DE8625733U1 - Elektromotor, insbesondere Wischermotor für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektromotor, insbesondere Wischermotor für KraftfahrzeugeInfo
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Description
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A 12 947 - 3 -
Die Erfindung geht aus von einem Elektromotor, der insbesondere als
Wischermotor für Kraftfahrzeuge verwendet wird und die Merkmale aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Ein Wischermotor mit einem Gehäuse, das aus einem Mctorengehäuse und einem
daran angeflanschten, topffömiigen Getriebegehäuse zusammengesetzt ist, ist
zum Beispiel aus der LB-PS 3 691 443 bekannt. Eine über das Getriebegehäuse vorstehende Abtriebswelle ist in einem Lagerauge des Getriebegehäuses
gelagert.
Dringt in einen solchen Elektromotor Wasser ein, so besteht nicht nur die
Gefahr, daß innerhalb des Motors Kurzschlüsse auftreten, sondern die
Ü einzelnen Motor- und Getriebeteile sind dann in besonderer Weise der
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Korrosion auigeset^t, so daß die gewünschte Lebensdauer des Motors nicht
erreicht wird, insb^-sondere bei Elektromotoren, die, wie es bei
Wischermotoren in Kraftfahrzeugen der Fall ist, den Witterungseinflüssen stark unterliegen, ist es deshalb notwendig, Maßnahmen zur Abdichtung des
Motorinneren zu treffen. Wasser kann in das Gehäuse vor allem durch die öffnung eindringen, durch die die Abtriebswelle aus dem Gehäuse hinaustritt.
jj Als Schutz gegen ein Eindringen von Wasser zwischen dem Lagerauge des
Getriebegehäuses und der Abtriebswelle ist deshalb bei dem Wischermotor nach
, der US-FS 3 691 443 eine Schirmkappe eng anliegend auf die Abtriebswelle
aufgeschoben. Die Schirmkappe weist neben dem an der Abtriebswelle anliegenden, flachen Ring im radialen Abstand zur Abtriebswelle einen sich
auf das Getriebegehäuse zu erstrecken Mantel auf, der das Lagerauge außen übergreift.
Neben der gegenüber dem Eintritt von Wasser besonders gefährdeten Öffnung
des Getriebegohä'uses an der Abtriebswelle kann auch noch an vielen weiteren
Stellen Wasser in das Gehäuse des Elektromotors eindringen. Besonders zu erwähnen ist dabei der umlaufende Rand zwischen dem Getriebegehäuse und dem
dieses Gehäuse verschließenden Deökel sowie die Verbindungsstelle zwischen dem Getriebe- und dem Motorengehäuse. Zum Schutz des Motors hat man deshalb
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I in der Praxis schon Abdeckschalen vorgesehen, in denen der Motor liegt und
die nach dem Einbau des Motors in ein Kraftfahrzeug den Motor von oben überdecken.
I Von der praktischen Anwendung in Kraftfahrzeugen her ist auch ein
1 Elektromotor bekannt, bei dem eine Schirmkappe eng anliegend auf die
'} Abtriebswelle geschoben ist und der zusätzlich eine Abdeckschale aus
x Kunststoff hat, die eine öffnung mit an der Abtriebswelle anliegendem Rand
I besitzt und aus einer Richtung, in die die Abtriebswelle zesgt, fest auf das
I Gehäuse aufgesetzt ist. Bei der bekannten Konstruktion wird die Schirmkappe
i von der Abdeckschale überdeckt.
\ Aufgabe der Erfindung ist es, einen Elektromotor, insbesondere einen
Wischermotor für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff das Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß der Schutz gegen das Eindringen von
: Wasser in das Gehäuse weiter verbessert ist.
: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich bei einem
Elektromotor mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff das Anspruchs 1 die Schirmkappe außerhalb der Abdeckkappe befindet.
Sowohl bei einem bekannten als auch bei einem erfindungsgemäßen Elektromotor
; ist die Gehäuseöffnung für die Abtriebswelle doppelt, nämlich durch die
, &ngr; Schutzkappe und durch die Abdeckschale, gegen das Eindringen von Wasser
geschützt, überwindet jedoch bei dem bekannten Wischermotor das Wasser die
erste, dur^h die an der Abtriebswelle anliegende Abdeckschale gebildete
Barriere, so befindet es sich innerhalb der Abdeckschale. Durch die Schirmkappe besteht zwar ein weiterer Schutz gegen das Eindringen dieses
Wassers in das Gehäuse durch die Öffnung für die Abtriebswelle, an den
anderen gefährdeten Stellen des Gehäuses kann es jedoch in das Gehäuse eindringen. Bei einem erfindungsgemäßen Elektromotor dagegen befindet sich
das Wasser, das die erste, nun durch die en der Abtriebswelle anliegende
|i Schutzkappe gebildete Barriere überwunden hat, noch außerhalb dsr
([ Abdeckschale. Durch diese Schale sind die anderen gefährdeten Stellen des
Gehäuses gegen das Eindringen dieses Wassers nocii geschützt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfihdungsgema'ßeh Elektromotors kann man
den Unterärisprüchen entnehmen.
Läßt, man die Schirmkäppe sich mit der Abtriebswelle mitdrehen, so kann sie
besonders eng an der Abtriebswelle anliegen» Außerdem wirkt sie für das auf sie gelangende Wasser wie ein Schleuderrad. Auch die Erweiterung der
Aniagefla'che zwischen der Schirmkappe und der Antriebswelle durch einen
zylindrischen kränen trägt da^u fc>ei; eins bessnders dishfee Anlage zwischen
der Schirmkappe und der Abtriebswelle zu erhalten. Auch wird die Lage der Schirmkappe an der Abtriebswelle stabiler.
Die Abdichtung des Gehäuses wird weiter verbessert t wenn gemäß Anspruch 5
die Schirmkappe im radialen Abstand zur Abtriebswelle einen sich auf das
Getriebegehäuse zu erstreckenden Mantel aufweist, der sich gemäß Anspruch 6
Vorzugsweise bis über das Lagerauge erstreckt. Greift die Abdeckschale gemäß
Anspruch 7 mit einer Ausbuchtung in die Schirmkappe hinein, so wird eine Art Labyrinthdichtung erhalten.
Bei einer Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ist gewährleistet, daß zwischen der
Abtriebswelle und der Abdeckkappe kein Wassersack entsteht und daß die Dichtlippe einerseits genügend fest ist, um an der Abtriebswelle dichtend
anzuliegen, andererseits jedoch auch eine ausreichende Flexibilität hat, um zum Beispiel Toleranzen zwischen der Abdeckschale und dem Gehäuse
auszugleichen.
Gemäß Anspruch 9 ist es vorteilhaft, wenn in den sich an die Ausbuchtung für
das Lagerauge anschließenden Abschnitt der Abdeckschale eine Wasserablaufrinne eingeformt ist. Diese sammelt zumindest einen Teil des in
der Nähe des Lagerauges auf die Abdeckschale gelangenden Wassers und leitet
es an der dafür am günstigsten angesehenen Stelle ab.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektromotors ist in der
Zeichnung dargestellt. Anhand dieser Zeichnung soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
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A 12 947 Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Elektromotor mit dem Gehäuse in
Seitenansicht und der Abdeckschale und der Schirmkappe im Schnitt in einer Ebene, die durch die Abtriebsweile geht, und
Fig. 2 eine Ansicht des Elektromotors aus Figur 1 in Richtung des PfsiIss A.
Der in den Zeichnungen dargestellte Elektromotor besitzt ein Gehäuse 10, das
sich aus dem eigentlichen Motorengehäuse 11, das eine zylindrische Form
aufweist, und einem daran angeflanschten Getriebegehäuse 12 zusammensetzt. Das Getriebegehäuse 12 ist ein Topf mit einem Boden 13, einem Mantel 14 und
einem das Gehäuse verschließenden Deckel 15. Die Achsen des Motorengehäuses 11 und des Getriebegehäuses 12 stehen senkrecht aufeinander.
Der Boden 13 des Getriebegehäuses 12 trägt in der Achse ein durch Stege 16
abgestütztes Lagerauge 17, in dem die über das Gehäuse 12 vorstehende
Abtriebsweiie 18 drehbar gelagert ist. Auf einem gerändelten Konus 20 der
Abtriebswelle 18 ist eine Motorkurbel 21 aufgesetzt und durch eine Schraubenmutter 22 gesichert.
Vom Boden 13 des Getriebegehäuses 12 stehen neben dem Lagerauge 17 drei
Befestigungsaugen 25 hoch, in denen sich jeweils eine mit einem Gewinde versehene Sackbohrung befindet.
Der dargestellte Elektromotor befindet sich in einer Abdeckschale 30, in die
er gelegt worden ist, bevor die Motorkurbel 21 an der Abtriebswelle 18
befestigt wurde, die in ihrer Mußeren Form eng an die Form des Gehäuses 10
angepaßt ist und die auf der Seite des Gehäuses 10, auf der sich der Deckel 15 des Getriebegehäuses 12 befindet, offen ist. Am Boden hat die
Abdeckschale 30 eine Ausbuchtung 31, mit der sie das Lagerauge 17 und die Abtriebswelle 18 umgibt und die mit einer kreisrunden öffnung 32 versehen
ist, durch die die Abtriebswelle 18 hindurchtritt. In der Ausbuchtung 31 liegt die Abdeckschale 30 mit einem kreiszylindrischen Abschnitt 33 am
Lagerauge 17 an. An den Abschnitt 33 schließt sich ein radial nach innen
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gerichteter Flansch 34 ah, der auf der Stirnseite des Lagerauges 17
aufliegt. Vom inneren Rand des Flansches 34 geht eine vom Gehäuse 12
Weggerichtete konisch zulaufende Dichtlippe 35 aus, die im /tostand zum
Flansch 34 an der Abtriebswelle 18 anliegt« Durch die Konizität der Dichtlippe 35 ist gewährleistet, daß diese mit ihrem freien Stirhrand an der
Abtriebswelle 18 anliegt.
Abdeckschale 30 ist eine Wasserablaufrinne 37 eingeformt, die in der Ansicht
nach Figur 2 sichtbar ist und die das im Bereich der Abtriebswelle 18 auf die Abdeckschale 30 gelangende Wasser wenigstens etwas sammelt und an einer
C ) definierten Stelle ableitet.
Die Dichtlippe 35 der Abdeckschale 30 gewährt bereits einen gewissen Schutz
davor, daß Wasser zwischen der Abtriebswelle 16 und dem Lagerauge 17 in das
Getriebegehäuse 12 eindringt. Um diesen Schutz welter zu erhöhen, ist eine
sich außerhalb der Abdeckschale 30 befindliche Schirmkappe 40 enganliegend auf die Abtriebswelle 18 geschoben. Abtriebswelle 18 und Schirmkappe 40 sind
kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß sich die Schirmkappe 40 mit der Antriebswelle 18 dreht. Die Schirmkappe 40 besitzt einen Boden 41 mit einem
kreisförmigen Außenrand und einer zentralen Öffnung 42 für die Abtriebswelle 18. Am Rande der öffnung 42 ist an den Boden 41 ein Kragen 43 angeformt, der
auf das Getriebegehäuse hin gerichtet ist. Durch den Kragen 43 wird die y-x Anlagefläche zwischen der Schirmkappe 40 und der Abtriebswelle 18 erhöht, so
daß eine bessere Dichtwirkung und eine stabile Lage der Schutzkappe erhalten werden. Im radialen Abstand von der Abtriebswelle 18 erstreckt sich die
Schutzkappe 40 mit einem Mantel 44 vom Boden 41 aus in Richtung auf das
Getriebegehäuse 12 zu. Der Mantel 44 ist so lang, daß er in einem geringen Abstand auch den kreiszylindrischen Abschnitt 33 der Abdeckschale 30
übergreift. Er endet kurz oberhalb der ebenen Fläche 36 der Abdeckschale 30.
Die Schirmkappe 40 verhindert weitgehend, daß Wasser in den Bereich der an
der Abtriebswelle 18 anliegenden Dichtlippe 35 der Abdeckschale 30 gelangt. Überwindet jedoch eine kleiine Wassermenge die von der Schirmkappe 40
gebildete Barriere, so verhindert d£% Dichtlippe 35, daß dieses Wasser
zwischen der Abtriebswelle 18 und dem Lagerauge 17 in das Gehäuse 12
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elndfingt. Das Wasser ist jedoch nicht innerhalb der Schirtiikappe AO
gefangen, sondern kann zwischen dem Mantel 44 der Schirmkappe 40 und dem
kreiszylindrischen flbschnitt 33 und der ebenen Fla'che 36 der flbdeckschale
wieder nach außen gelangen. Zu berücksichtigen ist dabei auch, daß dannj
Wenn der Elektromotor in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist}- die flbtfiebswellö
18 zumindest schra'g nach oben zeigt.
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Claims (9)
1. Elektromotor, insbesondere Wischermotor für Kraftfahrzeuge, mit
einem Gehäuse (10) bestehend aus einem Motorengehäuse (11) und einem daran angeflanschten, topfförmigen Getriebegehäuse (12) mit einem Lagerauge (17),
in dem eine über das Getriebegehäuse (12) vorstehende Abtriebswelle (18) gelagert ist, mit einer Schirmkappe (40), die eng anliegend auf die
Abtriebswelle (18) geschoben ist, und mit einer Abdeckschale (30) aus Kunststoff, die eine öffnung (32) mit an der Abtriebswelle (18) anliegendem
Rand besitzt und aus einer Richtung, in die die Abtriebswelle (18) zeigt,
&zgr; fest auf das Gehäuse (10) aufgesezt ist, dadurch gekennzeichnet, da3 sich
die Schirmkappe (40) außerhalb der Abdeckschale (30) befindet .
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schirmkappe (40), vorzugsweise aufgrund eines Kraftschlusses zwischen ihr und der Abtriebswelle (18), mit der Abtriebswelle (18) dreht.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirmkappe (40) am Rand ihrer öffnung (42) für die Abtriebswelle (18) einen
zylindrischen Kragen (43) aufweist.
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4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der (fragen
(43) auf das Getriebegehäuse (12) zu gerichtet ist.
5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkappe (40) im radialen Abstand zur
,Abtriebswelle (18) einen sich auf das Getriebegehäuse (12) zu erstreckenden
Mantel (44) aufweist.
6- Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Mantel (44) bis über das Lagerauge (17) erstreckt.
C) 7. Elektromotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckschale (30) mit einer Ausbuchtung (31) in die Schirmkappe (40) hineinragt.
8·, Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ^ie Abdeckschale (30) eine das Lagerauge (17) und die
Abtriebswelle (18) umgebende Ausbuchtung (31) mit einem das Lagerauge (17) eng umgebenden zylindrischen Abschnitt (33), einen sich daran
anschließenden, radial nach innen gerichteten Flansch (34) unfc sine vom
inneren Rand des Flansches (34) ausgehende vom Gehäuse (12) weggerichtete, konisch zulaufende Dichtlippe Ob) aufweist, die im Abstand vom Flansch (34)
an der Abtriebswelle (18) anliegt.
9. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich an die Ausbuchtung (31) für das Lagerauge
(17) anschließenden Abschnitt (36) der Abdeckschale (30) eine Wasserablaufrinne (37) eingeformt ist.
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DE8625733U DE8625733U1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Elektromotor, insbesondere Wischermotor für Kraftfahrzeuge |
DE19863632694 DE3632694A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Elektromotor, insbesondere wischermotor fuer kraftfahrzeuge |
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DE8625733U Expired DE8625733U1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Elektromotor, insbesondere Wischermotor für Kraftfahrzeuge |
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