DE861355C

DE861355C - Reflexfolie

Info

Publication number: DE861355C
Application number: DEST1020A
Authority: DE
Inventors: Paul Dr Stock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-06
Filing date: 1950-05-06
Publication date: 1952-12-29

Description

E@'sind Reflexfolien -bekannt; bei denen auf der Oberseite eine Lage aus feinverteilten Kugeln engeordnet ist. Es ist hierbei auch bereits vorgeschlagen worden, die Kugeln unmittelbar in einer filmbildenden 'eingefärbten und lichtreflektierenden Masse teilweise einzubetten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reflexfolie mit einer auf der Oberseite angeordneten Lage aus feinverteilten kleinen transparenten Kugeln, die ummittelbar in eine filmbildende eingefärbte und lichtreflektierende Masse eingebettet sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die filmbildeede eingefärbte Masse eine Masse ist, die aus sogenanntezi Luminophoren besteht oder solche enthält. Hierbei können Leuchtfarben mit oder ohne Nachleuchtwirkung Verwendung finden. Durch die Erfindung kann eine Reflexfolie geschaffen werden, welche eine besonders intensive Leuchtwirkung ergibt und bei der sich die Reflexwirkung der transparenten' Kugeln mit der Reflexwirkung und gegebenenfalls der Nachleuchtwirkung der den Grund der transparenten Kugeln bildenden Leuchtfolie vereinigt. .
Die Folie nach der Erfindung kann insbesondere in zahlreichen Fällen Anwendung finden, bei denen es wesentlich ist, daß die Leuchtwirkung auch nach dem Erlöschen der Leuchtquelle weiter erhalten bleibt. Dies kann insbesondere erwünscht sein bei Wegbezeichnungen, Autonummerschildern und Reklametafeln.
Die Herstellung der Reflexfolie nach der vorliegenden Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß die die Leuchtfolie bildende Masse auf ein endloses, langsam bewegtes Metallband aufgegossen und darauf beispielsweise Glasperlen mit möglichst geringem Durchmesser aufgestreut werden. Die Zusammensetzung, die Trockengeschwindigkeit und die Viskosität der Leuchtfarbenmasse'müssen so gewählt werden, daß die Glasperlen entsprechend ihrem Durchmesser, Gewicht und der ausgewählten Fallhöhe bis zu einer für eine sichere Befestigung ausreichenden Tiefe, möglichst bis zum halben Durchmesser und darüber hinaus, einsinken, aber nicht vollständig einsinken, und von derfilmbildenden Masse teilweise umhüllt und festgehalten werden.
Als Leuchtfarben für die Leuchtfolie können Farben verwandt werden, die beispielsweise aus Zinksulfid, Kadmiumsulfid, Calciumwolframat und anderen Lumineszenz- bzw. Nachleuchtfarben hergestellt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläütert. .Es @ zeigt Fig. r ein Verkehrsschild üblicher Ausbildung, dessen Vorderseite mit einer Reflexleuchtfolie nach der Erfindung versehen und ausgestattet ist; in Fig. z ist eine Folie der Erfindung im vergrößertem Maßstab im Querschnitt veranschaulicht. Hierbei sind kleine, transparente Kugeln z aus Glas oder Kunststoffen in eine Leuchtfolienmasse 2 etwa bis zum halben Durchmesser und mehr eingebettet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reflexfolie mit einer auf der Oberseite angeordneten Lage aus feinverteilten kleinen transparenten Kugeln, die unmittelbar in eine filmbildende eingefärbte und lichtreflektierende Masse eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende eingefärbte Masse eine Masse ist, die als Leuchtfolienmasse aus sogenannten Luminophoren besteht oder solche enthält.