DE8618150U1 - Befestigungsmittel - Google Patents

Description

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"Befestigungsmittel"

Die Neuerung betrifft ein Befestigungsmittel für an Zweiradfahrzeuge anbringbare, formstäbile Gepäckbehälter mit mindestens einem formstabilen Mittelteil, welches mindestens an der Hinterseite einen Verschlußbeschlag mit darauf angeordneter beweglicher Verschlußkappe aufweist, dem an einer Abdeckung des Behälters eine Verschlußöse zugeordnet ist.

Behälter der oben beschriebenen Art werden auf die Trageinrichtung -Üblicherweise Gepäckträger genannt - von vorzugsweise Fahrrädern oder ähnlich aufgebauten Zweirädern aufgesetzt. Sie können hierbei im vorderen Bereich eine Untergriffszunge aufweisen, die unter eine Querstrebe einer solchen Trageinrichtung geschoben wird, so daß in vertikaler Richtung ein solcher Behälter bereits Halt hat.

Ausgehend von einem solchen Behälter liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Befestigungsmittel vorzuschlagen, mit dem der genannte Behälter an einem zweiten Punkt sicher und leicht und gleichzeitig schnell lösbar befestigt werden kann.

Neuerungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen ersten U-förmigen Bügel, dessen freie Schenkel auf die Querstreben einer am Zweiradfahrzeug angeordneten Trageinrichtuhg aüflegbar sind und einem weiteren im wesentlichen U-förmigen Bügel, der mit den Enden seiner freien Schenkel schwenkbar am Verbindungsschenkel des ersten U-förmigen Bügels angeordnet ist* v/obei beide U-förmige Bügel solche Längenabmessungen aufweisen, daß der weitere Bügel in hochgeklappter Stellung mit seinem ' Verbindungsschenkel den Verschlußbeschlag übergreifen kann und der erste Bügel in dieser Lage an der

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Trageinrichtung befestigbar ist. Hierdurch gelingt es den ersten Bügel so auf den Gepäckträger aufzulegen, daß er über einfache Klemmen doch sicher befestigt werden kann und damit dem zweiten Bügel Halt gibt. Dsr zweite Bügel kann dann sehr einfach den Verschiußbeschia" des Behälters übergreifen, so daß dann, wenn der Verschluß geschlossen ist, der zweite Bügel sicher gehalten ist und seinerseits über den ersten Bügel den Behälter sicher festhält,

Ergänzend ist vorgeschlagen, daß die freien Schenkel des ersten Bügels in Befestigungslage mindestens drei Querstreben der Trageinrichtung übergfeifen. Hierdurch wird dann, wenn eine Anklemmung dieses Bügels an der mittleren Querstrebe erfolgt, dem Bügel mindestens in vertikaler Richtung durch die Abstützung dieser Querstreben ein sicherer Halt verliehen.

Weiterhin ist vorgeschlagen, daß der Verbindungsschenkel des weiteren Bügels im Mittelteil zu einer schmalen Zunge ausgeformt ist, die in Schließstellung über den Rand des Behälters abgeknickt und mit der Restlänge die Abdeckung hintergreifend in den Innenraum des Behälters ragen kann. Diese schmale Zunge bildet einerseits einen Griff für die Betätigung dieses weiteren Bügels und verbessert durch das Hineinragen in den Innenraum des Behälters den Halt des Behälters gegen ein Verschieben nach rückwärts. Wollte sich der Behälter nach rückwärts bewegen, würde die Restlänge der Zunge gegen die Innenwand der Behälterabdeckung stoßen und damit eine weitere Bewegung verhindern.

Schließlich ist noch vorgeschlagen, daß der weitere Bügel aus Metalidraht von ca. 3 mm Durchmesser geformt ist. Ein solcher Draht läßt sich leicht in gewünschter Weise verformen und ist ausreichend stabil um einen sicheren Halt für den Behälter zu gewährleisten.

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Die Neuerung soll nun anhand der Zeichnungen* die ein Ausführungsbeispiel zeigen, näher erläutert werden.

Es zeicnen:

Figur 1: Behälter perspektivisch und im Schnitt angebracht am Gepäckträger eines Fahrrades

Figur 2: Befestigungsbügel für den Behälter in der Anbringung am Gepäckträger eines Fahrrades.

Figur 3: Perspektivisch Fahrrad mit auf dem Gepäckträger angeordnetem Behälter

Auf einer als Gepäckträger gestalteten Trageinrichtung 5 eines Zweirades 6, beispielsweise eines Fahrrades, soll ein formstabiler Behälter 9 sicher befestigt werden. Der Behälter 9 kann hierbei im wesentlichen aus formstabilen Seitenbehältern 18 und 19 bestehen, die über ein Mittelteil 2 mit vorne 11 und hinten 12 hochgezogenen Begrenzungswänden 21 miteinander verbunden sind. Auf der Unterseite 1 des Mittelteils 2 kann hierbei eine Untergriffzunge 3 befestigt sein, die eine Querstrebe H der Trageinrichtung 5 untergreift. Der Gesamtbehälter 9 kann hierbei über eine Abdeckung 7 verfügen, die schüsseiförmig ausgebildet ist und mit einem Aufsetzrand 8 auf dem Behälterrand 22 aufliegt, wobei die Abdeckung über einen umlaufenden Rand 10 verfügt, der außen den. Behälter 9 im Bereich des Behälterrandes 22 umfaßt. Hierdurch kann sich die Abdeckung 7 in der Ebene des Behälterrandes 22 nicht mehr verschieben.

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Die Abdeckung 7 ist über einen vorne und hinten im Bereich des Mittelteils 2 befestigten Verschluß 13 und 14 lösbar befestigt. Mindestens der hinten an der Begrenzungswand 20 angeordnete Verschluß

14 besteht im wesentlichen aus einem an dieser BeoTenzun°sv3nd 20 befestigten Verschtürbeschlag 17, auf dem eine Verschlußkappe 16 beweglich und abschließbar angeordnet ist. Der Verschlußkappe 16 ist eine Verschlußöse 15 an der Abdeckung 7 zugeordnet. Die Verschlußöse

15 wird von der Verschlußkappe 16 überdeckt und damit gehalten. Der beschriebene Verschluß ist handelsüblich.

Um einen weiteren sicheren Befestigungspunkt zu erreichen, wird ein erster U-förmiger Bügel 23 mit seinen freien Schenkeln über mindestens drei Querstreben 4 der Trägeinrichtung 5 gelegt und an der mittleren Quefstrebe 4 über einfache Klemmen 24, die ebenfalls im Handel erhältlich sind, befestigt. In vertikaler Richtung ist damit der Bügel 23 sicher gehalten. Der Bügel 23 steht hinten ausreichend weit über die Trageinrichtung 5 über und weist an seinem Verbindungsschenkel einen weiteren U-förmigen Bügel 25 auf, der mit seinen freien Schenkeln schwenkbar am Verbindungsschenkel des U-förmigen Bügels 23 angeordnet ist. Zusätzlich weist im Ausführungsbeispiel der Bügel 25 eine schmale Zunge 26 auf, die im mittleren Bereich des Verbindungsschenkels angeformt ist.

Zur Befestigung des Behälters 9 wird dieser mit dem Mittelteil 2 auf die Trageinfichtung 5 aufgelegt und die Untergriffzunge 3 unter die vordere Querstrebe 4 geschoben. Vorher wurde der U-förmige Bügel 23 mit seinen freien Schenkeln über mindestens die drei letzten Querstreben 4 der Trageinrichtung 5 gelegt und an der mittleren Querstrebe 4 an jedem freien Schenkel mit einer handelsüblichen Klemme 24 befestigt. In dieser Lage muß der U-förmige Bügel 23 mit seinem Verbindungsschenkel soweit nach hinten überstehen, daß der hochgeklappte weitere Bügel 25

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jnit seinem Verbindungsschenkel den Verschlußbeschlag 17 übergreift, wie in Figur 1 dargestellt. Die schmale Zunge 26 ist so abgeknickt, daß sie in dieser Lage über den Behälterrand 22 in das Innere des Behälters 9 weist, wobei die Restlänge der Zunge 26 aufwärts gerichtet ist, so daß bei aufgesetzter Abdeckung 7 diese Restlänge der Zunge an der inneren Wand der Abdeckung 7 anliegt. Wird nun bei aufgesetzter Abdeckung 7 der Verschluß 1Ψ geschlossen t'nd damit die Verschlußkappe 16 über die Verschlußöse 15 gesetzt, dann ist der Verbindungssteg des Bügels 25 gefangen und hält über den Verschlußbeschiag 17 den Behälter 19 sicher fest.

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Liste der verwendeten Bezugszeichen

1	Unterseite
2	Mittelteil
3	Untergriffzunge
Ii	Querstrebe
5	Trageinrichtung
6	Zweirad
7	Abdeckung
8	Aufsetzrand
9	Gesamtbehälter
10	Rand
11	vorn
12	hinten
13	Verschluß
1*	Verschluß
15	Verschlußöse
16	Verschlußkappe
17	Verschlußbeschlag
18	Seitenbehälter
19	Seitenbehälter
20	Begrenzungswand
21	Begrenzungswand
22	Behälterrand
23	U-förmiger Bügel
lh	Klemme
25	weiterer U-förmiger Bügel
26	schmale Zunge

Claims (3)

1. Befestigungsmittel für an Zweiradfahrzeuge anbringbare formstabile Gepäckbehälter mit mindestens einem formstabilen Mittelteil, welches mindestens an der Hinterseite einen Verschlußbeschlag mit darauf angeordneter beweglicher Verschlußkappe aufweist, dem an einer Abdeckung des Behälters eine Verschlußöse zugeordnet ist, gekennzeichnet durch einen ersten U-förmigen Bügel (23), dessen freie Schenkel auf die Querstreben (ty) einer am Zweiradfahrzeug (6) angeordneten Trageinrichtung (5) auflegbar sind und einem weiteren im Wesentlichen U-förmigen Bügel (25), der mit den Enden seiner freien Schenkel schwenkbar am

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Verbindungsschenkel des ersten U-förmigen Bügels (23) angeordnet ist, wobei beide U-förmige Bügel (23,25) solche Längenabmessungen aufweisen, daß der weitere Bügel (25) in hochgeklappter Stellung (Figur 1) mit seinem Verbindungsschenkel den Verschlußbeschlag (17) übergreifen kann und der erste Bügel (23) in dieser Lage an der Trageinrichtung (5) befesti^-jar ist.

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel des ersten Bügels (23) in Befestigungslage (Figur 1,2) mindestens drei Querstreben (Ψ) der Trageinrichtung (5) übergreifen.

3. Befestigungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschenkel des weiteren Bügels (25) im Mittelteil zu einer schmalen Zunge (26) ausgeformt ist, die in Schließstellung (Figur 1,3) über den Rand (22) des

Behälters (9) abgeknickt und mit der Restlänge die Abdeckung (7)

hintergreifend in den Innenraum des Behälters (9) ragen kann.

,, <l·. Befestigungsmittel nach mindestens einem der Ansprüche .1 bis 3,

' dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Bügel (25) aus

Metalldraht von ca. 3 mm Durchmesser geformt ist.