DE3530267A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents

Elektromagnetisches relais

Info

Publication number
DE3530267A1
DE3530267A1 DE19853530267 DE3530267A DE3530267A1 DE 3530267 A1 DE3530267 A1 DE 3530267A1 DE 19853530267 DE19853530267 DE 19853530267 DE 3530267 A DE3530267 A DE 3530267A DE 3530267 A1 DE3530267 A1 DE 3530267A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
yoke
relay according
cap
cheeks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853530267
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Lachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul & Siedler & Co KG GmbH
Original Assignee
Paul & Siedler & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul & Siedler & Co KG GmbH filed Critical Paul & Siedler & Co KG GmbH
Priority to DE19858524259 priority Critical patent/DE8524259U1/de
Priority to DE19853530267 priority patent/DE3530267A1/de
Priority to FI863257A priority patent/FI863257A/fi
Priority to EP86730128A priority patent/EP0213065A3/de
Publication of DE3530267A1 publication Critical patent/DE3530267A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/641Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rectilinear movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H2050/028Means to improve the overall withstanding voltage, e.g. creepage distances
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/20Non-polarised relays with two or more independent armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei elektromagnetischen Kleinrelais mit einer Bodenplatte, welche die elektrischen Anschlüsse aufweist, bereitet es oft Schwierigkeiten, die weiteren Bauelemente - wie das die Antriebsspule tragende Joch - in einer solchen Weise mit der Grundplatte zu verbinden und die montierte Einheit mit einer Abdeckkappe zu versehen, daß einerseits die Mon­ tage leicht durchzuführen ist und andererseits die Einheit gegebenenfalls auch ohne Schwierigkeiten und ohne besonde­ ren Aufwand - dabei insbesondere ohne Zerstörung von Baue­ lementen - wieder demontabel ist.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine aus wenigen Bauelementen bestehende Lösung anzugeben, die keine zu­ sätzlichen Verbindungselemente benötigt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist insbesondere vor­ teilhaft, daß auch eine zwischen der Bodenplatte und dem die Antriebsspule tragenden Joch eingefügte Trägerplatte für Funktionselemente in entsprechender Weise demontabel einfügbar ist, ohne daß die Montageeigenschaften des Re­ lais insgesamt beeinträchtigt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders günstig bei Verwendung einer quer­ liegenden Spule, welche insbesondere zwei Klappanker betä­ tigt, die ihrerseits auf Federkontakte wirken, deren Fe­ derzungen parallel zur Grundplatte ausgerichtet sind. Auf diese Weise sind einerseits die nach außen führenden elek­ trischen Kontaktelemente in unmittelbarer Nachbarschaft der Kontaktfedern angeordnet zum anderen lassen sich die Antriebs- und Übertragungsteile leicht von oben her einfü­ gen bzw. einschnappen. Die abschließend aufgesteckte Ge­ häusekappe fixiert die Antriebsteile in ihrer Position und bildet somit eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lö­ sen von Bauelementen. Ein an der Gehäusekappe vorgesehener Anschlag sichert ihre definierte Position.
Das Zusammenfügen der verschiedenen Baugruppen erfolgt dabei zweckmäßigerweise wie folgt: Die Grundplatte wird vormontiert und eine Zwischenträgerplatte, in der zusätz­ liche Übertragungselemente geführt sind, montiert. Die Zwischenträgerplatte weist wie die Grundplatte seitlich hochstehende ein "U" bildende Wangen auf und wird zwischen die entsprechenden Wangen der Grundplatte eingefügt. Das Joch wird mit seinen Stegen, die ihm insgesamt eine H- förmige Struktur geben, in Aussparungen im oberen Bereich der Seitenwangen der Grundplatte eingefügt, so daß damit gleichzeitig die Zwischenträgerplatte gehalten ist. Die U- förmigen Wangen der Zwischenträgerplatte sind dabei so ausgebildet, daß sie in der Betriebsposition mittels (Kunststoff-) Federn als Ausgleichselemente an der Unter­ seite des Jochs anliegen und die Zwischenträgerplatte so­ mit zwischen Grundplatte und Joch eingespannt ist - was sich durch die entsprechende örtliche Anordnung der Aus­ sparungen zur Aufnahme der stegförmigen Enden des Jochs günstig ermöglichen läßt. Die Enden der Stege des Jochs lassen eine geringfügige Verschiebung desselben in Rich­ tung der Stege zu, wobei die Stegenden jeweils durch die Aussparung hindurchgelangen können. Diese Beweglichkeit ist für die Montage des Jochs günstig, so daß zum Ein­ schnappen der Stegenden in die Aussparungen der Seitenwan­ gen der Grundplatte keine oder nur eine geringfügige Ver­ formung des die Grundplatte bildenden Kunststoffteils not­ wendig ist. Durch Aufsetzen der Kappe werden alle Teile fixiert, da die entsprechenden Innenflächen der Kappe di­ rekt an den Außenflächen der Seitenwangen der Grundplatte anliegen und somit auch das Joch festhalten.
Die Bewegung der Kappe in Richtung "Aufsetzen" ist durch Ansätze an deren Innenflächen begrenzt, welche in Wechsel­ wirkung mit den oberen Endflächen der Seitenwangen der Grundplatte treten. Auf diese Weise sind im montierten Zu­ stand des Relais alle feststehenden Bauelemente in stabi­ ler Weise gegenseitig verriegelt, können aber nach Entfer­ nen der Kappe ohne weiteres binnen kurzem entfernt werden. Herstellungstoleranzen werden durch die elastischen Werk­ stoffe bzw. die an den Grenzflächen vorgesehenen Federele­ mente aufgenommen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere vorteilhaft für symmetrische Doppelankerrelais mit horizontal angeord­ neter Spule.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Relais im zusammengebauten Zustand in Seitenansicht sowie
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung desselben Ausführungs­ beispiels in der Ansicht schräg von unten.
Die Beschreibung soll parallel unter gleichzeitiger Bezug­ nahme auf die Fig. 1 und 2 vorgenommen werden.
Die Grundplatte 1 ist u-förmig ausgebildet und nimmt die als Flachstecker ausgebildeten Anschlüsse 2 für Kontakte und Antrieb des Relais auf. Bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind zwei Schließkontakte, bestehend aus ei­ nem Festkontakt 3 und einem beweglichen Federkontakt 4, als Kontaktsätze vorgesehen. Die beiden Kontaktsätze sind in jeweils einer durch eine vertikale Trennwand 5 abge­ teilten Kammer untergebracht. In der Zeichnung ist jeweils nur die vordere Kammer sichtbar, wobei die Wand die Innen­ anschlüsse der Flachstecker mäanderförmig bzw. unter Ab­ teilung von Kammern umgibt, so daß deren elektrische Trennung sicher gestellt ist.
Die mäanderförmige Trennwand trägt zur Festigkeit der eine Bodengruppe bildenden Grundplatte 1 des Relais wesentlich bei, wobei die Wandung 5 einerseits Verbindungselement der Seitenwangen 6 und 7 des Bodenteils ist und andererseits als Auflagefläche für weitere zwischen die Seitenwangen einzusetzende sich horizontal erstreckende Elemente dient. Die Seitenwangen 6 und 7 sind in ihrer Wandstärke herab­ gesetzt gegenüber der Wandungstärke im Bereich der Trenn­ wände 5, so daß sie bei Herstellung aus Kunststoff eine elastische Federwirkung haben. Auf die Grundplatte 1 auf­ gesetzt - bzw. zwischen die Seitenwangen 6 und 7 der Grundplatte 1 eingefügt - ist eine Abdeckplatte 8, welche ebenfalls eine U-förmige Kontur aufweist und sich mit den seitlichen Schenkeln des "U" an den Seitenwangen 6 und 7 abstützt.
Die Abdeckplatte 8 weist einerseits Durchlässe 9 und 10 auf, welche eine Betätigung der Kontaktfedersätze 4 im Bereich der Grundplatte durch die Abdeckplatte 8 hindurch mittels Zwischenglieder bildenden Pimpeln 11 und 12 ermög­ lichen. Die Durchlässe 9 und 10 sind mit zylinderförmigen - nach unten weisenden - Ansätzen 9 a und 10 a versehen. Der nach oben weisende zylinderförmige Ansatz 13 weist eine Ausnehmung 14 auf, welche für einen Teil seines Durchmes­ sers im Bereich der Oberfläche der Abdeckplatte 8 einge­ schnitten ist und einem ein Verriegelungselement bildenden Federelement 15 mit symmetrisch abgebogenen Enden gestat­ tet, durch das zylindrische Element 13 hindurch den Pimpel 11 zu tangieren erreichen und innerhalb des Querschnitts der Bohrung 9 in die dort vorgesehene Aussparung einzu­ dringen, um die Bewegung des Pimpels in axialer Richtung zu sperren. Entsprechendes gilt für die Bohrung 10 und den Pimpel 12.
Die Seitenschenkel 16 und 17 des "U" der entsprechend ge­ formten Abdeckplatte 8 weisen an ihren oberen Enden halb­ rund angeformte Federelemente 18 und 19 bzw. 20 und 21 auf, welche sich bezüglich ihrer Höhe im zusammengefügten Zustand der Teile 1 und 8 im entspannten Fall bis in Aus­ sparungen 23 und 24 bzw. 25 und 26 hinein erstrecken und in diese Aussparungen eingreifende Elemente gegen Ver­ schieben sichern. Die Abdeckplatte 8 bildet somit gleich­ zeitig eine obere Abdeckung für die elektrischen Kontak­ tierungselemente bzw. Anschlußfahnen der Flachstecker 2, so daß sich hier die elektrischen Isolationswerte ohne zu­ sätzliche Maßnahmen einhalten lassen.
Ansätze 27 und 28, welche die das "U" bildenden seitlichen Schenkel über die horizontale Ebene der Abdeckplatte 8 nach unten verlängern und in die entsprechende Ausnehmun­ gen der Grundplatte 1 eingreifen, sichern die beiden Werk­ stücke 1 und 8 in vormontiertem Zustand gegenüber seitli­ chen Verschiebungen.
Antriebselement für die Kontaktsätze des hier dargestell­ ten Relais ist eine Magnetspule 47, welche durch eine Wicklung Kupferlackdraht auf einem Spulenkörper 29 und einen Eisenkern 30 gebildet wird. Mit dem Spulenkörper 29 ist ein Joch 31 verbunden, welches an seinen sich in Längsrichtug des Spulenkörpers 28 erstreckenden Enden stegförmige Ansätze 32 und 33 bzw. 34 und 35 aufweist, die jeweils paarweise parallel gerichtet sind und in ho­ rizontaler Ebene eine U-förmige Struktur bilden, die als "H"-förmig anzusehen ist, wenn alle Stege 32 bis 35 und das Joch gemeinsam betrachtet werden.
Die Ansätze 32 bis 35 ermöglichen es, den Spulenträger mit den weiteren Antriebselementen für die Kontakte in beson­ ders einfacher Weise zu montieren.
Nach eingesetzter Abdeckplatte werden die seitlichen Wan­ gen 6 und 7 als Schenkel der U-förmigen Grundplatte 1 seitlich aufgebogen und nach dem Einsetzen der Abdeck­ platte 8 das Joch 31 mit der Spule 47 eingestzt. Die steg­ förmigen Ansätze 32 bis 35 des Spulenkörpers werden dabei in den Aussparungen 23 bis 26 der Seitenwangen 6 und 7 der Grundplatte 1 durch die gebogenen Federansätze 18 bis 21 der Abdeckplatte gegen ein seitliches Verschieben ge­ sichert.
Damit ist auch das vormontierte bereits betriebsfähige Re­ lais bereit, um den notwendigen Tests während der Produk­ tion unterzogen zu werden. Das Relais ist dabei gleichzei­ tig auch zerstörungsfrei demontabel, so daß gegebenenfalls Nachjustierungen jederzeit vorgenommen werden können.
Eine becherförmige Gehäusekappe 36 ist maßlich an die Außenabmessungen der Grundplatte 1 angepaßt und wird über die Seitenwangen 6 und 7 gestülpt, wo sie spielfrei gehal­ ten ist. Das Joch 31 wird durch den aufgesetzten becher­ förmigen Gehäusedeckel 36 seitlich begrenzt und mittig ge­ halten, so daß das Joch mit dem Aufsetzen des becherförmi­ gen Gehäusedeckels 36 automatisch zentriert ist.
Beidseitig des Kerns 30 sind abgewinkelte Anker 37 und 38 vorgesehen, welche zwischen den stegförmigen Ansätzen 32 und 33 bzw. 34 und 35 drehbar gelagert sind. Da die Anker ein Winkel bilden, der geringfügig größer ist als 90°, wirken an ihrem unteren abgewinkelten Ende vorgesehene Fahnen 39 bzw. 40 auf die Oberseiten der Pimpel 11 bzw. 12 ein und betätigen somit mittelbar die auf der Grundplatte befindlichen Kontaktsätze.
Die beiden Anker 37 und 38 sind mittels "E"-förmiger Fe­ derelemente 41 gehalten und schwenkbar gelagert, wobei das Federelement 41 in Fig. 2 rechts neben dem Spulenkörper noch einmal separat dargestellt ist.
Die beiden Anker werden bei der Montage des vollständigen Spulen-Anker-Elementes seitlich zwischen die stegförmigen Ansätze 32, 33 bzw. 34, 35 eingeschoben. Durch die um 180° gedrehte Montage können die beiden Ankerteile iden­ tisch ausgeführt sein, die Fahnen 39 und 40 liegen jedoch in der Ebene nebeneinander und sind den beiden Pimpeln 11 und 12 zur Kraftübertragung räumlich benachbart. Um die Anker drehbar zu arretieren, wird das "E"-förmige Feder­ element 41 von ober her zwischen die stegförmigen Ansätze 32 und 33 bzw. 34 und 35 eingefügt, wobei die Stege in Richtung nach außen sich stufenförmig verbreiternde Ansät­ ze 50 aufweisen, hinter denen sich die äußeren Schenkel des "E"-förmigen Federelementes abstützen. Der mittlere Schenkel des "E" ragt infolge seiner Federkraft aus der Ebene der anderen beiden Schenkeln in Richtung auf den An­ ker heraus und weist einen verlängerten Ansatz 42 auf, der in Richtung auf den Anker 37 geringfügig gewinkelt oder eingebogen ist.
Der Ansatz 42 legt sich an die Rückseite der zur Abwink­ lung scharf verrundeten Außenoberfläche des Ankers an und sichert diesen gegen ein Herausfallen nach außen. Der An­ ker selbst weist im Bereich seiner scharfen Abwinklung in der Nachbarschaft der Stege 32 und 33 (bzw. 34 und 35) Ausnehmungen auf, welche begrenzt durch Stufen 51 an die Ausnehmungen 50 zwischen den Stegen 32 und 33 angepaßt sind und somit den zwischen diese Stege eingefügten Anker gegen ein Herausfallen nach unten bzw. ein ungewolltes Verschieben sichern.
Das Federelement 41 bildet eine im wesentlichen kräfte­ freie Begrenzung der Lagerung des jeweiligen Ankers hält sich aber durch die Vorspannung des mittleren Schenkels des "E" in Position und ist durch die Abbiegung 42 gegen Herausfallen gesichert. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Anker durch Einsetzen jeweils eines einzigen von oben her einfügbaren Elementes in ihrer Position gesichert sind, wobei umständlichere andere Lagerungsmittel wie Achsen und dergleichen entfallen. Die so gebildete Lage­ rung läßt sich auch ohne Schwierigkeiten mit einem ein­ zigen Handgriff gegebenenfalls wieder demontieren, wobei die Fertigung bei jedem Automatisierungsgrad in zweckmä­ ßiger Weise durchgeführt werden kann.
Eine nicht dargestellte weitere Ausführungsvariante, wel­ che ihren Zweck entsprechend erfüllt, läßt sich dadurch realisieren, daß unter Fortlassung des mittleren Schenkels des "E" des Federelementes die beiden äußeren Schenkel im Bereich ihrer äußeren Enden an der Innenseite abgewinkelt sind, wie es in etwa dem Ende 42 des mittleren Schenkels entspricht.
Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Relais ist mit zwei separaten Ankern 37 und 38 ausgestattet, welche bei stromdurchlässiger Spule gemeinsam angezogen werden. Im normalen Betriebsfall werden die von den beiden Ankern an­ getriebenen Kontaktsätze gemeinsam betätigt. Bei Schalt­ vorgängen, welche eine hohe Zuverlässigkeit der Abschal­ tung erfordern, wie es beispielsweise bei Heizwicklungen von Haushaltsgeräten der Fall ist, sind die beiden jeweils Schließer enthaltenden Kontaktsätze in Serie geschaltet und öffnen gemeinsam beim Abfall der Anker, so daß die beiden zwischen den Kontakten entstehenden Luftstrecken den Stromfluß jeweils für sich unterbinden.
Die Luftstrecken bei geöffneten Kontakten sind also so bemessen, daß sie jede für sich eine Abschaltung gewähr­ leisten. Sollte es also im Verlaufe der Betriebsdauer des Gerätes einmal vorkommen, daß einer der Kontakte ver­ schweißt oder einer der Anker klebt, so wird durch Öffnen des jeweils anderen Kontaktsatzes die Stromausschaltung vorgenommen.
Bei dem hier dargestellten Relais ist durch zusätzliche Maßnahmen sichergestellt, daß, wenn einer der Kontaktsätze nicht wirksam geöffnet hat, das Schließen des anderen Kon­ taktes bei einem darauffolgenden Betätigungsvorgang un­ terbunden bleibt. Diese Maßnahme hat den Sinn, daß das Relais bzw. der durch das Relais eingeschaltete Verbrau­ cher bei Versagen eines der Kontakte nicht weiter be­ trieben wird. Da in diesem Fall immer noch auch der zweite der Kontaktsätze schließen kann ist die geforderte Sicher­ heit der Abschaltung nicht mehr gegeben, da im weiteren Betrieb die Gefahr besteht, daß auch der andere Kontakt funktionsunfähig wird und somit ein unbedingt zu vermei­ dender Störungsfall eintreten könnte.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (8)

1. Elektromagnetisches Relais mit einer elektrische An­ schlußelemente tragenden Grundplatte, einem parallel zu dieser Grundplatte gerichteten Joch und einer mindestens zwei einander gegenüberliegende, im wesentlichen parallel zueinander gerichtete Innenflächen aufweisenden abnehmba­ ren Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte U-förmig ausgebildet ist und Sei­ tenwangen aufweist, welche sich von innen an die Innenflä­ chen der Abdeckkappe anschmiegen, wobei
in den Seitenwangen Aussparungen in Höhe des Joches vorge­ sehen sind, welche stegartige Ansätze durchlassen, die Verlängerungen des Joches bilden und sich mit ihren Enden bis zu den Innenflächen der Gehäusekappe erstrecken.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine zusätzliche Trägerplatte für Funktionselemente zwischen Grundplatte und Joch innerhalb der u-förmigen Ansätze eingefügt ist.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zusätzliche Trägerplatte auf Stützflächen der Grundplatte lose aufgelegt ist, wobei mit der zusätzlichen Trägerplatte verbundene Federelemente vorgesehen sind, welche sich an stegartigen Ansätzen des Jochs abstützen.
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federelemente als gekrümmte, einseitig mit der Trägerfläche verbundene Zungen aus Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
5. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kappe an ihrer Innenseite Ansätze aufweist, welche ihren Weg beim Aufsetzen auf die Wangen der Grundplatte in Richtung auf letztere begrenzen.
6. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die An­ triebsspule mit dem Joch verbunden und parallel zur die elektrischen Anschlußelemente tragenden Grundplatte an­ geordnet ist.
7. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei Klapp­ anker vorgesehen sind.
8. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Klappanker im wesentli­ chen symmetrisch angeordnet sind.
DE19853530267 1985-08-22 1985-08-22 Elektromagnetisches relais Withdrawn DE3530267A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858524259 DE8524259U1 (de) 1985-08-22 1985-08-22
DE19853530267 DE3530267A1 (de) 1985-08-22 1985-08-22 Elektromagnetisches relais
FI863257A FI863257A (fi) 1985-08-22 1986-08-11 Elektromagnetiska relaeer.
EP86730128A EP0213065A3 (de) 1985-08-22 1986-08-20 Elektromagnetisches Relais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853530267 DE3530267A1 (de) 1985-08-22 1985-08-22 Elektromagnetisches relais

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3530267A1 true DE3530267A1 (de) 1987-03-05

Family

ID=6279256

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853530267 Withdrawn DE3530267A1 (de) 1985-08-22 1985-08-22 Elektromagnetisches relais
DE19858524259 Expired DE8524259U1 (de) 1985-08-22 1985-08-22

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858524259 Expired DE8524259U1 (de) 1985-08-22 1985-08-22

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0213065A3 (de)
DE (2) DE3530267A1 (de)
FI (1) FI863257A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3908442A1 (de) * 1989-03-15 1990-10-11 Eberle Gmbh Elektromagnetisches schaltgeraet
US7538646B2 (en) 2006-02-18 2009-05-26 Tyco Electronics Austria Gmbh Relay with reduced leakage current

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3217345B2 (ja) * 1989-11-16 2001-10-09 シーメンス アクチエンゲゼルシヤフト 電磁式のリレー

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7909135U1 (de) * 1979-03-30 1979-07-05 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Elektromagnetisches Relais für hohe Schaltleistungen
DE2630955C3 (de) * 1976-07-07 1983-12-22 Paul & Siedler Gmbh & Co Kg, 1000 Berlin Anordnung zur Befestigung des Magnetjoches eines elektrischen Relais an dem aus Isolierstoff bestehenden Träger

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2112085A1 (de) * 1971-03-12 1972-09-14 Siemens Ag Elektromagnetisches Relais
FR2276678A1 (fr) * 1974-06-25 1976-01-23 Telemecanique Electrique Relais electro-magnetique

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630955C3 (de) * 1976-07-07 1983-12-22 Paul & Siedler Gmbh & Co Kg, 1000 Berlin Anordnung zur Befestigung des Magnetjoches eines elektrischen Relais an dem aus Isolierstoff bestehenden Träger
DE7909135U1 (de) * 1979-03-30 1979-07-05 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Elektromagnetisches Relais für hohe Schaltleistungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3908442A1 (de) * 1989-03-15 1990-10-11 Eberle Gmbh Elektromagnetisches schaltgeraet
US7538646B2 (en) 2006-02-18 2009-05-26 Tyco Electronics Austria Gmbh Relay with reduced leakage current

Also Published As

Publication number Publication date
FI863257A0 (fi) 1986-08-11
FI863257A (fi) 1987-02-23
EP0213065A2 (de) 1987-03-04
DE8524259U1 (de) 1988-03-24
EP0213065A3 (de) 1988-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2454967C3 (de) Gepoltes elektromagnetisches Relais
DE19916865C2 (de) Elektrischer Buchsenkontakt mit einem separaten Federteil
EP0899818B1 (de) Elektrische Anschlussklemme, insbesondere für den Einsatz auf Leiterplatten
DE19727991C1 (de) Elektromagnetisches Relais
EP1394831B1 (de) Elektromechanischer Fernschalter
EP0954001A1 (de) Relais mit zwangsgeführten Kontakten
DE19703006C2 (de) Steckfassung für Relais
DE19702373A1 (de) Elektrischer Steckverbinder mit einer Kurzschlußfeder und Kurzschlußfeder
DE3530267A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE2118633A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3219294C2 (de)
CH642195A5 (de) Elektromagnetisches relais.
DE3623993A1 (de) Elektrische kontaktsteckverbindung
DE3530266A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE3202579C2 (de)
DE10261473B4 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0213064A2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2402236C3 (de) Steckbares, mit einem quaderförmigen Gehäuse versehenes, elektromagnetisches Relais
WO2004114344A1 (de) Mechanische verriegelungseinrichtung für schaltschütze und hilfswerkzeug hierfür
DE60117512T2 (de) Elektromagnetischer Schütz mit einer Kontaktbrücke und unabhängiger Feder
DE10331280B4 (de) Kontaktfederbaugruppe und Relais mit einem Wippanker
DE2036482C3 (de) Elektromagnetisches Schütz
CH674431A5 (de)
DE3402741A1 (de) Vorrichtung zum ein- und ausschalten elektrischer geraete
DE7701218U1 (de) Kippschalter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant