DE19963918A1 - Getriebemotor für eine Scheibenwischvorrichtung - Google Patents
Getriebemotor für eine ScheibenwischvorrichtungInfo
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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- B60S1/0422—Modular wiper assembly having a separate transverse element
- B60S1/0427—Modular wiper assembly having a separate transverse element characterised by the attachment of the wiper motor holder to the transverse element
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Getriebemotor für eine Scheibenwischvorrichtung, mit einem Getriebemotorengehäuse, mit einer Abtriebswelle und mit einem an dem freien Ende der Abtriebswelle drehfest angeordneten Wischerhebel, wobei der Wischerhebel mit einem Wischgestänge gekoppelt und das Wischgestänge wenigstens einen Wischarm zur Wischung der Scheibe antreibt. DOLLAR A Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass an dem Wischerhebel eine Wasserabrisskante angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Getriebemotor für eine
Scheibenwischvorrichtung, mit einem Getriebemotorengehäuse,
mit einer Abtriebswelle und mit einem an dem freien Ende der
Abtriebswelle drehfest angeordneten Wischerhebel, wobei der
Wischerhebel mit einem Wischgestänge gekoppelt ist und das
Wischgestänge wenigstens einen Wischarm zur Wischung der
Scheibe antreibt.
Derartige Getriebemotoren finden insbesondere in
Scheibenwischvorrichtungen für Kraftfahrzeuge Verwendung.
Dabei sind die Getriebemotoren beispielsweise im Motorraum
angeordnet, so dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass
sich an dem Getriebemotorengehäuse oder an dem Wischerhebel
Kondenswasser bildet. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass
sich an dem Getriebemotorengehäuse oder an dem Wischerhebel
Kondenswasser bildet. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass
ein derartiger Getriebemotor, insbesondere bei Benutzung bei
Regen, Spritzwasser ausgesetzt ist.
Als problematisch hat sich herausgestellt, dass das Kondens-
oder Spritzwasser über den Wischerhebel an das freie Ende der
Abtriebswelle gelangen kann. Deshalb ist es erforderlich, eine
Dichtung zwischen der Abtriebswelle und dem
Getriebemotorengehäuse vorzusehen. Eine solche Dichtung muss
dabei so ausgelegt sein, dass sie die
Getriebemotorengehäuseinnenseite auch unter extremer
Beanspruchung gegen die an insbesondere dem Wischerhebel
entlang laufende Wasserführung dauerhaft funktionssicher
abdichtet.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Getriebemotor bereitzustellen, bei dem die Dichtung
zwischen Abtriebswelle und Getriebemotorengehäuse von dem über
den Wischerhebel auf die Dichtung wirkenden Wasserfluss
entlastet wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Getriebemotor der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem
Wischerhebel eine Wasserabrisskante angeordnet ist. Durch eine
solche Wasserabrisskante wird erreicht, dass das an dem
Wischerhebel entlang fließende Wasser an der Wasserabrisskante
gestoppt wird und ggf. abtropfen kann. Dadurch verringert sich
der auf die Dichtung wirkende Wasserfluss entscheidend.
Vorteilhafterweise ist die Wasserabrisskante an der dem
Getriebemotorgehäuse zugewandten Seite des Wischerhebels
angeordnet. Insbesondere ein auf der dem Getriebemotorgehäuse
zugewandten Seite des Wischerhebels sich bildender Wasserfluss
trägt zu einer Belastung der Dichtung bei.
Bei einer Ausbildung der Erfindung ist die Wasserabrisskante
als Absatz ausgebildet. Ein solcher Absatz ist auf einfache
Art und Weise fertigbar.
Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die
Wasserabrisskante als Einkerbung ausgeführt ist. Eine solche
Einkerbung an dem Wischerhebel hat sich in der Praxis als
geeignet herausgestellt und kann kostengünstig gefertigt
werden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Wasserabrisskante im Bereich nahe der Abtriebswelle
angeordnet. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass je näher
die Wasserabrisskante im Bereich der Abtriebswelle vorhanden
ist, desto größer ist der an der Wasserabrisskante abtropfende
Wasserfluss.
Eine Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass
die Wasserabrisskante rechtwinklig zu der Längsachse des
Wischerhebels verläuft. Eine derartige Wasserabrisskante lässt
sich mit einfachen Mitteln kostengünstig realisieren.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Wasserabrisskante
schräg zu der Längsachse des Wischerhebels verläuft. Durch ein
solches schräges Verlaufen der Wasserabrisskante wird ein
besseres Abtropfen des über den Wischerhebel laufenden
Wasserflusses erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Getriebemotor für eine Scheibenwischvorrichtung
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Wischerhebel nach Fig. 1 in
Seitenansicht;
Fig. 3 eine andere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Wischerhebels nach Fig. 1;
Fig. 4 die dem Getriebemotor zugewandte Ansicht einer
weiteren Ausführungsform eines Wischerhebels nach
Fig. 1;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wischerhebels in Seitenansicht; und
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 in Draufsicht.
Der in Fig. 1 gezeigte Getriebemotor 1 einer Wischanlage für
Fahrzeuge weist einen von einem Motorengehäuse 2 umgebenen
Elektromotor und ein an der Antriebswelle des Elektromotors
angeordnetes, von einem Getriebegehäuse 3 umgebenes Getriebe
auf. Das Getriebemotorengehäuse wird demnach von dem
Motorengehäuse 2 und dem Getriebegehäuse 3 gebildet. Der
Getriebemotor 1 weist weiterhin an seiner Abtriebswelle 4
einen Wischerhebel 5 mit einem Kugelgelenk 6 auf. Der
Wischerhebel 5 ist dabei zum Antrieb eines mit dem Kugelgelenk
6 koppelbaren Wischergestänges bzw. einer Wischereinrichtung
zur Wischung von Fahrzeugscheiben vorgesehen.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin einen rohrartigen Träger 7, an
welchem über eine Klemmlasche 8 der Getriebemotor 1 befestigt
ist. Der Träger 7 ist beispielsweise an der Fahrzeugkarosserie
ortsfest angeordnet. Die Klemmlasche 8 ist über vier
Befestigungsschrauben 10 an dem Getriebegehäuse 3 angeordnet.
Zur weiteren Abstützung des Getriebemotors 1 ist eine
Aussparung 9 vorgesehen, in welche beispielsweise ein an dem
Fahrzeug ortsfest angeordneter Bolzen eingeführt werden kann.
Das Motorengehäuse 2 ist über zwei Nieten 12 mit dem
Getriebegehäuse 3 verbunden.
Zur Befestigung des Wischerhebels 5 an der Abtriebswelle 4
weist der Wischerhebel 5 eine zylindrische Bohrung 11 auf,
welche das freie Ende der Abtriebswelle aufnimmt. Dabei kann
das freie Ende der Abtriebswelle 4 beispielsweise mit dem
Wischerhebel 5 verstemmt, verschweißt oder auch verschraubt
sein.
Fig. 2 zeigt den Wischerhebel 5 nach Fig. 1 in Seitenansicht.
Deutlich zu erkennen ist das Kugelgelenk 6 sowie die
zylindrische Bohrung 11 zur Aufnahme des freien Endes der
Abtriebswelle 4. Der Wischerhebel 5 weist außerdem an der dem
Getriebegehäuse 3 zugewandten Seite eine Wasserabrisskante 12
auf. Die Wasserabrisskante 12 ist dabei als Absatz
ausgestaltet. Aufgrund der Wasserabrisskante 12 kann ein
entlang dem Wischerhebel 5 verlaufender Wasserfluss abtropfen,
bevor er die in der zylindrische Bohrung 11 angeordnete
angeordnete Abtriebswelle 4 erreicht bzw. die Dichtung
zwischen der Abtriebswelle 4 und dem Getriebegehäuse 3
beanspruchen kann.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen
Wischerhebels 5 dargestellt. Der Wischerhebel 5 weist dabei
eine Wasserabrisskante 13 auf, die als Einkerbung, und
insbesondere als Längsnut, ausgebildet ist. Auch durch eine
solche Wasserabrisskante 13 kann ein Abtropfen des
Wasserflusses erreicht werden.
Die in der Fig. 4 gezeigte weitere Ausführungsform der
Erfindung ist als nutartige Wasserabrisskante 14 ausgebildet,
die schräg zu der Längsachse des Wischerhebels 5 verläuft.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform des Wischerhebels
5 mit einer gekrümmten nutartigen, den Wischerhebel 5
umlaufenden Wasserabrisskante 15. Vorteil dieser
Wasserabrisskante 15 ist, dass ein sicheres Abtropfen eines
Wasserstroms, unabhängig davon, auf welcher Seite des
Wischhebels er verläuft, an der Wasserabrisskante 15
gewährleistet ist. Durch die Krümmung der Wasserabrisskante 15
wird der Wasserstrom vorteilhafterweise zu den Kanten des
Wischerhebels 5 geführt, wo er vorzugsweise abtropft.
Die in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Wasserabrisskanten 12, 13,
14 und 15 sind im Bereich nahe der Abtriebswelle 4 bzw. der
Bohrung 11 angeordnet.
Erfindungsgemäß ist auch denkbar, dass eine Wasserabrisskante
mit einer anderen geometrischen Form, beispielsweise eine
anderartig gekrümmte, gebogene Wasserabrisskante und/oder eine
Wasserabrisskante in Form eines Abtropfsteges odgl. vorgesehen
wird.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (7)
1. Getriebemotor (1) für eine Scheibenwischvorrichtung, mit
einem Getriebemotorengehäuse (2, 3), mit einer
Abtriebswelle (4) und mit einem an dem freien Ende der
Abtriebswelle drehfest angeordneten Wischerhebel (5),
wobei der Wischerhebel (5) mit einem Wischgestänge
gekoppelt und das Wischgestänge wenigstens ein Wischarm
zur Wischung der Scheibe antreibt, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Wischerhebel (5) eine Wasserabrisskante (12,
13, 14) angeordnet ist.
2. Getriebemotor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserbrisskante (12, 13, 14) an der dem
Getriebemotorgehäuse (2, 3) zugewandten Seite des
Wischerhebels (5) angeordnet ist.
3. Getriebemotor (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wasserabrisskante (12) als Absatz
ausgebildet ist.
4. Getriebemotor (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wasserabrisskante (13, 14) als
Einkerbung ausgeführt ist.
5. Getriebemotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserabrisskante (12,
13, 14) nahe der Abtriebswelle (4) angeordnet ist.
6. Getriebemotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserabrisskante (12,
13) rechtwinklig zur Längsachse des Wischerhebels (5)
angeordnet ist.
7. Getriebemotor (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wasserabrisskante (14) schräg zu der Längsachse des
Wischerhebels (5) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163918 DE19963918B4 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Getriebemotor für eine Scheibenwischvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163918 DE19963918B4 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Getriebemotor für eine Scheibenwischvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19963918A1 true DE19963918A1 (de) | 2001-07-05 |
DE19963918B4 DE19963918B4 (de) | 2008-09-18 |
Family
ID=7935086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999163918 Expired - Fee Related DE19963918B4 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Getriebemotor für eine Scheibenwischvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19963918B4 (de) |
Cited By (4)
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-
1999
- 1999-12-31 DE DE1999163918 patent/DE19963918B4/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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