DE8625686U1 - Abferkelstation - Google Patents
AbferkelstationInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
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Description
ijürgen. Friedrich 8671 Selbitz
Jiörg Lange 8607 Hollfeld
Die Erfindung betrifft eine AbferkeLstation mit den im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Derartige AbferkeLstationen sind beispieLsweise aus
DE-OS 34 23 627 bekannt. Sie umfassen einen im wesentLichen rechteckigen Käfig für die Muttersau und
seitlich entlang zweier gegenüber Liegender Längsseiten
des Käfigs angeordnete Plattformen aLs Ferke Inester.
Diese sind an ihren Außenseiten von etwa vertikalen Seitenwänden umgeben.
Ein Problem bei der Ferkelaufzucht ist die Tatsache,
daß oft ein beträchtlicher Anteil eines Wurfes durch
die Muttersau erdrückt wird. Entsprechend sind Maßnahmen bei derartigen Abferke lstationen vorzusehen, durch die
die FerkeL von der Muttersau getrennt werden, wenn letztere z.B. zum Fressen oder Saufen aufgestanden ist.
Erst nachdem sich die Muttersau wieder hingelegt hat, dürfen die Ferkel zum Saugen wieder zu ihr hingelangen.
Diese Trennung wird durch eine von der Stellung der Muttersau abhängige Anordnung der beiden Plattformen und
des Käfigbodens zueinander bewerkstelligt. Bei liegender
Muttersau sind die Plattformen und der Käfigboden gleichebig angeordnet. Die Ferkel können somit zum
Saugen an die Muttersau heran.
Steht die Muttersau auf, so wird dies beispielsweise
durch eine in deren Kopfhöhe angebrachte Lichtschranke
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2 5. Sep. 1936
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registriert. Durch deren Unterbrechung ist ein
HöhenversteLLantrieb einschaltbar, der die beiden
Plattformen einerseits und den Käfigboden andererseits auf ein relativ zueinander unterschiedliches Niveau
verbringt. Gemäß DE-OS 34 23 627 ist dies beim Stande der Technik durch eine bühn'önartige Konstruktion der
Abferkelstation realisiert. Der Sauenkäfig sitzt erhöht
auf einem Gestell, die beiden seitlichen Plattformen für die Ferkel sind demgegenüber durch pneumatische öder
hydraulische Druckzylinder absenkbar. Durch die Absenkung der Plattformen fallen die Ferkel von der
Muttersau ab, erst nachdem sich diese wieder hingelegt
hat, werden die Plattformen und der Käfigboden auf gleiches Niveau gebracht und somit der Zugang der Ferkel
zur Muttersau ermöglicht.
Nachteilig bei der bekannten Abferkelstation ist die
Tatsache, daß für den HöhenversteIlantrieb der
seitlichen Plattformen eine sehr aufwendige Konstruktion mit mehreren Druckzylindern, Führungslenkern und einer
Vielzahl von Gelenkverbindungen notwendig ist. In erster
Linie die Druckzylinder, aber auch die Gelenkverbindungen sind wegen der in Stallungen anfallenden>
aggressiven Gülle stark korrosionsgefährdet und weisen
deshalb nur eine vergleichsweise geringe Lebensdauer
auf. Die pneumatische bzw. hydraulische Steuerung für die Druckzylinder ist konstruktiv aufwendig und bedarf
komplizierter Steuerelemente. Weiterhin ist die
bühn-enart i ge Konstruktion der vorbekannten Abferkelstation
vergleichsweise instabil, da die beiden
seitlichen Plattformen für die Ferkel lediglich über
die Druckzylinder und die Führungs lenker abgestützt
sind, ansonsten aber frei in der Luft hängen.
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Ausgehend von den Nachteilen der AbferkeLstationen nach
dem Stande der Technik Liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine AbferkeLstation zu schaffen, die bei
konstruktiver Einfachheit über eine Lange Lebensdauer
größtmögLichen Schutz für die FerkeL bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 angegeben. Der HöhenversteLL-antrieb
besteht demnach aus einem zwischen einem Unterrahmen und dem Käfigboden einliegenden, aufblasbaren
Luftbalg. Mittels diesem ist der Käfigboden gsgenüber den beiden seitlichen Plattformen anhebbar,
wenn die Muttersau aufgestanden ist. Da der Luftbalg aus einem gummiartigen Kunststoffmateria L besteht, ist der
damit realisierte Hebeantrieb wesentlich korrosionsbeständiger
und weist eine wesentlich erhöhte Lebensdauer auf. Darüber hinaus ist zum Aufblasen des
LuftbaLges Lediglich ein einfacher Kompressor notwendig, wie er in jedem landwirtschaftlichen Betrieb in der
RegeL vorhanden ist. Gegenüber den AbferkeLstationen
nach dem Stande der Technik entfallen aufwendige Steuerelemente, wie beispielsweise eine Vielzahl von
elektromagnetisch betätigten Ventilen, Überdruckwächtern
u.dgl. Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen
AbferkeL st ation die Verwendung eines einzigen Luftbalges
ausreichend, wodurch lediglich eine einzige Luftzu Leitung zum Aufblasen des Balges vorhanden sein
muß. Falls konstruktiv notwendig, können natürlich auch mehrere derartige Luftbälge verwendet werden.
Zum Herunterfahren des Sauenkäfigs kann die im Luftbalg
enthaltene Luft einfach in die atmosphäre abgegeben werden· über ein entsprechendes DrosseLventiI ist unter
Einfluß des Käfiggewichtes ein kontrolliertes, langsames
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Herunterfahren auf konstruktiv einfache Weise
gewährleistet. Der Schutz für die Ferkel ist trotz der
einfachen Konstruktion gegeben, da der Käfigboden einerseits und die beiden Plattformen andererseits
relativ zueinander auf unterschiedlichem Niveau
angeordnet sind, wenn die Muttersau aufgestanden ist. Der Kompressor kann dabei über eine Lichtschranke ein~
und ausgeschaltet werden. Nicht zuletzt zeichnet sich die erfindungsgemäße Konstruktion durch eine besondere
Stabilität aus, da keine Höhenverstellbarkeit der
seitlichen Plattformen notwendig ist. Diese können sich beispielsweise am Stallboden abstützen, wodurch
jederzeit ein Begehen der Ferkelnester - beispielsweise
zu Reinigungszwecken - möglich ist. Ein enstscheidender
Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt in seiner geringen Bauhöhe im Normalzustand, also wenn Käfigboden
und Plattformen gleichebig angeordnet sind. Die Bauhöhe liegt im Bereich von etwa 10 cm, d.h. die Muttersau hat
beim Betreten des Käfigs lediglich eine niedrige Stufe zu überwinden. Bei der Abferkelstation gemäß DE-OS
34 23 627 ist der Käfigboden dagegen erhöht - etwa 30 cm über der Aufstandsfläche - angeordnet. Diese Stufe kann
nur mit Hilfe einer Anbauschräge überwunden werden, wofür in Ställen oft kein Platz zur Verfügung steht. Die
verbleibende Stufe ist für eine hochträchtige Muttersau
ein nur schwer überwindbares Hindernis. Noch problematischer ist der umgekehrte Vorgang, wenn die
Muttersau rückwärts aus dem Käfig herausgehen muß. öei einer Stufe von 30 cm tritt sif quasi ins Leere und
gerät dadurch in der Regel in Panik. Dies kann fatale Folgen für das empfindliche Tier selbst haben, bedeutet
aber auch eine Gefahrenquelle für das Personal, da ein
in Panik geratendes Tier erhebliche Kräfte freimachen kann. Durch dessen unkont ro-l I i erbare Bewegungen kann das
Personal verletzt Werden. Diese Nachteile Werden bei der
erfindungsgemäßen Abferkelstation vermieden.
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Durch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
AbferkeLstation gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 2 werden die FerkeL bei der Anhebung des
Sauenkäfigs besonders schonend behandelt. Dieser zieht nämlich bei seiner Auffahrbewegung durch die
Scharniergelenkverbindung zu den inneren Teilplattformen
diese in eine Position mit stetig wachsender Neigung gegenüber der Horizontalen. Die beiden äußeren
Tellplatten der Ferkelnester verschieben sich bei der
Auffahrbewegung des Sauenkäfigs in der Horizontalebene
etwa rechtwinklig zu den Käfiglängsseiten, verbleiben also im wesentlichen auf konstantem Höhenniveau. Die
inneren Teilplatten bilden dadurch eine langsam steiler werdende Rutsche für die Ferkel, die darauf sanft auf
die äußeren Teilplatten der Ferkelplattformen gleiten
können. Eurcb diese denkbar einfache Konstruktion wird die Verschiebe" bzw. Neigungsbewegung der Teilplatten
ohne weitere Führungselemente direkt über die Höhenverstellung des Sauenkäfigs erzielt.
Anspruch 3 beschreibt eine Maßnahme, mit der die stabile
Seitenführung des Sauenkäfigs bei seiner Auf- und
Abfahrbewegung verbessert wird. Die zwischen dem Unterrahmen und dem Käfigboden wirksamen Scheren
ermöglichen zwar eine Vertikalbewegung des Käfigs,
verhindern jedoch eine seitliche Verschiebung in Horizontalrichtung.
Um besonders günstige Führungseigenschaften zu erzielen,
sind vier Scheren jeweils parallel nahe den Käfig längssei ten in den Eckbereichen des Käfigs
angeordnet. Die tatsächlich notwendige Zahl von Scheren richtet sich dabei nach dem Gewicht der gesamten
Anordnung Und nach den durch eine jeweilige Schere
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erreichbaren Seitenführungskräften. Gegebenenfalls ist
auch die Verwendung nur zweier Scheren etwa mittig an den Käfig längsseiten denkbar bzw. können einzelne
Scheren durch einfache Schräglenker zwischen Unterrahmen und Käfigboden ersetzt werden.
Im Anspruch 4 ist eine robuste, stabile Tragekonstruktion für den Sauenkäfig angegeben. Demnach
ist ein rechteckiger Unterrahmen und ein in VertikaLrichtung mit diesem fluchtender, den Käfigboden
tragender Oberrahmen aus jeweils vier im Querschnitt U-förmigen, nach innen offenen Streben zusammengesetzt.
Innerhalb dieser beiden Rahmen liegt der Luftbalg für
den Höhenverste I lantrieb - Gegegenenfa LLs können die
Querstreben durch einfache Flacheisen ersetzt sein.
Durch die Verwendung von im Querschnitt U-förmigen, nach innen offenen Streben für Unter- bzw. Oberrahmen ist
eine konstruktiv einfache Anordnung der Anlenkpunkte und Rollen der Scheren zur Seitenführung des Sauenkäfigs
möglich. Gemäß Anspruch 6 sind die Anlenkpunkte der Scheren an den I ängss2 i tenpa ra -L Ie len Streben von Unter- bzw.
Oberrahmen angeordnet. Die Rollen der Scheren laufen innerhalb dieser Streben.
In Anspruch 7 ist eine vorteilhafte Verschiebelagerung
der äußeren Teilplatten der Ferkelnester angegeben. Diese sind auf ihrer Ausste 11fla ehe ro I Lenge lagert.
Dadurch sind sie sehr leichtgängig verschiebbar, wodurch
keine wesentlichen zusätzlichen Kräfte vom Höhenvers te IL-antrieb
für die Verschiebebewegung der äußeren Teilplatten aufgebracht werden mussel-.
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Durch das Kennzeichen des Anspruches 8 ist es möglich/ die Abf erke Lstat ion auf beliebigem,- auch unebenem
Untergrund aufzustellen.
Gemäß Anspruch 9 ist der Luftbalg für den Höhenverstel
lantrieb des Käfigs ein handelsüblicher Federbalg
für eine Kraftfahrzeug-Luftfederung. Durch die
Verwendung eines serienmäßigen und näncfeisüb &igr; &idiagr; cnefi
Bauteils werden der Fertigungsaufwand und damit die
Kosten für die Abferkelstation reduziert und
gleichzeitig die Zuverlässigkeit erhöht. Bei den
Federbälgen für Kraftfahrzeugluftfederungen handelt es
sich nämlich um im Praxiseinsatz prprobte, einen hohen
Sicherheitsstandard erfüllende Bauteile.
Gemäß Anspruch 10 ist der Höhenverste I lantrieb durch
einen etwa in Kopfhöhe der Muttersau am Käfig angebrachten kontaktlosen Taster, insbesondere einem
Infrarot-Sensortaster, betätigbar. Letzterer weist im
Vergleich zu Lichtschranken den Vorteil auf, daß er erstens kein sichtbares Licht verwendet und zweitens
keine Spiegel benötigt die verschmutzen können und somit
die Lichtschranke in ihrer Funktion beeinträchtigen. Der
Infrarot-Sensortaster enthält einen Lichtsender und
"empfänger. Letzterer reagiert auf das von der Oberfläche des zu überwachenden Körpers diffus
refl&ktierte Licht. Die Tastweite hängt ab von der Empfindlichkeit des Lichttasters und dem Ref lektionsgrad
der abgetasteten Oberfläche.
Durch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Abferkelstation geftiäß Anspruch 11 ist eine besonders
schonende Behandlung der Ferkel auch dann gegeben, wenn der Käfig in seiner oberen Extremste Llung steht. Die
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inneren Teilplatten der Ferkelnester nehmen dann nämlich
noch einen Winkel von maximal etwa 60° zur Horizontalen ein. Sollte ein Ferkel unter Ungünstigen Umständen erst
dann von der Muttersau abfallen, wenn der Käfig bereits seine obere Extremstellung erreicht hat, so fällt das
Ferkel nicht in das Ferkelnpst hinunter, sondern rutscht an der geneigten inneren Teilplatte ab. Das Ferkel ist
d &xgr; ™ &tgr; t WGitgohsnd vor Verletzungen geschützt, womit
Verluste bei der Ferkelaufzucht weitere reduziert werden
In den ersten Tagen nach der Geburt benötigen Ferkel ein ausgeglichenes, zugfreies und warmes Raumklima. Um eine
entsprechende Temperatur der Ferkelnester zu halten,
sind die Teilplatten in der Regel mit Heizflächen ausgestattet. Gemäß Anspruch 12 werden für die
Teilplatten der Ferkelnester handelsübliche
Plattenheizkörper verwendet, wodurch zum einen der
Herstellungsaufwand weiter reduziert, zum anderen die
Beheizungsmöglichkeit für die Ferkelnester verbessert
ist. Die Plattenheizkörper können nämlich ganz einfach
über flexible Leitungen an den Heizkreislauf des Stalles
angeschlossen werden, für eine Temperierung der Ferkelnester müssen also zumindest keine gesonderten
Thermostat- und Temperatursteuerelemente vorhanden sein.
Für die Rollen der Teilplatten und/oder der Scheren hat sich wegen seiner Korrosionsbeständigkeit und seines
geringen Rollwiderstandes Polyamid als vorteilhaft
erwiesen (Anspruch 13).
Die Innenflächen der Seitenwände sowie die Oberflächen der Teilplatten und des Käfigbodens sind gemäß
Anspruch 14 mit einer durchgehenden, flexiblen Kunststoffgewebematte bedeckt. Bei diesen
Kunststoffgewebematten kann es sich um handelsübliche
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"Rindermatten" handeln, Wie sie in der Regel zum
Auslegen von Stallungen u.dgl. verwendet werden. Die
Gewebematte schmiegt sich in den Eck- und Kantenbereichen der Ferkelnester unter Beibehaltung
•iner Rundung an, womit keine die Verletzungsgefahr für
die Ferkel erhöhenden Ecken und Kanten an der Abferkelstation vorhanden sind* Insbesondere werden auch
uie S C &pgr; 5 &Ggr; &Ggr;&igr; 1 S Py £ L 6&Pgr; K ve &ngr;&ugr; "&igr; UuUfIy &bgr;&Pgr; ZWISCiicnl ucm Tc "&igr; l p &igr; S l l 6&Pgr;
Trotz der Verschiebbarkeit der äußeren Teilplatten etwa
rechtwinklig zu den Käfig I ängsseiten ist eine
konstruktiv einfache Anordnung der Seitenwände der Ferkelnester möglich (Anspruch 15). Die zu den
Käfig längssei ten parallelen Seitenwände sind an den
äußeren Teilplatten befestigt, werden also bei der durch die Anhebebewegung des Käfigbodens bedingten
Verschiebebewegung der äußeren Teilplatten auf den Käfig
zu mit nach innen verschöben. Die zu den Käfiglängsseiten rechtwinklig stehenden Seitenwände sind
bewegungsstarr am Unterrahmen befestigt. Diese bilder? somit einen fixen vorderen und hinteren Abschluß der
Ferkelnester. Gegebenenfalls kann im Bereich des
Sauenkäfigs eine Tür als Zugang für die Muttersau zum
Käfig vorhanden sein.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand
der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch die
Abferke Istation entlang der Geraden A-A gemäß
Fig. 3 in abgesenkter Stellung des Sauenkäfigs,
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10
Fig. 2 einen Vertikalschnitt analog Fig. 1 in
angehobener Extremstellung des Käfigs,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die AbferkeLstation und
Fig. 4 eine Detailansicht der Scheren aus
angehobener Extremstellung des Käfigs,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die AbferkeLstation und
Fig. 4 eine Detailansicht der Scheren aus
Pfeilrichtung B geir-äß Fig. 3 zwischen Unter- und
Oberrahmen der Abferkelstation in abgesenkter
Stellung des Sauenkäfigs.
Stellung des Sauenkäfigs.
Die Abferkelstation ist im wesent l.i chen aus einem
Sauenkäfig 1 und den beiderseits der Käfig längssei ten 2 angeordneten Ferkelnestern 3 zusammengesetzt. Der
Sauenkäfig 1 und den beiderseits der Käfig längssei ten 2 angeordneten Ferkelnestern 3 zusammengesetzt. Der
Sauenkäfig 1 besteht aus einem rechteckigen, horizontal
angeordneten Boden 4 und einem Käfigaufbau 5. Letzterer ist aus zwei an den Schmalseiten des Säuenkäfigs 1
&iacgr; vertikal angeordneten U-förmigen Rahmen 6 und mehreren
zwischen den beiden Rahmen horizontal verlaufenden
Längs- 7 und Querrohren 8 zusammengesetzt.
Längs- 7 und Querrohren 8 zusammengesetzt.
Die beiden Ferkelnester 3 bestehen jeweils aus zwei
Plattformen 9, die im wesentlichen ebenfalls rechteckig
Plattformen 9, die im wesentlichen ebenfalls rechteckig
ausgebildet sind und die gleiche Länge wie der
i
; Sauenkäfig 1 aufweisen. Sie sind parallel zu den
i
; Sauenkäfig 1 aufweisen. Sie sind parallel zu den
Käfig längssei ten 2 jeweils in eine innere Teilplatte 10
und eine äußere Teilplatte 11 geteilt. An seinen
Längsseiten 2 ist der Boden 4 des Sauenkäfigs 1 mit den inneren Teilplatten 10 und diese an ihren Außenseiten
«lit den äußeren Teilplatten 11 jeweils durch
Scharniergelenke 12 verbunden, deren Gelenkachsen 13
parallel zu den KäfigLängsseiten 2 verlaufen.
Längsseiten 2 ist der Boden 4 des Sauenkäfigs 1 mit den inneren Teilplatten 10 und diese an ihren Außenseiten
«lit den äußeren Teilplatten 11 jeweils durch
Scharniergelenke 12 verbunden, deren Gelenkachsen 13
parallel zu den KäfigLängsseiten 2 verlaufen.
Der Sauenkäfig 1 mit seinem Boden 4 ist auf dem
Oberrahmen 14 befestigt, der mit dem darunterliegenden
Unterrahmen 15 in Vertikairichtung fluchtet. Die beiden Rahmen 14,15 sind jeweils aus zwei im Querschnitt
Oberrahmen 14 befestigt, der mit dem darunterliegenden
Unterrahmen 15 in Vertikairichtung fluchtet. Die beiden Rahmen 14,15 sind jeweils aus zwei im Querschnitt
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U-förmigen Längsstreben 16 und zwei fLacheisenartigen
Querstreben 17 gebildet. Die Längs- 16 und Querstreben
17 fLuchten dabei im wesentlichen mit dem Rechteckumfang
des Käfigbodens 4. Die Offenseiten der im Profit
U-förmigen Längsstreben 16,17 sind nach innen a-jfeinanderzugewandt angeordnet .
ALs HöhenversteILantrieb für den Sauenkäfig 1 dient der
LuftbaLg 18, der zwischen dem Unterrahmen 15 und dem Boden 4 des Käfigs einLiegt. Der LuftbaLg stützt sich
dabei an der AufsteLLf Lache der AbferkeLstation ab.
Zwischen Ober- 14 und Unterrahmen 15 siiid in den vier
Eckbereichen paralLeL entLang der Längsstreben 16 die
aus den beiden Scheren Lenkern 19,20 zusammengesetzten
Scheren 21 zur Seitenführung des Sauenkäfigs 1 bei
dessen HöhenversteLLbewegung angeordnet. Die beiden Scheren Lenker 19 sind an ihrem einen AnLenkende 22
drehbar an den Längsstreben 16 befestigt. Ihr gegenüberliegendes Verschiebeende 23 ist mit Rollen
versehen, die innerhalb des U-förmigen Profils der Längsstreben 16,17 Laufen.
Die äußeren Teilplatten 11 der Ferkelnester 3 sind auf
in Lagerblöcken 25 aufgehängten RoLlen 26 in der Horizontalebene quer zu den Käfig Längsseiten 2
verschiebbar gelagert. Die RoLLen 26 laufen dabei auf Querstreben 27, die quer zu den KäfigLängssei ten 2 an
den Unterrahmen 15 nach außen weisend angesetzt sind. An den den Käfiglängsseiten 2 abgewandten Außenseiten 28
der äußeren TeilpLatten 11 sinj vertikale Seitenwände
befestigt, die den seitlichen Abschluß der FerkeLnester 3 bilden. Die gesamte Abferkelstation ist
durch quer zu den Käf&iacgr;gLängsseiten 2 stehende, am
Unterrahmen 15 fixierte, bewegungsstarre Seitenwände
vorne und hinten abgeschLossen .
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Die beiden unteren, gegenüberliegenden Längsrohre 71 des
Käfigaufbaus 5 weisen einen vergrößerten Abstand zum Boden 4 auf. Um ein HerausgLei ten von kleinwüchsigen
Muttersauen in eines der Ferkelnester 3 zu vermeiden, sind seitlich aussteLLbare, rechtwinklig zu den
Längsrohren 71 verlaufende Rohrstücke 31 an diesen Längsrohren 7" angebracht.
gezeigt, in der die Muttersau (nicht dargestellt) liegt
und von den Ferkeln gesäugt werden kann. Steht die
dargestellte) Kompressor zum Aufblasen des Luftbalges
wird eingeschaltet, wodurch sich letzterer vorwiegend in
angehoben, über die Scharniergelenke 12 wird auf die
beiden Plattformen 9 ein Zug ausgeübt, die inneren
mehr von der Muttersau erdrück werden, wenn sich diese §f
wieder hinlegt. Bei Erreichen der oberen Extremstellung
(Fig. 2) wird der Kompressor selbsttätig abgeschaltet und die gezeigte Stellung beibehalten. Bei der
beiden SeherenLenker 19,20 der Scheren 21 auf, die
Rollen | 24 Laufen | dabe | i im U-förmigen | das | Profil de | r | 22 | de | r j |
Längsst | reben 16 | in Ri | chtüng auf | I I I I I I I • · · |
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• · ·«■ · a · ■ · &agr; ■· &igr;
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ScherenLenker 19,20. Die Scheren 21 erfüllen die Aufgabe
der Seitenführung, übernehmen jedoch keine
Antriebsaufgaben.
Legt sich die Muttersau wieder hin, so wird dies ebenfalls vom Infrarot-Sensortaster 32 detektiert. Aus
dem Luftbalg 18 wird die Luft herausgelassen
- boispieisweise über ein entsprechendes Ventil - worauf
der Sauenkäfig 1 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückfährt. Dabei werden die inneren Teilplatten 10 in
die Horizontalstellung übergeführt und ein Schub auf die
äußeren Teilplatten 11 ausgeübt- der letztere in der
Horizontalebene quer zu den Käfiglängssei ten nach außen
verschi ebt.
Die innerei und äußeren TeilpLatten 10,11 sind von
herkömmlichen, flachen Plattenheizkörpern gebildet. Der
Luftbalg 18 ist ein herkömmlicher, von Kraftfahrzeug-Luftfederungen
bekannter Federbalg.
Die Innenflächen der Seitenwände 29,30 sowie die Oberflächen der Teilplatten 10,11 und des Käfigbodehs 4
sind mit einer durchgehenden flexiblen Kunststoffgewebematte 33 bedeckt.
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Claims (15)
1. AbferkeLstation mit
- einem im Grundriß vorzugsweise rechteckigen
Käfig (1) für die Muttersau, und
- seitlich entlang zweier gegenüberliegender
Längsseiten (2) des Käfigs (1) angeordneten, an ihren freien Außenseiten (28) von etwa vertikalen
Seitenwänden (29,30) umgebenen Plattformen (9) als Ferkelnester (3), wobei beide Plattformen (9)
einerseits und der Käfigboden (4) andererseits -- Lei liegender Muttersau gleichebig angeordnet
und
-- bei stehender Muttersau über einen Höhenverste IL·
antrieb relativ zueinander auf unterschiedliches
Niveau verbringbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Höhenverste I Lantrieb aus einem zwischen der
Aufste I LfIäche bzw. einem Unterrahmen (15) und dem
Käfigboden (4) einliegenden, aufblasbaren, den
Käfig (1) dadurch gegenüber den Plattformen (9) anhebenden Luftbalg (18) besteht.
2. Abferkelstation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die seitlichen Plattformen (9) jeweils parallel zu den Käfig längsseiten (2) in mindestens zwei
Teilplatten (10,11) geteilt sind,
- die äußeren Teilplatten (11) etwa rechtwinklig zu den Käfiglängsseiten (2) in der Horizontalebene
Verschiebbar gelagert sind Und
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2 5. Sep. 1986
- die äußeren TeiLpLatten (11) mit den inneren (10),
sowie die inneren TeiLpLatten (10) mit den KäfigLängsseiten ( 2) über ScharniergeLenke (12) mit
paraLLeL zu den KäfigLängsseiten (2) verLaufenden
GeLenkachsen (13) verbunden sind.
3. AbferkeLstation nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (1) über mehrere zwischen dem
Unterrahmen (1b) und dem Käfigboden (4) wirksame Scheren (21) in VertikaLrichtung bewegungsgeführt ist.
4. AbferkeLstation nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier Scheren (21) jeweiLs paraLLeL nahe den KäfigLängsseiten (2) in den Eckbereichen des
Käfigbodens (4) angeordnet sind.
5. AbferkeLstation nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rechteckige Unterrahmen (15) und ein in VertikaLrichtung mit diesem fLuchtender, den
Käfigboden (4) tragender Oberrahmen (14) aus jeweiLs zwei im Querschnitt U-förmigen, nach innen offenen
Längsstreben (16) und zwei Querstreben (17) zusammengesetzt sind.
6. AbferkeLstation nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die AnLenkpunkte der Scheren (21) an den Längssei
tenpara L Le Len Streben (16) von Unter- (15) bzw. Oberrahmen (14) angeordnet sind bzw. die RoLLen (24)
der Scheren (21) innerhaLb dieser Streben (16) Laufen.
2 5. Sep. 1986
7. Abferkelstatiön nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren TeiLpLatten (11) der FerkeLnester (3)
auf ihrer AUfstelLfläche rollengelagert sind.
8. AbferkeLstatiön nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
&ogr;«sß die i=3"srroLtsrt (2 &oacgr;) für d i s äußeren TeiLnLs1:ten
(11) auf etwa rechtwinklig an die Längsseitenparallelen
Streben (Längsstreben 16) des Unterrahmens (15) nach außen angesetzten Querstreben (27) Laufen.
9. AbferkeLstatiön nach einem der vorgenannten Ansprüche/
dadurch gekennzeichnet,
daß der LuftbaLg (18) für den HöhenversteLLantHeb
des Käfigs (1) ein hähdeLsübLieher Federbalg für eine
Kraftfahrzeug-Luftfederung ist.
10. AbferkeLstatiön nach einem der vorgenannten Ansprüche |
I dadurch gekennzeichnet, |
daß der HöhenversteLLantrieb durch einen etwa in f
Kopfhöhe der Muttersau am Käfig (1) angebrachten |
kontaktLosen Taster, insbesondere Infrarot- j
Sensortaster (32) betätigbar ist. j
11. Abferkelstation nach einem der vorgenannten Ansprüche ]
dadurch gekennzeichnet,
daß in der oberen ExtremsteLlung des Käfigs (1) die
inneren Teilplatten (TO) der FerkeLnester (3) zur |
Horizontalen in einem Winkel von maximal etwa 60 angeordnet sind.
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2 5, Sep. 1986
Sl
12. Abferkelstation nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilhatten (10,11) der Ferkelnester (3)
handelsübliche Plattenheizkörper sind.
13. Abferkelstation nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (24,26; der Teilplatten (10,Ii;
und/oder der Scheren (21) aus Polyamid bestehen.
14. Äbferke I station nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenflächen der Seitenwände (29,30) sowie die Oberflächen der Teilplatten (10,11) und des
Käfigbodens (4) mit einer durchgehenden, flexiblen Kunststoff gewebematte (33) bedeckt sind.
15. AbferkeLstation nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
- die zu den KäfigLängssei ten (2) parallelen Seitenwände (29) der Ferkelnester (3) an den
äußeren Teilplatten (11) und
- die dazu rechtwinklig stehenden Seitenwände (30) am Unter rahmen(15) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625686 DE8625686U1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Abferkelstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625686 DE8625686U1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Abferkelstation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8625686U1 true DE8625686U1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=6798636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625686 Expired DE8625686U1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Abferkelstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8625686U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2690046A1 (fr) * | 1992-04-17 | 1993-10-22 | Chollet Claude | Matelas anti-écrasement de porcelets, placé sous la truie, et fixé au plancher d'une stalle, dans une cage de mise bas. |
NL1016397C2 (nl) * | 2000-10-13 | 2001-11-13 | Nooyen Roosters B V | Kraaminrichting voor een zeug met biggen. |
NL1019311C2 (nl) * | 2001-11-06 | 2003-05-07 | Leenders Beheer B V | Roostervloerinrichting voor een kraaminrichting voor een zeug en kraaminrichting. |
-
1986
- 1986-09-26 DE DE19868625686 patent/DE8625686U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2690046A1 (fr) * | 1992-04-17 | 1993-10-22 | Chollet Claude | Matelas anti-écrasement de porcelets, placé sous la truie, et fixé au plancher d'une stalle, dans une cage de mise bas. |
NL1016397C2 (nl) * | 2000-10-13 | 2001-11-13 | Nooyen Roosters B V | Kraaminrichting voor een zeug met biggen. |
WO2002030179A1 (en) * | 2000-10-13 | 2002-04-18 | Nooyen Roosters B.V. | Farrowing device for a sow with piglets |
NL1019311C2 (nl) * | 2001-11-06 | 2003-05-07 | Leenders Beheer B V | Roostervloerinrichting voor een kraaminrichting voor een zeug en kraaminrichting. |
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