DE8619774U1 - Arbeitsplatzleuchte - Google Patents

Description

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Arbeitsplatzleuchte

Die Neuerung bezieht sich auf eine Ein- öder MehrrÖhren-Atfbeitsleuchte mit einem Reflektöf-Röhren-System ^ einem als Blendschutz dienenden Lichtgitter und einer äußeren Glasäbdecküng.

Herkömmliche Arbeitsplatzleuchten mit Neonröhren und Spiegeloptik in ein- oder zweiflammiger Ausführung weisen ein rasterföiffniges Lichtgitter auf, das als Löuvergitter bekannt ist. Ein derartiges Gitter ist so ausgebildet, daß die über das gesamte Gitter gleichförmig ausgebildeten wandförmigen Stege von außen nach innen (zur Röhre hin) in ihrer Dicke parabeiförmig zunehmen, damit ein hoher Grad an Blendfreiheit erzielt wird. Die Parabelform der Lichtgitterstege ist dabei der Parabelform der Reflektoren der Spiegeloptik angepaßt. Ein derartiges Lichtgitter hat jedoch den wesentlichem Nachteil, daß es die Lichtausbeute im Vergleich zu Leuchten ohne derartiges Lichtgitter erheblich reduziert, und daß ferner ein derartiges Raster-Lichtgitter verhältnismäßig teuer ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, anstelle eines derartigen Raster-Lichtgitters ein Lichtgitter zu verwenden, das eine bessere Lichtausbeute und einen hohen Grad an Blendfreiheit ergibt, und zudem besonders preiswert ist.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß das Lichtgiuter aus einer eine Vielzahl von symmetrischen, etwa bienenwabenärtig aneinander anschließenden -, Vieleckelemente aufweisenden transparenten Blendschutzplatte besteht, daß die Vieleckelemente nach vorne bzw. außen offen und nach hinten bzw. innen glatt und geschlossen sind, und daß die transparente Blendschutzplatte nach außen durch eine die Lichtausbeute nicht oder möglichst wenig behindernde Glasschicht abgedeckt ist. Die Vieleckelemente sind beispielsweise als Sechseckwaben ausgebildet, die wahlweise nach innen oder nach außen in Form von Bienenwabenböden vertieft sind.

Mit einer derartigen transparenten Blendschützpiatte wird eine wesentlich höhere Lichtaüsbeüte erzielt als bei Verwendung herkömmlicher Loüvergitter oder anderer Gitter/ da lichtündurchlässige Stege nicht vorhanden sind* die Blendschutzplatte eine durchgehende Glasplatte ist und die w^benfÖrmigen Muster innerhalb dieser Platte die Lichtstrahlen von den Röhren und von den Reflektoren in hohem Maße durchlassen. Durch die im Winkel zur horizontalen Ebene geneigten Flächen der Vieleckelemente werden die Lichtstrahlen blendfrei gebrochen, jedoch nicht zurückgehalten, sondern nach außen reflektiert. Um die Struktur der Vieleckelemente gegen Staubeinwirkung zu schützen, wird nach außen hin die transparente Blendschutzplatte durch eine plane, kontinuierliche Glasplatte abgedeckt, die die Lichtstrahlen praktisch vollständig durchläßt.

Die transparente Blendschutzplatte ist zusammen mit der Glasabdeckplatte am umlaufenden Rand in eine Gummidichtung eingebettet, so daß kein Staub, kein Schmutz, keine Feuchtigkeit und dergleichen an die transparente Abdeckplatte oder in das Lampengehäuse eindringen kann. Die Gummidichtung ist zwischen Leuchtengehäuse und Abdeckungsgehäuseeingesetzt. Anstelle einer derartigen Gummidichtung kann auch eine feste Verbindung zwischen Blendschutzplatte und Glasabdeckung einerseits und Abdeckungsgehäuse andererseits dadurch erzielt werden, daß Blendschützplatte und Glasabdeckung staubdicht mit dem Gehäuse verschweißt werden.

Blendschutzplatte und Glasabdeckung bestehen vorzugsweise aus Kunstglas, z.B. Acrylglas oder Plexiglas, es kann jedoch auch normales Quarzglas verwendet werden, was jedoch sowohl die Herstellung der Blendschutzplatte verteuert als auch die Bruchgefahr vergrößert.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Äusfuhrungsbexspieles erläutert.

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Fig. 1 zeigt eine Ärbeitsleuchte nach der Neuerung in einfIammiger Ausführung, im Schnitt,

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Blendschutzplatte/ der Glasabdeckung und der Gummi= dichtung,

Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Blendschutzplätte und der Glasabdeckplatte in der Darstellung nach Fig. 2, und

Fig. 4 eine Darstellung der wabenförmigen Vieleckstruktur der Blendschutzplatte.

Das Gehäuse 1 der Afbeitsleuchte nimmt eine Lichtoptik 2 in Form eines parabelförmigen Reflektors 2, die Röhre 3 und die Leuchtenabdeckung 4 auf. Diese Leuchtenabdeckung 4 besteht aus einer transparenten Blendschutzplatte 5 und einer darunter liegenden Abdeckglasplatte 6. Die Blendschutzplatte

5 ist so aufgebaut, daß auf ihrer nach außen, d.h. von der Röhre 3 weg gerichteten Seite ein Vieleckmuster 7 ausgebildet ist, das beispielsweise Bienenwabenform besitztt Die Waben weisen dabei einen Boden 8 und kurze Seitenwände 9 auf; die Seitenwände 9 können jedoch so kurz sein, daß sie praktisch vollständig entfallen. Des weiteren kann der Boden 8 so ausgebildet sein, daß die den Boden 8 bildenden Einzelflächen plan sind, so daß im Querschnitt ein gleichschenkelxges Dreieck entsteht; sie können aber auch so ausgebildet Sein, daß die Einzelflächen gekrümmt sind und eine gerundete Vertiefung ergeben.

Die transparente Blendschutzplatte 5 und die Glasabdeckplatte

6 sind an ihrem äußeren Rand umlaufend um die gesamte Leuchte mit einer Gummidichtung 10 versehen, die von dem Abdeckungsgehäuse 11 aufgenommen ist.

Claims (7)

if al** ta aiii ·· · · &igr; a &igr; &igr;&agr; a ■■· 2 1 ■ « f · 11 ·· · Schutzansprüche

1. Ein- oder Mehrröhren-Arbeitsleuchte, mit einem Reflektor je Röhre, einem als Blendschutz dienenden Lichtgitter und einer äußeren Glasabdeckung,

dadurch gekennzeichnet, daß dac Lichtgitter (4) aus einer eine Vielzahl von symmetrischen und kontinuierlichen, aneinander anschließenden Vieleckmustern aufweisenden transparenten Blendschutzplatte (5) besteht, daß die das Muster aufweisende Seite der transparenten Platte (5) nach vorne bzw. außen offen und nach hinten bzw. innen glatt und geschlossen ist, und daß die transparente Platte (5) nach außen durch eine die Lichtausbeute nicht oder möglichst wenig behindernde Glasschicht (6) abgedeckt ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Platte (5) und die Glasabdeckschicht (6) an ihrem Umfang in eine zwischen Leuchtengehäuse (1) und Abdeckungsgehäuse (11) angeordnete Gummidichtung (10) eingebettet sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Platte (5) und die Glasabdeckschicht (6) an ihrem Umfang staubdicht mit dem Gehäuse verschweißt sind.

4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Platte (5) und die Glasabdeckschicht (6) aus Kunstglas, ~.B. Acrylglas, Plexiglas oder dergleichen bestehen.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleckmuster der transparenten Platte (5) in Bienenwabenform ausgebildet ist.

6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bienenwabenform ca. 6 mm beträgt.

7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Bienenwabenform ca. 1 mm beträgt.