DE8626071U1 - Kombiniertes transportables Back-Grill- und Räuchergerät - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein kombiniertes transportables Back-Grill- -und Räuchergerät für feste Brennstoffe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand der Hauptanmeldung nach P 36 18 651.1 .

Bei der Vorrichtung nach dieser Hauptanmeldung wurde ein kombiniertes Back-Grill- und Räuchergerät für feste Brennstoffe im Freien vorgeschlagen, bei welchen die Behandlungsmöglichkeit der aufzubereiteten Esswaren in vielseitiger Möglichkeit gegeben ist und gleichzeitig die bei der Verbrennung der Brennstoffe entstehende Wärme einer vielseitigen Verwendung zugeführt wird, bei gleichzeitiger Betriebssicherheit des Gerätes.

Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Gsrät nach der Hauptanmeldung, insbesondere bezüglich der Wärmeausnützung und der Handhabung des Gerätes zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Zusatzerfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, dargestellt. Es zeigen :

Fig.1 ein Back-Grill- und Räuchergerät in

Vorderansicht mitjoffenen Backraum und abgenommenen Verkleidungsplatte, entsprechend der Hauptanmeldung,

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Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät nach Pig.1 längs der Linie H-II, entsprechend der Hauptanmeldung,

i I*ig. 3 das Back-Grill- und Räuchergerät in der

% neuen Ausführung in perspektivischer Anil . sieht und

I Fig.4 einen Querschnitt durch den unteren Bereich

.&xgr; des Gerätes.

I Das dargestellte Back-Grill- und Räuchergerät, welches

I insbesondere zur Herstellung bz'-&iacgr;. Behandlung von Ess-

I waren dient, umfaßt in seinem Aufbau einen Backofen mit

) aufgesetzten Grill und einer Räucherkammer, welcher in

'feie seinem Aufbau an sich durch die Hauptanmeldung beschrie-

^ ben ist und durch vorteilhafte Abänderungen weiter ver-

^;l einfacht wird.

Das kombinierte Back-Grill- und Räuchergerät nach den ;· Fig. 1-2 besteht aus einem wenigstens annähernd senk-

f recht stehenden säuleförmigen und nach oben offenen Ge-

i häuse 1. Im unteren Teil des Gehäuse 1 befinden sich

ein viereckig ausgebildeter Backraum 3,dessen Innenwände, nämlich die Stitenwände 4, die Bodenplatte 5 und die Deckplatte 6 mit feuerfestem und wärmedämmenden Material in Form von Platten, insbesondere Schamottsteinen, verklei- - det sind. An der Vorderseite des Backraumes 3 befinden ^ sich eine Abschlußtür, die über Scharniere 9 mit einer

I der Seitenv/U&de 4 verbunden und andererseits mittels |i Steckverschluß 10 den Backraum verschließt. Über dem

Backraum 3, v/elcher gleichzeitig als Feuerstells dient, ist ein pyramidenstumpfförmig verlaufender, aus Metallblechwänden gefertigter Aufsatz 11 angeordnet, dessen

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Innenraum 12 als Grill= Raucher= und AblüftabzUg dient« Unmittelbar über der Decke 6 des Backräumes 3 befindet sich Wenigstens ein Feuerrost 13, auf dessen Ober» fläche Grillkohle aufgelegt werden kann. Über dem Feu« errost 13 sind im Abstand, wie an sich bekannt, ein Grillrost bzw. Grillspieße 14 zur Aufnahme des Grillgutes angeordnet, welche in seitlichen Lagerstellen 15 der Aufsatzwände ii mechanisch oder elektrisch drehbar gelagert sind. Im oberen Teil des Aufsatzes 11 sind Querötäbe 16 eingesetzt, an Welchen die Räücherstücke an Aufhängehaken 17 befestigt Werden können. An der Vorderseite des Aufsatzes 11 befindet sich eine nicht dargestellte Verkleidungsplatte, welche beim Grillprozeß entfernt wird, während diese beim Räucherprozeß am Aufsatzteil 11 verschlossen bleibt. Im letzteren Fall erfolgt die Abluft der Feuerstelle im Backraum 3 über einen Stellschieber 18 der sich über einen Ausschnitt 19 der Decke 6 des Backraumes 3 erstreckt. Zum Grillen kann zusätzlich die aus dem Backraum 3 überfällig gewordene Glutkohle entnommen und dem Rost (13) des Grillgerätes zugeführt werden, wodurch eine wesentliche !Brennstoffeinsparung ermöglicht wird. Ferner besteht bei der vorgeschlagenen Anordnung der Gerätekonstruktion die Möglichkeit gegrilltes Fleisch im Bäckraum 3 warm zu halten. Das Aufsatzteil 11 dient gleichzeitig als Rauchfäng, welcher mit einem nicht gezeigten, nach oben hin abgedeckten Kaminaufeatz verbunden ist.

An der Rückseite des Gerätes 1 ist ein Wasserbehälter f

20 montiert, welcher die vom Gerät abströmende Wärme \

auffängt und speichert. Dadurch wird eine Wärmequelle I

geschaffen, welche sowohl zur Warmwasserversorgung als I auch zur Wärmerückgewinnung genutzt werden kann. |

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V/ie besonders aus Pig. 4 ersichtlich, endet das feuerfeste und Warmedämmeride Material im Bereich des Bodens 5 mit Abstand vor der Rückwand 4 des Backraümes 3. Gleichzeitig ist dsrt der Boden 5 mit einer Öffnung versehen^ welche sich quer über den Backraum 3 zwischen der Rückwand 4 und der Hinterkante des wärmedämmenden Materials im Bodenbereich erstreckt. Durch diese Öffnung

21 ist der Backraum nach unten offen. Unterhalb des BäckräüiüeS 3 ist sin äusäichbHTsr Aschskssteii 22 angeordnet. Durch die Öffnung 21 kann auf einfachste Weise Asche und Glut aus dem Backraum 3 in den Aschekasten 22 entfernt werden. Damit die Wärme der in den Aschekasten

22 geleerten Glut weiterhin für den Backvorgang genutzt werden kann, ohne daß Rauch und Staub in den Backraum 3 eindringen kann, ist zwischen dem Backraum 3 und den Aschekasten 22 eine sich über die gesamten Breite des Backraumes erstreckende einschiebbare Platte 23 aus feuerfesten wärmedämmenden Material angeordnet.Diese Platte

23 kann, nachdem die Asche und Glut in den Aschekasten geleert wurde, aus der in Fig. 4 gezeigten herausgezogenen Stellung eingeschoben werden_v so daß die Öffnung 21 verschlossen ist. Die Glut im Aschekasten 22 kann dann die Platte 23 aufheizen, die ihrerseits die Wärme an den Backraum 3 staubfrei abgibt. Da sich der Aschekasten 22 bis in den Bereich eines hinter dem Backraum 3 angeordneten, zum Aufsatz 11 hochgezogenen Rauchabzugskanal 24 erstreckt, kann der im Aschekasten 22 möglicherweise bildende Rauch ohne Beeindrächtigung des inneren des Backraumes 3 abziehen. Damit die Wärme aus dem Aschekasten 22 nicht seitlich abstrahlen kann, sind die Metallseitenwände 26 über die Stützfüße 2 hinaus verlängert und durchgehend bis zum Erdboden verlaufend verlängert ausgebildet. Die den Backraum 3 vorne verschließbare Bäckofentür 8 ist in ihren Scharnieren 9 in nicht dargestellter Weise höhenverstellbar gehalten. Diese Höhenverstellung kann mittels eines Exzenters erfolgen,welcher über ein Gestänge vom Türgriff der Backofentür 8 aus verstellbar ist,

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Die Hdhenverstellung dient, durch den sich dabei ausbildenden Spalt 2ur Belüftung des Backraumes 3. Damit die Gefahr einer Verletzung durch Verbrennen vermindert wird, ist das Back-Grill-und Räuchergerät oberhalb des Backraumes 3 mit einem im Abstand vom Gerät 1 umlaufenden Sicherheitsbugel 25 versehen, der vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl besteht.

Claims (5)

&bull; I · I ft < C Friedrich Ulrich Dürrenzimmern 63 8860 Nördlingen Kombiniertes transportables Back-Grill- und Räuchergerät für feste Brennstoffe. -&Rgr;&mdash;ianpruche

1. Kombiniertes transportablesBack- Grill und Räuchergerät für feste Brennstoffe zur Aufstellung im Freien, bestehend aus einem wenigstens annähernd senkrecht stehenden Gehäuse, wobei im unteren Teil des Gehäuse bevorzugt ein viereckig ausgebildeter Backraum angeordnet ist welcher mit feuerfesten¹, und wärraedämmenden ' Material, insbesondere Schamottesteinen verkleidet ist, über dem ein aus pyramidenstumpfförmig verlaufenden Metallblechv/änden gefertigter Aufsatz angeordnet ist, dessen Innenraum zur Aufnahme eines an sich bekannten Grillgerätes und einer Räucherkammer mit Ibluftabzug | dient, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste und wärmedämmende Material im Bereich des Bodens (5) mit Abstand vor der Rückwand des Backraumes (3) endet, daß der Boden (5) ^es Backraumes (3) zwischen dem feuerfesten Material und der Rückwand nach unten eine durchgehende Öffnung (21) freilassend ausgespart ist und daß unterhalb des Backraumes (3) ein ausziehbarer Aschekasten (22) angeordnet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Backraiiro (3) und de,· (■ schekasten (22) eine sich über die gesamte Breite des Bäckräünies (3) erstreckende einscniebimpe Plätb6 (23) aus" feuerfest eil wärmedämmenden Material angeordnet ist«

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3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß dem Backraum (3) verschließende Backofentür (8) in ihren Scharnieren (9) höhenverstellbar gehalten ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet_B daß die Höhenverstellung mittels eines he"bel"betätigten Exzenter erfolgt.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das das Gerät (1) oberhalb des Backraumes (j5) mit einem zumindest auf der Vorderseite mit Abstand umlaufenden Sicherheitsbügel (25) versehen ist.

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