DE86351C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/007—Tipping-devices for baths
Description
J ^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Badewanne in Kegelform.
Bei den bisher bekannten Schaukelbadewannen, namentlich den sogenannten Wellenbadschaukeln
macht sich vor allem der Uebelstand bemerkbar, dafs der Körper des Bädenden
nur in gekrümmter bezw. sitzender Lage Aufnahme finden kann und eine Bewegung der
Wanne zwecks Umspülung des Körpers mit Wasser nur unter Gebrauch der Arme und
Beine (durch Strecken und Wiederanziehen) unter bedeutender Anstrengung möglich ist,
wobei die ersteren vollständig, die letzteren theilweise sich aufser Wasser befinden, wie
auch abwechselnd nur entweder der Oberkörper oder der Unterkörper, und zwar in Form von
Sturzwellen, bespült wird. Ferner ist bei der gedachten Art von Badewannen das Ein- und
Aussteigen infolge der eigenthümlichen, nach oben gekrümmten Form sehr unbequem.
Durch die vorliegende Badewanne wird gedachten Uebelstä'nden auf einfachste Weise abgeholfen.
Die Wanne gestattet wegen ihrer neuen und eigenartigen Form ein ungehindertes,
bequemes Ein- und Aussteigen, eine natürliche gestreckte Lage des Körpers und eine vollständige,
gleichmäfsige und gleichzeitige Umspülung des ganzen Körpers ohne Gebrauch der Hände bezw. Arme und Beine auf mühelose
Weise, ohne jede Anstrengung und bei geringem Wasserverbrauch.
Zu diesem Zweck ist die Wanne, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, kegelförmig
gestaltet und von cylindrischem oder ovalem Querschnitt, so dafs die schwingende
Bewegung derselben um die Längsachse erfolgt, wobei eine radiale Bewegung desselben und
somit eine eigenartige, etwas kreisende Bewegung des Wassers erfolgt. Die an den offenen
Längsseiten der Wanne angebrachten, nach innen gerichteten Wulste d verhüten ein Herausspritzen
des Wassers.
Am weiten (Kopf-) Ende der Wanne ist eine nach aiifsen geneigte, gerundete Rückwand
h angeordnet, welche eine erhöhte Lage des Kopfes gestattet. Das durch einen senkrecht
stehenden Boden geschlossene Fufsende der Wanne ist mit einer kurzen, als Verstärkung
und zur Aufnahme eines Seifenbeckens/ dienenden Decke g versehen.
Auf der Unterseite der Wanne sind zwei zur Verstärkung dienende Ränder b angebracht,
welche, mit Auf haltewulsten c versehen, gleichzeitig als Läufer für die Wanne dienen, um
eine Abnutzung des Wannenrumpfes zu verhüten. In die Aufhaltewulste c des oberen
Verstärkungsbandes sind zum Feststellen der Wanne bei Benutzung als gewöhnliches Vollbad
Füfse ρ (Fig. 9) eingelenkt, welche durch Blattfedern s in nach unten gerichteter Stellung
festgestellt, aber auch nach oben bezw. seitlich umgelegt werden können.
Um die Wanne in schwingende Bewegung zu versetzen, bedarf es nur eines leichten
wechselweisen Druckes der Schultern, welche infolge der Rundung des Wannenrumpfes an der
Wandung desselben anliegen, nach rechts und links, wobei die Hände bezw. die Arme gestreckt
am Körper anliegen, so dafs auf diese Weise der letztere durch das Ueberschlagen
des Wassers von einer Seite der Wanne zur anderen vollständig und, da die Bewegung
des Wassers um die Längsachse erfolgt, gleichzeitig und gleichmäfsig überspült wird.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht die Wanne im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt;
Fig. 3 zeigt die Wanne in schaukelnder Stellung, Fig. 4 von oben gesehen. Wie aus
Fig. 5 ersichtlich, kann dieselbe auch mit einer Heizvorrichtung' versehen werden; in diesem
Falle wird der Rumpf α etwas verlängert und am Fufsende ein geeigneter Heizofen i eingesetzt,
welcher von aufsen bethätigt wird. Um eine Berührung des Körpers mit den Heizflächen
zu verhüten, wird eine durchlochte W arid k eingesetzt.
Nach Fig. 6 läfst sich die Wanne auch als Dampf- oder Schwitzbad benutzen; dieselbe
wird dann durch einen Schlauch / mit dem Dampferzeuger m verbunden und die Oeffnung
e der Wanne durch eine geeignete dampfdichte Decke, welche mit Kopföffnung
versehen ist, verschlossen.
Infolge der eigenartigen Form läfst sich die Wanne bequem an die Wand hängen (Fig. 7),
wie hochkantig auf dem Fufsbodeii aufstellen (Fig. 8), so dafs dieselbe aufser Gebrauch wenig
Raum einnimmt.
In kurzgehaltener Form kann die Wanne auch als Sitzwanne benutzt werden.
Von Vortheil ist noch die durch das Wegfallen von Ecken infolge· der Rundung des
Rumpfes bedingte Wasserersparnifs, da nur eine geringe Menge Wasser zur Umspülung
des der Querschnittsform der Wanne sich anschmiegenden Körpers nöthig ist. ,'.'■;
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 'Eine Badewanne in Kegelform, bei welcher durch Abwälzen ihres Mantels eine schwingende Bewegung um ihre Längsachse und dadurch eine gleichmäfsige und gleichzeitige seitliche Umspülung des ganzen Körpers ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86351C true DE86351C (de) |
Family
ID=358410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86351D Active DE86351C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86351C (de) |
-
0
- DE DENDAT86351D patent/DE86351C/de active Active
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