DE8621639U1 - Werkzeughalter insbesondere für eine Gesenkbiegepresse od.dgl. - Google Patents

Werkzeughalter insbesondere für eine Gesenkbiegepresse od.dgl.

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DE8621639U1
DE8621639U1 DE8621639U DE8621639U DE8621639U1 DE 8621639 U1 DE8621639 U1 DE 8621639U1 DE 8621639 U DE8621639 U DE 8621639U DE 8621639 U DE8621639 U DE 8621639U DE 8621639 U1 DE8621639 U1 DE 8621639U1
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Description

Werkzeughalter insbesondere für eine Gesenkbiegepresse od^dgl.-
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter zum lösbaren Befestigen eines - vorzugsweise aus mehreren miteinander fluchtenden Stücken bestehenden - Werkzeuges insbesondere für eine Gesenkbiegepresse od.dgl., wobei die Werkzeugstücke in dem Werkzeughalter durch eine Anpreßvorrichtung z.B. mittels Druckstück od.dgl. insbesondere pneumatisch oder hydraulisch anpressbar und durch wenigstens ein in eine Nut od.dgl. Ausnehmung des Werkzeuges oder Werkzeugstückes eingreifendes Hälteelement mechanisch sicherbar sind.
Aus der DE-OS 31 36 440 ist ein derartiger Werkzeughalter bereits bekannt. Dabei wirkt ein Arbeitszylinder auf eine Wippe, die an ihrem dem Zylinder an dem Wippenlager gegenüberliegenden Ende die Anpreßstelle für das Werkzeug hat. In diesem Angriffsbereich der Anpreßvorrichtung ist außerdem ein federbelasteter Sicherungsstift vorgesehen, der durch den Druck der Feder in eine seitliche Nut des Werkzeuges gedruckt wird und eine mechanische Sicherung des Werkzeuges auch bei drucklosem Zylinder bewirkt. Zum Lösen des Werkzeuges wird dieser federbelastete Stift zurückgezogen.
Um diesen Sicherheitsstift in den Werkzeughalter integrieren zu können, muß die Klemm- oder Anpreßvorrichtung als Wippe ausgebildet sein, was aufwendig ist und relativ Platz benötiot.
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Darüber hinaus muß zum Lösen des Stiftes unbedingt auch die Klemmbacke der Anpreßvorrichtung bzw. der Wippe zurückgezogen werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Werkzeughalter der ■eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die Anpreßvorrichtung und ihr Druckstück einfacher und direkt auf die Klemmstelle des Werkzeugstückes wirkend ausgebildet sein kann und die Bedienung beim Herauslösen oder Neueinsätzen eines Werkzeugstückes vereinfacht ist;
Die Losung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß das Haltelement od.dgl. - zum mechanischen Sichern des Werkzeugstückes - an dem Werkzeug oder Werkzeugstück auf der dem Druckstück gegenüberliegenden Seite und somit der Anpreßvorrichtung abgewandt und unabhängig von dieser angeordnet ist.
Dadurch kann die Anpreßvorrichtung wesentlich einfacher und unmittelbar auf das Werkzeugstück wirkend ausgebildet sein, muß alsokeine relativ groß bauende Wippe sein. Das zur mechanischen Sicherung dienende Haltelement kann nämlich völlig unabhängig von dem Druckstück der An-O preßvorrichtung betätigt werden, weil es die gegenüberliegende Seite des Werkzeuges beaufschlagt. Dadurch kann auch dieses Halteelement wesentlich besser auf seine Sicherungsaufgabe hin und auf möglichst einfache und schnelle Bedienbarkeit ausgerichtet und konstruiert sein.
Zweckmäßig ist es z.B., wenn das Haltelement eine quer zu dem Werkzeugstück und dessen vorzugsweise seitlich angeordneter Nut verlaufenden und in seiner Längserstreckung vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder rückziehbaren Zugstift od.dgl. aufweist.
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Dabei kann dieser Zugstift unabhängig von einer ihn über- | greifenden Wippe od.dgl. frei zugänglich sein, was weite- | re Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine vereinfachte ;
Bedienung erlaubt. j
Das Halteelement kann ein Leistenstück sein, welches \
gegen wenigstens zwei parallele Federn parallel zu sich { selbst mittels des Zugstiftes gegen die Kraft der Federn aus dem Bereich der Nut od.dgl. Ausnehmung des Werkzeugstückes rückziehbar ist und dessen Breite gleich oder kleiner r als die Breite der Nut des Werkzeugstückes ist. Somit ist
die Srcherung des Werkzeuges oder des Werkzeugstückes nicht nur von der relativ gering dimensionierten Spitze des Stiftes abhängig, sondern es wird eine verbesserte Sicherheit durch ein Leistenstück erreicht.
Für die schon erwähnte verbesserte Bedienbartkeit ist es zweckmäßig, wenn an dem Halteelement an dessen Zugstift ein Drehgriff od.dgl. angreift, der bei seiner Verdrehung eine von dem Werkzeugstück wegführende Schräge od.dgl. beaufschlagt, wobei die Höhe dieser Schräge wenigstens dem Ausrückweg des Halteelementes entspricht. Somit braucht der Benutzer zur Entriegelung der mechanischen Sicherung ' nur einen Drehgriff zu verdrehen, wodurch dieser aufgrund der Schrägfläche aus seiner ursprünglichen Lage angehoben wird und über den Zugstift das Leistenstück aus der Nut gegen die Kraft der Federn aushebt. Eine solche Drehbewegung an einem ausreichend groß bemessenen Drehgriff ist wesentlich einfacher durchführbar, als wenn an einem federbelasteten Stift gezogen werden muß. In jedem Falle wird vermieden, daß die eigentliche Anpreßvorrichtung oder deren Druckstüc'= /r-.trn Ausheben des Stiftes ihrerseits zurückgezogen und von dem Werkzeughalter weg %,
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Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn wenigstens eine Schrägfläche als Begrenzung einer nutenartigen Rinne zur Aufnahme eines auf der dem Werkzeugstück zugewandten Seite des Drehgriffes vorspringenden Vorsprunges od.dgl. vorgesehen ist, wobei dieser Vorsprung in Halteposition in dieser Rinne angeordnet ist und durch Verdrehen des Griffes über die Schrägfläche und den Nutenrand bewegbar und dadurch zusammen nut dem Drehgriff und dem Zugstift od.^cjl. von dem Werkzeugstück wegbewegbar ist, so daß das Halteelement aus dessen Nut ausgerückt wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der oder die an der dem Werkzeugstück zugewandten Unterseite des Drehgriffes vorstehenden Vorsprünge innerhalb des Drehgriffes drehbar gelagerte Wälzkörper, vorzugsweise Kugeln sind, die in einer Ausnehmung od.dgl. des Drehgriffes gelagert sein können, welche die Kugel od.dgl. Wälzkörp/er vorzugsweise wenigstens etwa zur Hälfte etwa umfaßt. Dies vermindert bei der Betätigung des Drehgriffes insbesondere zum Ausrücken der mechanischen Sperre die Reibung und somit die aufzuwendende Kraft.
Eine für die Bedienung und die Kraftverteilung besonders vorteilhafte und günstige Ausführungsform der Erfindung kann dabei darin bestehen, daß der Drehgriff beidseits des von ihm ausgehenden Zugstiftes je eine Kugel od.dgl. aufweist, wobei beide Kugeln od.dgl. in Halteposition des Haltelementes in der durchgehenden Rinne liegen, und daß die Rinne durch zwei vorzugsweise symmetrische Schrägflächen begrenzt und gebildet ist. Beim Verdrehen des Drehgriffes werden so die beiden Kugeln über die voneinanderweg ansteigenden Schrägflächen über den Randbsreich der Nut bewegt, wodurch gleichzeitig der Drehgriff von seiner ursprünglichen Läge aus angehoben
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und somit der Zugstift mit dem Halteelement zurückgezogen wird.
Dabei können für jedes Werkzeugstück mehrere Halteelemente mit jeweils einem Drehgriff nebeneinander vorgesehen sein, wodurch die Sicherheit dadurch erhöht wircf, daß nicht unbeabsichtigt eine Sicherung in Offenstellung bleiben kann.
Die Sicherheit kann dadurch weiter erhöht werden, daß der Drehgriff ein in Richtung der Kugelaufnahmen ausgedehntes stabförmiges Greifstück ist und alle Drehgriffe in Halteposition übereinstimmend, vorzugsweise mit ihrer Längserstreckung miteinander fluchtend und parallel zu der Rastnut sowie der Nut im Werkzeug verlaufend ausgebildet sind. Dadurch läßt sich schon von außen her sofort erkennen, ob al'e Drehgriffe in Sicherheitsposition oder in Lösestellung sind.
Um das Entriegeln zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die gegensinnig schräg angeordneten Flächen zur Begrenzung der Rastnut im Querschnitt einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Ferner kann der Zugstift an dem Drehgriff und/oder dem Halteelement drehbar gelagert sein, um die ! Relativverdrehung des Drehgriffes gegenüber dem leisten-
förmigen Halteelement möglichst leichtgängig zu gestalten.
Insbesondere bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Werkzeughalterung, bei welcher die hydraulische oder pneumatische Anpressung einfach und platzsparend konstruiert sein kann, weil sie keine Rücksicht auf die zusätzliche mechanische Sicherung nehmen muß. Somit ergibt sich ein geringer baulicher Aufwand mit wenigen verschleißbehafteten Teilen. Da gleichzeitig eine flache Gestaltung der Anpreßvorrichtung möglich ist» ergibt sich auch nur eine sehr geringe Beeinträchtigung
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durch diese Anpreßvorrichtung bei den Abkantarbeiten. Die Bedienung ist einfach und kann unabhängig von den verschiedenen Spanneinrichtungen erfolgen, wobei sich gleichzeitig in vorteilhafter Weise auch eine optische Kontrolle für die Offen- oder Schließstellung insbesondere der mechanischen Sicherheitseinrichtungen ergibt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Werkzeughalter mit einem Werkzeugstück in Gebrauchsstellung, wobei dieses durch eine Anpreßvorrichtung festgelegt und gleichzeitig mechanisch gesichert ist,
Fig. 2 einen quer zu der Schnittebene der Fig. 1 verlaufenden Schnitt durch die mechanische Sicherung des Wericezeugstückes und
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab die Außenansicht der Seite des Werkzeughalters, auf welcher die Betätigungsgriffe für die mechanischen Sicherungen der Werkzeugstücke angeordnet sind.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Werkzeughalter dient zum lösbaren Befestigen eines vorzugsweise aus mehreren miteinander fluchtenden Stücken bestehenden Werkzeuges für eine Gesenkbiegepresse. In Fig. 1 ist der eingespannte Bereich eines solchen Werkzeugstückes 2 erkennbar, welches in dem Werkzeughalter 1 durch eine im ganzen mit 3 bezeichnete pneumatische oder hydraulische Anpreßvorrichtung
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über ein Druckstück 4 festlegbar ist* Das Druckstück 4 wird dabei von einem Kolben 5 beaufschlagt) dessen Zylinderraum eine entsprechende Zuleitung 7 für des Druckmedium hat. Es wird dadurch deutlich, daß es genügts den Zylinderraum 6 drucklos zu machen* um die von dem Druckstück 4 ausgehende Kraft zu beseitigen und das Werkzeugstück 2 auswechseln zu können.
Zusätzlich ist das werkzeugstück 2 jeuöci'i durch wenigstens ein in eine Nut 8 des Werkzeuges bzw. des Werkzeugstückes /···. eingreifendes Haltelement 9 mechanisch in seiner Gebrauchsstellung gesichert. Für den Werkzeugwechsel muß deshalb diese mechanische Sicherung gelöst werden.
In Fig. 1 erkennt man, daß das Halteelement 9 an dem Werkzeug bzw. dem Werkzeugstück 2 auf der dem Druckstück 4 gegenüberliegenden Seite und somit der Anpreßvorrichtung 3 abgewandt und unabhängig von dieser angeordnet ist. Dadurch wird der schon erwähnte Vorteil ermöglicht, daß die Anpreßvorrichtung praktisch weglos bzw. mit ganz geringem Spiel funktionieren kann, also keine großen Hübe des Kolbens 5 erförderlich sind. Außerdem ergibt sich so ein? platzsparende Ausbildung der Anpreßvorrichtung 3, da in ihr nicht die mechanische Sicherung des Werkzeugstückes 2 integriert werden muß.
Die mechanische Sicherung des Werkzeugstiickes 2 ist vor allem bei gemeinsamer Betrachtung der Figuren 1 und 2 gut zu erkennen. Das Halteelement 9 weist dabei einen quer zu dem Werkzeugstück 2 und dessen seitlich angeordneter Nut 8 verlaufenden, in seiner Längserstreckung gegen die Kraft einer Feder 10 rückziehbaren Zugstift 11 auf. Gemäß Fig. 2 ist dabei das Halteelement 9 ein Leistenstück, welches gegen zwei parallele Federn 10 parallel zu sich selbst mittels des Zugstiftes 11 aus dem Bereich der Nut 8 des Werkzeugstückes 2 rückziehbar ist. Dabei ist die
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Breite dieses Halteelementes 9 etwa gleich der Breite der Nut 8 des Werkzeugstückes 2S füllt diese also gemäß Fig« 1 praktisch vollständig aus.
An dem Halteelement 9 greift über dessen Zugstift 11 ein Drehgriff 12 an> der bei seiner Verdrehung aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Strichen dargestellten Position in die strichpunktierte Lages also vorzugsweise um 90°, eine Von dem Werkzeugstück 2 wegführende, im folgenden noch näher zu beschreibende Schräge beaufschlagt, wobei der von dieser Schräge überwundene Höhenunterschied wenigstens dem Ausrückweg des Halteelementes 9 entspricht.
Gemäß Fig, 1 ist die Schräge als Schrägfläche 13 und dabei als Begrenzung einer nutenartigen Rinne 14 zur Aufnahme eines auf der dem Werkzeugstück 2 zugewandten Seite 15 des Drehgriffes 12 vorspringenden Vorsprunges 16 vorgesehen.
Der Vorsprung 16 ist gemäß Fig. 1 und 2 in Haltepösitioh in l dieser Rinne 14 angeordnet. Durch Verdrehen des Drehgriffes wird nun der Vorsprung 16 über die Schrägfläche 13 und den | Nutenrand 17 bewegt und dadurch zusammen mit dem Drehgriff und dem Zugstift 11 von dem Werkzeugstück 2 wegbewegt.
Dabei sind die Schrägflächen 13 und die rinnenförmige Nut 14 an dem Maschinenwiderlagertei 1 18 für das einzuklemmende Werkzeugstück 2 auf dessen dem Werkzeugstück 2 abgewandter
Seite angeordnet.
Der oder die an der dem Werkzeugstück 2 zugewandten Unterseite 15 des Drehgriffes 12 vorstehenden Vorsprünge 16 sind im Ausführungsbeispiel innerhalb des Drehgriffes 12 drehbar gelagerte Kugeln, die aber auch andere Wälzkörper sein könnten, um den Widerstand gegen das Verdrehen vor allem beim Ausrücken des Halteelementes 9 zu verringern. Dabei sind diese Kugeln in einer Ausnehmung 19 des Drehgriffes 12 gelagert, wobei diese Ausnehmung 19 gemäß
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- 9 Fig. 2 Wenigstens etwa die Hälfte einer Kugel 16 umfaßt.
In Fig. 2 wird deutlich,- daß der Drehgriff 12 beidseits des von ihm ausgehenden ZUgstiftes 11 je eine Kugel 16 od. dgl. Wälzkörper aufweist, wobei beide Kugeln 16 als VorSprünge in Halteposition des Halteelementes 9 in der durchgehenden Rinne 14 Hegeru und daß die Rinne 14 durch Zwei symmetrische Schrägflächen 13 begrenzt und gebildet ist*. Beim Verdrehen des Drehgriffes 13 wird also je eine Kugel über eine dieser Schrägflächen 13 bewegt und gelangt auf die einander gegenüberliegenden Randbereiche der Rinne 14, Wie es strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
In Fig. 3 erkennt man, daß für jedes Werkzeug und ggfs. auch jedes Werkzeugstück mehrere Halteelemente 9 mit jeweils einem Drehgriff 12 nebeneinander vorgesehen sein können. Der Drehgriff 12 ist im Ausführungsbeispiel ein in Richtung der KugeläUfnahmen ausgedehntes stabförmiges Greifstück und gemäß Fig. 3 sind alle Drehgriffe 12 in Halteposition übereinstimmend, miteinander fluchtend und parallel zu der Rastnut 14 sowie der Nut 8 im Werkzeug verlaufend ausgebildet. Man erkennt anhand der Fig. 3 deutlich, daß die Sicherungsstellung der Haltelemente 9 von O außen her sofort erkennbar ist* Wäre einer der Drehgriffe verdreht und somit das zu ihm gehörende Halteelement 9 nicht in Sicherungsposition, stünde dieser Drehgriff 12 quer zu den übrigen.
In Fig. 1 erkennt man noch, daß die gegensinnig schräg angeordneten Flächen 13 zur Begrenzung der Rastnut 14 im Querschnitt einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, um ein relativ gleichmäßiges und allmähliches Ausheben der Halteelemente 9 beim Verdrehen des Drehgriffes und beim Spannen der Federn 10 zu erreichen, gleichzeitig aber eine gute Rastposition in der in Fig. 2 dargestellten Sicherungsposition zu haben.
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Der Zugstift 11 ist im Ausführungsbeispiel mittels eines Bundes 20 in einer Ausnehmung 21 des Halteelementes 9 drehbar und axial unverstellbar gelagert, um das Verdrehen des Drehgriffes relativ zu dem Halteelement 9 auf einfache Weise zu ermöglichen und dabei auch das Ausüben der gewünschten Zugkraft über den Zugstift 11 zu erlauben.
Alle in der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetaiis können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentlich Bedeutung haben.
- Ansprüche -

Claims (12)

Ansprüche
1. Werkzeughalter zum lösbaren Befestigen eines-vorzugsweise aus mehreren miteinander fluchtenden Stücken bestehendenii'erkzeuges insbesondere für eine Gesenkbiegepresse od.dgl., •wobei die Werkzeugstücke in dem Werkzeughalter durch eine Anpreßvorri· iitung z.B. mittels Druckstück od. dgl., insbesondere pneumatisch oder hydraulisch anpreßbar und durch wenigstens einein eine Nut od. dgl. Ausnehmung desWerkzeuges oder Werkzeugstückes eingreifendes Halteeiement mechanisch sicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (9) od. dgl. an dem Werkzeug oder Werkzeugstück (2) auf der dem Druckstück (4) gegenüberliegenden Seite und somit der Anpreßvorrichtung (3) abgewandt und unabhängig von dieser angeordnet ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement einen quer zu dem Werkzeugstück (2) und dessen vorzugsweise seitlich angeordneter Nut (8) verlaufenden und in seiner Längserstreckung vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder (10) rückziehbaren Zugstift (11) od. dgl. aufweist.
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3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (9) ein LeistenstQck ist, welches gegen wenigstens zwei parallele Federn (10) parallel zu sich selbst mittels des Zugstiftes (11) aus dem Bereich der Nut (8) od. dgl. Ausnehmung des Werkzeug stückes (2) rückziehbar ist und dessen Breite gleich oder kleiner als die Breite der Nut (8) des Werkstückes (2) ist.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteelement (9) an dessen Zugstift (11) ein Drehgriff (12) od. dgl. angreift, der bei seiner Verdrehung eine von dem Werkzeugstück (2) wegführende Schräge od. dgl. beaufschlagt, wobei die Höhe dieser Schräge wenigstens dem Ausrückweg des Halteelementes (9) entspricht.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schrägfläche (13) als Begrenzung einer nutenartigen Rinne (14) zur Aufnahme eines auf der dem Werkzeugstück (2) zugewandten Seite (15) des Drehgriffes (12) vorspringenden Vorsprunges (16) od. dgl. vorgesehen ist, wobei dieser Vorsprung (16) in Halteposition in dieser Rinne (14) angeordnet ist und durch Verdrehen des Griffes (12) über die Schrägfläche (13) und den Nutenrand (17) bewegbar und dadurch zusammen mit dem Drehgriff (12) und dem Zugstift (11) od. dgl. von dem Werkzeugstück (2) wegbewegbar ist.
6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrärfläche (13) und die rinnenförmige Nut (14) an dsm Maschinenwiderlager» teil (18) fürdas einzuklemmende Werkzeugstück (2) auf dessen dem Werkzeugstücke (2) abgewandter Seite angeordnet sind. /3
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7. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet» daß der öder die an der dem Werkzeugstück (2) zugewandten Unterseite (15) des Drehgriffes (12) vorstehenden Vorsprünge (16) innerhalb des Drehgriffes (12) drehbar gelagerte Wälzkörper, vorzugsweise Kugeln sind* die in einer Ausnehmung (19)
od. dgl; des Drehgriffes (12) gelagert sind, welche die Kugel od, dgl. vorzugsweise wenigstens etwa zur Hälfte üifif aß ι..
8. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch O gekennzeichnet j daß der Drehgriff (12) beidseits des
von ihm ausgehenden Zugstiftes (11) je eine Kugel (16) od. dgl. aufweist, wobei beide Hügeln (16) od. dgl. in Halteposition des Halteeiementes (9) in der durchgehenden Rinne (14) liegen, und daß die Rinne (14) durch zwei vorzugsweise symmetrische Schrägflächen (13) begrenzt und gebildet ist.
9. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Werkzeugstück (2) mehrere Halteelemerite (9) mit jeweils einem Drehgriff (12) nebeneinander vorgesehen sind.
10. Werkzeughalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet -, daß der Drehgriff (12) ein in Richtung der Kugelaufnahmen ausgedehntes stabförmiges Greifstück ist und alle Drehgriffe (12) in Halteposition übereinstimmend, vorzugsweise mit ihren Längserstreckungen miteinander fluchtend und parallel zu der Rastnut (14)
od. dgl. sowie der Nut (8) im Werkzeug (2) verlaufend ausgebildet sind.
11. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
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dadurch gekennzeichnets daß die gegensinnig schräg angeordneten Flächen (13) zur Begrenzung der Rastnut (14) im Querschnitt einen stumpfen Winkel miteinander einschließen.
12. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11ä dadurch gekennzeichnet j daß der TUgstift (11) an dem Drehgriff Und/öder dem Halteelement drehbar gelagert ist*
Patenta
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