DE861042C - Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstuecke

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Publication number
DE861042C
DE861042C DEW4129D DEW0004129D DE861042C DE 861042 C DE861042 C DE 861042C DE W4129 D DEW4129 D DE W4129D DE W0004129 D DEW0004129 D DE W0004129D DE 861042 C DE861042 C DE 861042C
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DE
Germany
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sleeve
cutting out
cutting
centering pin
out round
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Expired
Application number
DEW4129D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Rudolf Wilde
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/05Drills for trepanning for cutting discs from sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstücke Es gibt in Drehgeräte einzuspannende Vorrichtungen zum Ausstechen von Löchern aus Werkstücken, die zwei Schneiden vereinigen. Diese sind um eine zentrische Führung in Gestalt eines Zentrierzapfens angeordnet, der sich in der Vorrichtung selbst lose drehbar und infolge federnder Lagerung auch axial verschieblich befindet. Die Schneiden sind zur Erreichung von Löchern verschiedenen Durchmessers radial verstellbar und können mittels einer Schublehre auf verschiedenen Durchmesser eingestellt werden. Die Anordnung ist dabei so, daß das eine Messer als vorschneidendes etwa 3/4 mm in der -Mitte vor dem nachschneidenden arbeitet.
  • Der Zentrierzapfen ist dafür vorgesehen, um der Vorrichtung beim Bohren in dem zu bohrenden Werkstück eine einwandfreie Führung zu geben. Zu diesem Zweck muß in diesen vor dem Ausstechen ein kleines Zentrierloch von geringer Tiefe vorgebohrt werden, in das sich der Zentrierzapfen dann während des Ausstechens einlegt.
  • Der Mangel dieser Anordnung besteht nun darin, daß für das Vorbohren des Zentrierloches in das Drehgerät stets ein besonderer Bohrer eingesetzt werden muß, der danach wieder zu entfernen und durch die Vorrichtung zum Ausstechen der Werkstücke ersetzt werden muß. Diese muß ihrerseits wieder in dem Drehgerät befestigt und nach dem Ausstechen daraus wieder entfernt werden, ,damit der Bohrer zum Vorbohren des Zentrierloches für das nächste Werkstück eingesetzt werden kann. Dieses dauernde Auswechseln für jedes Ausstechen ist naturgemäß umständlich und zeitraubend.
  • Der Erfindungsgegenstand will dies nun vermeiden und die Ausstechvorrichtung dadurch dauernd im Drehgerät belassen, indem er den Spiralbohrer zum Bohren des .Zentrierloches in einer geeigneten, auf den Zentrierzapfen der Ausstechvorrichtung passenden Hülse und -daher darauf auswechselbar anbringt. Damit die Hülse gezwungen ist, sich mit dem Apparat zu drehen und nicht währenddessen in Ruhe bleibt, muß sie in kraftschlüssige Verbindung mit dem in das Drehgerät eingespannten Ausstechapparat gebracht werden. Das kann einfach dadurch erreicht werden, daß der Hülse ein radial herausstehender Fortsatz gegeben wird, der sich an Elemente der eigentlichen Ausstechvorrichtung anlegt. Dadurch sind der Zentrierzapfen und die darauf sitzende Hülse nur zusammen mit der Ausstechvorrichtung selbst drehbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. z den Stechapparat von oben, der mit der erfindungsgemäßen Hülse versehen ist, während die Abb. 2 ihn von vorn gesehen wiedergibt.
  • Der Ausstechapparat besteht aus dem in das Drehgerät, beispielsweise eine Bohrmaschine oder eine Dreh- oder Revolverbank einzusetzenden Schaft a, innerhalb dessen eigendrehbar und infolge einer Federung auch axial verschieblich der vorn in eine abgeflachte Spitze auslaufende Zentrierzapfen b gelagert ist. Am Schaft a ist das Lagerstück c befestigt, in dessen Schienenführung d die beiden Messer e und f gegenüber dem Zentrierzapfen b radial verschieblich, aber durch die Schrauben g und h feststellbar sitzen.
  • Erfindungsgemäß ist nun auf den .Zentrierzapfen b eine Hülse i aufgeschoben, deren Bohrung il einen nur um ein geringes größeren Durchmesser aufweist, als der Zentrierzapfen b besitzt. Die Hülse i weist an ihrem vorderen Ende noch eine weitere Bohrung i2 auf, die zylindrisch, konisch oder vierkantig ausgebildet sein kann. Diese dient der Aufnahme des Spiralbohrers k, der durch die Schraube 1, falls erforderlich, in der Bohrung i2 befestigt sein kann. Radial zur Bohrung il ist noch eine weitere Bohrung i3 angebracht, in deren Gewinde sich eine Schraube m mit nach außen verlängertem Schaft ml befindet.
  • Die Anwendung der Vorrichtung geschieht folgendermaßen: Das auszustechende Werkstück muß, wie üblich, in der Mitte des dann auszustechenden Loches mit einer kleinen Bohrung versehen werden, damit die Spitze des Zentnerzapfens b dort eine Führung findet. Zu diesem Zweck wird auf den Zentrierzapfen b die Hülse i aufgeschoben. Nunmehr kann mit Hilfe des in der Hülse i befestigten Spiralbohrers k das kleine Zentrierloch gebohrt werden, indem man das Drehgerät in Tätigkeit setzt. Zusammen mit diesem dreht sich nun um den dabei die Führung darstellenden Zentrierzäpfen b die Hülse i mitsamt dem Bohrer k. Der radial von der Hülse c abstehende Schaft schlägt nämlich gegen eine der Schneiden e oder f. Er ist so an jeder Eigenbeweglichkeit oder Einhaltung einer Ruhelage gehindert und vielmehr gezwungen, die Drehung des Apparates selbst mitzumachen.
  • Wenn das Zentrierloch, das nur eine geringe Tiefe zu erreichen braucht, gebohrt ist, wird die Hülse i mit dem Bohrer k abgenommen. Nunmehr kann, ohne daß die Befestigung der Ausstechvorrichtung in der Drehbank irgendwie eine Veränderung erfahren muß, das Ausstechen vor sich gehen, indem der Zentrierzapfen bin das vorgebohrte Zentrierloch eingesetzt und das Drehgerät mitsamt der Ausstechvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, wobei die Schneiden e und f durch radiales Einschneiden das Ausstechen bewirken: Da der Zapfen b gefedert und axial verschiebbar ist, kann er in den Schaft a zurücktreten, wenn die Schneiden e und f allmählich tiefer einschneiden. Er kann auch gegenüber der Ausstechvorrichtung in Ruhe bleiben und wirkt daher während des Ausstechens nicht hemmend.
  • Die Feststellung der Hülse kann auch in der Weise geschehen, indem im Ausstechapparat eine vierkantige Öffnung an der Wandung n angebracht wird, in die das entsprechend vierkantig ausgebildete Hülsenende eingeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstücke, gekennzeichnet durch eine auf dem Zentrierzapfen (b) zeitweise zu befestigende, den Spiralbohrer (k) tragende Hülse (i), die währenddessen mit der Vorrichtung (a bis h) so verbunden ist, daß sie deren Drehung mitzumachen gezwungen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i) einen radialen Fortsatz (ml) trägt, der sich als Anschlag gegen Teile des Ausstechapparates (a bis h), beispielsweise gegen eine der Schneiden (e, f), legt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem inneren Ende vierkantig und in eine entsprechende Vierkantöffnung der Führung für den Zentrierzapfen eingesetzt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 156 883.
DEW4129D 1943-06-23 1943-06-24 Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstuecke Expired DE861042C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW4129D DE861042C (de) 1943-06-23 1943-06-24 Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstuecke

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE904526X 1943-06-23
DEW4129D DE861042C (de) 1943-06-23 1943-06-24 Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstuecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE861042C true DE861042C (de) 1952-12-29

Family

ID=25957659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW4129D Expired DE861042C (de) 1943-06-23 1943-06-24 Vorrichtung zum Ausstechen runder Werkstuecke

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DE (1) DE861042C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156883C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156883C (de) *

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