DE8624395U1 - Korkenzieher - Google Patents

Korkenzieher

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DE8624395U1
DE8624395U1 DE19868624395 DE8624395U DE8624395U1 DE 8624395 U1 DE8624395 U1 DE 8624395U1 DE 19868624395 DE19868624395 DE 19868624395 DE 8624395 U DE8624395 U DE 8624395U DE 8624395 U1 DE8624395 U1 DE 8624395U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit einem rohrförmigen Gehäuse, einem in dem Gehäuse festen oberen Einsatzteil und einem drehfest geführten unteren Einsatzteil, das an seiner Unterseite eine Korkenzieherwendel trägt und dessen Bewegung in Richtung auf das feste Einsatzteil gegen die Kraft einer Rückstellfeder erfolgt, und mit einem Betätigungsseil, das nach Art eines Flaschenzuges über Umlenk*- rollen der beiden Einsatzteile geführt ist und mit einem freien Ende durch eine Durchgangsbohrung des festen Einsatzteils hindurch aus dem Gehäuse herausgeführt und mit einem Betätigungsstück verbunden ist, wobei die Achsen der Umlenkrollen radial zur Mittelachse des Gehäuses ausge-
15 richtet sind.
Es ist auf vielfache Weise versucht worden, das Aufbringen der zum Entkorken einer Flasche erforderlichen Kraft zu erleichtern. Bekannt sind mit Klapphebeln und einer die Klappbewegung der Hebel in eine Längsbewegung der Korkenzieherwendel umwandelnde übertragungseinrichtung aufgebaute Korkenzieher, deren Bedienung wegen der beiden bei eingedrehter Korkenzieherwendel nahezu waagerecht stehenden Hebel etwas umständlich ist.
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Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Bundesrepublik "DeHiscHland'
Telefon 0531-80079
Telex 09 52 620 gramm d
Telegrammadresse Patent Braunschweig
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BeMannt ist ferner,- den Korken zu durchstechen und das durch den Korken abgeschlossene Volumen der Flasche unter einen überdruck zu setzen, um dadurch das Entkorken zu erleich^ tern. Diese Art der Korkenzieher hat sich nicht bewährt, da empfindliche Weine o. dgl. beeinträchtigt werden.
Durch die EP-OS 23 858 sind Korkenzieher der eingangs erwähn?' &igr; ten Aft bekannt, die ein nach einem Flaschenzug geführtes j j Betätigungsseil aufweisen, so daß eine geringere Entkorkungsr- ', i Ö kraft über einen längeren Betätigungsweg aufgebracht werden ; ,1
muß* Für einen derartigen Korkenzieher sind mehrere Ausfüh- j &igr; rungsformen beschrieben. In einer ersten Ausführungsform j ; sind die Umlenkrollen für den Flaschenzug mittig im Gehäuse ;
untereinander angebracht* Eine einwandfreie Seilführung j 15 setzt dabei voraus, daß die Umlenkrollen verschiedene Durch-1 messer haben/ damit sich die verschiedenen Abschnitte des Betätigungsseils nicht stören» Diese Ausführungsform ist daher sehr aufwendig, weil sie eine Vielzahl verschiedener Teile erfordert. Darüber hinaus wird durch die Anordnung deri Umlenkfollen untereinander eine sehr größe Bauhöhe erforderlich.
j :
j In einer zweiten Ausführungsform sind für das obere Einsatzteil und für das untere Einsatzteil je zwei Umlenkrollen vorgesehen, deren Achsen miteinander fluchten. Durch die Anj Ordnung der Umlenkrollen auf gleicher Höhe läßt sich die ■ Bauhöhe des Korkenziehers verringern. Die Achsen der Umlenkrollen der beiden Einsatzteile liegen parallel zueinander, so daß die Umlenkrollen fluchtend untereinander liegen. Die Umlenkrollen jedes Einsatzteils liegen jeweils beidseitig eines zentralen Führungsdrahtes für die Rückstellfeder. Die Führung des Betätigungsseils erfordert diagonale Verläufe des Betätigungsseils zwischen den Umlenkrollen, wodurch eine relativ hohe Reibungskraft erzeugt wird, so daß die Betätigung des Korkenziehers erschwert ist und das Betätigungs seil. bzw„ die betreffenden Umlenkrollen einem erhöhten Verschleiß
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unterliegen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Korkenzieher der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine leichte Handhabung und eine optimale Führung des Betätigungsseils ermöglicht wird*
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'Mlenkrollen des fasten Einsatzteils in Umfangsrichtung versetzt zu und jeweils zwischen zwei Umlenkrollen des bewegba-j
ren Einsatzteils angeordnet sind. '■
Bei dem erfindungsgemäßen Korkenzieher liegen somit die ! Achsen der "Jmlenkrollen nicht parallel zueinander, sondern \ sind zueinander versetzt, so daß zwischen zwei ümlenkrollen ; des festen Einsatzteils eine ümlenkrolle des bewegbaren Einsatzteils zu liegen kommt. Dadurch wird erreicht, daß das Betätigungsseil unter keiner oder keiner wesentlichen Schrägstellung zwischen den Umlenkrollen geführt wird. Eine Schrägstellung des Betätigungsseils zwischen den Ümlenkrollen läßt sich vollständig vermeiden, wenn die Achsen der Umlenkrollen des festen Einsatzteils mittig zwischen zwei Achsen von Umlenkrollen des bewegbaren Einsatzteils liegen und wenn der Durchmesser der Umlenkrollen geeignet dimensioniert wird, so daß das Betätigungsseil zwischen den Umlenkrollen parallel zur Mittelachse des Gehäuses verläuft. Auf diese Weise läßt sich ein Korkenzieher realisieren, bei dem die Umlenkrollen des oberen Einsatzteils und des unteren Einsatzteils jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind und dennoch aufgrund der optimalen Führung des Betätigungsseils eine optimal leichte Handhabung ermöglicht wird.
; In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Betätigungs-' seil mit einem Ende an dem festen Einsatzteil befestigt. Dadurch läßt sich die optimale Seilführung auch bezüglich der beiden Enden des Betätigungsseils realisieren. In einer
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besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Betätigungsseil dabei abwechselnd über drei Umlenkrollen im bewegbaren Einsatzteil und zwei Umlenkrollen im festen Einsatzteil abwechselnd geführt, wobei die Achsen der Umlenkrollen jeweils; einen Winkel von 120° einschließen und der Befestigungspunkt sowie die Durchgangsbohrung des festen Einsatzteils beiderseits einer radialen Linie liegen, die mit den Achsen der Umlenkrollen im festen Einsatzteil ebenfalls einen Winkel von 120° bilden. Vorzugsweise liegen der Befestigungspunkt und die Durchgangsbohrung symmetrisch zu der radialen Linie und weisen einen Abstand voneinander auf, der dem Abstand der auf dem Umfang der Umlenkrollen gegenüberliegenden Stücke des Betätigungsseils entspricht.
Bei dieser oder einer analogen Ausführungsform mit einer unterschiedlichen Zahl von Umlenkrollen können die beiden Einsatzstücke völlig identisch geformt sein, wobei in das obere, fest Einsatzteil eine Umlenkrolle weniger montiert wird und an dieser Stelle der Befestigungspunkt und die Durchgangsbohrung vorgesehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Korkenzieher befinden sich die Umlenkrollen außerhalb der Längsachse des Gehäuses und sind tangential zur Umfangsflache ausgerichtet. Vorzugsweise weisen die Einsatzteile eine zentrale Bohrung für einen zentralen Führungsdraht auf, der von der Rückstellfeder umgeben ist. Der zentrale Führungsdraht kann dabei in einer vorteilhaften Ausführungsform mit der Korkenzieherwendel einstückig ausgebildet sein. Hierdurch wird eine gesonderte Befestigung der Korkenzieherwendel am bewegbaren unteren Einsatzteil überflüssig.
Der zentrale Führungsdraht kann vorzugsweise zur Herstellung1 einer drehfesten Verbindung zwischen Gehäuse und dem bewegbaren Einsätzteil einerseits wie auch zwischen Gehäuse und einem Deckelteil andererseits ausgenützt werden, indem er
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mit einem vieleckigen Querschnitt ausgeführt wird und die Einsatzteile an ihren entsprechenden Bohrungen entsprechende Anlageflächen zur drehsicheren Verbindung aufweisen. In j analoger Weise kann das Deckelteil mit einer ebenfalls mit i solchen Anlagenflächen ausgebildeten, nach unten offenen Kam-i mer ausgebildet sein. j
10
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Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werben. Es zeigen:
5 Figur 1
Ficrar 2
Figur 3
Figur 4
einen vertikalen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeiiapiel eines erfindungsgemäßen Korken &zgr; ieher s
einen horizontalen Querschnitt durch den Korkenzieher gemäß Figur 1 entlang der Linie B-B
einen horizontalen Querschnitt durch den in Figur 1 dargestellten Korkenzieher entlang der Linie A-A
einen vertikalen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Korkenziehers
20 Figur 5 m
einen horizontalen Querschnitt durch den Korkenzieher gemäß Figur 4 entlang der Linie A-A
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Figur 6
einen horizontalen Querschnitt durch den Korkenzieher gemäß Figur 4 entlang der Linie B-B.
Der in den Figurn 1 bis 3 dargestellte Korkenzieher besteht aus einem oben und unten offenen zylindrischen Gehäuse 1 mit einem kreisrunden Querschnitt. Das Gehäuse 1 ist an der Oberseite durch ein oberes, festes Einsatzteil 2 abgeschlossen. Das obere Einsatzteil 2 wird in dem Gehäuse durch seitlich eingesetzte Stifte 3 gehalten, die seitlich aus der Oberfläche des Gehäuses 1 herausragen. In dem Gehäuse ist ein unteres Einsatzteil 4 geführt, das mit seitlich aus dem Einsatzteil 4 herausragenden Stiften 5 versehen ist, die in Längsnuten 6 in der Innenwand des Gehäuses 1 hineinragen und
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auf diese Weise die drehfeste Führung des unteren, bewegbaren Einsatz teils 4 gewährleisten. Mit dem bewegbaren Einsatzfteil 4 ist eine unten aus dem Gehäuse 1 herausragende Kor-
kenzieherwendel 7 fest verbunden. Die Verbindung kann durch Einpressen oder durch die Stifte 5 hergestellt sein, wenn j die Korkenzieherwendel 7 an der geeigneten Stelle mit einer ! oder mehreren entsprechenden Bohrungen versehen ist. Die
Korkenzieherwendel 7 setzt sich einstückig in einen zentralen Führungsdraht 8 fort, der durch eine zentral. Bohrung 9 ; 10 des oberen Einsatzteils 2 hindurchragt und an der Oberfläche j des oberen Einsatzteils 2 mit einem Abschlußteil 10 größeren j Durchmessers gesichert ist. Zwischen den beiden Einsatzteilen 2,4 ist der zentrale Führungsdraht 8 von einer als Druckspiralfeder ausgebildeten Rückstellfeder 11 umgeben. 15
Über das obere Ende des Gehäuses 1 sowie die Oberfläche des oberen, festen Einsatzteils 2 ragt ein Deckelteil 12, dessen unterer Rand mit zwei Längsschlitzen versehen ist, in die die nach außen überstehenden Enden der Stifte 3 eingreifen, wenn das Deckelteil 12 fest auf das Gehäuse 1 aufgesetzt wird. Die Längsschlitze sichern mit den Stiften 3 eine drehfeste Verbindung zwischen Deckelteil 12 und Gehäuse 1.
Das Deckelteil 12 weist eine Durchgangsöffnung 13 auf, durch die ein Betätigungsseil 14 geführt ist. Die Durchgangsöffnung 13 ist im Deckelteil 12 nach oben erweitert und nimmt einen Knoten 15 des Betätigungsseils 14 auf. Wie noch zu erläutern sein wird, dient das Deckelteil 12 somit als Betätigungsstück zum Herausziehen der in einen Korken eingedrehten Korkenzieherwendel 7. Das Betätigungsseil 14 ist zwischen dem unteren Einsatzteil 4 und dem oberen Einsatzteil 2 um drei Umlenkrollen 16 des unteren Einsatzteils 4 und zwei Umlenkrollen 17 des oberen Einsatzteils 2 geführt und endet in einer Durchgangsböhrung 18 des oberen Einsatzteils 2, die - ähiilieh wie die Durchgangsböhrung 13 - nach oben zur Aufnahme eines Knotens des Betätigüngsseils 14 erweitert ist. Das Be-*
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tätigungsseil 14 ist daher mit einem Ende an dem oberen festen Einsätzteil 2 und mit seinem anderen Ende am Deckelteil 12 befestigt.
Die drei Umlenkrollen 16 des unteren bewegbaren Einsatzteils 4 sind auf Rollenachsen 19 gelagert, die von der Mittelachse des Gehäuses 1, in der der zentrale Führungsdraht 8 läuft, radial nach auSsn gerichtet sind und jsweils einen Winkel
von 120° zwischen sich einschließen* Zur Lagerung der Umlenk| rollen 16 sind in dem unteren bewegbaren Einsatzteil 4 nach I oben offene Kammern 20 vorgesehen, die sich an ein Mittel- \
stück 21 des bewegbaren Einsatzteils 4 anschließen, das die ! Form eines gleichseitigen Dreiecks hat (Figur 3). Figur 2 läßt erkennen, daß die ümlenkfollen 17 des oberen Einsatzteils 2 ebenfalls auf Rollenachsen 22 gelagert sind, die ; zwischen sich einen Winkel von 120° einschließen. Zur Aufnahme der ümlenkrollen 17 weist das obere Einsatzteil 2 nach unten offene Kammern 23 auf, in deren Wänden die Roilenachsen 22 gelagert sind.
Wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, liegen die Rollenachsen 22 und 19 des oberen Einsatzteils 2 bzw. des unteren Einsatzteils 4 nicht untereinander, sondern sind um einen Winkel von 60° gegeneinander verdreht. Demzufolge liegen die Rollenachsen 22 des oberen Einsatzteils 2 rnittig zwischen zwei Rollenachsen 19 des unteren Einsatzteils 4. Die Durchmesser der ümlenkrollen 16,17 sind so dimensioniert, daß die Abschnitte des Betätigungsseils 14 zwischen den Umlenkrollen 16,17 vom oberen Einsatzteil 2 zum unteren Einsatzteil 4 und umgekehrt parallel zur Mittelachse bzw. zum zentralen Führungsdraht 8 laufen. Wesentlich hierfür ist selbst verständlich die Anordnung aller ümlenkrollen 16,17 in dem selben radialen Abstand von der Mittelachse des Gehäuses 1.
Figur 2 läßt weiterhin erkennen, daß sich die Durchgangsöffnungen 13,18 genau an den Stellen befinden, an denen das
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Betätigungsöeil 14 geführt worden ware, wenn im oberen Einsatzteil 2 eine dritte Ümlenkrolle im Winkel von 120° zu den beiden anderen Umlenkrollen 17 vorgesehen worden wäre. Dem- j zufolge laufen auch die Abschnitte des Betätigungsseils 14, j die von den entsprechenden Umlenkrollen 16 des bewegbaren
Einsatzteils 4 zu den Befestigungspunkten im Deckelteil 12
bzw. im festen oberen Einsatzteil 2 gerichtet sind, parallel]
hat zur Folge/ daß das Betätigungsseil die Umlenkrollen 16/ ! 17 jeweils genau auf einem Halbkreis umschlingt und exakt in; Richtung der Führungsnut der Umlenkrollen 16,17 verläuft, soj daß eine minimale Reibung zwischen Betätigungsseil 14 und ! Umlenkrollen 16,17 erreicht wird.
f5 Das Deckelteil 12 weist eine nach unten offene zentrale Kam- ', mer 24 zur Aufnahme des Abschlußteils 10 des zentralen Füh-
! rungsdrahts 8 auf. Dadurch kann beim Eindrehen der Korkenzieherwendel 7 in den (nicht dargestellten) Korken das Deckel- : teil 12 satt auf der Oberfläche des festen Einsatzteils 2
■ 20 aufliegen und ist dabei durch die Stifte 3 und die beschrie- ; benen Längsschlitze am unteren Rand drehfest mit dem Gehäuj se verbunden. Der erforderliche Druck auf die Korkenzieherj wendel 7 nach unten wird direkt durch das Deckelteil 12 er-
; zeugt, wenn das Abschlußteil 10 beim Eindrehen der Korken-, 25 zieherwendel 7 gegen den Boden der Kammer 24 des Deckelteils 12 gedrückt wird. Durch einen bei der Handhabung des Korken-: ; ziehers üblicherweise auf das Deckelteil 12 ausgeübten
Druck nach unten setzt sich dieser unmittelbar auf die Korkenzieherwendel 7 fort.
30
Das in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel
entspricht weitgehend, dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Im folgenden sollen daher nur die
unterschiedlichen Merkmale kurz erläutert werden, wobei alle gleichen Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den Figuren 1 bis 3 tragen.
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Das wesentliche Merkmale dieser Ausführungsform besteht darin, daß die drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 1', dem be^ wegbaren unteren Einsatzteil 4' und dem Deckelteü 12'" durch! j eine mehrkantige Ausbildung des zentralen Führungsdrahts 8' 5 erreicht wird. Im bewegbaren unteren Einsatzteil 4' sind daj her Anlageflächen 25 vorgesehen, die mit den ümfangsflachen I des im Ausführungsbeispiel sechskantigen zentralen Führungs-:
! I
&iacgr; drahts 8' zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zusam-|
&igr; menwirken. Die Verbindung zwischen Einsatzteil 41 Und dem
j 10 zentralen Führungsdraht 8 erfolgt durch eine der Rollenach- ·
I sen 19, die durch Durchgangsbohrungen des Einsatzteils 4'
&igr; und des zentralen Führungsdrahts 8 hindurchragt. ■
I !
Die drehfeste Verbindung mit dem Deckelteü 12' wird dadurch;
&igr; 15 bewirkt, daß die Kammer 24" mit einer entsprechenden sechseckigen Kontur ausgebildet ist. Das Deckelteü 12' ist darüber hinaus mit zwei Griffhandhaben 27 versehen, die das Eindrehen der Korkenzieherwendel 7 erleichtern. Die Stifte
, 31 ragen in dem in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausfüh-20 rungsbeispiel nicht mehr über die ümfangsflache des Gehäuses 11 heraus, weil sie zur Herstellung einer drehfesten Vorbin-
; dung mit dem Deckelteü nicht mehr benötigt werden. &igr;
; Die Figuren 5 und 6 lassen erkennen, daß das obere Einsatz-
25 teil 2' und das untere Einsatzteil 4' absolut identisch auf-, gebaut sind. Das obere Einsatzteil 21 weist daher ebenfalls ; I drei Kammern 23 auf, von denen eine Kammer allerdings nicht mit einer ümlenkrolle 17 bestückt wird, sondern lediglich die beiden Durchgangsöffnungen 13,18 aufweist. Die völlig 30 identische Ausbildung der beiden Einsatzteile 2',4' hat den Vorteil,daß bei der Ausführung dieser Einsatzteile 2',4' als Kunststoffteile nur eine einzige Form benötigt wird.
Die prinzipielle Handhabung der beiden dargestellten Ausfüh-35 rungsformen ist identisch. In der in der Zeichnung dargestellten Position des Deckelteils 12,12' wird der Korken-
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zieher ergriffen und mit seiher Korkenzieherwendel 7 in den Korken der Flasche eingeschraubt, wobei die Innenhandfläche im wesentlichen auf der Oberseite des Deckelteils 12,12' aufliegt und die Finger die Mantelwandung des Gehäuses 1 umgreifen. Beim Einschrauben der Korkehzieherwendel 7 wird auf die Korkenzieherwendel 7 und damit auf das bewegbare Einsatz teil 4,4' eine nach oben, also in das Gehäuseinnere gerichtete Kraft ausgeübt. Das AhSchlußteIT 10 des zentralen Füh&mdash; &bull;&bull;rungsdrahts 8,8' liegt jedoch mit seiner Oberseite an der Unterseite des Deckelteils 12,12* bzw. der Kammer 24,24' an j und verhindert somit, daß sich das bewegbare Einsatzteil 4, 4' in das Gehäuseinnere bewegt. Nachdem die Korkenzieherwendel 7 vollständig eingeschraubt ist, stützt sich das Gehäuse 1 mit einer Abschrägung am unteren Rand auf dem oberen Rand ; des Flaschenhalses ab. Nunmehr wird an dem Deckelteil 12,12' gezogen, wodurch das Betätigungsseil 14 das bewegbare Einsatzteil 4,4', und damit die Korkenzieherwendel 7, nach oben zieht. Die für das Entkorken aufzubringende Auszugskraft ist durch die Umlenkung des Betätigungsseils 14 auf den Umlenkrollen 16,17 untersetzt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die wirksame Länge des Betätigungsseils 14 durch die fünf Umlenkrollen 16,17 versechsfacht, so daß die Auszugskraft um etwa den Faktor 6 untersetzt wird. Die Rückstellkraft der Rückstellfeder 11 kann so klein dimensioniert werden, daß sie hierbei kaum ins Gewicht fällt. Die Rückstellfeder 11 hat nur die Funktion, beim Aufschieben des Deckelteils 12,12' auf das Gehäuse in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung eine einwandfreie Aufwicklung des Betätigungsseils 14 und die Rückführung des bewegbaren Einsatzteils 4,4' in die Ausgangsstellung zu bewirken. Die erfindungsgemäße sternförmige Anordnung der Rollenachsen 19, 22 führt zu einer optimalen Führung des Betätigungsseils 14, so daß neben einer geringen Baugröße eine leichte Handhabung des Korkenziehers erzielt wird.
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Claims (11)

Ansprüche:
1. Korkenzieher mit einem rohrförmigen Gehäuse (1,1"), einem in dem Gehäuse (1,1') festen oberen Einsatzteil (2,2') und einem drehfest geführten unteren Einsatzteil (4,4'), das an seiner Unterseite eine Korkenzieherwendel (7) trägt und dessen Bewegung in Richtung auf das feste Einsatzteil (2,2') gegen die Kraft einer Rückstellfeder (11) erfolgt, und mit einem Bet^tigungsseil (14), das nach Art eines Flaschenzuges über Umlenkrollen (16,17) der beiden Einsatzteile (2,2'; 4,4') geführt ist und mit einem freien Ende durch eine Durchgangsbohrung (13) des festen Einsatzteils (2,2') hindurch aus dem Gehäuse (1,1') herausgeführt und mit einem Betätigungsstück verbunden ist, wobei die Achsen (19,22) der Umlenkrollen (16,17) radial zur Mittelachse des Gehäuses (1,1') ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (17) des festen Einsatzteils (2,2') in Umfangsrichtung versetzt zu und jeweils zwischen zwei Umlenkrollen (16) des bewegbaren Einsatzteils (4,4') angeordnet sind.
2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (22) der Umlenkrollen (17) des festen
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Einsatzteils (2,2') mittig zwischen zwei Achsen (19) von Umlenkrollen (16) des bewegbaren Einsatzteils (4,4') liegen und daß der Durchmesser der Umlenkrollen (16,17) so groß ist, daß das Betätigungsseil (14) zwischen den Um- : lenkroilen (16,1'/) etwa parallel zur Mittelachse des Gehäuses (1,1') verläuft.
3. Korkenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsseil (14) mit einem ivnde an dem festen Einsatzteil (2,2') befestigt ist.
4. Korkenzieher nach Anspruch ü, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsseil (14) abwechselnd über drei umlenkrollen (16) im bewegbaren Einsatzteil (4,4") und zwei Umlenkrollen (17) im festen Einsatzteil (2,2') abwechselnd geführt ist und daß die Achsen (19 bzw. 22) der Umlenkrollen (16 bzw. 17) jeweils einen Winkel von 120° einschließen und der Befestigungspunkt (18) sowie die Durchgangsbohrung (13) des festen Einsatzteils (2,2') belderseits einer radialen Linie liegen, die mit den Achsen (22) der Umlenkrollen (17} im festen Einsatzteil (2,2") einen Winkel von 120° bildet.
5. Korkenzieher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkb (18) und die Durchgangsbohrung (13) syirjnetrisch zu der radialen Linie liegen und einen Abstand voneinander aufweisen, der dem Abstand der auf dem Umfang der Umlenkrollen (16,17) gegenüberliegenden Stücke des Betätigungsseils (14) entspricht.
6. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einsatzteile (2,4; 2',4') identisch geformt sind.
7. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (2,2r; 4,4') eine
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zentrale Bohrung (9) für einen zentralen Führungsdraht (8) aufweisen/ der von der Rückstellfeder (11) umgeben ist.
8 4 Korkenzieher nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet/ daß der zentrale Führungsdraht (8) in der Korkenzieherwendel (7) einstückig ausgebildet ist.
9. Korkenzieher nach Anspruch 7 öder 8, dadurch gekenhzeich-1Ö net, daß der zentrale Führungsdraht (8·) einen vieleckigen Querschnitt aufweist und daß die Einsätzteile (2',4') entsprechende Anlageflächen (25) zur drehsicheren Verbindung aufweisen.
10. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen dem bewegbaren Einsatzteil (4,4') und dem zentralen Führungsdraht (8,8') durch eine Rollenachse (19) erfolgt, die sowohl durch das Einsatzteil (4,4') als auch durch eine Durchgangsbohrung des Führungsdrahtes (8,8') ragt.
11. Korkenzieher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Führungsdraht (8f) oberhalb des Gehäuses in eine nach unten offene Kammer (241) eines Deckelteils (121) eingreift, die mit Anlageflächen zur drehsicheren Verbindung versehen ist.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/bk
DE19868624395 1986-09-12 1986-09-12 Korkenzieher Expired DE8624395U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19523019C1 (de) * 1995-06-24 1997-01-30 Sieger Gmbh & Co Korkenzieher

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19523019C1 (de) * 1995-06-24 1997-01-30 Sieger Gmbh & Co Korkenzieher

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