DE8623865U1 - Zahnärztliches Schleifinstrument - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein zahnärztliches 'Schleifinstrument, nämlich einen Diamantbohrer, mit verbesserten Gebrauchseigenschaften.

Beim Präparieren der Zähne, vorwiegend im Frontzahnbereich, werden Schi eifinstrumente in Kugel- oder Birnenfonn eingesetzt, die an ihrem vorderen, mit dem Zahnschmelz in Berührung kommenden Teil mit Diamanten belegt sind.

Da es s~ich bei den Präparationen in der Regel um die Herstellung von Füllungen der Black-Klasse III, also um relativ kleine Defekte handelt, werden auch entsprechend kleine rotierende Instrumente eingesetzt.

Dabei kommt es vor, daß der nicht mit Diamanten belebte, aus Edelstahl bestehende hintere Schaftteil, der sich unmittelbar an den diamantenen Arbeitsteil anschließt, mit scharfen Schmelzrändern in Berührung kommt. Dies hat zur Folge, daß der Stahl des Schaftrohlings angeschliffen wird und sich von hier aus ein Dauerbruch entwickelt, der schließlich zum Abbrechen des Instrumentes führt.

Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß auch dieser Teil des Schaftes mit Diamanten belegt wird. Durch eine solche Maßnahme wird zw?r die Gefahr der Auslösung eines Dauerbruchs wirksam verhindert, dadurch können aber andererseits Beschädigungen des Randes der ausgebohrten Kavität herbeigeführt werden, da die große Härte des Diamanten den Schmelz beschädigen kann.

Es bestand daher die Aufgabe, ein zahnärztliches Schi eifinstrument zu entwickeln, das diese Nachteile vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die unter dem mit Diamanten besetzten Arbeitsteil befindliche Legierungsschicht bis in den hinteren Teil des Schaftes erstreckt. Auf diese Weise wird eine Schutzzone geschaffen, die den hinteren Schaftteil vor den scharfen Schmelzrändern schützt, wobei die Kavitätenränder durch die glatte Oberfläche einer solchen Legierungsschicht nicht beschädigt werden können.

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I Diese Schutzschicht besteht vorzugsweise aus einer Chrom/Nickel-Legierung

! und kann sich bis an das hintere Ende des Schaftes erstrecken oder auch

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I Sie muß jedoch zumindest den Teil des Schaftes abdecken, der beim Bearbei-

; ten des Zahnes mit den Schmelzrändern in Berührung kommen kann.

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1. Zahnärztliches Schi eifinstrument, bestehend aus einem mit Diamanten belegten vorderen Arbeitsteil und einem hinteren Schaftteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil ganz oder teilweise mit einer Schutzschicht aus einer Metallegierung versehen ist.

2. Zahnärztliches Schleifinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einer Chrom/Nickel-Legierung besteht.

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