DE8619091U1 - Schlauchführung - Google Patents

Description

*1 LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

A 771 DP-St/As

Beschreibung Schlauchführung

1SOIe Neuerung betrifft eine Schlauchführung gemäß Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Bei den bekannten Einrichtungen 1st der Schlauch bzw. die Schläuche zusatzzy11nderse1t1g anschließend an den Bereich, der parallel zur Kette geführt 1st. in einem weiteren unteren Bereich als frei nach unten

20hängende Schlaufe geführt. Damit dieser Teil des Schlauches nicht unter der Wirkung von Beschleunigungskräften oder dergleichen gegen andere Teile anschlägt oder eingeklemmt wird, sind umfangreiche aufwendige Führungsbleche, die an ausfahrbaren Mastteil befestigt werden nüssen, erforder- Hch.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstigere Lösung zu schaffen, die Schi Buchführung an sich zu verbessern. Insbesondere die Schlauchführung 1h einem Kettenbett zu verbessern und ein besseres äußeres Erscheinungsbild zu erzielen.

Ein weiterer Vorteil, der erzielt werden soll, 1st, daß die Schlauchführung bei Montage und Demontage leichter zu handhaben 1st.

« ♦ O * *♦ ♦ **

1 Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst* durch die erzielt wird, daß dasjenige Schlauchteil, was bisher noch nur dadurch, daß es gegen die Kette anliegt, geführt war Und durch

SBeschleunigungskrXfte von der Kette abheben konnte, welches aber auch gleichzeitig das letztmögliche Stück 1st, welches an der Kette festgelegt werden kann,auch tatsächlich gegenüber der Kette und damit gegenüber dem zugeordneten Bauteil festgelegt wird:
10

Eine einfache aber zweckmäßige Ausgestaltung der Klemmvorrichtung 1st Im Anspruch 2 angegeben, wobei die Schrauben zwischen den einzelnen Laschen der LäschengHederkette (Flyerkette) geführt sind. Jede einzelne Schraube kann

15an der Rückseite eine hinreichend große Mutter haben, die durch eine Kontermutter gesichert ist,oder alle vier Schrauben können auch auf der Rückseite der Kette durch Bohrungen einer Gegenhaiteplatte geführt und durch Muttern gegen diese geklemmt sein oder die Gegenhaiteplatte kann

20selbst Gewindebohrungen aufweisen, in die die Schrauben eingeführt sind, wobei in jedem einzelnen Fall zu prüfen 1st, ob es erforderlich 1st, noch zum Verspannen Gegenmuttern vorzusehen, oder ob es genügt, die Schrauben In die Gegenhalteplatte einzuschrauben.

Besonders vorteilhaft 1st die Anwendung einer solchen Anordnung gemäß der Neuerung bei Ketten, bei denen zumindest an der äußeren, das heißt schlauchseitigen Stirnseite Schutzlaschen befestigt sind, die nach mindestens einer Seite die Kontur der Kette überragen, wobei an jeder Schutzlasche auf der Schlauchseite ein vorspringendes Führungsfortsatzteil derart vorgesehen 1st* daß im Schnitt senkrecht zur Kettenlängsachse ein wannenförmiger Querschnitt durch die Kettenflachseite und die beiden Fuhrungsteile gebildet wird, wobei in diesem wannförmigen Querschnitt

• 1 die Schläuche liegen. Eine solche Anordnung ist an sich bekannt (DE-OS 36 02 642).

Die Neuerung wird 1m Folgenden anhand der Zeichnung noch S näher erUutert.

Figur 1 zeigt 1n großen Maßstab einen Teil der Kette mit Schlauchfestlegung In Vorderansicht.

Figur 2 zeigt die auf der Unken Seite eines Hubgerüstes

angeordneten Schläuche In Ansicht In Fahrtrichtung Q vorwärts gesehen.

NIt 1, 2 und 3 sind Laschen der Kette bezeichnet, wobei jede dieser Laschen auf zwei Bolzen 4 und 5 bzw. 6 und 7 bzw. 8 und 9 gelagert 1st und wobei die Bolzen 5 und 6 durch In der Zeichnung verdeckte weitere Kettenlaschen und entsprechend die Bolzen 7 und 8 durch ebenfalls verdeckte weitere Kettenlaschen und so welter miteinander verbunden sind.

Parallel zur Kettenlasche 1 1st ein Kettenschutzpoister vorgesehen und parallel zur Kettenlasche 2 1st ein Kettenschutzpoister 12 vorgesehen und parallel zur

2s Kettenlasche 3 1st ein Kettenschutzpoister 13 vorgesehen, wobei alle diese Kettenschutzpoister 11, 12 und 13 dazu dienen, zu verhindern, daß die aus der Gesamtheit der Glieder 1,2 und 3 und so fort und der zugehörigen Zwischenglieder gebildete Kette gegen eine in der Zeichnung

3Q nicht mehr dargestellte Kolbenstange anschlagen kann. Diese Kettenschutzpolster 11, 12, 13 weisen jeweils nach der in Figur 1 linken Seite einen Vorsprung 14 auf. Die aus den Kettengliedern 1, 2, 3 und so weiter und den zugehörigen Zwischengliedern gebildete Kette ist über eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Kettenrolle

f Pjliffii

it 4 &bgr; «er

geführt* wobei in Figur 1 die rechte Seite der Kette diejenige ist, die auf der Kettenrolle aufliegt« Die auf der gegenüberliegenden, also in Figur 1 linken Seite angeordneten Vorsprünge weisen zusammen mit der Oberseite der Kette einen wannenförmigen Querschnitt auf» In dem die Schläuche IS gebettet sind.

Damit die Schläuche 15 nicht von der aus den Ketten gliedern 1, 2, 3 und den Zwischen!ledern und se fort gebildeten Kette abheben, 1st eine Schlauchhaltervorrichtung vorgesehen, die aus einer vorderen Schlauchhalterplatte 16, vier Schrauben 17 und einer hinteren Gegenhalterplatte besteht, die vier Gewindelöcher aufweist, wobei in jedes dieser Gewindelöcher eine Schraube 17 eingeschraubt 1st, wobei die vordere Schlauchhalterplatte 16 vier durchgehende Löcher aufweist, durch die jeweils eine Schraube 17 hindurchgeführt 1st« Das obere und das untere Endbereich der vorderen Schlauchhalterplatte 16 1st zu einem kufenförmigen Teil 19 vorgewölbt, damit die durch die Schlauch- halterplatte 16 etwas zusammengedrückten Schläuche nicht mit einer scharfen Kante gedruckt werden.

Es 1st zweckmäßig, auf die Schläuche 15 vor Anziehen de-Schrauben 17 eine Streckzugvorspannurigskraft aufzubringen, damit die Schläuche straff auf der Kette und einwandfrei Im Schlauchbett Hegen und nicht unter der Wirkung horizontaler Beschleunigungskräfte hin und her schlagen. Auch das 1st mit der Einrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung besonders günstig durchführbar.

In Figur 2 1st mit 20 die obere Gabel trägerschiene des Hubschlittens und mit 21 der untere Hubschlittenteil be= zeichnet, während die aus den Kettengliedern 1, 2, 3 and so weiter und den zugehörigen Zwischengliedern und den Bolzen 4, 5, 6, 7, 8, 9 gebildete Kette mit 22 bezeichnet

■ »939 » · ■ « · r

• · · ·£ si »fin

ist.

Die Kette 22 ist mittels eines Kettenankers 23 und einer Kettenankerhaiterung 24 am unteren Teil 21 des Hubschlittens befestigt. In Figur 2 ist auch zu erkennen, daß unterhalb der Schlauchkiemmhalterungsvorrichtung 16, 17, 18 die Schläuche 15 in einer frei hängenden Schlaufe zu den Schlauchkupplungen 25 geführt sind, die ihrerseits am oberen Gabel trägerteil 20 befestigt sind.

10 Anstelle einer einziger. Schlauchhalterplatte 16 können auch zwei einzelne, relativ schmale, parallel zueinander angeordnete Laschen vorgesehen sein.

15

20

25

30

35

t * &igr; ·» t t t M

Claims (5)

1. • ■ · *

   • 1 LINDE AKTIENGSELLSCHAFT

   A 771 DP-St/As

   · Schutzansprüche

   151. Schlauchführung für die zu einem Zusatzzylinder führenden Schläuche an einem Hublader, bei dem ein Hubschlitten an einem Hubgerüst verfahrbar ist und an einer über eine am Hubgerüst gelagerte Rolle geführten Kette hängt, wobei die Schläuche auf einem wesentlichen Teil ihrer

   Erstreckung parallel zur Kette geführt sind und in

   einem weiteren Bereich der Erstreckung als freie Schlaufe hängen, dadurch gekennzeichnet, daß das zusatzzylinderseitig letzte noch parallel zur Kette (1 bis 9, 22) geführte Teil des Schlauches bzw. jedes Schlauches (15) mittels einer unmittelbar mit der Kette (1 bis 9, 22) in einem Bereich derselben, der an den über die Kettenrolle laufenden Teil der Kette anschließt, verbundenen Klemmvorrichtung (16, 17, 18) an der Kette (1 bis 9, 22) festgelegt ist.
2. 2. Schlauchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer vier Schraubenlöcher aufweisenden Platte (16) besteht, durch die zwischen jeweils zwei Kettenlaschen (1 und 2 bzw. 2 und 3) hindurchgefUhrte und an der Rückseite der Kette (22)

   ff· « ■ I

   festgelegte Schrauben (17) geführt sind, wobei der obere und der untere Endbereich dar Platte (16) von der Kette (22) fortgewölbt sind.
3. 3. Schlauchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (17) auch auf der Rückseite der Kette (22) durch Bohrungen einer weiteren Platte (18) geführt sind.
4. 4. Schlauchführung n?ch einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:

   a) an jeder seitlichen Stirnseite der Kette sind Schutzpolsterlaschen (11, 12, 13) befestigt, die zumindest nach der Außenseite, auf der die Schläuche (15) geführt sind, die Kontur der Kette (22) überragen und ein vorspringendes Führungsfortsatzteil (14) aufweisen, welches derart ausgestaltet ist, daß im Schnitt senkrecht zur Kettenlängsachse ein wannen förmiger Querschnitt durch die Kettenf1achseite und die beiden Führungsfortsatzteile (14) gebildet ist,

   b) die Klemmvorrichtung (16, 17, 18) liegt mit eineisr Teil (16) gegen Führungsfortsatzteile (14) an.

   25
5. 5. Schlauchführung nach den Ansprüchen 2 und 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) der Klemmvorrichtung (16, 17, 18) gegen die Stirnflächen von zumindest auf jeder Seite zwei Führungsfortsatzteilen (14) anliegt.

   35