittels Stopfbuchse 8 und Pdckung,9 im Gehäuse 3 abgedichtet. Die Auspuffleitung 7 ist in gleicher Weise mittels Stopfbuchse io und Packung ii im Steuerungsgehäuse abgedichtet. Regelbare Abdichtungen sind für- die Schieberstangen ja und e vorgesehen. Das durch 6 eintretende Treibmittel gelangt durch die Öffnungen 13, 1q. zum Steuerungsschieber 2, wobei der eine Übertrittsquerschnitt mittels der Schraube 12 geregelt- werden kann.
Da der Drehschieber i innerhalb der Treibmittelzuleitung mit Vorspannung in seine Buchse q. eingesetzt ist, so bleibt er auch nach etwaiger Abnutzung gleichmäßig dicht.
Der Drehschieber kann natürlich auch an. Stelle eines Absperrventils bei angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steuerung an. Dampfhämmern u. dgl. mit axial beweglichem Kolbensteuerungsschieber und diesem vorgeordnetem, axial geschlitztem Absperrschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der axial geschlitzte Drehschieber (i) mit Vorspannung in- die Schieberführungsbuchse (q.) eingesetzt ist. -- Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 19 372.