DE863080C - Verfahren zur periodisch kurzfristigen Sperrung der Weiterleitung von elektrischen Signalen - Google Patents

Verfahren zur periodisch kurzfristigen Sperrung der Weiterleitung von elektrischen Signalen

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DE863080C
DE863080C DEF5052A DEF0005052A DE863080C DE 863080 C DE863080 C DE 863080C DE F5052 A DEF5052 A DE F5052A DE F0005052 A DEF0005052 A DE F0005052A DE 863080 C DE863080 C DE 863080C
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DE
Germany
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tube
amplifier
blocking
cathode
pulses
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DEF5052A
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English (en)
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Wolfgang Dr-Ing Dillenburger
Georg Harkensee
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • H04N5/0675Arrangements or circuits at the transmitter end for mixing the synchronising signals with the picture signal or mutually
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/08Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

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  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur periodisch kurzfristigen Sperrung der Weiterleitung von elektrischen Signalen In der :elektrischen Nachrichtentechnik ergibt sich manchmal die Notwendigkeit, die Weiterleitung elektrischer Signale p(§riodisch kurzfristig zu sperren, beispielsweise= während dieser Sperrzeitenandere Signale über denselben t#Tb,ertraguin#,-,#skanal zu übertragen. Dies ist beispielsweise der Fall 'bei verschiedenen Systemen. der Mehrfachtelegraphie sowie auch bei Fernsjehübertragungen, bei #denen die übertragung des Bildinhalts kurzfristig unterbrochen wird und während dieser Zeit Steuersignale für Kippgeräte u. dgl. übertragen werden.
  • Die Sperrung der übertragungswege erfolgt im allgemeinen derart, daß bei einer in den übertragungsweg eingeschalteten Verstärkerröhre durch Zuführen von Sperrimpulsen der Anodenstroni unterbrochen wird. Hierbei treten jedoch im Aus,-gangskreis der gesperrten Verstärkerstufe infolge der Unterbrechung des Anodenstromkreises und des dadurch bedingten Fortfalles des dem Arbeitspunkt entsprechenden Sparmungsabfallies am Anodenarbeits,widerstand zusätzliche Impulse auf, welche vielfach störend empfunden werden.
  • Die Erfindung bezweckt, durch- ein neuartiges Übertragungsverfahren das Auftreten derartiger störender Impulse zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß werden zur Sperrung der Weiterleitung von elektrischen Signalen diese einer Verstärkerstufe zugieführt, die durch 'Impulse zu den gewünschten Zeiten gesperrt wird, und die mit Austastlücken versehenen Signale an einem im Anodenkreis der Verstärkerröhre liegenden Arbeitswiderstand abgenommen, der gleichzeitig von dem Anodenstrom einer weiteren ausgangsseitig parallel geschalteten Verstärkerröhre durchflossen wird, deren Steuerelektrode. durch die gleichzeitig dem Kathodenwidefstand der Verstärkerrähre zugefäAen A:üsta's,thn'#puls,e derart gesteuert wird, daß die Summe der im gemeinsamen Ausgangskreis der beiden Verstärkerröhren durch die Spierrimpulse auftretenden Anodenstromänderimgen - praktisch gleich Null ist.
  • Die Anwendung dieses, Verfahrens ist besonders ,zweckmäßig zur Einfügung von Austastlücken in die von eanem Fernsehbildzerleger gelieferten Fernschsignale. Die zu, übertragenden Signale sollen dem, mit einem hochohmigen Ableitwiderstand versehenen Sbeuergitter der Verstärkerrö « hiie über einen Kondensator zugeführt und an das Steuergitter eine vorzugsweise vorgiespannte Diode solcher Polarität angeschlossen wer-den, daß die den Arbeitspunkt der Röhre bestimmende Steuergittervorspannung auf einen von den Extrernwerten der zugeführten Signalspannungen abhängigen Wert eingestellt wird.
  • Hierbei ist es günstig, die an das Steuergitter der Verstärkerröhre angeschlossene Diode Während der sogenannten Bildrücklaufzeiten durch Sperrim#pulse zu sperren. Hierbei soll außerhalb der Sperrzeiten der Verstärkerröhre das Potential der Anode der Diode mittels, einer weiteren Diodeauf dem gleichen Botential gehalten werden wie der Fußpunkt des Gitterableitwiderstandes der Verstärkerröhre.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die mit Austastlücken versehenen Signale an einem im Anodenkreis der Verstärkerröhre. liegendenArbeitswiderstand abgenommen werden, der auch, vom Kathodenstrom einer weiteren, -gleichzeitig mit der erstgenannten -Verstärkerstufe durch dieselben Spierrimpu#lse gesperrten Verstärkexröhre in entgegen,-gesetzter Richtung durchflossen wird. Die Arbeitspunkte der beiden Verstärkerrären werden derart gewählt, daß im Ruhezustand, als,a wenn keine Signale zugeführt werden, sich die durch den Arheitswiderstand fließenden Anodenströme der beiden Verstärkerröhren praktisch kompenslerenund samit der Spannungsabfall am Arbeitswiderstand gleich Null wird. Nur die zu übertragenden Signale rufen arn, Arbeitswiderstand. einen entsprechenden -Spannungsiabfall hervor.
  • Es, ist ferner vorteilh.aft, wenn bei der Zuführung der Spierrim pulsie die Arbeitspunkbe der beiden Verst##,k,e-rr-öllren praktisch gleichartig geformte Teile der gleichsinnig durchlaufen. Infolge Ader endlichen S.beilheit der steuernden Impulsflanken vergeht während des Sperrvorganges und-des öffneng der Verstärkerröhre eine gewisse Zieitspanne. Wenn während , dieser Zeit die Momentanwerte der beiden den Aibeitswiderstand in entgegengesetzter Richtung durchfließenden Ströme sich nicht ganz gleichartig ändern, dann tritt als Folgedieser Differenz ein Spannungsabfa,11 am, Arbeitswiderstand und somit ein störender Spannungsimpuls iauf.
  • .. Werden jedoch die vorstehend genannten BedüWungen,ein ehalten, insbesondere der durch den 9 Anedenarbeitswid.erstand fließende Anodenstrom drer'#Verstärkerröhre durch einen entgegengesetzt gerichteten -Ano-denstrom einer Hilfsröhre kompensiert, besitzen ferner die Gitterspannungs-Anodenstrom-Kennlinien dieser beiden Röhren den gleichen Verlauf und werden schließlich bei Zuführung der Sperrimpulse gleichartig geformte Teile der beiden Kennlinien. gleichsinnig durchlaufen, dann ist auch das Auftreten störender - Impulse während der Sperrung und der Freigabe der Verstärkerröhrevermieden, Im, nachstehenden wird die Erfindung ian Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben.
  • In Fig. i werden die von einer nicht dargestellten Fernsehaufnahmekamera gelieferten elektrisch#en Signale, Üeren zeitlicher Verlauf beispielsweise durch Kurve i dargestellt ist, dem Steuergitter der Verstärkerröhre 2 zugieführt. Diese Verstärk-erröhlie 2 ist als 17"athodenvierstärkerstufe geschaltet, ihr dynamischer Widerstand beträgt etwa ioo 92. Diese Kathodenverstärkerstufe stellt somit einen Signalgenerator mit kleinem inneren Wider-.stand dar, welcher die Signale (Kurve i) über den Kondensator 3 an das Steuergitter 4 der Verstärkerröhre 5 liefert. Die Anode dieser Verstärkerröhre 5 ist über den Anodenarheitswiderstand 6 und die Klemme 7 mit der Anodenspannungsquelle vierbunden. Während der Zeiträume, in denen die übeirtragung der Signale (Kurve i) gesperrt sein soll, werden Sperrsignale über die Klemme 8 dem Steuergitter der Röhre -9 zugeführt und mit positiver Polarität gemäß Kurvenverlauf io der Kathode der Röhre 5 mit derartiger Amplitude zugeführt, daß die Röhre 5 gesperrt wird. Dieselben Sperrsignale werden gleichzeitig über den Kondensator i i dem Steuergitter 12 der üblicherweise gesperrten Hilfsröhre 13 mit positiver Polarität zugeführt, so daß während der Dauer dieser Sperrimpulsie die Röhre 13 geöffnet ist. Die Verstärkerröhren 5 und 13 sind ausgangsseitig überdenAnodenwiderstand6 parallel geschaltet. Die Betriebsbedingungen der beiden Verstärkerröhren 5 und 13 sind derart gewählt, daß sowohl bei gesperrter Röhre 13 und geöffneter Röhre 5 durch den Anodenarbeitswiderstand 6 praktisch der gleiche Strom fließt, so daß durch die Sperrimpulse praktisch keine Änderung des Anodenpotentials, dieser bei-den Verstärkerröhren auftritt. Infolgedessen werden an der Klemme 14 Über den Kondensator 15 die mit Austastlücken a versühenen Signale gemäß Kurvenverlauf 16 abgenommen.
  • Das mittlere Steuergitterpotenfial der Röhre 5 wird durch eine sogenannte Schwarzsteuerung geregelt. Zu diesern Zweck ist an das Steuergitter 4 die Kathode der Diode 2o angeschlos.sen, welche die den Arbeitspunkt der Röhre bestimmende Steuergittervorspannung auf ic#nen von den Extremwerten der zugeführten Signalsparmung abhängigen Wert praktisch konstant hält. Während der sogenannten Bildrücklaufzeiten wird die Diode 20 gC-sperrt. Zu, diesem Zweck werden der Anode der Diode2o über den Kondensator2i negative Sperrimpulse zugeführt, die von einer als Y#.a-tho#deilvetstärkerstufe geschalteten Röhre 22 geliefert werden. Außerhalb der Sperrzeiten der Röhre 5 wird das Anodenpotential der Diode 2o mitttelseiner weiteren Diode 23 auf dem gleichen Potential gehalten wie der Fußpunkt des Gittcrableitwiderstandes 24 der Verstärkerröhre 5.
  • Fig. 2 zeigt -eine zur Herstellung der sogenannten Modulationslücken dienende Verstärkerstufe einer Fernsehsendeeinrichtung. Die weiterzuleitenden bzw. mit Modulationslücken zu verseUenden, von der Fernsehkamera gelieferten Signale 21 werden mit positiver Modulationseinrichtung über die. Klemme 22 und den Kondensator 23 dem Steuergitter 24 einer Verstärkerröhre 25 zugeführt. Die zur Herstellun g der Modulationslücken bzw. zur periodischen Spierrung der Verstärkerröhre 25 dienenden Sperrimpulsie 26 werden übier die Klemme 27 und den Kondensator 28 an das Steuergitter 29 der VerstärkerrÖhre 30 geführt. Am Anodenarbeitswiderstand 3 1 di#eser Röhre ;entstehen verstärkte Sperrsignale 3 2 negativer Polarität, die: über einen Kondensator 33 dem Steuergitter 34 der Verstärkerröhre 35 zugeleitet werden, während die am nicht abgeblockten gemeinsamen Kathodenwiderstand 36 vo,n i 6o Q der Röhren 2 5 und 3 o entstehenden, die gleiche Polarität wie die, Impulse 26 aufweisenden Sperrsignale37 die Röhre 25 sperren. Im Anodenkreis der Röhre 25 liegt der Anodenarbeitswiderstand 38 von i k.Q. Dieser Widerstand 38 liegt gleichzeitig im Kathodenkreis der Röhre35. Die Polarität der Röhrc35 ist derart gewählt, daß im Ruhezustand, also wenn über die Klemme 22 keine Signale 2 1 zugeführt wer-den, sich der Ano denstrom der Röhre 25 und der Kathodenstrom, also. der um den geringen Schirmgittlerstrom vermehrte Anodenstrom :der Röhre 3 5 im, Widerstand 3 8 gerade kompensieren. In diesem Betriebszustand tritt also, am Anodenarbeitswiderstand 38 überhaupt kein Spannungsabfall auf. An der Klemme 39 werden die in der Röhre 25 verstärkten und in der Phasenlage umgekehrten Signale 2 1 abgenommen.
  • Sobald ein Spürrimpuls 26 der Verstärkerröhre 30 zug,eführt wird, werden die beiden Röhren 25 und 35 gesperrt. Während dieser Zeit wird die Weiterleitung der Signale 2 1 unterbrochen, und die an der Klemme 39 abgenommenen Signale weisen eine Lücke von dier Dauer des Sperrimpulses 26 auf. Da am Anodenarb eitswiderstand 3 8 im Ruhezustand keinerlei Spannungsabfall vorhanden ist, wird während der Sperrung der Röhre 5 sich das. AnodehL potential dieser Röhre nicht ändern und daher an der Klemme 39 kein zusätzlicher Impuls auftreten. Fig. 3 zeigt diese Verhältnisseetwas deutlicher. Hier ist das Signal nochmals mit willkürlich gewähltem zeitlichen Verlauf dargestellt, ebienso, das mit einer Modulationslücke versehene Signal 40, allerdings zwecks besserer Vergleichbarkeit mit entgegiengesetzter Polarität. Bei Nichtvorhandensein der Röhre 3 5, also wenn im Ruhezustand am Anodenarbeitgwiderstand 38 infolge des Anodenstroms der Röhre 25 ein. Spannungsabfall wäre, würde Heia Sperrung der Röhre 25 ein, Anodenstromverlauf gemäß Kurve 4oa auftreten.
  • Werden keine symmetrischen Signale, sondern unsymmetrische Signale übertragen, wie dies beispielsweise, bei Fernsehübertragungen der Fall ist, bei denen die Signale vön einem bestimmten vorgegebenen Bezugswert (S,chwarzwert) einseitig ge- richtet sind, dann ist es zweckmäßig, das Steuergitter 24 der Röhre 25 durch eine sogenannte Schwarzsteuerung zu regeln. Hierzu dient eine entsprechend vorgespannte Diode 41, die den Arbeitsp#unkt der Röhre 25 bestimmt. Die Vorspannlung der Diode wird von der mittels eines aus Kathodenwiderstand 36 und durch Kondensator 42 überbrückten Widerstand 43 bestehenden Widerstandskombination abgenommen und gleichzeitig die Gittervorspannung für die Verstärkerröhre io gewonnlen. Um die Vorspannung der Verstärker#öhre 5 von Odem jeweiligen Momentanwert des Katho#denstroms dieser Röhre 25 weitgehend unabhängig zu halten, wird ein von der Anodenspannungsquelle abgezweigter Hilfsstrom über den Regelwiderstand 44 über die Widerstandsreihenschaltung 3 6 und 43 geführt.
  • Durch diesie Schwarzsteuerung wird bewirkt, daß das jieweils auftretende negativste Potential der Modulationsspannungen 21 demselben Punkt der Gitterspannungs-Anodenstrom-Kennlipie der Röhre 25 zugeordnet wird. Die Diode41 wird während der sogenannten Bildrücklaufzeiten durch besondere Sperrsignale blockiert, die über Klemme 46 mit negativer Polarität zuggeführt werden.
  • Der in die Kathodenzuleitung der Röhre 35 eingeschaltete Kathodenwiderstand 47 dient dazu, um den Kennlinienverlauf der Verstärkerröhre 35 in. dem durch den Sperrimpuls durchsteuerten Gebiet an den Kennlinienverlauf der Röhre 25 anzugleichen. Eine aus den Widerständen 48 und 49 gebildete Spannungsteilers#chaltung dient zur Einstellung des Arbeitspunktes für das Steuergitter 34 der Röhre 3 5.
  • In Fig. 4 sind die Kennlinien und Arbieitsp#unkte der Röhren 25, 3o und 35 dargestellt, und zwar durch Kurvea für Röhre 2 5, Kurve b für Röhre 3 5 und Kurve c für Röhre 3 o. Die Röhren 2 5 und 3 5 können Mit verschiedenen Anodenspannungen betrieben werden, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Rücksicht auf die zur Verfügung stehenden Spannungen Mit 2 10 und mit 70 V. Wichtig ist nur, daß die Kennlinlen von dem eingestellten Arbeitspunkt an in Richtung nach negativen Steuergittervorspannungen gleichartig verlaufen. Dies läßt sich durch. entsprechende Wahl der Arbeitspunkte sowie Linearisilerungsmaßnahmen, beispielsweise Einschaltung von Gegenkopplungswiderständen in die Kathodenleitung, ohne Schwierigkeiten mit hinreichlender Genauigkeit erreichen. Die gezeichnete Einstellung der Arbeitspunkte gilt für den Fall, daß über die Klemme 22 einseitig positiv gerichtete iSignale zugeführt werden. Aus Kurve c läßt sich erschen, daß die Röhre 3o normalerweise gesperrt ist und nur während der Dauer der Sperrimpulse geöffnet ist.
  • Die ferfindungsgemäßen Schaltanordnungen bleten gegenüber Schaltungen mit entgegengesetzter Steuerung der zur Sperrung dienenden Röhren den Vorteil einer wesentlicli geringeren Störanfälligkeit, da nur in der positiv gesteuerten Hilfsröhre io .wesentliche Stromänderungen hervorgerufen werden, die eine Änderung des- - Austastlückenniveaus zur Folge haben, Hingegen werden die beiden für die Sighalübertragung in erster Linie maßgebenden Röhren 5 und 15 weit ins negative Sperrgebiet ge-.steuert. Somit werden den Impulsen überlagerte Störungen sowie Schwankungen der Impulshöhe .nicht auf die Impulslücke übertragen. Impulshöhenänderungen können allerdings auch bei der er:findungsgemäßen Anordnung den Arbieitspunkt der zweiten Verstärkerröhre, die den Sperrimpuls über eine Zeitkonstante erhält und deren Arbeitspunkt daher-von der mittleren Spannung der Sperrimpulse abhängig ist, entsprechend verlagern. jedoch -ist diese Verlagerung nur gering. Zum Beispiel würde die Arbeitspunktverlagerung bei einem Sperrimpulsanteil von io% der Zeit des Signalübertragungsanteils um etwa eine Zelmerpotenz günstiger sein als bei- entgegengesetzter Steuerung.
  • Bei zeitlich ungünstigen Impulsverhältnissien kann die bei Tastimpulsen veränderlicher Höhe auftretende Arbieitspunktverlagerung durcIieine Scliwarzsteuerung Moder auch durch Verlegen des Arbeits, punktes der zweiten Verstärkerröhre an geeigneter Stelle ins Gitterstromgebiet im wesentlichen blehoben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zur periodisch kurzfristigen Sperrung der Weiterleitung von elektrischen Signalen, dadurch gekennze,#chnet, daß, die zu übertragenden Signale einer Verstärkerröhre (5) zugeführt werden, die durch Austastimpulse zu Aden gewünscUten Zeiten gesperrt wird, daß die mit den Austastlücken versellenen Signale, an (einem im Anoclenkreis der Verstärkerröhre (5) liegenden Arbeitswiderstand (6) abgenommen werden, der von dem Anodenstrom einer weiteren ausgangsseitig parallel geschalteten Verstärkerrö-hre (13) durchflüssen wird, deren Steuerjelektrode durch die gleichzeitig dem Kathodenwiderstand der Verstärkerröhre (5) zugeführten Austastimpulse derart gesteuert wird, daß die Summe der im gemeinsamen Ausgangskreis der beiden Verstärkerröhren (5, 13) durch die Sperrimpulse auftretenden Anodenstromänderungen praktisc11 gleich Null ist.
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i zur Einfügung von Austastlücken. in die von ,einem Fernsiehbildzerleger gelieferten Fernsehsignale. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrem nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- zu übertragenden Signale üb#er ,einem Kondensator (3) an dem mit einem ho#chohmigeii Ableitwiderstand versehenen Steuergitter der Verstärkerröhre (5) liegen, an das leine vorzugsweise vorgespannte Diode (2o) solcher Polarität angeschlossen ist, daß die den Arbeitspunkt der Röhre (5) bestimmende veränderliche Steuergittervorspannung einen von .den Extremwerten der zugeführten Signalspaxinungen abhängigen Wert hat, der vorzugsweise praktisch konstant ist. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Steuergitter der Verstärkerröhre (5) angeschlossene Diode (20) während der sogenannten Bildrücklaufzeiten durch Sperrimpulse gesperrt wird. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurc11 gekennzeichnet, daß außerhalb der Sperrzeiten der Verstärkerröhre (5) das Potential der Anode der Diode (20) mittels einer weiteren Diode (23) auf dem gleichen Potential festgehalten ist wie der Fußpunkt des Gitterableitwiderstandes der Verstärkerröhre (5), vorzugsweise auf Erdpotential. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergitter der Verstärkerröhre (5) Fernsehsignale mit positiver Polarität zugeführt werden. ' 7. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalspannung dernAusgangeities Generators mitkleinern Innenwiderstand, vorzugsweise einem Kathodenverstärker (--), entnommen ist. 8. Anordnung nach. den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Diode (20) zugeführten Spürrimpulse dem Ausgang einer Kathodenverstärkerstufe (22) entnommen sind. 9, Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine die Gitterspannungs-Anodenstrom-Kennlinien der Verstärkerröhren (5, 13) praktisch linearisierende derart staxke Gegenkopplung, daß die bei nicht genügender Flankensteilheit der Sperrimpulse. infolge überschneidung der Impulsflanken im gemeinsamen Anodenstronikreis der Verstärkerröhren (5, 13) :entstehenden Sperrimpulse nur eine praktisch vernachlässigbare Ainplitude besitzen. io. Anordnung zur Ausnutzung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerröhre (--5) sowie die sperrende weitere Verstärkerröhre (3 5) den gleichen Verlauf der Gitterspannungs-Anodenstrom-Kennlinie besitzen und vorzugsweise Röhren der gleichen Type sind. ii. Anordnun,- nach einem der vorhergehen-.den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrimpulse dem Gitter einer weiteren Hilfsröhre (30) zugeführt sind, an deren Kathode und Anode phasengleIche, vorzugsweise versteilerte Impulsie entgegengesetzter Polarität abgenommen werden, von denen einer als Sperrimpuls an die Kathode der Verstärkerröhre (25) und der andere an das Steuergitter der Hilfsröhre (35) geleitet ist. 12. Anordnung -nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Verstärkerröhren (-- 5, 3 5) zugeführten Sperrimpulse gleiche Amplitude besitzen. 13. Anordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspunkte der beiden Verstärkerröhren (2 5, 3 5) bei der Zuführung j ,der Sperrimpulse: gleichartig oder praktisch gleichartig geformte Teile der tt,/1"-Kennlinie gleichsinnig durchlaufen. 14. Anordnung nach einem der vorhergehen-,den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Kathode der einen Verstärkerröhre (35) über leinen in die Kathodenzuleitung eingeschalteten unabgeblockten Kathodenwiderstand (47) mit Odem gemeinsamen Arbeitswiderstand (38) verbunden ist -und daß dieser Kathodeuwiderstand (47) die gleiche Größenordnung hat wie der Arbeitswiderstand (38), vorzugsweise größer ist als dieser.
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