DE861462C - Gespundetes Fussbodenbrett mit wenigstens zwei miteinander verleimten Schichten und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Gespundetes Fussbodenbrett mit wenigstens zwei miteinander verleimten Schichten und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE861462C DE861462C DES22629A DES0022629A DE861462C DE 861462 C DE861462 C DE 861462C DE S22629 A DES22629 A DE S22629A DE S0022629 A DES0022629 A DE S0022629A DE 861462 C DE861462 C DE 861462C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/04—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
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Description
- Gespundetes Fußbodenbrett mit wenigstens zwei miteinander verleimten Schichten und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft ein gespundetes Fußbodenbrett mit wenigstens zwei miteinander verleimten Schichten, von denen die obere Verschleißschicht Parkettstäbe oder Furnierstreifen enthält, die in der Querrichtung des Fußbodenbrettes verlaufen, während eine untere Tragschicht Holzstäbe und bzw. oder Latten aufweist, die in der Längsrichtung des Fußbodenbrettes verlaufen.
- Die Parkettstäbe oder Furnierstreifen der Verschleißschicht können hierbei verschiedene Muster bilden; es hat sich jedoch gezeigt, daß' es schwierig ist, die Bretter so genau herzustellen und zu verlegen, daß die Muster in den benachbarten Brettern richtig einander angepaßt werden. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch behoben, daß das Fußbodenbrett entlang einem oder beiden Längsrändern mit einer Randleiste versehen ist, die seitlich an der Tragschicht verleimt ist. Die Erfindung ist von besonderem Vorteil, wenn sämtliche Parkettstäbe in der Querrichtung des Brettes angeordnet sind, da die entgegengerichteten Enden der Parkettstäbe in benachbarten Brettern durch die im Winkel zu den Stäben verlaufenden Randleisten voneinander getrennt werden. D(ie Randleiste, deren Höhe der Stärke des Brettes entsprechen kann, wird vorzugsweise durch Feder und Nut sowie durch in die Nut eingeführten Leim an der Tragschicht befestigt, wodurch eine feste Verbindung zwischen beiden Teilen entsteht. Die Längsrandaußenseite der Randleiste kann ebenfalls eine Feder oder eine Nut aufweisen. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, eine Randleiste nur an einem Längsrande des Fußbodenbrettes anzubringen, wobei dann die Innenseite der Randleiste vorzugsweise mit einer Feder versehen ist, die höher ist als die an der Außenseite befindliche Nut. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Fußbodenbrettes kann beispielsweise derart erfolgen, daß die Randleiste erst an der Tragschicht verleimt und das Fußbodenbrett danach an der Verschleißschichtseite geebnet und dann entlang den Längsrändern gespundet wird. Dadurch liegt die Spundung in allen Fußbodenbrettern an der gleichen Stelle; gerechnet von der Oberfläche der Verschleißschicht, wodurch ein nachfolgendes Schleifen der verlegten Fußbodenbretter nicht erforderlich ist. Vorzugsweise wird ein aus einer Verschleißschicht und einer Tragschicht bestehendes Werkstück gleichzeitig durch einen SFundhobel und eine mit diesem kombinierte Maschine zum nachträglichen Beleimert des Spundes und Festpressen der Randleiste geführt.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 eine Ausführungsform eines Fußbodenbrettes in Draufsicht, im Schnitt II-I.I und Schnitt III-11I der Fig. i, F'ig. 4 bis 12. einzelne Arbeitsschritte des Verfahrens zur Herstellung von erfindungsgemäßen Fußbodenbrettern.
- Idas in Fig. i bis 3 dargestellte Fußbodenbrett besteht aus-einer oberen Verschleißschicht aus in der Querrichtung des Brettes verlaufenden Parkettstäben i, die mit. einer Tragschicht aus längs verlaufenden Latten 2, 3 und zwischen diesen in der Querrichtung des Brettes angeordneten Holzstäben 4 verleimt ist. Entlang dem rechten Längsrande des Brettes ist eine Randleiste 5 angeordnet, die an beiden Längsrändern Federn 6, 7 aufweist, von welchen die linke Feder 6 in einer Nut 8 der Latte 3 geführt und in ihr verleimt ist. Die Randleiste überdeckt die Stirnenden der Parkettstäbe, den Längsrand der Latte 3 sowie den rechten Längsrand- einer an der Unterseite der Tragschicht angebrachten Furnierdeckschicht. Am anderen Längsrande des Brettes ist eine Nut io vorgesehen, die sich im gleichen Abstand von der Oberfläche der Verschleißschicht befindet wie die am anderen Längsrande des Brettes befindliche Feder 7. Die Latten 2, 3 und Holzstäbe 4 sind mit von oben und unten eingesägten Schlitzen vi bzw. i2 versehen, wodurch einem Werfen der Bretter bei Feuchtigkeitsveränderungen der Luft entgegengewirkt wird.
- Die Herstellung der Fußbodenbretter geschieht zweckmäßig derart, daß ein in Fig. q. im Querschnitt gezeigtes, beispielsweise aus einer Verschleißschicht aus quer verlaufenden Parkettstäben i und einer Tragschicht aus längs verlaufenden Latten 243 und zwischen diesen quer angeordneten Holzstäben 4 bestehendes Werkstück gemäß Fig. 5 entlang einem Längsrande mittels eines rotierenden Fräsers 13 mit eine: Nut versehen wird, in die im gleichen Arbeitsgang mittels einer Spritze 14 Leim eingespritzt wird. Dias Fräsen der Nut erfolgt zweckmäßig, während das Werkstück auf der Verschleißschichtseite in der Pfeilrichtung vorgeschoben wird. Bevor der Leim trocknet, wird eine in Fig. 6 im Querschnitt gezeigte Randleiste 5 an das Werkstück geführt, wonach es gemäß F g. 7 zusammen mit der Rian@dleiste zwdechen zwei fest gelagerten Druckrollen -15 und zwei schwenkbar gelagerten Druckrollen 16. in Pfeilrichtung geführt wird, die die Randleiste fest an das Werkstück pressen. Das nach diesem Arbeitsgang erhaltene ungehobelte und ungespundete Fußbodenbrett ist in Fig. 8 im Querschnitt dargestellt. Bevor das Fußbodenbrett gespundet wird, wird es gemäß Fig. 9 und io mit der Verschleißschichtseite über eine im Winkel zum Brett angeordnete Fräswalze 17 geführt, die die Oberfläche der Verschleißschicht und der Randleiste ebnet. Hiernach gleitet das Brett gemüß Fig. ii auf dieser geebneten Seite zwischen zwei rotierenden Fräsern 18, i9 durch eine Fräsmaschine, wobei der Fräser 18 eine Nut io in die Latte 2 und der F'räser i 9 eine Feder 7 in die Randleiste 5 fräst. Dadurch, daß die Ebenung der Verschleiß'schichtseite vor - der Anbringung der Spundung 7, io erfolgt, wird diese, sofern das Brett auf der geschliffenen Verschleißschichtseite durch die Fräsmaschine geführt wird, stets in gleicher Höhe von dieser Seite liegen. Hierdurch ist ein nachträgliches Schleifen der verlegten Fußbodenbretter nicht nötig. Fig. 12 zeigt ein fertiges Fußbodenbrett im Querschnitt. Sofern eine Deckschicht 9 vorhanden ist, wird diese zweckmäßig gleichzeitig mit dem Verleimen der Verschleiß- und Unterlagsschicht an letzterer angebracht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gespundetes Fußbodenbrett mit wenigstens zwei miteinander verleimten Schichten, von denen die obere Verschleißschicht Parkettstäbe oder F'urnierstreifen enthält, die in der Querrichtung des Fußbodenbrettes verlaufen, während eine untere Tragschicht Holzstäbe und bzw. oder Latten aufweist, die in der Längsrichtung des Fußbodenbrettes verlaufen, da-, durch gekennzeichnet, daß@ das Fußbodenbrett entlang einem oder beiden Längsrändern mit einer Randleiste versehen ist, die seitlich an der Tragschicht verleimt ist.
- 2. Fußbodenbrett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste mit der Tragschicht durch Feder und Nut sowie durch in die Nut eingeführten Leim verbunden ist.
- 3. Fußbodenbrett nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste an der Außenseite eine Feder oder Nut aufweist.
- 4. Fußbodenbrett nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randleiste nur an einem Längsrande des Fußbodenbrettes angebracht ist und daß sie an der Innenseite mit einer Feder versehen ist, die höher ist als eine an der Außenseite der Randleiste befindliche Nut.
- 5. Verfahren zur Herstellung von gespundeten Fußbodenbrettern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste erst an der Tragschicht verleimt und das Fußbodenbrett danach an der Verschleißschichtseite geebnet und dann entlang den Längsrändern gespundet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Verschleißschicht und die Tragschicht enthaltendes Werkstück gleichzeitig durch-einen Spundhobel und eine mit diesem kombiinierte Maschine zum nachträglichen Beleimen des Spundes und Festpressen der Randleiste geführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| SE861462X | 1945-09-17 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE861462C true DE861462C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=20366836
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES22629A Expired DE861462C (de) | 1945-09-17 | 1951-04-08 | Gespundetes Fussbodenbrett mit wenigstens zwei miteinander verleimten Schichten und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE861462C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2004015221A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-02-19 | Kaindl, M. | Anordnung von bauteilen mit verbindungselementen |
-
1951
- 1951-04-08 DE DES22629A patent/DE861462C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2004015221A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-02-19 | Kaindl, M. | Anordnung von bauteilen mit verbindungselementen |
| AU2003240255B2 (en) * | 2002-07-24 | 2009-01-08 | Kaindl Flooring Gmbh | Arrangement of parts comprising connecting elements |
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