DE862665C - Impraegnierpasten, insbesondere zur Mastennachpflege - Google Patents
Impraegnierpasten, insbesondere zur MastennachpflegeInfo
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- DE862665C DE862665C DEE2151A DEE0002151A DE862665C DE 862665 C DE862665 C DE 862665C DE E2151 A DEE2151 A DE E2151A DE E0002151 A DEE0002151 A DE E0002151A DE 862665 C DE862665 C DE 862665C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/52—Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
Landscapes
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Description
- Imprägnierpasten, insbesondere zur Mastennachpflege Leitungsmasten aus Holz werden bekanntlich vor dem Einbau zur Verhütung der raschen Fäulnis in Druckanlagen imprägniert. Dennoch sind solche Masten im allgemeinen auf die Dauer gesehen nicht ioo°/oig widerstandsfähig, zumindest nicht in der Erd-Luft-Zone. Es hat sich daher eingebürgert, in besonders aggressiven Böden, wie es z. B. feuchtes Wiesengelände, mooriges Gelände, Waldgelände u. dgl. darstellt, den in der Erd-Luft-Zone befindlichen Anteil des Mastes nach dem Bandagenverfahren mit Holzschutzmitteln nachzuspeisen. Diese in der Regel aus Papier, Jute u. dgl. bestehenden Bandagen enthalten schwach wasserhaltige Pasten von Holzschutzsubstanzen, die, soweit wasserlöslich, allmählich in das gefährdete Holz einwandern. Die Anwendungsmöglichkeit ist besonders dann günstig, wenn die Pasten durch Einverleibung hygroskopischer Bestandteile, wie etwa Glycerin, Glykol u. dgl., vor dem baldigen Eintrocknen geschützt werden. Es können natürlich auch hygroskopische Salze, wie etwa Chlorcalcium, in Anwendung kommen. Doch vertragen sich diese in der Regel nicht mit den wasserlöslichen Holzschutzsalzen, sondern geben damit unlösliche Ausfällungen. Im übrigen sind die zur Hygroskopischhaltung zugesetzten Chemikalien, seien es Alkohole oder Spezialsalze, unter allen Umständen insofern ein Ballast, als dieselben eine insektizide oder fungizide Wirkung nicht auszulösen vermögen.
- Es wurde nun gefunden, daB man diesen Ballast durch wertvolle Fungizid wirkende Schutzstoffe ersetzen und damit natürlich die Schutzfähigkeit der Bandagen vervielfältigen kann, wenn man hygroskopische wasserlösliche Salze der Amidosülfonsäure, insbesondere $alium-, -Natrium= und Ammoniumsalze, zur Bereitung von. Hölzschutzpasten für die Nachpflege insbesondere von Leitungsmasten benutzt. Man kann, noch einen Schritt. weitergehen und an Stelle der vorgenannten Stoffe wasserlösliche Schwerdie des Kupfers, des Zinks"des Quecksilbers u-, _ dgl., anwenden, die ebenfalls ein starkes Wa-sseränziehungsvermögen besitzen und daher keine Ballaststoffe erforderlich machen zur Hygroskopischhaltüng. Diese Schwermetallsalze sind in zweifacher Hinsicht wirksam, einerseits wegen des Ami3osulfonsäureanteils, andererseits wegen -des, Schwermetallgehaltes.
- Man kann diegenannten SalzederAmidosulfonsäure, wozu auch Rohprodukte mit Iminodisulfönsäüregehält zählen, für sich allein anweiden öder auch mit solchen. fungiziden Stoffen vermischen, mit :denen sie verträglich sind, z. B. mit Salzen von Phenolen, gechlorten Phenolen usw. Die Mitverarbeitung von pastös machenden Mitteln, wie etwa Stärke, Ton, Kaolin, Öle u. dgl., ist meistens überflüssig, weil hochkonzentrierte Lösungen oder Pasten dieser Salze. von sich aus genügend" pastöse Eigenschaften haben.
- Die vorstehend erwähnten Nachpflegepästen finden auch an anderer Stelle vorteilhafte Anwendung, z. B. beim Behandeln. von, besönders.gefährcjeten _Balkenauflagen,'-bei der Böhrlöchfüllüng'inItolz sowie bei der ä üblichen Osmotierung mit Hilfe von wäBrigen Pasten.
Beispiel 3 Amidosulfonsaures Ammonium 70 - - Rohpentachlorphenolnatrium (66o/oige Paste) ............ 20 - - _Wasser .... ................ zo - - Amidosulfonsaures Natrium ... - 70 - Beta-Naphthol-Natrium ....... - zö - Wasser . . .. . ..... .... - 20 - Amilosulfonsaures Kupfer 50 Wasser .... ................. - - 30 Kaolin ... ................. - - 20
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von wasserlöslichen Salzen der Amlosulfonsäure oder ihrer Rohprodukte zur Bereitung von Holzschutzpasten od. dgl., gegebenenfalls gemeinsam mit fungiziden Stoffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE2151A DE862665C (de) | 1950-09-19 | 1950-09-19 | Impraegnierpasten, insbesondere zur Mastennachpflege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE2151A DE862665C (de) | 1950-09-19 | 1950-09-19 | Impraegnierpasten, insbesondere zur Mastennachpflege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE862665C true DE862665C (de) | 1953-01-12 |
Family
ID=7065513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE2151A Expired DE862665C (de) | 1950-09-19 | 1950-09-19 | Impraegnierpasten, insbesondere zur Mastennachpflege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE862665C (de) |
-
1950
- 1950-09-19 DE DEE2151A patent/DE862665C/de not_active Expired
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