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Leuchte für Leuchtstofflampen für Aüßenbeleuchtung Die Erfindung bezieht
sich auf eine Leuchte für Leuchtstofflampen für Außenbeleuchtung, insbesondere für
Straßenbeleuchtung.
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Bei den bisher üblichen Armaturen für Leuchtstofflampen ist eine Verwendung
im Freien, d. h. in nicht geschützten Räumen, deshalb in Frage gestellt, weil einmal
eine geschlossene und weiterhin eine wasserdichte Ausführung erforderlich ist und
andererseits bei der gegebenen Länge der Leuchtstofflampen die erforderlichen Leuchten
in dieser Ausführung unhandlich und teilweise auch zu schwer werden.
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Weiterhin ergeben sich Schwierigkeiten bei der Anbringung der Leuchten,
--insbesondere beim Auswechseln der Leuchtstoftlampen, da dieselben ja bekanntlich
in zwei in einem größeren Abstand sich befindliche Fassungen eingesetzt werden müssen.
Das Arbeiten an einer solchen Leuchte, welche beispielsweise über eine Straße aufgehängt
ist, ist daher mit größeren Schwierigkeiten verbunden.
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Die Erfindung betrifft die Ausführung von solchen Leuchten, welche
diese Nachteile vermeidet und weiterhin noch besondere Vorteile bei ihrer Verwendung
aufweist.
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Zu diesem Zweck sind ein oder mehrere wasserdichte Fassungsaggregate
für Leuchtstofflampen in einem Gehäuse, vorzugsweise einem solchen mit Reflektor
und einer entsprechenden Lichtaustrittsöffnung, welche durch durchsichtiges Material
abgedeckt ist, angeordnet.
;Unter wasserdichten.. Fassungsaggregaten
-sind dabei solche -zu verstehen, die aus dem erforderlichen Paar von Einzelfassungen
in starrer Verbindung beispielsweise durch ein Distanzrohr zusammengesetzt sind.
Wasserdichte'Faassungen sind weiterhin @dabei solche, bei denen sämtliche Kontaktteile
einschließlich der Sockelenden ider Leuchtstofflampe in , der Fassung wasserdicht
eingeschlösseri sind. Durch :die Verwendung von solchen wasserdichten Fassungen
ist die geforderte Wasserdichtigkeit .durch das Fassungsaggregat als solches erzielt,
so daß für das Gehäuse diese. Bedingung nicht mehr erforderlich ist. Es ist daher
beispJelsweise eine sog. druckwasserdichte Ausführung des Gehäuses nicht mehr notwendig,
- so daß dementsprechend das Gehäuse einfacher und leichter ausgebildet sein kann.
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Weiterhin sind erfindungsgemäß gleichzeitig -das bzw. die Fas.sungsaggregate#
in dem Gehäuse in der Weise eingebaut, daß sie als solche aus demselben entfernt
werden können. Zu .diesem Zweck ist an ziem Haltebügel für eine oder mehrere Fassunbggen
oder für das Fassungsaggregat eine lösbare Befestigung in Form eines Bajonettverschlusses
ad. dgl. vorgesehen. Die Leitungsverbindung erfolgt dabei mittels Stecker und in
dem Gehäuse angeordneter Steckdose. Diese Maßnahme ist von besonderem Vorteil, Weil
das Auswechseln. von Leuchtstoff-: röhren oder eines Glimmzünders durch= Entnähme
'des gesamten Fassungsaggregates bequem an jeder Stelle vorgenommen werden kann,
ohne daß etwa das gesamte Lampengehäuse abzumontieren ist. Das umständliche Überkopfarbeiter
und die. Gefahr des Verlierers von Schrauben usw. sind dadurch vermieden. Durch
-den beweglichen Anschluß in Form von Stecker und Steckdose wird weiterhin ein leichter
Ausbau begünstigt, da ein Abklemmen von Leitungen entfällt. Letzteres ist .auch
deshalb noch von Bedeutung, ..weil ein Auswechseln -von Röhren, dann möglich ist,
wenn eine .Beleuchtungsanlage unter Spannung steht. Durch .Herausziehen der Stecker
wird das Fassungs,aggnegät stromlos, während bei Abklemmung von Leitungen unter
Umständen -die vollständige Abschaltung der Anlage erforderlich wäre.
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Nach einer Ausführungsform ist das Gehäuse in ,Form eines Reflektors
ausgebildet, dessen Strahlöffnung :durch einen mit Scharnieren angelenkten D@ckel=verdchlossen
Wird. 'In @d@em Deckel ist eine der Leuchtfläche, der Röhie entsprechende Öffnung
mif einer Glasplatte abgeideckt.
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-- An @ Hand dir Zeichnung sollen der Gegenstand der Erfinldüng sowie
noch weitere Einzelheiten näher- erläutert-werden.
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'` Fig. I zeigt eine- Außenansicht eines reflektorföttiiig@en. Lampengehäuses:
- mit aufgeklapptem Deckel; Fig:.II, zeigt .eine Innenansicht dieses Gehäuses vbn:-eten
-ge"sehen; - .
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. Fig: @IZT- - stellt schematisch einen Querschnitt durch .das Gehäuse
dar, und -@@'igI=V= Z #ng *-t #lem .- F- assun Igsa ggi#,egat mit Leuchtrohr. -In
den Figuren ist d ein reflektorförmig ausgebildetes Gehäuse, an welchem mittels
des Scharnieres b ein Deckel c angeordnet ist. Der Ausschnitt d des Deckels ist
durch eine entsprechende Glasplatte abgedeckt. Zur Befestigung des Gehäuses dienen
in Anbetracht der Länge zwei Pendelstangen e.
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Wie aus Fig. II und III hervorgeht, sind in (dem Gehäuse zwei Leuchtröhrenaggregate
f vorgesehen. Die Leuchtstoffröhrenaggregate f sitzen auf einem Haltebügel g, welche
mittels bajonettartiger Schraubverbindung lt in dem Gehäuse befestigt sind.
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Das Leuchtröhrenaggregat besteht nach Fig. IV aus zwei wasserdichten
Fassungen i, welche durch das Distanzrohr h verbunden sind. Hierdurch ist das erforderliche
Fassungspaar in sich stabil, so daß es nur durch die zwei Haltebügel g befestigt
zu werden braucht -und als gesamte Einheit mit dem eingesetzten Leuchtrohr l herausgenommen
werden kann. .
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An der einen Fassung i ist mittels eines biegsamen Kabels--
der Stecker m angeschlossen. Zur Verbindung mit der Stromzuführung dienen die Steckdosen,
welche in dem Gehäuse a fest angebracht sind.
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In dem Gehäuse a ist weiterhin noch eine wasserdichte Porzellanfassung
o für eine Glühlampe p vorgesehen; falls eine Mischwirkuii_g erwünscht ist.
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Die Fass,üng o ist, wie nicht besonders dargestellt, mit der Stromzuführung
bzw. einer Steckdosen parallel geschaltet. Die Fassung kann jedoch auch mit einer
besonderen Leitung verbunden sein, so daß bei einer Gesamtanlage die zusätzlichen
Glühlampen nach Bedarf eingeschaltet werden können.
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Als Glühlampen können insbesondere gefärbte Lampen zur Erzielung einer
he@stimmten Mischwirkung verwendet werden.
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-Bei der in :der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist,der Ausschnitt
d des Deckels c, welcher mit einer Glasplatte abgedeckt ist, derart bemessen, daß
lediglich die Leuchtfläche der Röhre bzw. der Röhren sichtbar ist, während :die
übrigen Teile unsichtbar sind.