DE8633128U1 - Einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper aufweisende Vorrichtung - Google Patents
Einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper aufweisende VorrichtungInfo
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Description
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09. Dezember 1986 *>.ni 74 807
Weber Maschinentechnik GmbH, Im Boden 5 bis 8,
5928 Laasphe-Rückershausen
5928 Laasphe-Rückershausen
Einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper
aufweisende Vorrichtung
aufweisende Vorrichtung
Die Neuereung betrifft eine auf einem Rahmen mindestens einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper aufweisende Vorrichtung,
bspw. eine Abziehvorrichtung. Derartige, einen Unwuchtantrieb
aufweisende. Vorrichtungen werden, bspw. im Hoch- und Tiefbau, zu unterschiedlichen Zwecken verwendet.
Bspw. eine Abziehvorrichtung wird benutzt, um die Oberfläche von Beton- oder Estrichböden zur Erzielung einer glatten,
ebenen Deckfläche abzuziehen.
Üblicherweise ist bei solchen einen Unwuchtantrieb aufweisenden
Vorrichtungen der Antriebsmotor, bspw. über Schwingmetall-Elemente, elastich auf dem Rahmen der Vorrichtung
gehalten, und über einen nachgiebigen Antrieb, bspw. einen Ketten- oder einen Keilriementrieb, wird die bzw. werden die
Unwuchtkörper angetrieben, die in einem gesonderten Gehäuse vorgesehen sind, das direkt oder über relativ starre Hontageglieder
mit dem Profilrahmen verbunden ist.
Dieser gesonderte Aufbau erweist sich jedoch als außerordentlich aufwendig und damit kostspielig, wobei der für die
getrennte Unterbringung und für das Herstellen der Antriebsverbindung benötigte Aufwand insbesondere bei leichteren
Geräten einen wesentlichen Teil des insgesamt zu treibenden Aufwandes ausmacht.
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Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, den für durch die Gattung bezeichnete Vorrichtungen zu treibenden Aufwand
empfindlich abzusenken.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem der treibende Motor, gegebenenfalls
vermittels von Hontagegliedern, mehr oder weniger direkt mit dem Profilrahmen fest verbunden ist, und indem
der angetriebene Unwuchtkörper auf der Abtriebswelle des Motors angeordnet ist. Hierdurch werden zunächst einmal alle
Mittel zu gedämpften Lagerung des Motors entbehrlich gemacht: Dieser soll direkt oder über relativ starre, einfache
Montageglieder mit dem in Schwingungen zu versetzenden Profilrahmen verbunden sein. Durch die direkte Unterbringung
des Unwuchtkörpers auf der Abtriebswelle des Motors, bspw. dessen Kurbelwelle, werden aber auch die zusätzlich erforderlichen
Bauteile auf ein Mindestmaß reduziert: Es sind weder zusätzliche Gehäuse noch Lager oder Achsen für die
Unwuchtmasse erforderlich, noch bedarf es einer gesonderten Antriebsverbindung wie bspw. zweier Kettenräder oder Keilriemenscheiben
mit sie verbindender Laschenkette oder Keilriemen. Der aufzubringende Aufwand ist damit tatsächlich auf
ein Mindestmaß reduziert.
Es ist jedoch nicht erforderlich, daß das Kupplungsstück
direkt auf der Abtriebsachse vorgesehen ist. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Kupplungsstück zwischenzuschalten, das
seinerseits die Unwuchtmasse aufnimmt und mittels einer Bohrung oder Buchse auf die Abtriebswelle aufgebracht und
mit dieser verbunden wird. Es besteht auch die Möglichkeit, die Unwuchtmasse nicht fliegend gelagert aufzubringen, sondern
auf der dem Motor abgewandten Seite die Abtriebswelle
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daß Kupplungsstück oder einen zusätzlichen äußeren Lagerzapfen
des Unwuchtkörpers über ein Lager abzustützen, das auf einem einfachen Bock angeordnet sein kann. Des weiteren
besteht die Möglichkeit, das Kupplungsstück mit einer manuell oder durch die Drehzahl der Abtriebswelle schaltbaren
Kupplung zu versehen, um bspw. beim Anlassen des Motors oder im Leerlauf desselben den Unwuchtkörper noch nicht zu betreiben.
Die Abtriebswelle des Motors kann dessen Kurbelwelle sein; es besteht aber auch die Möglichkeit der Verwendung
eines Getriebemotors, bei dem die Abtriebswelle über ein zwischengeschaltetes Getriebe angetrieben wird, das
direkt mit dem Motor verbunden bzw. in dessen Gehäuse integriert ist.
Bewährt hat es sich, eventuelle Handhaben wie Deichseln,
Bügel oder dergleichen nicht direkt mit dem Profilrahmen 1 zu verbinden, sondern vielmehr über elastische Pufferglieder,
bspw. Elastikblocks.
Der Unwuchtkörper benötigt zwar kein Gehäuse; es hat sich aber bewährt, zur Vermeidung von Unfällen ihn mit einer
Kappe zu überfangen oder durch Schutzgitter bzw. -flächen, die in Umriß und Form den Zugang zum Wirkungsbereich des
Unwuchtkörpers verwehren, abzudecken. Diese Abdeckung kann aus verhältnismäßig leichtem Material erstellt sein, und sie
kann im Bedarfsfalle leicht abnehmbar bzw. abschwenkbar ausgebildet sein.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand des Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
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In der Figur 1 eine Abziehvorrichtung dargestellt, die einen
.· rechteckigen, aus Profilen erstellten Profilrahmen 1 au.1'
weist. Auf diesem Profilrahmen 1 ist ein relativ stabiler Bügel 2 angeordnet, und vermittels von Schellen 3 sind gegen
ihn Elastikblocks 4 gepreßt/ die von einem die Handhabung der Abziehvorrichtung erleichternden Griffbügel 5 durchgriffen
sind. Mit dem Bügel 2 ist ein Motor 6/ bspw. ein Otto-
; 7, der Kurbelwelle/ ein Unwuchtkösper 8 fest angeordnet ist.
sichtlichkeit nicht dargestellt/ von einer Kappe überfangen,
'•j deren unterer Bereich ebenfalls mit dem Bügel 2 verbunden
'a ist.
-: Im Betriebe wird die dargestellte Abziehvorrichtung auf eine
f abzuziehende Fläche aufgebracht. Zweckmäßig sind Führungs-
i| leisten 9 mit eingebracht, welche eine sichere Führung der
".;■ gels 5 über die Oberfläche des abzuziehenden Grundes ge-
■;'· führt. Die von dem angetriebenen Unwuchtkörper 8 bewirkten
Kräfte werden hierbei über die Lager des Motors 6, dessen ; Gehäuse und den Bügel 2 auf den Profilrahmen 1 übertragen,
so daß dieser, das Abziehen erleichternd/ vibriert. Der Bedienende ist diesen Vibrationsschwingungen nicht ausgesetzt/
da der der Handhabung dienende Griffbügel über die Elastikblocks 4 die Schwingungen des Profilrahmens 1 nur
sehr gedämpft übertragen erhält.
Gegenüber vergleichbaren bekannten Vorrichtungen werden
zunächst einmal ein gesondertes Gehäuse für den bzw. die Unwuchtkörper ebenso eingespart wie gesonderte Wellen derselben
und deren Lagerung. Eingespart werden weiterhin die
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gesonderte Befestigung des Gehäuses der Unwuchtkörper ebenso wie die üblicherweise vorgesehene elastische Befestigung des
Motors sowie die zwischen Motor und Unwuchtkörper vorgese- | hene, Schwingungen dämpfende Übertragung. §
Andererseits besteht die Möglichkeit, bspw. im Falle zu |
kurzer Abtriebswellen, den Unwuchtkörper auf einem gesonder- | ten Kupplungsstück vorzusehen, das seinerseits mit der Abtriebswelle
des Motors verbunden wird. Diese Abtriebswelle kann die Kurbelwelle sein. Es ist aber auch möglich, bei
Getriebemotoren, d.h., Motoren mit innerhalb des Motorgehäuses angeordnetem Getriebe, die Abtriebswelle dieses Getriebes
zu benutzen. Des weiteren ist es möglich, bei schwereren und insbesondere bei längeren Kupplungsstücken und ',:
/oder Unwuchtkörpern den Unwuchtkörper nicht nur fliegend zu %
lagern, sondern durch ein Außenlager zu sichern, welches · entweder das äußere Ende der Abtriebswelle des Motors oder
aber das äußere Ende des Kupplungsstückes oder einen an der dem Motor abgewandten Flanke des Unwuchtkörpers angeordneten j.
Zapfen faßt und zentriert. Ein solches Lager kann auf einem igesonderten
Lagerbock angeordnet sein, der, gegebenenfalls abgekröpft, mit dem Gehäuse des Motors, dessen Montagegliedern
oder dem Profilrahmen verbunden ist. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, beim Vorsehen eines besonderen Kupplungsstückes
dieses mehrteilig auszubilden und mit einer Kupplung auszustatten, die entweder manuell bedienbar ist
oder, gegebenenfalls zusätzlich, bspw. beim Ansteigen der Drehzahl der Abtriebswelle über einen vorgegebenen Wert,
betätigt wird, so daß es bspw. möglich ist, den Motor anzuwerfen bzw. im Leerlauf laufenzulassen, ohne hierbei den
Unwuchtkörper mitzunehmen. In* einfachsten Falle jedoch ist,
wie beschrieben^ der Unwuchtiiörper direkt auf der Abtriebs-
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welle vorgesehen und nur durch Schutzglieder, bspw. eine Kappe, Gitter, gegebenenfalls gebogenen Flächen oder dergleichen,
gegen einen direkten Eingriff in seinen Wirkungsbereich abgedeckt.
In jedem dieser Fälle wird mit relativ geringem Aufwände
eine preisgünstige und leichte Vorrichtung geschaffen, die infolge ihres geringeren Gewichtes auch bei der Handhabung
und beim Transport sich vorteilhaft auswirkt.
Claims (8)
1. Eine auf einem Rahmen mindestens einen kraftbetriebenen ünwuchtkörper aufweisende Vorrichtung, bspw. eine Abziehvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Motor (6) vermittels von Montagegliedern
(Bügel 2) mit dem Profilrahmen (1) fest verbunden ist, und daß der ünwuchtkörper (8) auf der Abtriebswelle
(7) dec. Motors (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den ünwuchtkörper (8) aufweisendes Kupplungsstück mit der Abtriebswelle (7) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß ein den ünwuchtkörper (8) aufweisendes Kupplungsstück mit der Abtriebswelle (7) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (7) und/oder das Kupplungsstück auf
ihrer dem Motor (6) abgewandten Seite über ein Lager abgestützt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsstück ein manuell oder durch die Drehzahl der Abtriebswelle (7) schaltbare Kupplung aufweist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle (7) die Kurbelwelle des Motors (6) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle (7) des Motors (6) übfes: ein Getriebe
angetrieben ist, dessen Gehäuse mit dem Motor verbunden ist.
7. Vorricntung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zu ihrer Handhabung vorgesehener Bügel (2) oder dergleichen über elastische Pufferglieder (Elastikblock
4) mit dem Profilrahmen (1) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der unwuchtkörper (8) von einer Kappe oder durch Schutzgitter oder -flächen abgedeckt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633128 DE8633128U1 (de) | 1986-12-10 | 1986-12-10 | Einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper aufweisende Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633128 DE8633128U1 (de) | 1986-12-10 | 1986-12-10 | Einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper aufweisende Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8633128U1 true DE8633128U1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6801034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868633128 Expired DE8633128U1 (de) | 1986-12-10 | 1986-12-10 | Einen kraftbetriebenen Unwuchtkörper aufweisende Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8633128U1 (de) |
-
1986
- 1986-12-10 DE DE19868633128 patent/DE8633128U1/de not_active Expired
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