DE8633841U1

DE8633841U1 - Scheibenwischerhobel

Info

Publication number: DE8633841U1
Application number: DE19868633841
Authority: DE
Original assignee: Franz Fottner 8893 Hilgertshausen De GmbH
Current assignee: Franz Fottner 8893 Hilgertshausen De GmbH
Priority date: 1986-12-18
Filing date: 1986-12-18
Publication date: 1987-05-07
Also published as: EP0272623A2; EP0272623A3

Description

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HUBERT FREIHERR VCXrvJ'wELSÖfR·!.' <·' '·· danziqerstrasse 15

RECHTSANWALT BOOO MÜNCHEN 4O TELEFON (OBS) 36 70 23

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AM OBERLANDE8QEHICHT MÜNCHEN UND AM BAYERISCHEN OBERSTEN LANDESQERICi-TT

Scheibenwischerhobel

Anmelder: Franz Fottner GmbH
Münchener Straße 3

8893 Hilgertshausen

Beschreibung der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischerhobel, der dazu bestimmt ist, die beschädigte Lippenkante des Wischblattes einer Scheibenwaschanlage, insbesondere einer Pendelwischanlage von Fahrzeugen um einen geringen Betrag zurückzuschneiden, um einen neuen und glatten Lippenrand zur Verfügung zu haben.

Durch an der Windschutzscheibe haftende scharfkantige kleinste Sandkörner oder Eiskristalle oder allein durch altersmäßig bedingte oberflächliche Verhärtung werden an den Lippenrändern der Wischblätter Verletzungen, feine Risse, Ausbrüche oder sonstige Rauhigkeiten verursacht. Durch sie entstehen beim Beschlagen der Windschutzscheibe mit Aerosolen, Wassertropfen oder sonstigen Verschmutzungen beim Durchfahren der Wischblätter kreisbogeriförmige Schlieren oder Schmutzstreifen aus nicht abgewischtem Beschlag, die die Sicht durch das Blickfeld der Windschutzscheibe außerordentlich behindern können.

BANKKONTO: DEUTSCHE BANK AG MONCHEN^/Jf &Bgr;&Lgr;3 fBLZ 700 7,0010) -.POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 1999 &THgr;&Lgr;-8&Ogr;3

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Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Versagen der Wischanlage durch eine einfache unmittelbar auf der Strecke durchführbare Maßnahme zu beheben und ohne Auswechseln der Wischblätter deren Funktionsfähigkeit wieder herzustellen. Das Auswechseln der Wischblätter ist auf freier Strecke und bei schlechtem Wetter meist nicht möglich und setzt voraus, daß geeignete Wischanlagenteile mitgeführt werden. Außerdem sind derartige Ersatzteile verhältnismäßig kostspielig, so daß die Möglichkeit einer Verlängerung der Lebensdauer der Wischblätter durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Geräts auf das Doppelte oder mehr sehr ins Gewicht fällt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Explosionszeichnung des erfindgngsgemäßen Scheibenwischerhobels

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt in Ebene II-II in Fig. 1

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teilausschnitt des Scheibenwischerhobels gemäß Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Hobel weist einen Grundkörper 1 mit einem Längen-Breiten-Verhältnis von etwa 2,5 : 6 cm auf. Auf seiner in der Zeichnung rechten Seite ist ein leistenförmiges Teil 2 mit Schrauben 3 und 4 befestigt, mit dem es zusammen einen ü-förmigen Querschnitt bildet. Der von den Schenkeln dieses U umschlssene Schlitz 5

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weist im Querschnitt das Querschnittsprofil eines Wischerblattes mit einem geringen Übermaß auf. Der Schlitz 5 kann auf der in Fig, 1 vorderen Seite des Hobels eine die Einführung des Wischblattes erleichternde Aufweitung aufweisen, die hier, um das Profil des Schlitzes 5 zu verdeutlichen, weggelassen ist. Bei 6 ist ein Einschnitt 7 mit zu dessen Längsrichtung rechtwinkeligen Schnittflächen &dgr; und 9 im Grundkörper 1 vorgesehen und im leistenförmigen Teil 2 ein entsprechender weniger tiefer Einschnitt 10. In den Einschnitten 7 und 10 ist ein in Richtung der strichpunktierten Linie 11 horizontal verschiebbares Teil 12 mit genauer Passung eingesetzt. Das Teil 12 weist eine Fuge 13 auf, in die ein in den Schlitz 5 bis zu dessen gegenüberliegender Wand ragendes Messer 14 eingesetzt ist.

Fig. 2 zeigt einen drehbaren Stift 3 5, der das leistenförmige Teil 2,das Teil 12 und den Grundkörper 1 durchdringt und auf der Unterseite des letzteren mit einer Schraube festgehalten ist. Innerhalb der Einschnitte und 10 weist der Stift 15 einen Schraubengang 16 auf, der in ein entsprechendes Muttergewinde in dem Teil 12 eingreift. Der Stift 15 weist an der Oberseite des leistenförmigen Teiles 2 einen Drehknopf 17 auf, dem eine Skaleneinteilung 18 zugeordnet ist. Durch Drehen dieser Schraube kann die Höhenlage des Messers 14 zum Schlitz 5 verändert werden. Das Messer 14 weist einen sehr stumpfen Schnittwinkel 19 zur Längsrichtung des Schlitzes 5 auf, um einen ziehenden Schnitt zu ermöglichen.

Der Hobel wird mit seinem Schlitz 5 über das Wischblatt von dessen befestigtem Ende in Richtung des Pfeiles geschoben. Dieses erhält durch seine Führung in dem Schlitz 5 die erforderliche Spannung und Fixierung, um einen sauberen Schnitt des Messers 14 zu ermöglichen. Bei Durchziehen des Hobels über die gesamte Länge des Wischblattes wird an seiner Lippenkante der vorderste beschädigte schmale Streifen abgeschnitten, so daß eine neu« unbeschädigte Lippenkante zur Verfügung nteht. Die Breite des abzutrennenden Streifens kann durch Verdrehen des Stiftes 15 eingestellt werden.

Der erfindungsgemäße Scheibenwischerhobel wird zweckmäßigerweise aus Kunststoff, insbesondere aus Fluorpolyethylen hergestellt, um in dem Schlitz 5 die notwendige gute Gleiteigenschaft aufzuweisen.

Claims

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RECHTSANWALT BOOO MÜNCHEN 4O

ZUGELASSEN AN DEN LANDGERICHTEN MÜNCHEN I UND II. AM OBERLANDESGERICHT MÜNCHEN UND AM BAYERISCHEN OBERSTEN LANDESGERICHT Gbltl U 4

Schutzansprüche

1. Scheibenwischerhobel zum Beschneiden eines Wischerblattes einer Scheibemjischeranlage für Fahrzeuge dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (1) unter Bildung eines sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Schlitzes (5) im Querschnitt U-förmig ist und daß dieser Schlitz die Negativform des zu beschneidenden Wischerblattes in seinem Querschnittsprofil aufweist und daß ferner in diesen Schlitz (5) ein Messer von einer Seitenwand des Schlitzes (5) bis zu dessen anderer Seitenwand j.agt.
2. Scheibenwischerhobel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) am Ende eines entsprechend verkürzten Schenkels seiner U-för-, migen Ausbildung ein lösbar befestigtes leistenförmiges Teil (2) aufweist, zwischen dem und dem Schenkel das Messer (14) befestigt ist.
3. Scheibenwischerhobel nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daft in dem Schenkel ein Einschnitt (7) und in dem leistenförmigen Teil (2) ein mit dem Einschnitt (7) fluchtender Einschnitt (10) vorgesehen sind, in denen ein senkrecht zur Schnittebene des Messers (14) verschiebbares Teil (12) angeordnet ist, das ein Muttergewinde für einen Sehraubengang (16) eines ±jn Schenkel und dem

BANKKONTO: DEUTSCHE SANK AQ MUNCHEN^/pe^BOjlBLZ 7OO70O10) ■ POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 1999 94-803 ANDEOKONTO D^lVjsJ^E B/yV Af» Myj*^E/-J 2*$28 SSO (BLZ 7OO 7OO 10)

leistenförmigen Teil (2) gelagerten drehbaren Stiftes (15) aufweist, und daß in einer Fuge (13) des verschiebbaren Teiles (12) das Messer (14) angeordnet ist.
4. Scheibenwischerhobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) auBerhalb des Ieistenförmigen Teiles (2) einen Drehknopf (17) aufweist, dem eine Skaleneinteilung (19) am leistenförmigen Teil (2) zugeordnet ist.