DE8621009U1 - Gerät zum Anzeigen des Spielstandes bei einem Tennismatch - Google Patents

Description

Gerät zum Anzeigen des Spielstandes bei einem Tennisniatch

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Anzeigen des Spielstandes bei einem Terinismatch.

Spielern wird ohne Schiedsrichter durchgeführt. Das ist gleichbedeutend damit, daß die Teilnehmer des Spieles selbst den Spielverlauf verfolgen und die gewonnenen Punkte und Spiele zählen müssen. Insbesondere nach Spielunterbrechungen oder Spielpausen gerät oft der Spielstand in Vergessenheit, so daß dieser mühsam rekonstruiert werden muß bzw. ein Spielstand angenommen wird, der dem vermuteten Spielstand nahekommt. Gelegentlich entsteht sogar ein Streit darüber.

^{Es ist} Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Anzeigen des Spielstandes bei einem Tennismatch zu schaffen, das durch einfache Bedienung ohne großen Aufwand mindestens einem der beteiligten Spieler zur Verfügung steht und die Verfolgung des Spielstandes erleichtert.

Ein entsprechendes Gerät ist durch ein Gehäuse mit je zwei Anzeigefeldern für jede Partei gekennzeichnet, nämliJh für die gewonnenen Spiele und die gewonnenen Punkte des laufenden Spieles.

Im einfachsten Fall ist unter jedem Anzeigefeld ein durch eine Gehäuseöffnung zugängliches, gerändeltes, mit Ziffern versehenes Rad angeordnet. Nach jedem Punktgewinn oder Spielgewinn wird für die entsprechende Partei eine Verstellung vorgenommen, die durch Schwergangigkeit oder einer Rastung des Rades bis zur nächsten Verstellung erhalten bleibt. Das Gerät kann als Standgerät neben dem Spielfeld aufbewahrt werden oder als armbanduhrähnliches

Il I · I

Gerät am Handgelenk getragen Werden.

Im letzteren Fall kariri es in eine Armbanduhr integriert seift/ nämlich entweder auf der Rückseite einer her^ kÖmmlichen Uhr angebracht oder" in die Införmätiönsfläche einer herkömmlichen Uhr integriert sein/ beispielsweise in die Införmätionsflache einer Digital-Ärmbanduhr.

Statt der manuell einsteilbaren Rader kann auch eine Anzeige über Leuchtdioden oder über Leuchtkristalle erfolgen, die elektrisch betrieben werden. Zur Weiterverstellung wird dann ein jedem Anzeigefeld zugeordneter Druckknopf gedrückt, der seitlich aus dem Gehäuse heraussteht.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß der

Erfindung mit manueller Einstellung des Spielstandes und des Punktestandes,

Fig. 2 eine Ansicht auf das Gerät gemäß der Figur 1 mit abgehobenem Deckel,

Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch das Gerät gemäß den Figuren 1 und 2 und

Fi? 4. eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß der

Erfindung in einem weiteren Ausführüngsbeispiel.

Die in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebene manuelle Ausgg führungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes wird mit Hilfe eines Armbandes 1 am Handgelenk getragen. Gedanklich ist eine Teilung in zwei Hälften vorzunehmen, von denen die eine Hälfte als Pro bezeichnet der eigenen Partei

und die andere Hälfte als Kontra bezeichnet der anderen Partei zuzuordnen ist* Pro Partei sind zwei Ahzeigefeider vorliänden, die mit Point üiid Game beschriftet sind. Wie beim Tennisspiel üblich,werden die Punkte fortlaufend bei 0 beginnend mit 15, 30, 40 Und V für Vorteil gezählt.

Wenn es nach einem Punktegleichstand 40 : 40 zu einem Vorteil für die eine Partei, kommt, erscheint der entsprechende Buchstabe V·; falls danach der Spielstand "Sinstand" erreicht wird, wird der bis dahin bevorteilten Partei wiederum die Ziffer 40 eingestellt.

Im Zentrum aller Räder 2 befindet sich eine Feder 3/ die eine Rastung der Räder 2 bewirkt. Die Rastung kann als allgemeine Bremse, also als Feinrastung ausgebildet sein, oder es sind Rastungen in der Schrittweite der Ziffern vorhanden.

,20 Die beiden Räder 4 sind gegenüber den Rädern 2 unterschiedlich beziffert, nämlich von 0 bis 7. Sie dienen zur Erfassung der gewonnenen Spiele eines Matches. Lediglich beim Spielausgleich zum 6 : 6 und dem folgenden Tie-break werden sie für die Zählung der Punkte im Tie-break eingesetzt. Geht der Tie-break über 7 Punkte hinaus, kommt es auf die Einstellung der richtigen Differenz an oder es wird weitergezählt, wobei gedanklich die Zahl 7 ergänzt wird.

Die Räder 2 und 4 sowie die Feder 3 für die Rastung sind in einem Gehäuse 5 untergebracht. Die Oberseite des Gehäuses trägt Gravuren zur leichteren Identifizierung der Anzeigefelder.

Vor Spielbeginn werden alle Räder so eingestellt, daß in den Anzeigefeldern die Ziffer 0 erscheint.

Bei dem Aüsführüngsbeispiel gemäß der Figur 4 erfolgt die Ziffernanzeige mit Hilfe von Leuchtdioden oder Leüchtkristallen, die elektrisch mit Hilfe einer Batterie (nicht dargestellt) betrieben wenden. Durch Niederdrücken von Druckknöpfen 14 und 15 erscheinen nacheinander die einzelnen Ziffern. Wiederum ist das Gehäuse 12 nach Art einer Armbanduhr gestaltet, die mit Hilfe eines Armbandes; 11 am Händgelenk getragen werden kann.

ίο Auch hier ist die Oberseite des Gehäuses 12 beschriftet, so daß die Bedeutung der einzelnen Felder besonders leicht zu erkennen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Spielstand mit Hilfe der Anzeigefelder 13 wiedergegeben, bei dem es nach Spielen 1 : 1 und nach Punkten 15 : 15 steht.

Bei jedem Knopfdruck wird beginnend von 0 die nächste Ziffer angezeigt, wobei wiederum bei den Punkten in der Weise 15, 30, 40, V. gezählt wird. Bei einem weiteren Druck auf den zugeordneten Druckknopf 15 erscheint nach dem V wiederum die 40, dann wiederum das .V und so fort. Soll die Zählung neu begonnen werden, wird ein längerer Drückimpüls gegeben, der innerhalb des Gerätes zu einem Löschsignal ausgewertet wird. Die Anzeige springt dann auf die Ziffer 0.

Claims (8)

Il I I I IM ! I I 11! Il Schutzansprüche

1. Gerät zum Anzeigen des Spielstandes bei einem Tennismatch, gekennzeichnet durch ein Gehäuse(5, 12) mit je zwei Anzeigefeldern für jede Partei, nämlich für die gewonnenen Spiele und die gewonnenen Punkte des laufenden Spiels.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5, 12) nach Art einer Armbanduhr gestaltet ist und Stege zur Befestigung eines Armbandes (1, 11) trägt.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Anzeigefeld ein durch eine Gehäuseöffnung zugängliches, gerändeltes, mit Ziffern versehenes Rad (2) angeordnet ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (2) in der Schrittweite zweier benachbarter

QQ Ziffern mit einer elastischen Rastung (3) versehen ist.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Rückseite einer herkömmlichen Armbanduhr angebracht ist.

35

6. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß unter jedem Anzeigefeld eine elektrisch betätigbare Leuchtdiode oder ein elektrisch

«I Il

I t I * I I

I « I t

> 1 I f I 1 ft Il I · · ·

ill t ι ι β « r ·

t IfIl I III ■>·■■

T I ItI It las · · *

It ■ 111· »«ft » · * · · * t ■· * · t ·

2 betätigbarer Leuchtkrxstall angeordnet ist.

7- Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anzeigefeld ein Druckknopf (14, 15) zugeordnet ist, der nach außen über die Gehäusewandung absteht.

8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefelder in der Informationsfläche einer herkömmlichen Armbanduhr angeordnet sind.