DE8620134U1 - Entwässerungsvorrichtung - Google Patents

Description

till

S 4273 J. M. </oith GmbH

Kennwort: "Gekrümmte Bahn" Heidenheim

Entwässerungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des anspruchs 1.

Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus DE-A 23 22 588. Bei dieser Einrichtung ist ein rotierender Trägerrahmen vorhanden, der die auf einer Kreisbahn angeordneten Rollen im Kreise führt. Durch diese Einrichtung soll der Liniendruck, d.h. der Preßdruck erhöht werden, was hier durch die geringe Krümmung der Preßrollen erreicht wird.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Entwässerung einer solchen Einrichtung noch zu verbessern.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des anspruchs 1 gelöst.

et

< I

Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter AUsführUngsbeispiele erläutert.

In Figur i sind das Trägergestell mit 1 und Von diesem gehaltene Preßrollen mit 5 und Umlenkrollen mit 10 bis 16 bezeichnet! Dabei führen die Umlenkrollen 15 und 16 das innere Preßband 2 und die übrigen Umlenkrollen das äußere Preßband 3. Die Suspension wird mittels Verteildüse 9 in den sich keilförmig zwischen den beiden Preßbändern ergebenden Einlaufspalt eingeleitet.

Die Preßrollen 5 sind nun in dem Träger auf einer bogenförmigen Bahn 4 angeordnet, deren Krümmungsradius sich gegen das Ende des Bogens - in Bewegungsrichtung der Suspensionsschicht betrachtet - immer mehr verringert. Vorzugsweise sind die beiden Preßbänder durchlässig, insbesondere als Siebbänder ausgebildet, so daß das abgepreßte Wasser (Flüssigkeit) durch die Preßbänder seitlich austritt. Aufgrund der erhöhten Fliehkraftwirkung gegen das Ende des Bogens 4 hin wird auch hier noch eine gute Entwässerung erreicht* in einem Bereich, wo bereits der Flüssigkeitsgehalt der Suspension erheblich zurückgegangen ist.

Man kann durch Zwischenwände 7, T, 7", die innerhalb des Bogens und zwischen dem inneren Preßband 2 angeordnet sind, verschiedene Kammern 8, 8· und 8" mit Abzugsöffnungen für Filtrat 18 - 21 bilden und Flüssigkeit verschiedener Zusammensetzung abziehen. Das gleiche kann auch im bogenäußeren Bereich, wie angedeutet, erreicht werden. Es können jedoch auch die im unteren Teil der Vorrichtung angeordneten Zwischenwände (7¹ usw.) weggelassen u^d die Suspension in einem einzigen Sammelbehälter aufgenommen werden. Jedenfalls hat man bei dieser Anordnung den Vorteil, daß man den bogeninneren Bereich, da er leicht zugängig ist, mit den geeignet geführten Zwischenwänden und sonstigen Zusatzeinrichtungen versehen kann. Die Verteileinrichtung 9 ist vorzugsweise als Schlitzdüse ausgebildet, die die Suspension in einem schmalen Band bzw. feinen Strahl in den Einlaufspalt einleitet.

[ I I
I ι

In Figur 2 ist das gleiche System mit gleichen urid/oder ähnli^ cheri Kämmern praktisch auf den Kopf gestellt» Eventuell kann man (vier eine Rückbefeuchtung bereits entwässerter Partien besser Vermeiden* Wenn man im oberen Bereich in den Kammern ö¹·¹ und 8"" durch Ausnutzung der Fliehkraft das Fütrat an den Wänden 23 und 24 entlang abführt, Schaber 26 leiten das Filtrat im Unteren Bereich ab*

Heidenhelm, 27.02.86

O314k/Cg/Srö

(S.115-117)

Claims (4)

ansprüche

1. Entwässerungsvorrichtung, wie Banddruckpresse oder Bahnformungsteil, z.B. einer Papiermaschine, mit zwei Preßbändern, die bogenförmig über mit geringem gegenseitigen Abstand, der bis zu zwei Rollendurchmesser betragen kann, angeordnete Rollen geführt ist sowie mit Stoffzulauf, der eine Suspension in den von den Preßbändern gebildeten, keilförmigen Einlaufspalt einleitet,* dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) ortsfest und so angeordnet sind, daß in Bewegungsrichtung der Suspensionsschicht sich eine Bahn der Preßbärvder (1, 2) ergibt, deren Krümmungsradius zumindest zum Bogenende hin stetig kleiner wird.

2. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) rotierbar in einem festen Trägergestell (1) gehalten sind.

3. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugte beide Preßbänder (3) und (2), zumindest aber das äußere Preßband (3) durchlässig, z.B. als Siebband, ausgebildet ist.

4. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum innerhalb des Bogens (4) sowie eventuell der bogenäußere Raum durch Zwischenwände (7, 7¹) in Flüssigkeitsabfuhrkanäle (8, 8') unterteilt ist.

Heidenheim, 27.:02.8ό

O3i4k/Cg/Srci

(S.114)