DE8628317U1

DE8628317U1 - Begehbares Wasserbecken

Info

Publication number: DE8628317U1
Application number: DE8628317U
Authority: DE
Original assignee: Corvinus & Roth 6472 Altenstadt De GmbH
Current assignee: Corvinus & Roth 6472 Altenstadt De GmbH
Priority date: 1986-10-23
Filing date: 1986-10-23
Publication date: 1987-01-29

Description

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Gorvinüs Se Roth GmbH
Siemensstraße 4
6472 Altenstadt

Beschreibung
Begehbares Wasserbecken

Die Neuerung bezieht sieh auf ein begehbares Wasserbecken mit einem im wesentlichen horizontalen Boden, wobei der Wasserspiegel vorzugsweise niedriger als die Kniehöhe eines Benutzers ist.

Beim Wassertreten in einem knöchel- bis knietief mit kaltem Wasser gefüllten Becken wird sowohl durch die Kühlung als auch durch die Bewegung eine kreislauffördernde Wirkung erzielt. Als weitere Stimulation hat sich die Reflexzonen-Massage bewährt» wobei in bestimmten Bereichen der Fußsohle eine lokale Druckeinwirkung erfolgt. Auf eine gezielte Druckanwendung kann f~) verzichtet werden, wenn statistisch über einen gewissen Zeitraum

hinweg die Fußsohle an verschiedenen Stellen lokal belastet wird.,

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Wasserbecken tier eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Möglichkeit geschaffen wird, gleichzeitig beim Wassertreten eine Reflexzonen-Massage der Fußsohle durchzuführen.

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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des Wasserbeckens zahlreiche kartenförmige Erhebungen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die durch lose und/oder fest aid oder im Boden angeordnete Elemente gebildet sind. Dabei können die Kalotten Durchmesser im Bereich von weniger als einem bis zu mehreren Zentimetern aufweisen.

Beim Begehen eines derartigen Wasserbeckens wirken die kartenförmigen Erhebungen des Bodens statistisch wechselnd auf

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gleichgültig, ob die kalottenförmigen Erhebungen regelmäßig oder

_ unregelmäßig angeordnet sind, da alleine bei mehrfachem

^ Begehen des Bodens eine exakt gleichmäßige Plazierung der Füße

unwahrscheinlich ist. Ein derartiges Wasserbecken kann beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff angefertigt

sein, wobei die Erhebungen bereits in dem Boden ausgeformt

sind. Ein derartiges Wasserbecken ist preiswert herstellbar Und weist den Vorteil geringen Gewichtes auf.

Natürlich wirkt das neuerungsgemäße Wasserbecken, wenn der Boden mit unterschiedlich großen abgerundeten Steinen wie Kieselsteinen bedeckt ist.

Eine Verschiebung der Steine und eine Ausbildung einer Laufspur &zgr; \ wird wirksam verhindert, wenn die Steine in einer Vergußmasse

angeordnet sind. Als Vergußmasse kommt beispielsweise Epoxid- oder Polyesterharz in Frage, wobei die Fixierung der Steine vorzugsweise erst nach Installation des Wasserbeckens vor Ort erfolgt. Auf diese Weise sind die einzelnen Bestandteile jeweils für sich leichter transportierbar und die Bodenstruktur unmittelbar vor Ort Kundenwünschen anpaßbar.

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Eine besonders intensive Massagewifküng wird erreicht* wenn gleichzeitig mit dem Wassertreten zusätzlich Wässergiisse über die Unterschenkel erfolgen. Es ist daher von Vorteil, wenn etwa in Kniehöhe Über dem Boden in das Wasserbecken gerichtete Wasserspritzdüsen angeordnet sind.

Bei einem runden oder quadratischen Wasserbecken ist vorteilhafterweise im Zentrum eine die Wasserspritzdüsen «iifwfiicp.ndf! Mittelsäule anoeordnet. Die Wassersüritzdüsen können gleichmäßig über den Umfang verteilt sein, wenn eine ständige Berieselung erwünscht ist. Eine intervallartige Anwendung ergibt sich automatisch, wenn nur eine oder wenige Wasserspritzdüsen angeordnet sind. Eine gleichmäßige Berieselung von beiden Seiten ist dadurch möglich _t daß die Umlauf richtung im Wasserbecken beim Begehen in gewissen Zeitabständen umgekehrt wird.

Wenn genügend Frischwasser zur Versorgung der Wasserspritzdüsen nicht zur Verfügung steht, oder wenn das Becken wassersparend betrieben werden soll, so ist es vorteilhaft, wenn in der Mittelsäule eine mit den Spritzdüsen verbundene Fördereinrichtung wie Tauchpumpe angeordnet ist, welche ansaugseitig mit dem Wasserbecken in Verbindung steht. Dadurch kann aas Wasser im Kreislauf gefördert werden, so daß eine kostensparende Betriebsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung möglich ist.

Der Grundriß des Beckens kann z.B. rechteckig oder oval sein. Bei einer großen Grundfläche des Wasserbeckens ist es günstig, mehrere Mittelsäulen entlang der Längsachse des Grundrisses anzuordnen. Ferner ist es vorteilhaft, außerhalb des Wasserbeckens einen Handlauf anzuordnen. Besonders bequem ist das Betreten des Wasserbeckens, wenn der Handlauf im Bereich eines Einganges unterbrochen ist. Zur beidhändigen Abstützung kann außerdem ein zusätzlich an der Mittelsäule angebrachter Handlauf dienen.

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&Igr; Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben

sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels*

Es zeigen:

Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Wasserbecken in Draufsicht und

Fig. 2 einen Querschnitt des Wasserbeckens gemäß Fig. 1.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Wasserbecken (10) dargestellt, dessen Boden (12) mit unregelmäßig angeordneten und unterschiedlichen Erhebungen versehen ist, die durch eine Schicht (16) von Kieselsteinen unterschiedlicher Größe gebildet sein können. In Fig. 1 ist zeichnerisch nur ein Teil der Schicht (16) dargestellt. Das Wasserbecken (10) ist vertieft angeordnet, so daß ein Rand (32) des Wasserbeckens (10) ebenerdig mit einem Zugang (34) abschließt* Das Wasserbecken (10) weist einen

Wasserspiegel (14) auf, der sich kurz unterhalb des Randes (32) in 20 bis 30 cm Höhe über der Schicht (16) befindet. Am Rand (32) ist ein Handlauf (18) angeordnet, der im Bereich eines Einganges (20) unterbrochen ist. Im Mittelpunkt d>s mit kreisförmigen Grundriß ausgeführten Wasserbeckens (10) ist eine Mittelsäule (22) angeordnet, welche einen Handlauf (24) aufweist. Oberhalb des Wasserspiegels (14) sind etwa in Kniehöhe eines Benutzers mehrere Wasserspritzdüsen (28) in der Mittelsäule (22) angeordnet, aus welchen schräg nach unten gerichtete Wasserstrahlen (30) treten. Die Düsen (28) sind so ausgerichtet, daß die Wasserstrahlen (30) innerhalb des Wasserbeckens (10) den Wasserspiegel (14) erreichen. Im unteren Bereich der Mittelsäule (22) ist eine Tauchpumpe (26) als Fördereinrichtung eingebaut, welche der Versorgung der Spritzdüsen (28) dient und Wasser aus dem Wasserbecken (10) ansaugt. Etwa in Augenhöhe eines Benutzers ist am Kopf der

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Mittelsäule (22) eine Tafel (32) angeordnet, welcher Hinweise für die Benutzung des neuerungsgemäßen Wasserbeckens (10) zu entnehmen sind.

Claims

Corvinus & Roth GmbH Siemensstraße 4 Altenstadt Schutzansprüche Begehbares Wasserbecken

1. Begehbares Wasserbecken mit einem im wesentlichen horizontalen Boden, wobei der Wasserspiegel vorzugsweise niedriger als die Kniehöhe eines Benutzers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des Wasserbeckens (10) zahlreiche kartenförmige Erhebungen (16) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die durch lose und/oder fest am oder im Boden angeordnete Elemente gebildet sind.

2. Wasserbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des Wasserbeckens (10) mit unterschiedlich großen abgerundeten Steinen bedeckt ist.

3· Wasserbecken nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Steine in einer Vergußmasse angeordnet sind.

4. Wasserbecken nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,
daß etwa in Kniehöhe eines Benutzers über dem Boden (12) in das Wasserbecken (10) gerichtete Wasserspritzdüsen (28) angeordnet sind.

5· Wasserbecken nach Anspruch 4,

_a dadurch gekennzeichnet,

h daß im Zentrum des Wasserbeckens (10) eine die Wasserspritz-

ir- düsen (28) aufweisende Mittelsäule (22) angeordnet ist.

6. Wasserbecken nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß in der Mittelsäule (22) eine mit den Spritzdüsen (28) verbundene Fördereinrichtung (26) wie Tauchpumpe angeordnet ist, welche ansaugseitig mit dem Wasserbecken (10) in Verbindung steht.

7. Wasserbecken nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß mehrere Mittelsäulen (22) entlang der Längsachse und/oder parallel und im Abstand zum Rand des Wasserbeckens angeordnet sind.

8. Wasserbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß außerhalb des Wasserbeckens (10) und gegebenenfalls an der Mittelsäule (22) jeweils ein Handlauf &ngr; 18, 24) angeordnet ist, wobei der Handlauf (18) im Bereich eines Eingangs (20) des Wasserbeckens (10) unterbrochen ist.