DE8619057U1

DE8619057U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Tür- oder Fensterbandes an einer Zarge

Info

Publication number: DE8619057U1
Application number: DE19868619057
Authority: DE
Original assignee: Breuer & Schmitz 5650 Solingen De
Current assignee: Breuer & Schmitz 5650 Solingen De
Priority date: 1986-07-16
Filing date: 1986-07-16
Publication date: 1986-08-28
Also published as: NL8701441A

Description

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"Vorrichtung zum Befestigen eines Tür oder Fensterbandes an einer Zarge"

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Tür- oder Fensterbandes art einer Zarge mit zwei zwischen sich einen Scharnierlappen festlegenden Klemmplatten, wobei die eine Klemmplatte, die über Gewinde« elemente in ihrer Lage relativ im Gehäuse einstellbar ist_# langer und materialstärker ausgebildet ist und die andere Klemmplatte kürzer und dünner und über andere Gewindelemente in Klemmkontakt mit dem einzuklemmenden Scharnierlappen bringbar ist.

Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen, insbesondere für Stahlzargen bekannt, so beispielsweise beschrieben in den deutschen Offenlegungsschriften 29 20 843, 30 26 728 und 30 43 902.

Eignen sich die bekannten Lösungen zum Teil sehr gut für Stahlzargen, sind sie für Ilolzzargen nicht zu gebrauchen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der derartige Vorrichtungen auch eine Befestigung an Holz ermöglichen.

Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird

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diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Befestigung an einer Holzzarge das VorrichtUngsgehMüse aus einem Stümpfwinkel für? Holz und einer parallel zum Häupt^ schenkel des Stumpfwinkels angeordneten Gegenplatte gebildet ist, wobei die Gegenplatte mit dem Stümpfwinkel durch

Mit der Erfindung wird mit einfachen Mitteln ein sehr wirkungsvolles Aufnahmegehäuse für die verstellbaren Klemmplatten geschaffen, welches zum Einbau in Holzzargen bestens geeignet ist.

Die Erfindung sieht auch vor* daß im Gehäuse zwei von außen verdrehbare Außengewindebolzen gelagert und in der längeren Klemmplatte die entsprechenden Innengewinde zu deren Einstellbarkeit relativ im Gehäuse vorgesehen sind.

Die Gestaltung dieser Gewindebolzen ist wiederum technisch sehr einfach, durch die besondere Gehäusegestaltung aber hier möglich. Vergleichsweise aufwendige Vertellmechartismen, wie sie bei Stahlzargenkonstruktionen bekannt sind, sind entbehrlich*

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß diese Klemmplatte mit relativ zu ihrer klemmenden Oberfläche gesehen vertieften Bereichen ausgerüstet ist, wobei vorteilhaft nach der Erfindung auch vorgesehen ist, daß der Scharnier-

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lappen des Flügelbandteiles mit einer den vertieften Bereichen der einen Einklemmplatte entsprechenden Anzahl von Sicken versehen ist.

Mit dieser Gestaltung wird die Verklemmbarkeit erleichtert. Gleichzeitig wird bei der Montage eine gewisse Art von Führung bereitgestellt, was das Ein- und Ausbauen erleichtert. Auch läßt sich durch eine derartige Gestaltung eine höhere Klemmkraft aufbringen.

Die vorgenannte Gestaltung macht es möglich, die Eingriffslänge des Scharnierlappens am Rahmenbandteil kürzer zu gestalten als die entsprechende Länge des Scharnierteiles. Damit wird eine insgesamt sehr kurze Bauweise der Beschläge erreicht. In der Montagelage werden damit diese Elemente vom Scharnierband abgedeckt und sind daher von außen nicht oder nur geringfügig sichtbar.

Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß wenigstens ein Teil des zwischen die Klemmplatten greifenden Schärnierlappens mit einer reibungserhöhenden Oberflächengestaltung ausgerüstet ist. Dies kann beispielsweise eine Riffelung sein oder eine besondere Oberflächenbeschichtung o. dgl.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:

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Fig. 1 einen Schnitt durch den Rahmenbeschlag gemäß Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 eine Aufsicht auf das Gehäuse gemäß der Erfindung,

I Fig. 3 eine Ansicht eines Scharnierbandes, ^;

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung im Einbauzustand und in

Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.

Ein Teil der allgemein mit 1 bezeichneten Vorrichtung besteht aus einem Vorrichtungsgehäuse 2, welches von einem Stulpwinkel 3 für Holz und einer Gegenplatte 4 besteht. Die Gegenplatte 4 ist parallel zum in Fig. 5 mit 3' bezeichneten Hauptschenkel angeordnet und damit über Nietbolzen 5 verbunden.

Im Inneren des so gebildeten Gehäuses sind über einen Innensechskant 6" (Fig. 5) verdreh :.-are Gewindebolzen 6 vorgesehen mittels derer eine dickere Klemmplatte 7 in ihrer Lage im Gehäuse veränderbar ist.

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Die Klemmplatte 7 trägt Innensechskantschrauben 8, mit deren Hilfe eine dünnere Gegenklemmplatte 9 gegen die in ihrer Lage verstellbare Klemmplatte 7 bewegt werden können.

Zwischen die Klemmplatten 7 und 9 kommt in der Montagelage der in Fig. 3 mit 10 bezeichnete Scharnierlappen des allgemein mit 11 bezeichneten Scharniers der Vorrichtung 1.

Die Klemmplatte 7 ist zwischen den Schrauben 8 zusätzlich in ihrer Stärke verringert, so daß vertiefte Bereiche 12 entstehen, die mit Sicken 13 am Scharnierlappen 10 korrespondieren.

Wie aus Fig. 3 erkennbar, weist der Scharnierlappen 10 zusätzlich Aussparungen 14 auf, um über die Schrauben 8 geschoben werden zu können und gleichzeitig eine Verschiebbarkeit in der Längsrichtung des Scharnieres zu ermöglichen. Zusätzlich ist der Scharnierlappen 10 noch mit einer reibungserhöhenden Oberfläche ausgerüstet, was in Fig. 3 angedeutet ist.

Erkennbar ist die Länge des Scharnierlappens 10 geringer als die Länge des zugeordneten Scharnierteiles. Das Gesamtscharnier, wie in Fig. 3 dargestellt, ist insgesamt langer als das Gehäuse 2, so daß in der Montagelage, wie sie im Schnitt in Fig. 4 dargestellt ist, das Scharnierband voll-Ständig das Gehäuse 2 abdeckt, womit dieses nach außen

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nicht sichtbar wird.

In Fig. 4 ist die Zarge mit 15 und beispielsweise ein Türflügel mit 16 bezeichnet. Erkennbar wird durch die Betätigung der beiden Gewindebolzen 6 über den Innensechskant 6" «irreicht, daß sich in Fig. 4 mit "x" angegebene Spaltmaß
einstellen läßt. Dabei ist es grundsätzlich belanglos, welche Art von Falzung das Scharnierband hat, wie dies Fig. 4 deutlich erkennen läßt.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf eine besondere Beschlaggröße beschränkt,
auch nicht die Anzahl der Spannschrauben oder der Verschraubungsbohrungen zu Befestigung des Stulpbandes an
Holzzargen u. dgl. mehr.

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Claims

· ■ ι PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEEr DIPU-ING. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGhAUS 4600 DORTMUND 1, ^5 . Juli 8 WESTENHELLWEG 67 TELEFON (0231)145071 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 8227328 pat d TELEFAX (02 31) 14 76 70 AKTENNR: 20/5540 Anmelderin: Breuer & Schmitz, Locher Straße 25, 5650 Solingen 19 Ansprüche;

1. Vorrichtung ~ur Befestigung eines Tür- oder Fensterbandes an einer Zarge mit zwei zwischen sich einen Scharnierlappen festlegenden Klemmplatten, wobei die eine Klemmplatte die über Gewindeelemente in ihrer Lage relativ im Gehäuse einstellbar ist, langer und materialstärker ausgebildet ist und die andere Klemmplatte kürzer und dünner und über andere Gewindeelemente in Klemmenkontakt mit dem einzuklemmenden Scharnierlappen bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß zur Befestigung an einer Holzzarge das Vorrichtungsgehäuse (2) aus einem Stulpwinkel (3) für Holz und einer parallel zum Hauptschenkel (3") des Stulpwinkels (3) angeordneten Gegenplatte (4) gebildet ist, wobei die Gegenplatte (4) mit dem Stuplwinkel (3) über Nietbolzen (5) verbunden ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß im Gehäuse (2) zwei von außen verdrehbare Außengewindebolzen (6) gelagert und in der längeren Klemmplatte (7) die entsprechenden Innengewinde zu deren Einstellbarkeit relativ im Gehäuse vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekonnzeichnet,

daß diese Klemmplatte (7) mit relativ zu ihrer klemmenden Oberfläche gesehen vertieften Bereichen (12) ausgerüstet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Scharnierlappen (10) des Flügelbandteiles (11) mit einer den vertieften Bereichen der Klemmplatte (7) entsprechenden Anzahl von Sicken (13) versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Eingriffslänge des Scharnierlappens (10) am Flügelbandteil (11) kürzer ist als die entsprechende Länge des Scharnierteiles.

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■i VotrichtUng nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des zwischen die Klemmplatten (7,9) greifenden Scharnierlappens (10) mit einer reibungserhöhenden Oberflächengestaltung ausgerüstet ist.