DE29608197U1 - Versenkbohrer für die Zahnmedizin - Google Patents

Versenkbohrer für die Zahnmedizin

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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Description

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• · · ■
1 -
Versenkbohrer für die Zahnmedizin
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Versenkbohrer für die Anwendung in der Zahnmedizin. Besondere Anwendungsgebiete des erfindungsgemässen Versenkbohrers sind die Präparation und Finierung von Zahnkavitäten, Kronen und Teilkronen unter Schonung der Nachbarzähne sowie das Tiefersetzen der Schulter bei Kronenpräparationen.
Bei der Präparation approximaler Kavitäten sowie Kronenstufen werden mit dem herkömmlichen Instrumentarium des Versenkbohrers und Vorgehen durch freie, an der Peripherie sich befindende Diamantkörner und durch Neigung des Schleif Instrumentes zwischen 75 % - 95 % der Nachbarzähne verletzt, was zu einer signifikanten Erhöhung der Kariesprogression und der Kariesinzidenz führt. Die meisten Verletzungen werden beim Tiefersetzen von Präparationen im Approximalraum verursacht.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch den in Einspruch 1 definierten neuartigen Versenkbohrer gelöst.
Es zeigte sich, dass im Vergleich zum Gebrauch eines herkömmlichen rotierenden Schleifinstruments (Bohrer), insbesondere eines Diamantschleifers, der Einsatz dieses Versenkbohrers die iatrogene Verletzung der Nachbarzähne statistisch und klinisch signifikant reduziert, ohne dabei eine schützende Matrize am Nachbarzahn anlegen zu müssen.
Eine Ausführungsform des Versenkbohrers gemäss der Erfindung wird als Beispiel anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen
• ·
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Fig. 1 eine Teilperspektive eines Versenkbohrers gemäss der Erfindung und
Fig. 2 eine Illustration des Einsatzes des Versenkbohres. 5
Fig. 1 zeigt das einen stirnseitigen Belag 2 und einen Schaft 3 umfassende Endteil des Versenkbohrers 1. Der Belag 2 besteht aus einem Werkstoff oder einer Werkstoff- oder Verbundlegierung mot hohem Härtegrad und bekanntlich zur Bearbeitung harter Werkstoffe eingesetzt werden. Vorzugsweise wird man einen Diamantbelag wählen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Instrumenten weist der Versenkbohrer 1 eine Verjüngung 4 auf. Diese Verjüngung kann in verschiedenen Formen ausgebildet werden oder ebenfalls sich aus einem einfachen Absatz ergeben. Somit ist der Durchmesser des Belags 2 kleiner als derjenige des Schaftes 3. Man stellt weiter fest, dass der Versenkbohrer 1 sowohl an der Stirnfläche 2A als auch im durch die Verjüngung 4 gebildeten geschützten vertikalen Abschnitt 2B vorzugsweise mit Diamant belegt ist. Schliesslich sind die (auf der Figur 1 nicht bezeichneten) Kanten des Diamantbelages vorzugsweise gerundet.
Bei der Präparation einer Kavität wird oft die den Nachbarzahn schützende Schmelzlamelle zunächst belassen.
Nach Entfernung dieser Lamelle wird der Kastenboden entsprechend der Kariesausdehnung mit einem rotierenden Schleifinstrument weiter zervikal versetzt. Fig. 2 zeigt diese Extension 8 nach zervikal und in einer Einblendung den Versenkbohrer 1 , dessen Rotation mit dem Kreispfeil 5 symbolisiert ist. Gemäss einem vorzuziehenden Vorgehen sind dieser Phase der Extension die Eröffnung der Kavität 7 im Zahn 6 unter Schonung der approximalen Schmelzwand, die Entfernung des kariösen Dentins und die Entfernung der Schmelzwand mit Handinstrument oder stehendem Bohrer oder auch noch mit dem Versenkbohrer 1 vorgeschaltet.
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Danach kann eine Finierung der vertikalen Kastenwände und der Kurvatur mit der vom Hinterleger hergestellten und unter der Bezeichnung Cavishape vertriebenen Feile durchgeführt werden.
5
Der Versenkbohrer 1 kann in verschiedenen Ausführungen betreffend Durchmesser der Arbeitsfläche, also des Diamantbelages 2, und dessen Korngrösse hergestellt werden. Bevorzugte Durchmesser sind 1,0 mm und 1,3 mm, mit jeweils Korngrössen von 25 &mgr;&pgr;&igr; und 40 &mgr;&pgr;&igr; oder grosser.
Durch das Zurückversetzen des Diamantbelages wird die Nachbarzahnschädigung verhindert. Darüber hinaus ist eine Neigung der Achse möglich, ohne dass solche Schäden verursacht werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Neigung sogar bis ca. 20° betragen kann.
Während bei Präparationsvorgehen mit herkömmlichem Intrumentarium 95 % der Nachbar zähne zum Teil mit tiefen Verletzungen beschädigt werden, wurden mit dem Versenkbohrer gemäss vorliegender Erfindung nur noch 34 % der Nachbarzähne verletzt, wobei lediglich oberflächliche Verletzungen festgestellt wurden.
Der Versenkbohrer 1 eignet sich ebenfalls zum Tiefersetzen der Schulter auf das gewünschte Niveau bei der Stumpfpräparation für Schalen, Teilkronen, Kronen- und Brücken-Restaurationen. Die gerundeten Kanten verhindern Stufenbildung (stepping) und ermöglichen eine plane Präparation, was für Aufbrennkeramik wichtig ist.
Somit ermöglicht der Versenkbohrer 1 ein Tiefersetzen von Kastenpräparationen sowie Kronenschultern mit optimaler Finierung unter Schonung der Nachbarzähne, auch bei engen approximalen Verhältnissen.

Claims (8)

T:\MY\TEXTE-\25786-DE (AA/s 29.04.^) .. .. .... *·..** Schutzansprüche
1.- Versenkbohrer für die Anwendung in der Zahnmedizin, mit einem Schaft (3) und einem stirnseitigen Belag (2) aus gängigem Schleifkörpermaterial, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (2) gegenüber dem Schaft (3) zurückversetzt ist.
2.- Versenkbohrer gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurückversetzung durch eine Verjüngung (4) gebildet ist.
3.- Versenkbohrer gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurückversetzung durch einen Absatz gebildet ist.
4.- Versenkbohrer gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er sowohl an der Stirnfläche (2 A) als auch im durch den Absatz oder die Verjüngung (4) gebildeten vertikalen Abschnitt {2 B) des Belages (2) mit Schleifkörpermaterial belegt ist.
5.- Versenkbohrer gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (2) gerundete Kanten aufweist.
6.- Versenkbohrer gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Belages (2) in einem Bereich von ca. 1,0 mm bis 1,3 mm liegt.
30
7.- Versenkbohrer gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (2) aus Diamant besteht.
T:\MY\TEXTE-\25786-DE (AA/s 29.04.^) .. .. .... ^··^ #··
5 -
8.- Versenkbohrer gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngrösse des Diamantbelages (2) in einem Bereich von ca. 25 &mgr;&pgr;&igr; bis ca. 40 &mgr;&pgr;&igr; liegt.
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