DE8613134U1 - Laserschutzbrille - Google Patents
LaserschutzbrilleInfo
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- DE8613134U1 DE8613134U1 DE19868613134 DE8613134U DE8613134U1 DE 8613134 U1 DE8613134 U1 DE 8613134U1 DE 19868613134 DE19868613134 DE 19868613134 DE 8613134 U DE8613134 U DE 8613134U DE 8613134 U1 DE8613134 U1 DE 8613134U1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F9/00—Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
- A61F9/02—Goggles
- A61F9/022—Use of special optical filters, e.g. multiple layers, filters for protection against laser light or light from nuclear explosions, screens with different filter properties on different parts of the screen; Rotating slit-discs
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Description
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VNR 1Ο6984 Nürnberg, den 13.o5.86 *
S/St
UVEX WINTER OPTIK GMBH, Salzstraße 18-22, 851o FUrth
Laserschutzbrille
Die Erfindung richtet sich auf eine Laserschutzbrille umfassend eine Schutzgläser aufnehmende Fassung,
insbesondere aus Kunststoff, deren Innenseite wenigstens teilweise mit einer Abschirmung aus
einem anderen Material bedeckt ist.
Eine derartige Laserschutzbrille ist z.B. aus dem DE-GM 85 32 493 bekannt. Als Abschirmung werden
bei dieser bekannten Brille gestanzte Blechteile verw-andet, und zwar vornehmlich aus einem Blech
mit guter Wärmeleitfähigkeit.
Durch das Vorsehen einer derartigen Abschirmung wird erreicht, daß unabhängig von der jeweiligen
Kopfhaltung auch dann ein zuverlässiger Schutz für die Augen des Benutzers gewährleistet ist,
wenn der Laserstrahl nicht durch die schützenden
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Scheiben eindringt, sondern z.B. von der Seite auf die Brülenfassung trifft.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Schutzbrille besteht darin, daß bei der Verwendung von Blechteilen
mit einer zur Erzielung einer ausreichenden Schutzfunktion hinreichend großen Dicke das Gewicht
der Brille wesentlich erhöht wird, was gerade bei sensiblen Arbeiten, z.B. bei der Benutzung
eines Lasers durch einen operierenden Arzt, als gravierende Belastung empfunden wird. Darüber
hinaus müssen gestanzte Blechteile entweder sorgfältig nachbehandelt werden oder es muß eine zusätzliche
Abdeckung oder Abpolsterung angebracht werden, um eine Verletzung des Gesichts des Benutzers
oder ein unangenehmes Druckgefühl durch eventuell am Gesicht anliegende Blechteile zu vermeiden.
Letztlich kommt hinzu, daß die Herstellung und Formgebung entsprechender Blechteile ebenso wie
deren Verbindung mit dem Rahmen mit einem nicht unerheblichen Herstellungsaufwand verbünden ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laserschutzbrille der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß sie einen hohen Tragekomfort bei gleichzeitiger guter Schutzwirkung
und kostengünstiger Herstellbarkeit gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein flexibles Graphitmaterial als Abschirmung
verwendet wird. Ein derartiges Graphitmaterial weist eine gute Wärmeleitfähigkeit vergleichbar
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der von Metallen auf, so daß zu Zerstörungen führende
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« werden. Darüber hinaus läßt sich dieses Material
j sehr einfach verarbeiten, weil es in die gewünschte
Form gestanzt und dann ohne Zuhilfenahme maschineller Einrichtungen in die gewünschte Form gebogen werden
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Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, daß das flexible Graphitmaterial durch eine Schicht aus
verpreßten Reingraphitflocken gebildet ist. Eine derartige Schicht weist folienähnliche Eigenschaften
auf, d.h. läßt sich wie eine Folie handhaben und formen. Neben dieser für die Herstellung vorteilhaften
Eigenschaft ist aber von wesentlicher Bedeutung, daß derartige Schichten eine sehr hohe Anisotropie
der Wärmeleitfähigkeit senkrecht bzw. parallel zur Schichtebene aufweisen, wobei die Wärmeleitfähigkeit
parallel zur Schichtebene sehr groß und demgegenüber die Wärmeleitfähigkeit senkrecht
hierzu z.B. 27 mal kleiner ist. Für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck bedeutet dies, daß beim
Auftreffen eines Laserstrahls eine sehr gute und rasche Wärmeverteilung in der Schichtebene stattfindet,
daß demgegenüber aber senkrecht zur Schichtebene, also in Strahlrichtung und in Richtung
auf die Augen des Benutzers nur eine schlechte Wärmeleitung stattfindet, so daß eine zuverlässige
Schutzfunktion erreicht wird.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß sich die Abschirmung über die Seitenschilde der Brillenfassung und
den Nasenwurzelbereich erstreckt. Hierdurch sind
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die im wesentlichen gefährdeten Bereiche abgedeckt.
die im wesentlichen gefährdeten Bereiche abgedeckt.
Als besonders günstig erweist es sich^ die Abschirmung
durch einen einstückigen Zuschnitt auszubilden. Hierdurch wird das Entstehen ungeschützter Bereiche
an den Übergangsstellen von Einzelzuschnitten vermieden und gleichzeitig die Herstellung und
MüfiLäge Vereinfacht.
Am vorteilhaftesten erfolgt die Montage der vorgestanzten
Abschirmung so, daß diese in die Brillenfassung eingeklebt wird. Ein solches Einkleben
ist mit herkömmlichen Klebemitteln bei den in Betracht stehenden Graphitschichten ohne weiteres
möglich.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Innenseite der erfindungsgemaßen Laserschutzbrille,
wobei die an der Fassung angeordneten Bügel der Übersichtlichkeit halber lediglich
angedeutet sind, und
Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Ebene der Scheiben durch die Fassung.
Eine in der Zeichnung dargestellte Schutzbrille 1 weist eine Fassung 2 aus Kunststoff auf, an deren
Seitenschilden 3 im einzelnen nicht dargestellte Bügel 4 angebracht sind.
Die Fassung 2 weist in der gescnlossenen, kastenförmigen Fassung zwei Ausnehmungen 5 auf, in welche
spezielle Laserschutz-Scheiben 6 eingesetzt sind.
An der Innenwand 7 der aus Kunststoff einstückig gespritzten Fassung 2 ist eine Schicht 8 aus Graphit,
und zwar aus verpreßten Reingraphitflocken, durch Kleben befestigt.
Die Schicht 8 ist aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt und erstreckt sich im befestigten
Zustand längs der Innenseite der Seitenschilde über die den Scheiben 6 vorgeordneten untere Fassungs
teile 9 und einstückig über den Nasenoereich Io, wobei der Bereich der Nasenwurzel durch einen
abknickenden Ansatz 12 überdeckt wird.
Längs der Oberkante der Fassung 2 verläuft ein Polsterstreifen 13 aus Schaumstoff.
Die verwendete Abschirmung weist eine sehr gute Temperatur- bzw. Temperaturwechselbeständigkeit
auf, besitzt eine weiche Oberfläche, läßt sich durch Schneiden oder Stanzen leicht verarbeiten
und mit handelsüblichen Klebstoffen verkleben,
wobei für die er.findungsgemäß angestrebte Schutzwirkung insbesondere ein Anisotropiekoeffizient von
ca. 27 für die Wärmeleitfähigkeit parallel bzw. senkrecht zur Schichtebene von Bedeutung ist.
Soweit im Rahmen dieser Anmeldung von einer Fassung beziehungsweise von Schutzg/1 -".;-f;rn die Rede ist,
ist dies im allgemeinsten Sinn dieser Worte zu Verstehen, d.hj die Erfindung erstreckt sich insbe=
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sondere auch auf sogenannte Vollsichtbrillen mit einem gehäuseartigen Kunststoffrahmen und einer
einzigen, durchgehenden Sichtscheibe.
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Claims (5)
1. Laserschutzbrille umfassend eine Schutzgläser aufnehmende Fassung, insbesondere aus Kunststoff,
s deren Innenseite wenigstens teilweise mit einer
Abschirmung aus einem anderen Material bedeckt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (Schicht 8) durch ein flexibles Graphitmaterial
gebildet ist.
2. Laserschutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Graphitmaterial
durch verpreßte Reingraphitflocken gebildet ist.
3. Laserschutzbrille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Abschirmung (Schicht 8) über die Seitenschilde (3) und den Nasenbereich (10)
erstreckt.
D'«5<XliNürnberg I KDMlGSTRAsse^'TEtEfoNlq?!^!«^, tpl.EFA)QO9ii/2oes69 teleX 03945 Postscheckamt nbg, le«52.857
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4. Laserschutzbrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (Schicht 8)
durch einen einstückigen Zuschnitt gebildet ist.
5. Laserschutzbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung
(Schicht 8) in die Brillenfassung (3) eingeklebt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868613134 DE8613134U1 (de) | 1986-05-14 | 1986-05-14 | Laserschutzbrille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868613134 DE8613134U1 (de) | 1986-05-14 | 1986-05-14 | Laserschutzbrille |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8613134U1 true DE8613134U1 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6794614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868613134 Expired DE8613134U1 (de) | 1986-05-14 | 1986-05-14 | Laserschutzbrille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8613134U1 (de) |
-
1986
- 1986-05-14 DE DE19868613134 patent/DE8613134U1/de not_active Expired
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