DE8625589U1

DE8625589U1 - Orthopädisches Modul

Info

Publication number: DE8625589U1
Application number: DE19868625589
Authority: DE
Original assignee: NEVILLE MEYER BASS LONDON GB
Current assignee: NEVILLE MEYER BASS LONDON GB
Priority date: 1986-07-07
Filing date: 1986-09-25
Publication date: 1987-02-12

Description

25. September 1986L-S/SW

Neville Meyer Bass London, HIM 9LE

"Orthopädisches Modul ^a

Die Erfindung betrifft ein orthopädisches Modul zur Verwendung bei der Anfertigung orthodontischer Geräte von der Art, wie sie zur Veränderung der Zahn- und Gesichtsentwicklung eines heranwachsenden Individuums und insbesondere zur Korrektur von Gebißanomalien * die aus einem mangelenden Vorwärtswachstums des Kiefers resultieren, verwendet werden.

Das erfindungsgemäße örthopäidisehe Modul weist ein langgestrecktes Stück aus Draht oder einem ähnlichen deformierbaren Material auf, das an einem Ende um etwa 90° gebogen ist, um ein im wesentlichen L-förmiges Teil zu bilden, dessen längerer Arm verkürzt und

&ldquor;_ deformiert werden kann, um eine Halterung für ein 2b

Polster zu bilden, das zur Stimulierung einer Vorwärtsstellung des Kiefers eines Patienten ausgelegt ist, und dessen kürzerer Arm eine Führung für ein rohrförmiges Teil bildet, das darauf gleitbar angeordnet ist und parallel zueinander verlaufende Rohre aufweist, die von dem rohrförmigen Teil mit Winkeln von etwa 90° gegenüber dem längeren und kürzeren Arm des L-förmigen Teils hervorstehen und zur Aufnahme der freien Enden eines im wesentlichen

U-förmiqen Stückes aus Draht oder einem ähnlichen 35

deformierbaren Material ausgelegt ist, um das herum ein Schirm zur Veränderung der weichen Gewebehülle des

Mund-Gesichtsbereichs des Patienten angeordnet werden kann.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsge-

_c mäßen Moduls für die rechte Gesichtshälfte ist in der &ogr;

Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es versteht sich, daß dieses Modul in Verbindung mit einem dazu spiegelbildlich ausgebildeten Modul für die linke Gesichtshälfte zum Bau eines _ orthopädischen Gerätes zu verwenden ist. in der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Moduls*

_ Fig. 2 eine Seitenansicht des Moduls,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf das Modul und Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Moduls. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht,

ist ein langgestrecktes Stück Draht aus nichtrostendem Stahl oder ein Stück aus einem ähnlichen deformierbaren Material im rechten Winkel zu einem L-förmigen Teil gebogen, dessen längerer Arm 1 auf die Länge 5

gekürzt werden kann, die erforderlich ist, um ein kleines Polster in der erforderlichen Stellung auf einer Seite der lingualen Schleimhaut zu tragen, und dessen Ende zur Bildung ei-nes Hakens gebogen ist, um

den das Polster angeordnet werden kann. 30

Der kürzere Arm 2 bildet eine Führung für ein Rohr 3, das gleitend darauf angeordnet und an seinen Enden entweder einstückig oder durch Silberlot 4 oder ein anderes geeignetes Material fest mit einem zweiten Rohr 5 verbunden ist, das gleitbar auf einem Stück des Rohres 6 angeordnet ist, das sich parallel zum Arm 2

erstreckt und an einem Ende einstückig oder durch Si¹IDeHOt oder ein anderes geeignetes Material am Arm 1 befestigt ist. Die Rohre 3 und 5 sind einstückig oder durch ein Lötmittel 4 oder ein anderes geeignetes Material mit einem weiteren Paar von Rohren 7, 8 verbunden_s die sich in rechten Winkeln zu den beiden Rohren 3 und 5 ebenfalls zum Arm 1 hin erstrecken und zur Aufnahme der freien Enden eines im wesentlichen U-förmigen Stückes aus Draht oder einem ähnlichen deformierbaren Material vorgesehen sind* das in den Rohren gleitbar ist und um dessen Basisteil ein Schirm zur Veränderung der weichen Gewebehülle im Mund-Ge-⁽ Sichtsbereich eines Patienten angeordnet werden kann.

Zur Konstruktion eines orthopädischen Gerätes zur Verwendung bei der Korrektur Von Gebiß-Mißbildungen, die aus einem mangelnden Vorwärtswächstum des Kiefers eines Patienten resultieren, wird ein Paar erfindungsgemäßer Module wie folgt verwendet: Die Arme des L-förmigen Teils werden auf die Länge gekürzt, die erforderlich ist, um ein Polsterpaar so anzuordnen, daß die Vorwärtsstellung des Kiefers eines Patienten stimuliert wird, und die freien Enden der Arme werden zu Haken geformt, um die herum die Polster aus Kunstharzpreßstoff geformt werden können. Die Module, deren Rohre 3, 5 so eingestellt sind, daß sie die Rohre 7, 8 zur Aufnahme der Drahthalterurig oder dergleichen für die Schirme, die ebenfalls aus Kunstharzpreßstoff gebildet sind, in die richtige Lage

jjQ bringen, werden dann so angeordnet, daß sie eine Form bilden, um die herum Schichten aus Kunsthärzpreßstoff zum Aufbau des individuellen Gerätes gelegt werden.

Die erfindungsgemäßen Module erlauben eine regelmäßige Stimulation der Vorwärtsstellung des Kiefers eines Patienten, die leicht und schnell während des Wachstum erfolgt.

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1	Die Module öder TeMo davon können aus Kunstharzpreß
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Claims

Ansprüche

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2.

Orthopädisches Modul, gekennzei chnet durch ein langgestrecktes Stück aus Draht oder einem ähnlichen deformierbaren Material, das an einem Ende um einen Winkel von etwa 90° zur Bildung eines im wesentlichen L-förmigen Teils gebogen Jst, dessen längerer Arm (1) verkürzbar und defor^ierbar ist, um eine Halterung für ein Polster zu bilden, das zur Stimulierung der Vorwärtsstellung des Kiefers eines Patientes ausgelegt ist, und dessen kürzerer Arm (2) eine Führung für ein rohrförmiges Teil (3, 5) bildet, das gleitbar darauf angeordnet ist und parallel zueinander verlaufende Rohre (7, 8) aufweist, die von dem Teil (3, 5) unter Bildung eines Winkels von etwa 90° sowohl zum längeren Arm (1) als auch zum kürzen Arm (2) des L-förmigen Teils hervorstehen und zur Aufnahme der freien Enden eines im wesentlichen U-förmigen Stückes aus Draht oder einem ähnlichen deformierbaren Material ausgelegt sind, um das ein Schirm zur Veränderung der weichen Gewebehülle des Mund-Gesichtsbereiches eines Patienten angeordnet werden kann.

Orthopädisches Modul nach Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet, daß es

2 aus einem nichtrostenden Stahldraht gefertigt ist.
3. Orthopädisches Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunstharzpreßstoff gegossen oder auf andere Weise gebildet ist.

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