DE8625610U1 - Dosierspender - Google Patents
DosierspenderInfo
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
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Description
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Dosierspender
Die Erfindung betrifft einen Dosierspender für geformte Feststoffe, insbesondere für Tabletten und Pillen in
Kleinstformat, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, das aus einem an einem Ende geschlossenen und am anderen
Ende offenen Oberteil, einer mit Dosieröffnungen versehenen Dosiereinrichtung und einem eine Auffangkammer umschließenden
Unterteil zusammengesetzt ist, wobei ein Teil der Dosiereinrichtung um die Längsachse des Gehäuses verdrehbar ist«
In der DE-OS SO 48 865 ist ein Dosierspender beschrieben,
in dessen zylindrischem Gehäuse eine an einem Ende mit einem Stopfen verschlossene Vorratskammer vorgesehen ist. Das andere
Ende des Gehäuses ist durch eine Wand mit einer sektorförmigen Aussparung abschlossen und das Gehäuse weist hier
einen radial nach innen versetzten Fortsatz auf. Auf diesen Fortsatz ist eine Hülse aufgeschoben, in der eine in axialer
Richtung offene sektorförmige Dosierzelle vorgesehen ist. Die Hülse ist auf dem Fortsatz verdrehbar, derart, daß eine
Aufnahmeöffnung der Dosierzelle mit der sektorförmigen Aussparung in der Endwand des Gehäuses fluchtet, wobei dann die
Ausgabeöffnung der Dosierzelle durch eine Blende verschlossen ist. In diesem Zustand wird die Dosierzelle gefüllt. Durch
Drehen der Hülse wird die Dosierzelle gegenüber der Vorratskammer verschlossen und gleichzeitig die Abgabeöffnung der
Dosierzelle freigegeben. Wohl können durch einen solchen Spender Tabletten einzeln ausgegeben werden, aber eine gezielte
Dosierung ist nicht ohne weiteres möglich*
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f! Aus der DE-OS 33 44 412 ist ein ebenfalls zylindrischer
·; Dosierspender für zwei oder mehr getrennt voneinander zu
j- lagernde Komponenten eines Mehrkomponentenprodukts bekannt.
Es handelt sich hierbei um eine besondere Art von auszugeben-
^ 5 dem Gut. Der Dosierspender besteht aus einem Vorratsspeicher
&zgr; und einer um die Speicherachse drehbaren Dosierscheibe. Er
;i ist aus einem Oberteil und einem Unterteil zusammengesetzt,
deren Längsachsen identisch sind. Die Dosierscheibe teilt <;i das Unterteil in zwei an gegenüberliegenden Ende" offene
Kammern und weist '-rier ringförmige, um 90° gegenei*iander versetzte
Stege auf, die jeweils ein Aufnahmefach für eine Tablette begrenzen. Im Gehäuseoberteil sind drei zylindrische
Vorratsschächte zur Aufnahme von Tabletten oder dergleichen und ein Auswurfschacht vorgesehen. Die unteren Stirnflächen
der Schächte enden bei zusammengefügtem Unter- und Oberteil kurz oberhalb der ringförmigen Stege* Bei Relativdrehung von
Unterteil zu Oberteil um die Längsachse des Spenders rasten vorgesehene Nocken und Nuten ein. Aus einem Tablettenschacht
fällt eine Tablette in ein durch den ringförmigen Steg auf der Dosierscheibe gebildetes Aufnahmefach und kann durch Überkopf
stellen des Spenders ausgekippt werden. Dieser für ein Mehrkomponentenprodukt vorgesehene Dosierspender irit seinen
Schächten und Kammern ist nicht einfach zu bedienen und es ist für einen Laien schwierig, aus diesem Spender in enfcsprechender
Weise feste und/oder flüssige Medikamente zu entnehmen.
Die bekannten Spender für Tabletten oder Pillen sind in dtr
Regel zur Einzelausgabe ausgelegt, ohne jedoch auf gezielte Dosierung Wert zu legen. Dabei kommt -as auch nicht darauf an,
daß Tabletten oder Pillen bei der Ausgabe nicht beschädigt werden. Anders verhält es sich, wenn Medikamente in Tablettenoder
Pillenform ausgegeben werden sollen/ bei denen es auf den Witfkst-offgehalt ankommt.
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Ein besonderes Bedürfnis besteht für eine dosierte Ausgäbe
von Mikrotäbletfeen, die großen Tabletten vorzuziehen sind/
da sie eine wesentlich bessere Wirkstöf!!verteilung ermöglichen i Außerdem können die in kleinen Tabletten oder Pillen
enthaltenen Wirkstoffmengen weit besser patieritenspezif isch
dosiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dosierspender der eingangs genannten «Ei für Mikrotablctteii und Mikifopillsri SU
schaffen, der bei einfacher Handhabung eine sichere Dosierung und sichere Ausgabe gestattet.
Diese Aufgabe wird durch einen Dosierspender der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Dosiereinrichtung aus drei Teilen besteht/ nämlich ä) einem in das offene Ende des
Gehäuseoberteils mit Paßsitz einsetzbaren zylindrischen Ringteil, von dessen Innenwand eine Lasche radial absteht, b) einem
in das dem Gehäuseoberteil abgekehrten offenen Ende des Ringteils einsetzbaren und um die Längsachse des Gehäuses verdrehbaren
Dosierrad -, das eine Lochplatte mit am Umf angsrandbereich angeordneten Dosieröffnungen aufweist und von deren Umfangskante
ein Ringkranz lotrecht absteht, an dessen Innenwand den Dosieröffnungen zugeordnete Rastkerben vorgesehen sind, und
c) einem in den Ringkranz des Dosierrades einsetzbaren Basisteil, das eine Platte mit einem darin ausgesparten Auswurfloch
aufweist, von deren Umfangsrahd eine umlaufende Randleiste
lotrecht absteht, an deren freier Randkante eine mit den Rastkerben
am Ringkranz des Dosierrades zusammenwirkende Rastnase angeordnet ist, wobei das Basisteil und das Ringteil verdrehfest
derart miteinander verbunden sindr daß die Lasche des
Ringteils über dem Auswurfloch des Basisteils liegt.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Dosierspenders sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ein Dosierspender mit den erfindüngsgeniäßen Merkmalen eignet
sich ausgezeichnet für Mikrotäbletten und Mikröpillen/ die
den Wirkstoff in einer Menge von geringster Dosierung enthalten
können,: so daß der Verbraucher je nach der für ihn erforderlichen Dosis die Anzahl der Tabletten oder Pillen einfach
durch schrittweises Förtschälten des Dösierrädes entnehmen
kann. Die Merkmale der miteinander zusammenwirkenden Teile der Dosiereinrichtung sind so aufeinander abgestimmt, daß mit
Sicherheit bei jedem Schaltschritt eine Tablette öder Pille
aus der oberhalb der Lochplatte des Dosierrades befindlichen Vorratskammer in die Auffangkammer im Unterteil des Gehäuses
fallen kann. Der Benutzer spürt und hört, wenn die Rastnase des Basisteiis in eine Rastkerbe im Dosierrad einschnappt
und er weiß daher, daß nun eine Tablette oder Pille in die
W Auffangkammer gefallen ist. Das Oberteil des Spendergehäuses
ist auf das Ringteil aufgeschoben und verschließt die Vor*-
ratskammer. Das Unterteil des Spendergehäuses umschließt die Auffangkammer. Durch einander ergänzende Riffelüngen öder J
Rillürigen am Dosierräd einerseits und am Unterteil andererselts
werden diese beiden Teile verdrehfest aneinander ge- w halten, können aber durch Zug zur Entnahme der Tabletten oder fe
Pillen voneinander gelöst werden.
Der Dosierspender wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert* Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zusammengefügten Dosierspenders;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine Explosionszeichnung der drei Teile des Dosierspenders ;
Fig. 4 eine Unteransicht des in das Dosierrad eingesetzten Basisteils;
Fig. 4 eine Unteransicht des in das Dosierrad eingesetzten Basisteils;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die zusammengefügte Dosiereinrichtung bei abgenommenem Oberteil des Gehäuses.
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Fig. 6 eine vergrößerte schematische Darstellung eines
Abschnittes des Dosierrädes mit darauf befindlichen Pillen; und
Fig. 6a eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit einer in einer Dosieröffnung befindlichen Pille.
Das zylindrische Gehäuse G ist im wesentlichen aus drei Teilen zusammengesetzt, nämlich aus dem Oberteil 1, der Dosiereinrichtung
2 und dem Unterteil 3.
Das Oberteil 1 bildet mit einem Teil der Dosiereinrichtung 2
eine Vorratskammer 4. Das Unterteil 3, das wie eine Kappe von unten auf die Dosiereinrichtung 2 aufgesetzt wird,
15 umschließt eine Auffangkammer 3' für die durch die Dosiereinrichtung
2 aus der Vorratskammer 4' freigegebene Tablette oder Pille.
Das Kernstück des Spenders ist die Dosiereinrichtung 2. Sie
besteht aus drei Teilen, nämlich a) einem Ringteil 4, aür das das Oberteil 1 des Gehäuses G aufgesetzt wird,
b) einem Dosierrad 8, das von unten in das freie Ende des Ringteils 4 eingepaßt wird, und c) einem Basisteil 15, das
von unten in das Dosiarrad 8 eingesetzt wird. 25
;Diese drei Bauteile werden so miteinander verbunden, daß das Ringteil 4 und das Basisteil 15 verdrehfest zusammenhalten,
während das dazwischenliegende Dosierrad 8 um die Längsachse, die gleichzeitig Gehäuseachse ist, gedreht wer-
<3en kann.
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Das Ringteil 4 ist eiri zylindrisches Formteil mit einem
diagonalen Steg 5 an dem dem Oberteil 1 des Spenders g'ü·*
gekehrten Ende des Ringteils 4. Der Steg 5 weist eine
mittige Aussparung 5' auf. Am Aüßenümfäng des Ringteils
ist ein umlaufender Begrenzungssteg 7 vorgesehen, auf dem
die Unterkante des Oberteils 1 des Gehäuses G sitzt. Von der Innenwand des Ringteils 4 steht radial nach innen gerichtet
eine dreieckige Lasche 6 ab/ die als Schieber für die su £ zugebende Tablette oder Pille ä-Lenti &pgr;?8 Fi-ngts-il
, 4 bildet die Wand der Vorratskammer 4' für die Tabletten oder Pillen, Der Boden dieser Vorratskammer 4' wird durch
eine Lochplatte 9 des Dosierjrades 8 gebildet, das - wie
oben erwähnt - von unten in das Ringteil 4 mit Paßsitz eingeschoben wird.
Das Dosierrad 8 besteht aus der Lochplatte 9 mit am Umfangsirand
gleichmäßig im Abstand voneinander angeordneten im wesentlichen zylindrischen Dosieröffnungen 10. Mittig an
der gegen das Oberteil 1 des Gehäuses G weisenden Oberseite der Lochplatte 9 ist eine konisch sich verjüngende Nabe
angeformt, die eine Bohrung 11' aufweist!. Vom ümfangsrand der Lochplatte 9 steht lotrecht nach unten ein Ringkranz
ab, der eine nach außen vorspringende Stufe 12' besitzt. Diese Stufe 12' bildet einen Anschlag für die untere Kante
des Ringteils 4, in das das Dosierrad 8 mit Paßsitz aber verdrehbar eingesetzt ist. An der Innenwand, zweckmäßig
im Unteren Bereich, des Ringkranzes 12 des Dosierrades 8
sind Rastkerben 13 vorgesehen, die entsprechend den Dosieröffnungen 10 in der Lochplatte 9 des Dosierrades 8 angeordnet
sind. Das heißt, jeder Dosieröffnung 10 ist eine Rastkerbe 13 zugeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Dosieröffnung
10 eine konisch sich nach außen weitende, eine Art Trichter 10' bildende Randbegrenzung auf (Fig. 2, 6 und 6a),
die den Übergang von der Oberfläche der Lochplatte 9 zu den senkrechten Wänden der zylindischen Dosieröffnung 10 schafft.
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Auf diese Weise wird eine scharfe Übergangskante zwischen |
der Oberfläche der Lochplatte 9 und der Dosieröffnung 10 |
vermieden. Die zur Dosieröffnung 10 durch die Lasche 6 %
geschobene Tablette oder Pille kann daher nicht eingeklemmt I
und zerstört werden, sondern sie rutscht an der Schräge &xgr;
des Trichters 10' der Randbegrenzung nach unten in die r
&idigr; Dosieröffnung 10. Die Abmessungen der Dosieröffnung und i
der auszugebenden Tabletten sind aufeinander abgestimmt. Dabei gilt, daß die lichte Weite der zylindrischen Dosieröffnung
10 etwas großer ist als der größte Durchmesser der Tablette. Ferner ist die Höhe des Trichterkonus kleiner
als die halbe Höhe bzw. der halbe Durchmesser der Tablette* Diese Ausführung der Dosieröffnung 10, abgestimmt auf die
Abmessungen der auszugebenden Tabletten sowie die Anordnung der Lasche 6 gewährleisten eine einwandfreie Funktion des
Dosierspenders. Die Fig. 6 und Fig. 6a veranschaulichen die Arbeisweise. In Fig. 6 befinden sich drei Pillen 23,
23', 23" in der Dosieröffnung 10, wobei jedoch zwei dieser Pillen auf dem trichterförmigen Randbereich 10' sitzen.
Wenn das Dosierrad 9 weitergedreht wird, bewegt sich die Lasche 6 gegen die Pille 23', hebt diese aus und drückt sie
gegen die Pille 23"f die nun ihrerseits über die Schrägwand
des Trichters 10' weggeschoben wird. In der Dosieröffnung 10 befindet sich nun nur die Pille 23, die aus dem
Auswurfloch 17 der Platte 16 des Basisteils 15 herausfällt.
Am Außenumfang des Dosierrades 8, und zwar an dem dem Ringteil
4 abgekehrten Ende, ist eine Riffelung oder Rillung 14 vorgesehen, auf die das Unterteil aufgeschoben wird. Das
Unterteil 3 weist entsprechend.-. Riffelungen oder Rillungen auf, so daß eine ausreichend Isste Verbindung entsteht, um
dutch Drehen des Unterteils 3 das Dosierrad 8 mitzunehmen.
Durch ZU^ iassen sich aber die beiden Teile wieder vonein-
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In der oben beschriebenen Reihenfolge werden die drei Teile der Dosiereinrichtung 2 zusammengefügt. Dabei werden die
Aussparung 5' sowie die Bohrungen 11' und 19' des Ringteils
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ander lösen. Bei entkoppelter Verbindung ist der Eingriff der Riffelungen oder Rillungen am Dosierrad 8 und am Unterteil
3 des Dosierspenders gelöst, so daß auch bei Verdrehen
des Unterteils 3 keine Tablettenausgabe erfolgt. 5
Das Basisteil 15 wird von unten in das Dosierrad 8 eingesetzt. Es besteht aus einer Platte 16, in deren Randbereich,
entsprechend der Anordnung der Lasche 6 am Ringteil 4 sowie
der Dosieröffnungen 10 in der Lochplatte 9 des Dosierrades 8, 10
ein Auswurfloch 17 für die zu entnehmende Tablette oder Pille
ausgespart ist. Von der Oberseite der Platte 16 steht eine sich konisch verjüngende Nabe 19 ab, die in die Nabe 11 des
Dosierrades 8 paßt. Die Nabe 19 des Basisteils 15 weist eben- | falls eine Bohrung 19' auf. Von der Umfangskante der Platte
steht lotrecht nach unten eine umlaufende Randleiste 16' ab f
und am unteren Umfangsrand dieser Randleiste 16' ist eine Rastnase 18 angeformt, die mit den Rastkerben 13 am Dosierrad
8 zusammenwirkt. Zur sicheren und leichteren Handhabung
ist diese Rastnase 18 an einem Kreisbogen angeordnet, der 20
durch einen Schlitz 20 von dem Material der Randleiste 16'
getrennt ist. Durch diese Anordnung federt die Rastnase 18
und bei der Drehung des Dosierrades 8 gleitet sie zunächst
an der Innenwand des Ringkranzes 12 bis sie federnd in eine Rastkerbe 13 einfällt.
4, des Dosierrades 8 und des Basisteils 15 in Fluchtlinie jj
30
gebrächt. Diese drei Bauteile werden dann mittels eines durch \
die durchgehende öffnung gesteckten Befestigungsmittels miteinander verbunden. Ein solches Befestigungsmittel kann
eine Schraubenspindel (nicht dargestellt) sein/ die durch |
Festdrehen die Teile zusammenhält. Andererseits kann an der Oberseite der Platte 16 des Basisteils 15 eine verlängerte
sich konisch verjüngende Nabe 19 angeformt sein, die durch die Nabe 11 des Dosierrades 8 und durch die Aussparung 5'
im Steg 5 gesteckt ist. Am freien Ende dieser Nabe 19, also an dem Stück, das in der Aussparung 5' des Steges 5 steckt,
wird ein Nietkopf 22 angeschweißt und auf diese Weise die drei Bauteile der Dosiereinrichtung 2 miteinander verbunden.
Durch die unlösbare Schweiß-Nietkopf-Verbindung ist eine
einwandfreie Positionierung der Teile zueinander sichergestellt.
Br.i dem Zusammenfügen der drei Bauteile, Ringteil 4,
Dosierrad 8 and Basisteil 15 muß in jedem Fall darauf geachtet
werder, daß die Lasche 6 im Ringteil 4 genau über das Auswurfloch 17 im Basisteil 15 zu liegen kommt, Basisteil
15 und Ringteil 4 werden durch das Befestigungsmittel verdrehfest miteinander verbunden. Das zwischen diesen beiden
Teilen gehaltene Dosierrad 8 ist dagegen um die Längsachse des Gehäuses G drehbar. Dabei erfolgt die Drehung durch
das Unterteil 3 des Gehäuses G, da dieses durch die ineinandergreifenden Riffelungen oder Rillungen verdrehfest am
Dosierrad 8 gehalten wird.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung 2
ist äußerst einfach und sicher. Da die Lasche 6 am Ringteil 4 immer über dem Auswurfloch 17 liegt, wird in dieses Loch
nur dann eine Tablette oder Pille befördert, wenn die Lasche 6 beim Drehen des Dosierrades 8 allmählich eine Dosier-Öffnung
10 freigibt. Die Tablette oder Pille rutscht dabei in die Dosieröffnung1 10 und von hier in und durch das Auswurf
loch 17 in die Auffangkammer 3' des Unterteils 3 des
Gehäuses G,
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Da jeder Dosieröffnung 10 eine Rastkerbe 13 zugeordnet ist,
wird bei jedem Einrasten der Rastnase 18 des Basisteils in eine Rastkerbe 13 eine Tablette oder Pille durch die entsprechende
Dosieröffnung befördert.
Zusätzlich zu der Form der Dosieröffnung und deren Größenabstimmung
zu den auszugebenden Tabletten sorgt auch eine entsprechende Ausbildung der Lasche 6 am Ringt?/<1 4 der
Dosiereinrichtung 2 dafür, daß ein Verkanten und dabei Zerstören der auszugebenden Tablette oder Pille vermieden
wird. Zu diesem Zweck ist die Fcrm und Größe der Lasche so gewählt, daß sie in Ruhestellung eine Dosieröffnung
vollständig bedeckt und ihre beiden Schenkel 6' jeweils etwa tangential zu den die bedeckte Dosieröffnung
flankierenden Dosieröffnungen 10x (Fig. 5) verlaufen.
Die Lasche 6 wird vorzugsweise leicht federnd und dünn ausgebildet, um sicherzustellen, daß die Tabletten oder Pillen
23 sorgfältig gefaßt und bewegt werden.
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E1 Gutschoij PalenUnwllte ~] UNSER ZEICHEN! 4 4AQ G»l»b»rs9lra0o 3, 6900 Holdalbarg 1 IHR ZEICHEN:posierspender für geformte Feststoffe, insbesondere für Tabletten und Pillen in Kleinstformat, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, das aus einem an einem Ende geschlossenen und am anderen Ende offenen Oberteil, einer ,mit Dosieföff-riürigeri versehenen Dosiereihrichtürig und ,einem eine Auffangkammer umschließenden Unterteil zusammengesetzt ist, wobei ein Teil der Dosiereinrichtung um die Längsachse des Gehäuses verdrehbar ist, da durch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (2) aus drei Teilen besteht, nämlich a) einem in das offene Ende des Gehäuseoberteils (1) mit Paßsitz einsetzbären zylindrischen Ringteil (4), von dessen Innenwand eine Lasche (6) radial absteht, b) einem in das dem Gehäuseoberteil (1) abgekehrten offenen Ende des Ringteils (4) einsetzbaren und um die Längsachse des Gehäuses (G) verdrehbaren Dosierrad (8), das eine Lochplatte (9) mit•lim Eurepiisiiiei PittntimtiDjelassen« VirtrtlerPref.SeprpeeUBnjbeffjeee&fcpii^hiemCfflc« Huiäau-'ts tjtüs pris rOffic» eonptei drs bnreöHu · · · i M MlI · t · ·#«*■· fl :• 4 i · All!1*4·· ·· I« · · flam Umfangsrandbereich angeordneten Dosieröffnung (10) aufweist und von deren Umfangskänte ein Ringkranz (12) lotrecht absteht, an dessen Innenwand den Dosieröffnungen (10) zugeordneten Rastkerben (13) vorgesehen sind, und c) einem in den Ringkranz (12) des Dosierrades (8) einsetzbaren Basisteil (15), das eine Platte (16) mit einem darin ausgesparten Auswurf loch ,(17) aufweist, von deren Umfangs-^ rand eine umlaufende Randleiste (16') lotrecht absteht, an deren freier Randkante eine mit den Rastkerben (13) am Ringkranz (12) des Dosierrades (8) zusammenwirkende Rastnase (18) angeordnet ist,wobei das Basisteil (15) Und das Ringteil ( 4) verdrehfest derart miteinander verbunden sind, daß die Lasche (6) des Ringteils (4) über dem Auswurfloch (17) desBasisteils (15) liegt.2. Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Lasche (6) abgekehrten Ende des Ringteils (4) ein diagonal verlaufender Steg (5) mit einer mittigen Aussparung (5') angeordnet ist, die mit einer mittigen Bohrung (11') in der Lochplatte (9) des Dosierrades (8) und mit ,einer mittigen Bohrung (19') in der Platte (16) des Basisteils (15) fluchtet, und die drei Teile der Dosiereinrichtung (2) durch eine durch die Bohrungen bzw« die Aussparung (19', 11', bzw. 5') gesteckte Schraubenspindel miteinander verbunden sind.Ji3. (Dosierspender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, idaß auf der Oberseite der Lochplatte (9) des Dosierrades (8) eine konisch sich verjüngende Nabe (11) angeformt ist, die in der zusammengebauten Dosiereinrichtung (2) an die Unterseite des Steges (5) am Ringteil (4) stößt.4. Dosierspender nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosieröffnungen (10) in der Lochplatte (9) des Dosierrades (8) im wesentlichen zylindrisch sind und jede Dosieröffnung (10) gegen die Oberfläche der Lochplatte (9) hin auf-» i ·. · · · * * &igr;&iacgr; &igr;&idiagr;&igr;< · « · _. t tillgeweitet und von einem konisch in Form eines Trichters (10') nach außen verlaufenden Randbereich begrenzt ist*5» Dosierspender nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Üchte Weite jeder Dosieröffnung (10) etwas größerals der größte Durchmesser einer auszugebenden Tablette unö die Höhe des Trichters (Iu'} kleiner als die halbe Höhe LzW, als der halbe Durchmesser der Tablette oder Pille (23) ist;6♦ Dosierspender nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) leicht federnd ausgebildet und an der Innenwand des Ringteils (4) so angeordnet ist, daß sie beim Verdrehen des Dosierrades (8) parallel zu der Lochplatte (9) bewegt wird und unmittelbar über deren Oberfläche streicht*.7. Dosierspender nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) dreieckig und so geformt ist, daß ihre Schenkel (6') tangential zu dem jeweiligen Umfangsrand zweier Dosieröffnungen (1Ox, 1Ox- Fig. 5) verlaufen, die an eine Dosieröffnung (10) grenzen, die von der Lasche (6) bedeckt ist.8. Dosierspender nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberseite der Platte (16) des Basisteils (15) eine konisch sich verjüngende Nabe (19) absteht, die durch die Nabe (11) des Dosierrades (8) und durch die Aussparung (5') im Steg (5) gesteckt und am freien Ende dieser Nabe (19) ein Nietkopf (22) angeschweißt ist.9. Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (18) des Basisteils (8) an einem vom umfangsrand der Randleiste (16') durch einen Schlitz (20) getrennten Kreisbogen angeformt und durch diesen federnd gehalten und in die Rastkerben (13) am Ringteil (4) einrastbar ist.«■· Ct ·• · * ■ fl If f( ( t* I f I » III» · * I II ■ ICIlI■ ti &Lgr; Ii(If «« &igr;f &igr; IM &igr; t « I &igr;10. Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zusammengefügten Dosiereinrichtung (2) das Basisteil (15) im Dosierrad (8) versenkt eingesetzt ist und am Außenumfang des Dosierrades (8) eine Riffelung oder Rillung (14)vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden Riffelung oder Rillung am Innenrand des als Kappe aufzusetzenden Unterteils(3) des Gehäuses (G) zusammenwirkt.Ii M ?l Ifff Mi * t lit I• · Mt I I Il IMItIl I II·• •III I I ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625610 DE8625610U1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Dosierspender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19868625610 DE8625610U1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Dosierspender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8625610U1 true DE8625610U1 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6798616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625610 Expired DE8625610U1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Dosierspender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8625610U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344574A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Kreyer Wolfgang | Aufnahmebehälter mit einem Aufnahmeschacht für zu vereinzelnde Artikel |
-
1986
- 1986-09-25 DE DE19868625610 patent/DE8625610U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4344574A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Kreyer Wolfgang | Aufnahmebehälter mit einem Aufnahmeschacht für zu vereinzelnde Artikel |
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