DE861729C - Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle

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DE861729C
DE861729C DEZ928D DEZ0000928D DE861729C DE 861729 C DE861729 C DE 861729C DE Z928 D DEZ928 D DE Z928D DE Z0000928 D DEZ0000928 D DE Z0000928D DE 861729 C DE861729 C DE 861729C
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DE
Germany
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alkali metal
cell
alkali
oxygen
layer
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Expired
Application number
DEZ928D
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English (en)
Inventor
Paul Dr Goerlich
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • H01J40/02Details
    • H01J40/04Electrodes
    • H01J40/06Photo-emissive cathodes

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle.
  • Es ist bereits bekannt, lichtelektrische Zellen in der Weise herzustellen, daß auf eine metallische Unterlage eine bestimmte Menge eines Alkalimetalls aufgedampft, dieses durch in die Zelle eingelassenen Sauerstoff oxydiert und auf die entstandene AlkalioxyJschicht freies Alkalimetall aufgedampft wird. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß infolge der möglichen Bildung höherer Oxyde eine gleichmäßig hohe Empfindlichkeit der Zellen nicht erreicht werden kann.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung überwunden, die den zusätzlichen Vorteil hat, daß der Materialverbrauch bei der Herstellung der Zelle sehr gering ist.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle, bei dem auf eine metallische Unterlage eine bestimmte Menge eines Alkalimetalls aufgedampft, dieses durch Sauerstoff oxydiert und auf die entstandene Alkalioxydschicht freies Alkalimetall aufgedampft wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der die zuerst aufgebrachte Menge Alkalimetall oxydierende Sauerstoff in solcher Menge eingelassen oder in der Zelle erzeugt wird, daß nur diese Alkalimetallschicht oxydiert wird und gerade in das wirksame Alkalioxyd umgewandelt wird, und daß dann die auf diese Alkaliöxydschicht aufzubringende Alkalimetallschicht so lange aufgedampft wird, bis die maximale Empfindlichkeit erzielt ist.
  • Bei der Durchführung der Erfindung geht man so vor, daß zunächst der Teil der Innenwandung der Zelle, der mit der lichtelektrischen Schicht überzogen werden soll; versilbert oder verkupfert wird. Auf die :erzeugte Metallschicht wird ein Alkälimetall aufgedampft. Zu diesem -Zweck ist z. B. in einem Ansatzstutzen oder auf einem Träger in der Zelle eine bestimmte Menge einer Verbindung des Alkalimetalls angeordnet, die, wenn sie erhitzt wird, freies Alkalimetall, und zwar mengenmäßig bekannt, abgibt. Bei der Aufdampfung der Alkali= metallschicht werden alle Teile der Zelle, die nicht getroffen werden sollen, z. B. durch Erhitzung dieser Teile von einer Bedampfung frei gehalten. Alsdann wird in. die Zelle nur so viel Sauerstoff eingelassen oder in der Zelle erzeugt, daß gerade die Alkalimetallschicht und nur diese in die lichtelektrisch wirksame Alkalioxydschicht umgewandelt wird. Für den Fall, daß der Sauerstoff in, der Zelle entwickelt werden soll, wird z. B. eine Sauerstoff abgebende Verbindung in einem Ansatzstutzen der Zelle angeordnet. Bei der Erhitzung dieser Verbindung wird dann eine ganz bestimmte im voraus festgesetzte Menge Sauerstoff frei, so daß, wie soeben beschrieben, gerade die Alkalimetallschicht in die lichtelektrisch wirksame Oxydschicht umgewandelt wird.. Nach diesem Verfahrensschritt wird aus einem anderen Stutzen oder in ähnlicher Weise freies Alkalimetall auf die Alkalioxydüchicht aufgedampft.
  • Als Alkalimetall wählt man zweckmäßig Cäsium, so daß bei der Oxydation das Cäsiumoxyd entsteht. Die Aufdampfung der freien Alkalischicht erfolgt so lange, bis die maximale Empfindlichkeit der Zelle erreicht worden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle, bei dem auf eine metallische Unterlage eine bestimmte Menge eineg Alkalünetalls aufgedampft, dieses durch Sauerstoff oxydiert wird und auf die entstandene Alkalioxydschicht freies Alkalimetall aufgedampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die zuerst aufgebrachte Menge Alkalimetall oxydierende Sauerstoff in solcher Menge eingelassen oder in der Zelle erzeugt wird, daß nur diese Alkalimetallschicht oxydiert wird und gerade in das wirksame Alkalioxyd umgewandelt wird, und daß dann die auf diese Alkalioxydschicht aufzubringende Alkalimetallschicht so lange aufgedampft wird, bis die maximale Empfindlichkeit erzielt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Cäsium ist.
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