DE861159C - Glas fuer Brillenglaeser, Augenhaftglaeser od. dgl. - Google Patents

Glas fuer Brillenglaeser, Augenhaftglaeser od. dgl.

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DE861159C
DE861159C DEM10073A DEM0010073A DE861159C DE 861159 C DE861159 C DE 861159C DE M10073 A DEM10073 A DE M10073A DE M0010073 A DEM0010073 A DE M0010073A DE 861159 C DE861159 C DE 861159C
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DE
Germany
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glasses
glass
adhesive
eye
silica
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Expired
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DEM10073A
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English (en)
Inventor
Helmut Polte
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MUELLER WELT GmbH
Original Assignee
MUELLER WELT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Glas für Brillengläser, Augenhaftgläser od. dgl. Zur Korrektur von fehlsichtigen Augen dienende Brillengläser, Augexihaftgläser u. dgl. sind bisher entweder aus- Silicatglas oder aus transparenten Kunststoffen hergestellt worden. Beide Stoffe haben Vor-und Nachteile, die sich schroff gegenüberstehen. So hat Silicatglas den Vorteil einer guten Lichtabsorption und den Vorteil des schlechten Wärmeleiters, dagegen den Nachteil der leichten Zerbrechlichkeit und der schwierigen Verformung gegenüber den Kunststoffen.
  • Beim Erfindungsgegenstand dagegen, der aus einer Mischung von Silicatglasstaub od. dgl. und von transparenten Kunststoffen, z. B. Estern der Acrylsäuren od. dgl., besteht, sind die einzelnen Nachteile der Werkstoffe wesentlich gemindert, allerdings auf Kosten der Vorteile. Das Endergebnis einer Untersuchung des Fertigerzeugnisses ist jedoch die Feststellung, daß der Erfindungsgegenstand entscheidende Vorzüge gegenüber dem Bekannten aufweist. So wirken z. B. die in den Kunststoff eingelagerten Silicatglasteilchen so stark lichtabsorbierend, daß Überstrahlungen der Netzhautgrube des Auges verhindert werden, ohne daß aber die Elastizität des Glases nachteilig verringert wird; die Mischung der Werkstoffe erfolgt so innig, daß auch die optischen Werte des Fertigerzeugnisses nicht beeinträchtigt werden. Für Augenhaftgläser ist es wichtig, daß die Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes verschlechtert wurde gegenüber der Wärmeleitfähigkeit der reinen Kunststoffe.
  • Die Gläser können so hergestellt werden, daß der Silicatglasstaub dem bzw. den transparenten, flüssig bzw. bildsam zu machenden Kunststoffen beigegeben wird, worauf die entstandene Mischung im Spritz-, Preß-, Gieß- oder Blasverfahren in Formen eingebracht wird, in denen der nunmehr die Gestalt eines Brillenglases oder Augenhaftglases aufweisende Formling erstarrt.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist also das Werkstoffgefüge verändert worden; letzteres hat eine gitterförmige Struktur mit Rasterwirkung. Harte Kristalle sind in eine verhältnismäßig weiche Masse eingelagert. Es kommt also bei der Beurteilung der Erfindung nicht darauf an, wie die Werkstoffe vermischt werden. Ferner ist es nicht wichtig, welche chemische Zusammensetzung die Werkstoffe haben. Wesentlich ist die Verwendung von mindestens zwei Werkstoffarten, die sich mischen, aber nicht ineinander auflösen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glas für Brillengläser, Augenhaftgläser od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Mischung von Silica.tglasstaub od. dgl. und von transparenten Kunststoffen, z. B. Estern der Acrylsäuren od. dgl., besteht. a. Verfahren zum Herstellen von Brillengläsern, Augenhaftgläsern u. dgl. oder Teilen davon, dadurch gekennzeichnet, daß der Silicatglasstaub dem -bzw. den transparenten, flüssig zu machenden Kunststoffen beigegeben wird, worauf die entstandene Mischung im Spritz-, Preß-, Gieß- oder Blasverfahren in Formen eingebracht wird, in denen der nunmehr die Gestalt eines Brillenglases oder Augenhaftglases aufweisende Formling erstarrt.
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