DE8633282U1

DE8633282U1 - Einrichtung zur Aufnahme und Präsentation insbesondere flächiger Gegenstände, Darstellungen u. dgl.

Info

Publication number: DE8633282U1
Application number: DE19868633282
Authority: DE
Original assignee: BRENDEL HILDEGARD 8500 NUERNBERG DE
Current assignee: BRENDEL HILDEGARD 8500 NUERNBERG DE
Priority date: 1986-12-12
Filing date: 1986-12-12
Publication date: 1987-07-09

Description

.. RAU & SCHNECK

"PATENTANWÄLTE

OIPl.-INO. OR. MANFRED RAU DIPl.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGEIASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT

VNR Io6984 Nürnberg, 11.12.1986

S/St

Firma Hildegard Brendel, Wölckernstraße 64, 85oo Nürnberg 4o

Einrichtung zur Aufnahme und Präsentation insbesondere flächiger Gegenstände, Darstellungen und dgl.

Die Erfindung richtet sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme und Präsentation insbesondere flächiger Gegenstände, Darstellungen und dgl. umfassend einen rechteckigen, aus vier Profilteilen zusammengesetzten Rahmen und eine transparente Abdeckplatte.

Derartige Einrichtungen werden z.B. als Bilderrahmen verwendet. Zum Austausch darin aufzubewahrender Bilder ist es bekannt, die Abdeckplatte so von hinten in den in sich geschlossenen, eigenstabilen Rahmen einzusetzen, daß sie auf einem Auflagevorsprung zu liegen kommt. Auf diese transparente Abdeckplatte, z.B. aus Glas, wird dann das einzusetzende Bild aufgelegt und anschließend wird eine Grundplatte aufgebracht, welche durch an der Rückseite des Rahmens angebrachte Schwenkhebel, durch in diesen einsetzbare Federteile

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- 2 oder durch andere Mechanismen festgelegt wird.

Häufig sind diese Festlegungsmechanismen nicht bequem zu handhaben oder verlieren nach mehrmaligem Gebrauch ihre Wirksamkeit. Ein systematischer Nachteil bekannter derartiger Einrichtungen besteht darüber hinaus darin, daß sie sich nicht zur Aufnahme von Teilen eignen, welche zwar im wesentlichen flächig sind, andererseits aber doch eine gewisse räumliche Ausdehnung aufweisen. Durch derartige Objekte gegebenenfalls unterschiedlicher Höhe gelangt die Grundplatte beim Wiederaufsetzen nicht in diejenige Positon, welche an sich für das einwandfreie Funktionieren der Arretiereinrichtungen erforderlich ist. Die bekannten Einrichtungen sind also nur dann verwendbar, wenn die Gesamtheit von Abdeckplatte, einzulegendem Bild und Grundplatte dicht an dicht flächig aneinander zu liegen kommt.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine rahmenartige Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch Objekte mit einer gewissen Höhenerstreckung ohne Beschädigung derselben aufgenommen werden können, wobei die Einrichtung gleichzeitig einfach und bequem, gegebenenfalls auch durch Kinder benutzbar sein soll.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens zwei zueinander parallele Längs-Profilteile längsverlaufende FUhrungsnuten für die Abdeckplatte aufweisen, und daß ein Quer-Profilteil mit der Abdeckplatte fest verbunden ist.

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Dieses Quer-Profilteil kann als eine Art Griff verwendet werden, um die Abdeckplatte längs der FUhrungsnuten herauszuziehen. Die entsprechende Öffnungsund Schließbewegung läßt sich problemlos bewältigen, so daß auch Kinder die Abdeckung mühelos entfernen können. Weiterhin wird durch den definierten Abstand zwischen den FUhrungsnuten und der Grundplatte ein für die Aufnahme des zu präsentierenden Objekts verfüg-

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von Objekten mit räumlicher Erstreckung und gegebenenfalls empfindlicher oder sehr empfindlicher Oberfläche ermöglicht.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung eine Grundplatte umfaßt, welche als Metallplatte ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die in der Rahmeneinrichtung unterzubringenden Objekte mittels Magneten zu fixieren.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß auf der Grundplatte mosaikartig zusammensetzbare, wenigstens ein^n Magneten aufweisende, an ihrer freien Außenseite eine Beschichtung tragende Formteile aufgesetzt sind.

Die Formteile können im einfachsten Fall als Quadrate ausgebildet sein, deren Beschichtung als Aufdruck, insbesondere Siebdruck ausgebildet ist.

Auf diese Weise läßt sich ein hohen ästhetischen und pädagogischen Ansprüchen genügendes Puzzle-Spiel realisieren, wobei das Kind die Möglichkeit erhält, daß das Ergebnis seiner Bemühungen in Form des fertiggelegten Puzzles gleichzeitig als Raumdekoration verwendbar ist.

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Gemäß einer besonderen Spielidee kann dabei der Aufdruck der Formteile so gewählt werden, daß die außenliegenden Formteile ein einen Ausblick eröffnenden Fensterbereich darstellen, wobei sich durch austauschbare innere Formteile der jeweilige Ausblick aus dem Fenster hinaus z.B. parallel zu den ablaufenden Jahreszeiten Ändern läßt.

Weitere Merkmal«; Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten AusfUhrungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen

Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung und

Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.

Eine in der Zeichnung dargestellte Einrichtung umfaßt einen rechteckigen Rahmen 1, welcher gebildet ist durch zwei Längsprofilteile 2, 3 und zwei Querprofilteile 4, 5.

Das Querprofilteil 5 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, in Längsrichtung geteilt und umfaßt dementsprechend ein Griffteil 6 und einen Rahmenabschnitt 7.

Der Rahmenabschnitt 7 weist ebenso wie die Längs-Profilteile 2, 3 und das Querprofilteil 4 eine Nut 8 auf, in welcher eine Grundplatte 9 angeordnet ist. Die Grundplatte 9 trägt also damit zum Zusammenhalt der Profilteile zusätzlich bei, so daß ein sehr kompaktes Element geschaffen wird.

Die Grundplatte 9 ist aufgebaut aus einer Trageplatte Io, welche ebenso wie die Profilteile aus Holz hergestellt ist und einer darauf angeordneten Haftplatte 11 aus Metall.

Die Längs-Profilteile 2, 3, das Quer-Profilteil 4 und das Griffteil 6 weisen weiterhin eine Nut 12 auf, deren Breite in etwa der Stärke einer transparenten Abdeckplatte 13 entspricht. Das Griffteil 6 ist längs seiner Nut 12 mit der Abdeckplatte 13, z.B. durch Verleimen, fest verbunden.

Die in den Längsprofi!teilen 2, 3 verlaufenden Nuten stellen Führungsnuten dar, welche eine Längsverschiebung der Abdeckplatte 13 in Richtung des Pfeils 14 in Fig. 2 ermöglichen. Die in dem Querprofilteil 4 verlaufende Nut dient zur formschlUssigen Aufnahme der Abdeckplatte 13 und hat neben ihrer Wirkung als Anschlag beim Einschieben der Platte im wesentlichen eine ästhetische Funktion.

Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung und insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 2 ergibt, weist die Oberseite der Haftplatte 11 von der Unterseite der Abdeckplatte 13 einen definierten Abstand D auf, so daß in dem hierdurch ausgebildeten Raum Objekte unter Vermeidung einer Preßwirkung zwischen Abdeckplatte 13 und Haftplatte 11 untergebracht werden können.

Im Ausfuhrungsbeispiel sind dort mehrere rechteckige Formteile 15 untergebracht, welche durch je einen an der Haftplatte 11 hafteiv.W· Magneten 16 festgelegt sind.

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Die Formteile 15 sind nach Art eines Puzzles bedruckt und können zu einem Bild 17 zusammengesetzt werden.

Das Zusammensetzen kann bei vollständig abgenommener Abdeckplatte 13 erfolgen, so daß die Aktivitäten eines mit dem Puzzle-Spiel beschäftigten Kindes nicht gestört werden. Nach Fertigstellung des Puzzles kann die Abdeckplatte 13 aufgesetzt und die gesamte Anordnung mit Hilfe einer Aufhängevorrichtung, im einfachsten Fall z.B. eines Loches 18 an der Wand aufgehängt werden und als Dekorationselement dienen.

Dabei ist es für manche Anwendungsfälle interessant, daß die erfindungsgemäße Wechselrahmen-Anordnung es im Gegensatz zu vorbekannten, vergleichbaren Anordnungen ermöglicht, ein Auswechseln des darin untergebrachten Objekts auch dann vorzunehmen, wenn die Einrichtung an der Wand od.dgl. befestigt ist.

Claims

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DlPL-ING. DR. MANFRED RAU DIPL-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT

VNR Io6984 Nürnberg, 11.12.1986

S/St

Firma Hildegard Brendel, Wölckernstraße 64, 85oo Nürnberg 4o

Ansprüche

1. Einrichtung zur Aufnahme und Präsentation insbesondere flächiger Gegenstände, Darstellungen und dgl. umfassend einen rechteckigen, aus vier Profilteilen zusammengesetzten Rahmen und eine transparente Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens wei zueinander parallele Längs-Profilteile (2, 3) längsverlaufende FUhrungsnuten (12) für die Abdeckplatte

(13) aufweisen, und daß ein Quer-Profilteil (5) wenigstens teilweise mit der Abdeckplatte (13) fest verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quer-Profilteil (5) längsgeteilt ist, und daß dessen unteres Querteil (7) mit einer Grundplatte (9) fest verbunden ist.

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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (9) wenigstens teilweise als Metallplatte (Haftplatte 11) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (9) mosaikartig zusammensetzbare, wenigstens einen Magneten (16) aufweisende, an ihrer freien Außenseite eine Beschichtung tragende Formteile (15) aufgesetzt sind.