DE8614337U1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
- Publication number
- DE8614337U1 DE8614337U1 DE8614337U DE8614337U DE8614337U1 DE 8614337 U1 DE8614337 U1 DE 8614337U1 DE 8614337 U DE8614337 U DE 8614337U DE 8614337 U DE8614337 U DE 8614337U DE 8614337 U1 DE8614337 U1 DE 8614337U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay according
- locking element
- contact
- relay
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 230000005405 multipole Effects 0.000 claims 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 10
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 3
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 239000008186 active pharmaceutical agent Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010292 electrical insulation Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 230000000644 propagated effect Effects 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/001—Means for preventing or breaking contact-welding
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
- H01H50/58—Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/20—Non-polarised relays with two or more independent armatures
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
• ♦ ··*·* ··»··· ltIy
PS35.1A Blatt 6
B e s c h r e i b ü &eegr; g
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Äüä der DS=PS 25 05 242 ist sine Anordnung zum öffnen von
Stromkreisen bekannt, welche auch dann noch ein öffnen des Stromkreises sich erlauben soll» wenn ein Relaiskontakt
"klebt" oder aus sonstigen Gründen nicht öffnet.
Die bekannte Anordnung, die auch mit Kontaktfedern nach Art eines Relais zusammen arbeiten kann, hat der Nachteil,
daß in dem Fall, daß ein Kontakt nicht öffnet, die Gefahr besteht, daß auch der andere Kontakt versagt, so daß die
angestrebte Erhöhung der Betriebssicherheit nicht mehr gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Relais der eingangs genannten Gattung sicherzustellen, daß im
Falle des Versagens einer der Kontakte auch der andere nicht mehr in die Stellung gebracht werden kann, in der
der andere unerwünschterweise festgehalten ist, d.h. insbesondere, daß wenn einer der Kontakte geschlossen gehalten
wird, der andere nicht erneut in den Einschaltzustand gelangen darf, nachdem er den Stromkreis wieder geöffnet
hat.
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist weiterhin, daß - falls die Störung des einen Kontaktes nur temporär war das
Relais ohne weiteres wieder voll betriebsfähig ist, wenn die Störung aufgehoben ist.
/7
PS35.1A Blatt 7
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ;swei bsi Be~
tätigüng der Kontakte verschiebbare - Zwischenglieder
bildende - Elemente über Steuerkurven in Eingriff mit einem Verriegelungselement nach Art eines mechanischen
Schiebers oder einer Wippe sind/ wobei die Steuerkurven jeweils eine Ausnehmung oder Einkerbung aufweisen/ die,
wenn das Verriegelungselement dort hinein gelangt, die bewegung des Zwischengliedes - und somit die Kraftübertragung
- blockieren.
Die Auslegung erfolgt dabei bervorzugt so, daß, wenn nur eines der Zwischenglieder (Pimpel) in Betätigungsrichtung
des Ankers verschoben wird, das Verriegelungselement eine Vorspannung erhält, welche einen Teil desselben in die
bevorzugt als Rille ausgebildete Ausnehmung des weiteren Zwischenglieds gelangen läßt, so daß dessen Bewegung
gehemmt ist. Werden beide Zwischenglieder gleichzeitig mit parallelem Vorschub betätigt, so reicht die Vorspannung in
der Ruhestellung nicht aus, um eines oder beide Zwischenglieder zu blockieren. Zum Aufbringen der Vorspannung oder
der die Sperrwirkung verursachenden Bewegung des Verriegvslungselements
ist es dabei Voraussetzung, daß das betreffende Zwischenglied aus seiner Ruhestellung herausgelangt.
Nur in dieser Ruhestellung ist aber der sperrende Eingriff des Verriegelungselements möglich.
Das Verriegelungselement ist dabei so ausgebildet bzw. eingespannt, daß sie von sich aus in eine neutrale
Stellung zurückgelangt/ wenn sie nicht durch eine der an den Zwischengliedern angebrachten Steuerkurven aus dieser
neutralen Lage herausgedrängt wird. Dazu kann das Verrie-
til ··»» ·*■ ar ··>«
PS35.1A Blatt 8
gelungselement entweder mit einem elastischen Element verbunden oder selbst elastisch ausgebildet und an den Enden
eingespannt sein.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausführung kann die Betätigung auch durch eine Art Schieber erfolgen, der die
sperrende Bewegung linear von einem Zwischenglied auf das andere überträgt, wobei das Element jedoch in seiner Länge
^omprimierbar sein muß, so daß es nachgibt, wenn beide
Zwischenglieder gleichzeitig betätigt werden, ohne daß eine Sperrwirkung eintreten darf. Auch dieses balkenförmige
Verriegelungselement sollte in einer neutralen Lage gehalten werden, wenn keines der Zwischenglieder betätigt
ist. Bei einer derartigen Anordnung können auch mehrere Zwischenglieder vorgesehen werden, wobei elastisch mit dem
Verriegelungselement verbundene "Nasen" gleichzeitig in entsprechende Ausnehmungen aller Zwischenglieder eingreifen,
die sich in der Ruhestellung befinden, wenn das Verriegelungselement durch die Steuerkurve mindestens eines
Zwischenglieds angetrieben wird, welches in Betätigungsrichtung verschoben ist*
Das erfindungsgemäße Relais ist insbesondere als Doppelankerrelais
in der Weise ausgebildet, daß beide Steuerelemente (Pimpel) jeweils von einem Anker angetrieben werden.
In diesem Fall ist die Anordnung auch gegen ein Versagen des öffnens der Kontakte gesichert, die auf einem "Kleben"
eines der Anker beruht.
Die weiteren vorteilhaften konstruktiven Ausführungen
- insbesondere die Gestaltunc als Klappankerrelais mit
&igr; &igr;
t · t
PS35.1A Blatt 9
horizontal ausgerichteter Spule und die vorteilhafte Anordnung der Kontakte und Stromzuführungselemente, welche
insgesamt einen montagegünstigen Aufbau erlauben - ergeben sich aus der Beschreibung des nachfolgenden Ausführungsbeispiels.
Insbesondere zu erwähnen ist dabei auch die Lagerung der Pimpel in einer Zwischenträgerplatte zwischen
Grundplatte, und dem die Magnetspule tragendem Joch, so daß die einzelnen Baugruppen sich mit Leichtigkeit ineinander
fügen und gegebenenfalls auch ohne Beschädigung demontieren lassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un-teransprüchen
gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Relais im zusammengebauten Zustand in Seitenansicht,
20
20
Figur 2 eine Explosionsdarstellung desselben Ausführungsbeispiels in der Ansicht schräg von unten sowie
Figur 3 eine Detaildarstellung in verschiedenen Betriebs-Positionen.
Die Beschreibung soll zunächst parallel unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 vorgenommen werden.
Die Grundplatte 1 ist u-förmig ausgebildet und nimmt die als Flachstecker ausgebildeten Anschlüsse 2 für Kontakte
PS35.1A Blatt 10
und Antrieb des Relais auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Schließkontakte, bestehend aus einem Festkontakt 3 und einem beweglichen Federkontakt 4,
als Kontaktsätze vorgesehen. Die beiden Kontaktsätze sind in jeweils einer durch eine vertikale Trennwand 5 abgeteilten
Kammer untergebracht. In der Zeichnung ist jeweils nur die vordere Kammer sichtbar, wobei die Wand die Innenanschlüsse
der Flachstecker mäanderförmig bzw. unter Abteilung
von Kammern umgibt, so daß deren elektrische Trennung sicher gestellt ist.
Die mäanderförmige Trennwand trägt zur Festigkeit der eine
Bodengruppe bildenden Grundplatte 1 des Relais wesentlich bei, wobei die Wandung 5 einerseits Verbindungselement der
Seit-^nwangen 6 und 7 des Bodenteils ist und andererseits
als AuflayeflLche für weitere zwischen die Seitenwangen
einzusetzende svch horizontal erstreckende Elemente dient.
Die Seitenwangen 6 und 7 sind in ihrer Wandstärke herabgesetzt gegenüber der Wandungstärke im Bereich der Trennwände
5, so daß sie bei Herstellung aus Kunststoff eine elastische Federwirkung haben. Auf die Grundplatte 1 aufgesetzt
- bzw. zwischen die Seitenwangen 6 und 7 der Grundplatte 1 eingefügt - ist eine Abdeckplatte 8, welche
ebenfalls eine U-förmige Kontur aufweist und sich mit den
seitlichen Schenkeln des "U" an den Seitenwangen 6 und 7 abstützt.
Die Abdeckplatte 8 weist einerseits Durchlässe 9 und 10 auf, welche eine Betätigung der Kontaktfedersätze 4 im
Bereich der Grundplatte durch die Abdeckplatte 8 hindurch mittels Zwischenglieder bildenden Pimpeln 11 und 12 ermög-
• · &bgr; ■ » ff B · &bgr;
• r ~&bgr; · »it· «ir
• ft ··· I It· ··
&idiagr;&igr;&igr;· re et ti» is
r -&bgr; · »it· »· »*■ jrf
PS35.1A Blatt 11
liehen. Die Durchlässe 9 und 10 sind mit zylxnderförmigen
- nach unten weisenden - Ansätzen 9a und 10a versehen. Der nach oben weisende zylinderförmige Ansatz 13 weist eine
Ausnehmung 14 auf, welche für einen Teil seines Durchmessers im Bereich der Oberfläche der Abdeckplatte 8 eingeschnitten
ist und einem ein Verriegelungselement bildenden Federelement 15 mit symmetrisch abgebogenen Enden gestattet,
durch das zylindrische Element 13 hindurch <?.rn Pimpel
11 zu tangieren erreichen und innerhalb des Querschnitts der Bohrung 9 in die dort vorgesehene Aussparung einzudringen,
um die Bewegung des Pinpels in axialer Richtung zu sperren= Entsprechendes gilt für die Bohrung 10 und den
Pimpel 12.
Die Seitenschenkel 16 und 17 des "U" der entsprechend geformten Abdeckplatte 8 weisen an ihren oberen Enden halbrund
angeformte Federelemente 18 und 19 bzw. 20 und 21 auf, welche sich bezüglich ihrer Höhe im zusammengefügten
Zustand der Teile 1 und 8 im entspannten Fall bis in Aussparungen 23 und 24 bzw. 25 und 26 hinein erstrecken und
in diese Aussparungen eingreifende Elemente (welche weiter unten näher dargestellt sind) gegen Verschieben sichern.
Die Abdeckplatte 8 bildet somit gleichzeitig eine obere Abdeckung für die elektrischen Kontaktierungselemente bzw.
Anschlußfahnen der Flachstecker 2, so daß sich hier die elektrischen Isolationswerte ohne zusätzliche Maßnahmen
einhalten lassen,
Ansätze 27 und 28, welche die das "D" bildenden seitlichen Schenkel über die horizontale Ebene der Abdeckplatte 8
nach unten verlängern und in die entsprechende Ausnehmun-
/12
• t &igr; fit ··
M (ItI I < ».
j · 4 < · i
• tie« · i · n
Il (II···
I< i e t
it tt
PS35.1A
Blatt 12
gen der Grundplatte 1 eingreifent sichern die beiden Werkstücke
1 und 8 in vormontiertem Zustand gegenüber seitlichen
Verschiebungen*
Antriebselement für die Kontaktsätze des hier dargestellten Relais ist eine Magnetspule 47, welche durch eine
Wicklung Kupferlackdraht auf einem Spulenkörper 29 und einen Eisenkern 30 gebildet wird. Mit dem Spulenkörper 29
ist ein Joch 31 verbunden, welches an seinen sich in Längsrichtug des Spulenkörpers 28 erstreckenden Enden
stegförmige Ansätze 32 und 33 bzw. 34 und 35 aufweist,
die jeweils paarweise parallel gerichtet sind und in horizontaler Ebene eine U-förmige Struktur bilden, die als
"H"-förmig anzusehen ist, wenn alle Stege 32 bis 35 und das Joch gemeinsam betrachtet werden.
Die Ansätze 32 bis 35 ermöglichen es, den Spulenträger mit den weiteren Antriebselementen für die Kontakte in besonders
einfacher Weise zu montieren.
Nach eingesetzter Abdeckplatte werden die seitlichen Wangen 6 und 7 als Schenkel der ü-förmigen Grundplatte 1
seitlich aufgebogen und nach dem Einsetzen der Abdeckplatte 8 das Joch 31 mit der Spule 47 eingestzt. Die stegförmigen
Ansätze 32 bis 35 des Spulenkörpers werden dabei in den Aussparungen 23 bis 26 der Seitenwangen 6 und 7 der
Grundplatte 1 durch die gebogenen Federansätze 18 bis 21
der Abdeckplatte gegen ein seitliches Verschieben gesichert.
Damit ist auch das vormontierte bereits betriebsfähige Relais
bereit, um den nötwendigen Tests während der Produk-
. > » · ilttie ti · f
&igr; · · III j i ·
t · a .1 i lies M · · ·
• · itl ■ til It I
• t · Il t II··
I··« ·· it eel ti · #
PS35.1A Blatt 13
tion unterzogen zu werden. Das Relais ist dabei gleichzeitig
auch zerstörungsfrei demontabel, so daß gegebenenfalls
Nachjustierungen jederzeit vorgenommen werden können.
Eine becherförmige Gehäusekappe 36 ist maßlich an die Außenabmessungen der Grundplatte 1 angepaßt und wird über
die Seitenwangen 6 und 7 gestülpt, wo sie spielfrei gehalten ist. Das Joch 31 wird durch deu aufgesetzten becherförmigen
Gehäusedeckel 36 seitlich begrenzt und mittig gehalten, so daß das Joch mit dem Aufsetzen des becherförmigen
Gehäusedeckels 36 automatisch zentriert ist.
Beidseitig des Kerns 30 sind abgewinkelte Anker 37 und 38 vorgesehen, welche zwischen den stegförmigen Ansätzen 32
und 33 bzw. 34 und 35 drehbar gelagert sind. Da die Anker ein Winkel bilden, der geringfügig größer ist als 90",
wirken an ihrem unteren abgewinkelten Ende vorgesehene Fahnen 39 bzw. 40 auf die Oberseiten der Pimpel 11 bzw. 12
ein und betätigen somit mittelbar die auf der Grundplatte befindlichen Kontaktsätze.
Die beiden Anker 37 und 38 sind mittels "E"-förmiger Federelemente
41 gehalten und schwenkbar gelagert, wobei das Federelement 41 in Figur 2 rechts neben dem Spulenkörper
noch einmal separat dargestellt ist.
Die beiden Anker werden bei der Montage des vollständigen Spulen-Anker-Elementes seitlich zwischen die stegförmigen
Ansätze 32, 33 bzw. 34, 35 eingeschoben. Durch die um 180° gedrehte Montage können die beiden Ankerteile identisch
ausgeführt sein, die Fahnen 39 und 40 liegen jedoch
·■■ Mil l> Il III ti ·.
PS35.1A Blatt 14
in der Ebene nebeneinander Und sind den beiden Pimpeln Ü
und 12 zur Kraftübertragung £äür.Mich benachbart. Um die
Anker drehbar zu arretieren/ witfd das "E"-fÖrmige Federelement 41 von ober her zwischen die stegförmigen Ansätze
32 und 33 bzw. 34 und 35 eingefügt, wobei die Stege in Richtung nach außen sich stufenförmig Verbreiternde Ansätze
50 aufweisen, hinter denen sich die äußeren Schenkel des "En-förmigen Federeiementes abstützen. Der mittlere
Schenkel des "E" ragt infolge seiner Federkraft aus der Ebene der anderen beiden Schenkeln in Richtung auf den Anker
heraus und weist einen verlängerten Ansatz 42 auf, der in Richtung auf den Anker 37 geringfügig gewinkelt oder
eingebogen ist.
Der Ansatz 42 legt sich an die Rückseite der zur Abwinklung
scharf verrundeten Außenoberfläche des Ankers an und sichert diesen gegen ein Herausfallen nach außen. Der Anker
selbst weist im Bereich seiner scharfen Abwinklung in der Nachbarschaft der Stege 32 und 33 (bzw. 34 und 35)
Ausnehmungen auf, welche begrenzt durch Stufen 51 an die Ausnehmungen 50 zwischen den Stegen 32 und 33 angepaßt
sind und somit den zwischen diese Stege eingefügten Anker gegen ein Herausfallen nach unten bzw. ein ungewolltes
Verschieben sichern.
Das Federelement 41 bildet eine im wesentlichen kräftefreie Begrenzung der Lagerung des jeweiligen Ankers hält
sich aber durch die Vorspannung des mittleren Schenkels des "E" in Position und ist durch die Abbiegung 42 gegen
Herausfallen gesichert. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Anker durch Einsetzen jeweils eines einzigen von oben
PS35*1Ä Blatt 15
her einfügbaren Elementes in ihrer Position gesichert
sind, wobei Umständlichere andere Lägerüngsmittel wie
Achsen und dergleichen entfallen. Die so gebildete Lagerung läßt sich auch ohne Schwierigkeiten mit einem einzigen
Handgriff gegebenenfalls wieder demontieren, wobei die Fertigung bei jedem Automatisierungsgrad in zweckmäßiger
Weise durchgeführt werden kann.
Eine nicht dargestellte weitere Ausführungsvariante, welehe
ihren Zweck entsprechend erfüllt, läßt sich dadurch realisieren, daß unter Fortlassung des mittleren Schenkels
des "E" des Federelementes die beiden äußeren Schenkel im \ Bereich ihrer äußeren Enden an der Innenseite abgewinkelt
* sind, wie <>s in etwa dem Ende 42 des mittleren Schenkels
entspricht.
Das als Ausführungsbexspiel dargestellte Relais ist mit zwei separaten Ankern 37 und 38 ausgestattet, welche bei
stromdurchlässiger Spule gemeinsam angezogen werden. Im normalen Betriebsfall werden die von den beiden Ankern angetriebenen
Kontaktsätze gemeinsam betätigt. Bei Schaltvorgängen, welche eine hohe Zuverlässigkeit der Absckaltung
erfordern, wie es beispielsweise bei Heizwicklungen von Haushaltsgeräten der Fall ist, sind die beiden jeweils
Schließer enthaltenden Kontaktsätze in Serie geschaltet und öffnen gemeinsam beim Abfall der Anker, so daß die
beiden zwischen den Kontakten entstehenden Luftstrecken den Stromfluß jeweils für sich unterbinden.
Die Luftstrecken bei geöffneten Kontakten sind also so bemessen, daß sie jede für sich eine Abschaltung gewähr-
• a «ar a · &igr; · . ·>
··· a »a* a a ->r>» ar aaa
·· aaaaaa a a a » * a
■•a»aaaaa»»a S
111 a &igr;· r » a a » - a -. >
ii> ■■ S
PS35.1A Blatt 16
leisten. Sollte es also im Verlaufe der Betriebsdauer des Gerätes einmal vorkommen, daß einer der Kontakte verschweißt
oder einer der Anker klebt, so wird durch öffnen des jeweils anderen Kontaktsatzes die Stromausschaltung
vorgenommen.
Bei dem hier dargestellten Relais ist durch zusätzliche Maßnahmen sichergestellt, daß, wenn einer der Kontaktsätze
nicht wirksam geöffnet hat, das Schließen des anderen Kontaktes bei einem darauffolgenden Betatigungsvorgang unterbunden
bleibt. Diese Maßnahme hat den Sinn, daß das Relais bzw. der durch das Relais eingeschaltete Verbraucher
bei Versagen eines der Kontakte nicht weiter betrieben wird. Da in diesem Fall immer noch auch der zweite
der Kontaktsätze schließen kann ist die geforderte Sicherheit der Abschaltung nicht mehr gegeben, da im weiteren
Betrieb die Gefahr besteht, daß auch der andere Kontakt ; funktionsunfähig wird und somit ein unbedingt zu vermei- ;
dender Störungsfall eintreten könnte.
> In der Ruhestellung der beiden Pimpel befindet sich in der Nachbarschaft
des Federelementes jeweils eine umlaufende Einkerbung 45 bzw. 46. Bei normaler entspannter Stellung
des Federelementes 15 wird der Weg der Pimpel nicht be- j hindert, da das Federelement nicht in die Einkerbung ein- \
dringt (Figur 3a). Der Fall/ daß sich einer der Pimpel in I
der Betätigungsstellung befindet, ist für den rechten Pimpel 11 in Figur 3b wiedergegeben. An die Oberkante der
Einrillung 45 schließt sich ein erneut zylindrischer Bereich an, der in einen sich konisch erweiternden Bereich
48 bzw. 49 übergeht.
/17
1 ,
PS35.1A Blatt 17
Da der rechte Pimpel in Figur 3b betätigt ist, wird das
dort angreifende Ende des Federelementes verdrängt und mit einer Vorspannung versehen, welche sich nach Art einer
Wippe mit dem Anschlagniet 13 als Drehpunkt auf den Pimpel 12 fortpflanzt, wobei der entsprechende Schenkel des
Federelementes 15 in die Einrillung 46 des Pimpels 12 eingreift und diesen bezüglich seiner Bewegung in axialer
Richtung blockiert. Damit kann bei unsymmetrisch betätigten Kontakten keine zusätzliche Betätigung des Kontaktes
erfolgen, der in diesem Zustand in Ruhe ist.
Im normalen Betrieb gemäß Figur 3c dagegen werden die beiden
Pimpel 11 und 12 nahezu gleichzeitig angetrieben, so daß die freien Schenkel des Federelementes 15 aus dem eine
Einrillung 45 bzw. 46 tragenden Bereich hinaus gelangen, bevor durch den sich erweiternden Bereich 48 bzw. 49 eine
Vorspannung aufgebaut werden kann, welche eine Sperrung im vorgenannten Sinn bewirkt.
Die dargestellte Anordnung ist äußerst einfach im Aufbau und benötigt kaum zusätzliche Elemente. Außerdem ist die
Erhöhung der Betätigungskraft nur geringfügig, da ein Sperrelement, welches quer zu einer zu sperrenden Betätigungsrichtung
verschieblich ist, mit verhältnismäßig kleinen Kräften angetrieben werden kann.
Bei der hier dargestellten Anordnung ist zusätzlich die Tatsache wesentlich, daß der normale Betriebszustand sich
wieder einstellt, sobald ein Anker nicht mehr klebt bzw. der betreffende verschweißte Kontakt sich löst. In diesem
Fall ist nämlich der angestrebte betriebssichere Zustand
/18
it »t * · Uli (Mf IMt
» · 4 < · Il Il * * I
* ♦ 44 Ht I ** ·* I
t * r *
&igr; · &igr; j j ti IB·
PS35.1A Blatt 18
wieder hergestellt, der im günstigsten Fall für die gesamte weitere Lebendauer des Relais aufrechterhalten
bleibt. Damit werden auf sinnvolle Weise unnötige Reparaturen vermieden.
5
5
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
/19
Claims (1)
- neue Ansprüche Seite 1 G QG 14 337.910. Februar 1988 PS35.G1AAnsprüche1. Relais zum zwei- oder mehrpoligen Abschalten von Verbrauchern mit einem gemeinsamen Antrieb, bei dem mindestens zwei Kontaktfedersätze in Öffnungsrichtung mechanisch entkoppelt sind, so daß beim Nichtöffnen eines Kontaktes der nindestens eine andere Kontakt ungehindert öffnet,d<i durch gekennzeichnet,daß zur Druc ,kraftübertragung zwischen Anker und einem Kontaktfedersatz jeweils ein mechanisches Zwischenglied vorgesehen ist, wobei das Zwischengliedan einem quer zu deren Verschieberichtung beweglichen Verriegelungselement anliegt,aus seiner der Ankerruhestellung entsprechenden Position heraus verschiebbar gelagert ist,mindestens an einer einem Verriegelungselement zugewandten Seite einen Bereich mit veränderlichen Abmessungen nach Art einer Steuerkurve als Antrieb für das daran anliegende Verriegelungselement bei Auslenkung aus der Ruhelage aufweist,, an der es anliegt, sowiein der der Ruhestellung des Kontaktsatzes entsprechenden Position eine dem Verriegelungselement züge-neue Ansprüche Seite 2 G 86 14 337.?10. Februar 1988 PS35.G1Awandte Ausnehmung aufweist, wobei das VerriegeJungselement verschieblich zum Eingriff in die Ausnehmung des jeweils anderen Zwischenelements bei Antrieb durch die Steuerkurve gelagert ist.2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement als Schieber, Hebel oder Wippe ausgebildet ist, wobei mindestens der mit einem Zwischenglied zwecks Antrieb in Eingriff stehende Bereich derart elastisch ausgebildet ist, daß er die sich aufgrund der Steuerkurve bei Betätigung des Zwischenglieds ergebende Wegdifferenz als Verformung aufnimmt, wenn ein Eingriff in die Aussparung eines anderen Zwischengliedes wegen dessen gleichzeitiger Betätigung gesperrt ist.3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement als Federdraht ausgebildet ist, der um einen festen Punkt als Wippe schwenkbar gelagert ist.To 4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abwinklungen des Federdrahtes an der Innenseite von Relaiskappe abgestützt sind uftd eine Zentrierung für den Draht in seiner nicht ausgelenkten Ruhestellung bilden*/34 4
t #neue Ansprüche Seite 3 G 86 14 337*910* Februar 1988 PS35*G1A5* Relais nach einem deif vorangehenden Ansprüche , d a · durch gekennzeichnet/ daß das Zwi« schenglied als runder Pimpel ausgebildet ist.6. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Steuerkurve und Ausnehmung rotationssymmetrisch ausgebildet sind.7. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Ausnehmung eine die Bewegung des Zwischenglieds bei Betätigung des Ankers sperrende steile Flanke aufweist, während die gegenüberliegende Flanke sanft ansteigt.8. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- i durch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Anker vorgesehen sind, welche jeweils mit einem Zwischenglied in Wechselwirkung treten.9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anker als Klappanker ausgebildet sind und einer gemeinsamen Antriebsspule benachbart sind.10. Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappanker symmetrisch ausgebildet sind./41.&igr;&igr;* &Iacgr; ill I HifiThTIneue Ansprüche Seite 4 10. Februar &Idigr;988G 86 14 337.9 PS3Si11. Relais näcfi einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsätze parallel zur Spüle gerichtet sind.12. Relais nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder in Bohrungen einer Zwischenträgerplatte längsverschieblich gelagert sind, welche zwischen einer die Kontaktsätze tragenden Grundplatte Und einem Joch als Lager der Klappanker und Träger der Antriebsspule angeordnet ist.13. Relais nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte u-förmig ausgebil
det ist und freistehende Wangen aufweist, in die Zwischen
trägerplatte und Joch einschnappbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617832 DE3617832A1 (de) | 1985-08-22 | 1986-05-26 | Elektromagnetisches relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8614337U1 true DE8614337U1 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6301744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8614337U Expired DE8614337U1 (de) | 1986-05-26 | 1986-05-26 | Elektromagnetisches Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8614337U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3772082A1 (de) * | 2019-07-30 | 2021-02-03 | ELESTA GmbH | Doppelanker relais |
-
1986
- 1986-05-26 DE DE8614337U patent/DE8614337U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3772082A1 (de) * | 2019-07-30 | 2021-02-03 | ELESTA GmbH | Doppelanker relais |
CH716470A1 (de) * | 2019-07-30 | 2021-02-15 | Elesta Gmbh Ostfildern De Zweigniederlassung Bad Ragaz | Doppelanker-Relais. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1203385B1 (de) | Mehrpolige schaltersicherungsanordnung für sammelschienensysteme | |
EP1837890B1 (de) | Relais | |
DE19727991C1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
EP0317660A1 (de) | Schütz | |
EP1394832B1 (de) | Elektromechanischer Fernschalter | |
EP0090176A2 (de) | Überstromschutzschalter | |
EP1121700B1 (de) | Sicherheitsrelais | |
EP1843377B1 (de) | Magnetantrieb für ein Relais | |
DE3645337C2 (de) | Relais | |
EP1929499B1 (de) | Elektromagnetisches schaltgerät mit einem seitlichen oder frontseitigen hilfsschalter | |
DE2258607A1 (de) | Ueberstromschalter | |
DE8614337U1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE3219294C2 (de) | ||
EP0068483B1 (de) | Elektromechanische Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte | |
DE10055035C2 (de) | Lasttrennschalter mit mindestens einem Sicherungshalter | |
EP0213064A2 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE3508302C2 (de) | ||
WO2007036179A1 (de) | Elektromagnetisches schaltgerät | |
DE10328499B3 (de) | Mechanische Verriegelungseinrichtung für Schaltschütze und Hilfswerkzeug hierfür | |
DE3530267A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE19846219B4 (de) | Stromschalter | |
DE8524258U1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE3624783C2 (de) | Relais | |
DE3717704A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE19948695B4 (de) | Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem bewegbaren Kontaktträger mit Endlagen-Haltefeder |