DE8607576U1 - Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch - Google Patents

Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch

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DE8607576U1
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Description

Silent Channel Products Limited
Ferrars Road
Huntingdon, Cambridgeshire PE18 7HN
Encj Iönc3
Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Streifenprofil zum sicheren Aufklemmen auf einen Flansch gemäß Oberbegriff des Schutzanspruches 1 .
Es ist bekannt, kanalförmig ausgebildete Streifenprofile zum Aufklemmen auf einen Flansch oder einem ähnlichen Teil zu verwenden. Werden sie zum Aufklemmen auf einen Flansch benutzt, nennt man solche Streifenprofile auch Flanschabschlußprofile.
Derartige Streifenprofile haben einen aus einem Basisteil und zwei gegenüberliegenden Seitenwänden bestehenden Kanal, bilden einen Grundkörper und sind aus geeignetem Gummi- oder Kunststoff material hergestellt. Um dem Grundkörper jegliche gewünschte Stabilität zu geben, ist es üblich, ein in den Grundkörper eingebettetes Verstärkungsglied aus Metall vorzusehen.
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Im Hinblick darauf, ein zufälliges Abnehmen des Streifenprofils von einem Flansch zu verhindern, sind die Streifenprofile üblicherweise an den gegenüberliegenden Seitenwänden mit nach innen sich erstreckenden Ansätzen versehen, die wie ein Widerhaken wirken. Wird nun ein Streifenprofil auf einen Flansch aufgedrückt, werden die Ansätze seitlich gebogen und ein wenig auf das Basisteil des Kanals zu bewegt, so daß die an dem Flansch angepreßten Ansätze in ihrer allgemeinen Lageanordnung ein Abnehmen des Streifenprofils verhindern, wenn versucht wird, das Streifenprofil vom Flansch zu entfernen.
Bei an Kraftfahrzeugen verwendeten Streifenprofilen ist von Bedeutung, daß allgemein gewünscht wird, daß die zum Abnehmen des Streifenprofils von einem Flansch erforderliche Kraft wesentlich größer ist als die zum Aufsetzen des Streifenprofils auf einen Flansch erforderliche Kraft. Bei einem typischen bekannten Streifenprofil wurde herausgefunden, daß das Verhältnis der erforderlichen Kraft zum Abnehmen eines Streifenprofils von einem Flansch zur erforderlichen Kraft zum Aufklemmen eines Streifenprofils auf einen Flansch 3,5 : 1 beträgt, wenn der Flansch 1,5 mm dick ist; ca. 2,4 : 1 beträgt, wenn der Flansch eine Dicke von 2,5 mm hat.
Streifenprofile zu haben, die relativ leicht auf Flansche aufsetzbar und gegen zufälliges Abgehen sehr widerstandsfähig sind, ergeben sich aus der Entwicklung von Streifenprofilen gemäß den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen nach der britischen Patentanmeldung 8516970, wo ein Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch oder auf ein ähnliches Teil angesprochen wird, c'-te einen aus einem Basisteil und zwei gegenüberliegenden Seitenwänden bestehenen Kanal aufweist, Wobei jede Seitenwand einen mit ihr ein Ganzes
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bildenden Ansatz hat, der nach innen und nach unten auf das Basisteil zu gerichtet ist, derart, daß die Ansätze mit ihren freien Enden anliegen. Die auf die entsprechende Oberfläche des anderen Ansatzes zeigende Oberfläche jedes Ansatzes erstreckt sich aufrecht oder im wesentlichen aufrecht über einen Teil des Ansatzes im Bereich des freien Endes . Jede Seitenwand weist auch einen nach innen gerichteten Vorsprung auf, der näher am Basisteil des Kanals liegt als die Basis des Ansatzes und jeder Ansatz hat an der auf die Seitenwand zeigenden Oberfläche einen Freiraum, der den Vorsprung aufnimmt. Die Anordnung ist derart gestaltet, daß bei auf einem Flansch oder auf einem ähnlichen Teil aufgeklemmten Streifenprofil die Ansätze durch den Flansch auseinanderbewegt werden, wobei die Vorsprünge in den entsprechenden Freiraum aufgenommen werden, so dLß ohne zusätzliche Kraft ein Klemmen bewirkt wird. Wird jedoch versucht, das Streifenprofil vom Flansch zu entfernen, dann liegen die freien Enden der Ansätze am Flansch an und die Ansätze werden daran gehindert, eine unzulässige Bewegung auf das offene Ende des Kanals zu zu machen, und zwar wegen der gegenseitigen Einwirkung der Vorsprünge und der Ansätze im Bereich der Freiräume. Die Form der Ansätze und das Ausmaß der gegenseitigen Wirkung machen sich derart bemerkbar, daß wesentlich mehr Kraft gebraucht wird, das Streifenprofil vom Flansch zu entfernen als Kraft erforderlich ist, das Strnifenprofil auf den Flansch aufzuklemmen.
Vorzugsweise hat jeder Ansatz des Streifenprofils nach der britischen Patentanmeldung 8516970 eine Länge, wenn längs der Oberfläche gemessen wird, die auf die entsprechende Oberfläche des anderen Ansatzes zeigt, welche die Weite des Kanals übertrifft, und zwar an der Stelle, von der der Ansatz von seiner entsprechenden Seitenwand Vorsteht. Außerdem bestehen die
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Ansätze vorzugsweise zumindest an ihren auf den gegenüberliegenden Ansatz zeigenden Oberflächenbereichen aus glattem, weichem PVC-Material.
Die Streifenprofile nach der britischen Patentanmeldung 8516970 haben ein großes Verhältnis zwischen der zum Abnehmen eines Streifenprofils von einem Flansch erforderlichen Kraft und der zum Aufsetzen eines Streifenprofils auf einen Flansch erforderlichen Kraft. Die in der Praxis erzielten Ergebnisse waren mit lackierten Flanschen beeindruckend.
Eine weitere Ausführungsform von Streifenprofilen mit guten praktischen Ergebnissen offenbart die britische Patentanmeldung 850^432 mit einem Streifenprofil zum Anbringen auf einen Flansch, das einen im allgemeinen U-förmigen Grundkörper aufweist, in den ein ""ersteif ungsglied eingebettet ist und der aus einem Basisteil und zwei gegenüberliegenden Seitenwänden besteht, die einen einen Flansch aufnehmenden Kanal bilden. Jede Seitenwand ist zumindest mit einem Ansatz versehen, der sich in den Kanal hineinerstreckt und auf das Basisteil hin geneigt ist, wobei zumindest einer der Ansätze in dem Streifenprofil als Rollansatz ausgebildet ist, der bei Querschnittsansicht des Streifenprofils einen freien Kopfabschnitt und einen halsförmigen Abschnitt besitzt, wobei der Kopfabschnitt relativ zum halsförmigen Abschnitt verdickt ist und in diesem Bereich eine gewölbte Oberfläche aufweist, die an dem Flansch zum Anliegen kommt, wenn er in dem Kanal eingeführt ist, so daß, wenn ein Flansch in den Kanal eingeführt ist, und die Ansätze an dem Flansch anliegen, beim Entfernen des Streifenprofils vom Flansch jeder Rollansatz in stärkere Berührung mit dem Flansch kommt, wodurch dem Entfernen des Flansches eine ansteigende Widerstandskraft entgegengesetzt wird*
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Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, weist jede Seitenwand des Grundkörpers der Streifenprofilausführung nach der britischen Patentanmeldung 8507432 eine Vielzahl von Ansätzen, im allgemeinen zwei oder drei Ansätze auf. Mit einer Vielzahl von Ansätzen kann das Flanschabschlußprofil in stabiler Weise auf einem Flansch befestigt werden, ohne irgendein seitliches Flattern. Darüber hinaus sind die Ansätze oder jeder Ansatz an einer Seitenwand vorzuasweise als Rollansätze der oben beschriebenen Art ausgebildet, während die Ansätze oder jeder Ansatz an der anderen Seitenwand unterschiedliche Form haben, und zwar beispielsweise derart , daß er sich auf sein freies Ende hin verjüngt oder allgemein an den zum freien Ende hin führenden Seiten parallel ausgebildet ist. Außerdem ist es möglich, die Rollansätze an beiden Seitenwänden des Grundkörpers anzuordnen; es werden zwei oder drei Rollansätze an einer Seitenwand des Grundkörpers bevorzugt, während an der anderen Seitenwand des Grundkörpers grundsätzlich feste Ansätze unterschiedlicher Form vorgesehen werden. Dies hat den Vorteil, daß die nicht rollbaren Ansätze als grundsätzlich feste Bezugspunkte dienen, die an einer Oberfläche des Flansches anliegen, während die eine Überlagerungswirkung ausübenden Rollansätze frei sind, um mit der anderen Oberfläche des Flansches zusammenzuwirken .
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der britischen Patentanmeldung 8516970 zeigt den Fall, daß jeder Ansatz an seinem freien Ende einen verdickten Abschnitt aufweist, von dem ein Teil als Rollvorsprung ausgebildet ist, so daß er bei einem auf einen Flansch aufgeklemmten Steifenprofil mit dem entsprechenden Ansatz zusammenwirkt, um einem Entfernen des Streifenprofils von einem Flansch entgegenzuwirken. Ein solcher Rollansatz wird als wahlweise kleiner Rollansatz empfohlen, Wobei
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er in seiner Abmessung gegenüber dem relativ großen Rollansatz bzw* den Rollansätzen klein gehalten ist, wie es als wesentlich durch die Erfindung nach der britischen Patentanmeldung 8507432 offenbart ist.
Bei einem Streif enprof ix nach äer in Fig. 4 der britischen Patentanmeldung 8516970 dargestellten Ausführungsform War die Widerstandskraft gegen ein Entfernen bei einem mit einem aus weichem Material bedeckten Flansch nicht wie erwartet, als wenn das Streifenprofil bei einem lackierten Flansch eingesetzt worden wäre. Nichtsdestoweniger war aber die Größenordnung der Widerstandskraft beträchtlich und sogar größer als sie bei gewissen Anwendungen bei Kraftfahrzeugen erforderlich ist.
Als Aufgabe der Erfindung soll ein Streifenprofil geschaffen werden, das sowohl für lackierte Flansche als auch für Flansche mit Kunststoff gewebe (wie z.B. für eine Fahrzeugtür) benutzt werden kann und eine gute Widerstandskraft gegen das Entfernen bei einem Unfall hat.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine der Seitenwände zwei oder mehrere Rollansätze aufweist, die in den Kanal hineinragen und zum Basisteil hin geneigt sind, daß die Rollansätze jeweils bei Betrachtung der Schnittansicht des Streifenprofils mit einem freistehenden Kopfabschnitt und einem halsförmigen Abschnitt versehen sind und der Kopfabschnitt in diesem Bereich eine gewölbte Oberfläche hat, die mit dem Flansch in Anlage kommt, wenn er sich im Kanal befindet, und zwar derart, daß jeder Rollansatz, wenn sich der Flansch mit an ihm anliegenden Rollansätzen in dem Kanal befindet und das Streifenprofil von dem Flansch entfernt werden
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soll, mit dem Flansch in stärkere Berührung kommt, wodurch sich die Widerstandskraft gegen ein Entfernen des Flansches erhöht , und daß die andere Seitenwand ein nach innen und auf das Basisteil hin gerichtetes langgestrecktes Glied aufweist, dessen auf die gegenüberliegende Seitenwand zeigende Fläche sich aufrecht oder im wesentlichen aufrecht über einen Teil des Gliedes im Bereich des freien Endes erstreckt, daß ferner die Seitenwand mit einem nach innen gerichteten Vorsprung versehen ist, der näher am Basisteil des Kanals angeordnet ist als die Basis des Gliedes, sowie daß das lang gestreckte Glied an seiner auf die Seitenwand zeigenden Oberfläche einen für den Vorsprung platzlassenden Freiraum bildet, so daß bei auf einen Flansch oder ähnlichem Teil aufgeklemmtem Streifenprofil das langgestreckte Glied durch den Flansch auf die andere Seitenwand zu bewegt wird und der Vorsprung sich im Freiraum erstreckt, wodurch ohne zusätzliche Kraft ein Klemmen bewirkt wird, daß jedoch, wenn versucht wird, das Streifenprofil vom Flansch zu entfernen, der freie Endbereich des langgestreckten Gliedes durch die gegenseitige Wirkung des Vorsprungs und des Gliedes im Bereich des Freiraumes daran gehindert wird, auf das offene Ende des Kanals zu eine unzulässige Wirkung auszuführen, so daß die Form des Gliedes und das Ausmaß der gegenseitigen Bewegung sich derart bemerkbar machen, daß wesentlich mehr Kraft gebraucht wird, das Streifenprofil vom Flansch zu entfernen als Kraft erforderlich ist, das Streifenprofil auf den Flansch aufzuklemmen.
Ebenso wie übliche Streifenprofile für Flanschabschlüsse kann das Streifenprofil nach der Erfindung wahlweise einen Dichtungsteil aufweisen, der außen an dem Grundkörper (d.h. dem Basisteil und den Seitenwänden) des Streifenprofils angeordnet ist. Eine solche Anordnung wird oft im Bereich der Türen von
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Kraftfahrzeugen verwendet, wobei das Streif eilprofü auf einem Plansch befestigt wird und das Dichtungsteil eine geeignete Abdichtung zwischen der Tür und dem Türrahmen bildet,
Das Stfeifenprofil nach der Erfindung kann aus irgend einem geeigneten Grundkörper bestehen, der Wahlweise mit einem metallischen Kern versehen sein kann, wenngleich dies heute in der Praxis üblich ist, da der Kern jeglicher Tendenz der beiden einen Kanal bildenden Seitenwände derart entgegenwirkt, daß sie sich während eines Abnehmvorganges des Streifenprofils von einem Flansch für sich bewegen.
Nach einem Äusführungsbeispiel der Erfindung ist der Freiraum in dem langgestreckten Glied eher groß gegenüber der Größenordnung des sich nach innen erstreckenden Vorsprungs und das freie Ende des Gliedes nimmt in Richtung vom freien Ende auf die Basis hin zu, so daß sich im Bereich des freien Endes des Gliedes ein Kopfabschnitt ähnlich einer halben Pfeilspitze bildet. Es ist gerade das Ende des Pfeilspitzenabschnittes neben der Basis, das mit dem sich nach innen erstreckenden Vorsprung zum Anliegen kommt, wenn das Streifenprofil auf einen Flansch aufmontiert ist und versucht wird, das Streifenprofil von dem Flansch zu entfernen.
Vorzugsweise weist das langgestreckte Glied ähnlich der zum ersten Mal in Fig. 4 der britischen Patentanmeldung 8516Q70 offenbarten Weise einen verdickten Abschnitt auf, von dem ein Teil als Rollvorsprung ausgebildet ist, der mit dem nach innen gehenden Vorsprung zusammenwirkt und einem Entfernen des Streifenprofils vom Flansch entgegenwirkt, wenn das Streifenprofil auf einen Flansch aufgeklemmt ist.
Zweckmäßigerweise besitzt der sich nach innen erstreckende
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Vorsprung eine Nockenfläche, wodurch das Glied gezwungen wird, Wenn das langgestreckte Glied an dem Flansch haftet, sich auf ( das freie Ende des Kanals zu zubewegen. Tritt diese Situation
H ein, dann wird durch das Zusammenwirken der Nockenoberfläche
El und des sich nach innen erstreckenden Vorrtpryncjs das lang-
gestreckte Glied sogar noch fester gegen den Flansch gedrückt, * was zu einer Erhöhung der Widerstandskraft gegen das Entfernen des Streifenprofils von dem Flansch führt,
Der Grundkörper und das langgestreckte Glied sowie die Rollansätze des Streifenprofils sind vorzugsweise nach der Erfindung aus PVC hergestellt, sie können aber auch aus Gummimaterial wie Butadien-Styrol-Kautschuk bestehen. Der Grundkörper des Streifenprofils kann eine Härte von 70 Shore haben, während die Härte des lang gestreckten Gliedes und der Rollansätze bei 60 Shore liegt. Falls erwünscht, kann außen auf dem Basisteil oder auf einem der beiden Seitenwärtäe ein wischerähnliches Dichtungselement angebracht sein, das z.B. aus Äthylen/Propylen/Dien-Monomer-Ter-Polymer (EPDM) besteht. Außer, daß der Grundkörper (einschließlich langgestrecktem Glied und Rollansätzen) aus Butadien-Styrol-Kautschuk besteht, kann er auch zusammen mit einem Dichtungselement aus Äthylen/Propylen/DienMonomer-Terpolymerisat bestehen.
Sind sowohl der Grundkörper (einschließlich langgestrecktem Glied und Rollansätzen) und ein gewölbtes Dichtungselement aus einem einzigen Material, vorzugsweise PVC hergestellt, dann kann das Streifenprofil in einem einzigen Spritzvorgang hergestellt werden.
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Glied kleiner als bei dem ersten Ausführungsbeispiel , jedoch ■■ weist auch hier der nach innen sich erstreckende Vorsprung
eine Nockenfläche auf, so daß ein Bereich des einen Teil des |
Freiraumes bildenden langgestreckten Gliedes an der Nocken- -
fläche des Vorsprungs zum Anliegen kommt, wenn das Streifen- ;"
I profil auf einen Flansch aufmontiert ist, wobei der lange 3 gerade Kappenabschnitt des Gliedes an einer Seite des Flan- ] sches anliegt. Hierdurch wird die Widerstandskraft gegen das I Entfernen eines Streifenprofils vom Flansch erhöht. ·
Sollen in der Praxis Flansche mit einer Dicke von 1,5 bis 2,5 mm auf ein Streifenprofil montiert werden, dann werden die Breite des langgestreckten Gliedes anders als im Bereich des Freiraumes und die Breite der Rollansätze vorzugsweise derart ι vorgesehen, daß das langgestreckte Glied, die Rollansätze und der Flansch den größeren Teil der Weite des Kanals einnehmen. Außerdem unterstützt der nach innen ragende Vorsprung gewissermaßen das langgestreckte Glied, den Flansch noch fester zu klemmen, und das sogar auch dann, wenn der Vorsprung sehr klein ist, wobei Grüße und Form des Gliedes derart gestaltet sein können, daß das langgestreckte Glied eine gute Klemmwirkung auf den Flansch ausübt. Sehr oft wird der wahlweise einen Metallkern enthaltende Grundkörper aus PVC oder einem PVC-Nitril-Gemisch hergestellt, obgleich viele andere unterschiedliche Materialien benutzt werden können, um einen Grundkörper zu erhalten, der ein langgestrecktes Glied und Roilansätze aufweist.
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Es wurde bereits zum Ausdruck gebracht, daß die Länge des langgestreckten Gliedes wie in vorhergehender Weise gemessen, sich in der Breite des Kanals erstreckt, und zwar von der Stelle aus, an der das Glied an der anderen Seitenwand des Kanals angeordnet ist. Vorzugsweise hat die Länge des langgestreckten Gliedes zur Weite des Kanals ein Verhältnis von 1,1 : 1; ein verbessertes Verhältnis zwischen der Länge des Gliedes zur Weite des Kanals liegt bei 1,2 : 1; besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn das Verhältnis zwischen der Länge des Gliedes und der Weite des Kanals 1,3 : 1 beträgt; es kann auch bei 1,4 : 1 bis zu 1,5 : 1 liegen.
Falls erwünscht, können das langgestreckte Glied oder die Rcllansätze zumindest an den zur gegenüberliegenden Seitenwand zeigenden Oberflächenbereichen aus glattem, weichem PVC-Material bestehen, so daß durch die aus dem glatten, weichen PVC-Material gegebene Beschaffenheit der Oberflächenbereiche der Haftsitz auf dem Flansch begünstigt wird, wenn versucht wird, das auf einen Flansch aufgeklemmte Streifenprofil zu entfernen, wodurch wesentlich mehr Kraft gebraucht wird, das Streifenprofil vom Flansch zu entfernen, als das Streifenprofil auf den Flansch aufzuklemmen.
Empfehlenswerterweise kann das glatte, weiche PVC-Material lediglich als Oberfläche des langgestreckten Gliedes und/oder der Rollansätze vorgesehen sein. Alternativ können das ganze oder im wesentlichen ganze Glied und/oder die Rollansätze aus diesem weichem Material bestehen. Es ist interessant zu beobachten, daß sich gute Haftsitzergebnisse bei einem Streifenprofil nach der Erfindung erzielen lassen, Wenn glätte, Weiche PVC-Oberflächenbereiche an dem langgestreckten Glied und an den Roliansätzen Vorgesehen Wetfden«
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Vorzugsweise ist die gewölbte Oberfläche des Kopfabschnittes jedes Rollansatzes nach einer Sbwicklungskurve (Evolvente) geformt.
Manchmal ist zumindest ein Teil der äußeren Oberfläche des Streifenprofils mit Flocken bedeckt.
Das Streif enprofil kann einen Kern aufweisen, der in dem Grundkörper und in den Seitenwänden des Streifenprofils eingebettet ist.
Das auf e^nen 2,5 mm dicken Flansch aufsteckbare und entfernbare Streifenprofil kann ein Kraftübersetzungsverhältnis von 7 : 1 haben bezogen auf das Verhältnis zwischen der für das Entfernen des Streifenprofils von einem Flansch erforderlichen Kraft und der zum Aufstecken des Streifenprofils auf einen Flansch erforderlichen Kraft.
Vorzugsweise ist das freie Ende des langgestreckten Gliedes mit einer Stabilisierungsflosse versehen, die an der Seitenwand anliegt, wenn das lang gestreckte Glied durch einen Flansch auf die Seitenwand zu bewegt wird.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihre Wirkungsweise wird auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen verwiesen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Aüsführungsbeispiels eines Streifenprofils nach der Erfindung Und
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Fj.g. 2 eine Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, wobei das Streifenprofil auf einen Flansch aufmontiert ist.
Nach Fig. 1 ist das Streifenprofil allgemein mit 10 bezeichnet und weist einen Grundkörper 11 auf, der aus einem Bat^steil 12 und zwei fast parallelen Seitenwänden 13, 14 besteht. In den Grundkörper 11 ist ein Metallversteifungskern 15 eingebettet. Der Grundkörper ist im allgemeinen k.'inalförmig ausgebildet.
Von dem Eckenbereich zwischen dem Grundkörper 12 und der Seitenwand 13 erstreckt sich wahlweise ein Dichtungsteil 16 nach außen.
Die Seitenwand 14 ist mit zwei Rollansätzen 17 und 18 versehen, die auf die gegenüberliegende Seitenwand 13 zeigen.
Die Rollansätze 17 und 18 haben entsprechende halsförmige Abschnitte 19 und 20, welche zu verdickten Kopfabschnitten 21 bzw. 22 führen. Die Kopfabschnitte 21 und 22 haben entsprechende gewölbte Oberflächen 23 und 24, die wahlweise in ihrer Form nach einer Abwicklungskurve (Evolvente) ausgebildet sein können. Diese gewölbten Oberflächen 23 und 24 liegen bei Einsatz des Streifenprofils an einer Oberfläche des Flansches (nicht in Fig. 1 gezeigt) an, der in den durch das Basisteil 12 und die Seitenwände 13 und 14 gebildeten Kanal eingesetzt wird. Die anderen Oberflächen 25 und 26 der Kopfabschnitte 21 und 22 sind im allgemeinen gerade ausgeführt, da diese Oberflächen nicht an dem Flansch anliegen und ihre Form nicht von Bedeutung ist, mit Ausnahme, daß diese Oberflächen 25 und 26 der Kopfabschnitte 21 und 22 eine derartige Form haben müssen, damit die Rollansätze 17 und 18 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn
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(siehe Fig. 1) um die halsförmigen Abschnitte 19 und 20 schwenkbar sind, wenn in den zuvor erwähnten Kanal ein Flansch eingeführt wird.
Von der Seitenwand 13 erstreckt sich nach innen und nach unten zum Basisteil 12 ein lang gestrecktes Glied 27. Das Glied 27 hat einen Schaftabschnitt 28, der sich von der Seitenwand 13 aus erstreckt. Der Schaftabschnitt 28 führt zu einem Kopfabschnitt 29, der nahezu am Rollansatz 17 anliegt. Die Form des Schaftabschnittes 28 und des Kopfabschnittes 29 ist derart ausgelegt, daß sie einen Freiraum 30 bildet, wobei der Kopfabschnitt 29 einen widerhakenähnlichen Abschnitt 31 besitzt, der auf die Seitenwand 13 hin gerichtet ist.
Von der Seitenwand 1 3 erstreckt sich außerdem nach innen in das Innere des Kanals ein nach innen gerichteter Vorsprung 32. Der Vorsprung 32 hat eine Nockenflache 33, deren Verwendungszweck im nachfolgenden noch beschrieben wird.
Von dem Kopfteil 29 des Gliedes 27 erstreckt sich auch eine Stabilisierungsflosse 34, die ebenfalls gegen die Seitenwand 13 gerichtet ist.
Wird in daä Streifenprofil nach Fig. 1 ein mit Gewebe bedeckter Flansch 40 (siehe Fig. 2) eingebracht, dann wird er in den durch das Basisteil 12 und die Seitenwände 13 und 14 bestimmten Kanal hineingeführt und drückt beim weiteren Hineinführen das lang gestreckte Glied 27 und die Rollansätze 17 und 18 auseinander. Dies ist möglich, weil der nach innen gerichtete Vorsprung 32 in dem Freiraum 30 aufgenommen wird. Wie bereits angegeben, werden die Rollansätze 17 und 18 an ihren halsförmigen Abschnitten 19 und 20 geschwenkt.
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Vor dem Einführen des Flansches 40 in den Kanal, liegt der Kopfabschnitt 29 des langgestreckten Gliedes 27 praktisch an dem Rollansatz 17 an«
Ist dsr Flansch nunnishr vollstandiy in äsn Kanal hineingeschoben, dann sind das langgestreckte Glied 27 und der Rollansatz 17 auseinandergedrückt und die Kopfabschnitte 29, 21 Und 22 liegen an dem Flansch an. Dies ist möglich, weil das langgestreckte Glied 27 Und die Rollansätze 17 und 18 im allgemeinen täktil ausgeführt sind.
J.st der Flansch vollständig in den Kanal eingeführt, dann befindet sich der widerhakenähnliche Abschnitt 31 des Kopfabschnittes 29 des Gliedes 27 an oder nahezu an der Seitenwand 13, sowie in der Nähe des nach innen gerichteten Vorsprungs 32.
Auch die Stabilisierungsflosse 34 liegt an der Seitenwand 13 an und verringert die Wahrscheinlichkeit, daß das Streifenprofil 10 auf dem Flansch flattert oder hin- und herbewegbar ist.
Sobald versucht wird, das Streifenprofil 10 von dem Flansch zu entfernen, kann im Hinblick auf die Tendenz, daß der Kopfabschnitt 29 in Bezug auf den Flansch- stationär bleibt, erwartet werden, daß jegliches Zubewegen des langgestreckten Gliedes 27 auf das offene Ende des Kanals hin den widerhakenförmigen Abschnitt 31 zwingt, daß er an der Nockenfläche 33 des Vorsprunges 32 anliegt, mit dem Ergebnis, daß jegliche Bewegung dieser Art das langgestreckte Glied 27 nach innen und sogar noch fester gegen den Flansch drückt, wodurch die Widerstandskraft gegen das Entfernen des Flansches erhöht wird.
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Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist der widerhakenf örrnige Abschnitt 31 als druckknopf förmiger Rollansatz ausgebildet, der, beim Zusammenwirken der Nockenfläche 33 mit dem Vorsprung 32 rollbar wird, wenn versucht wird, das Streifenprofil 1Ö von dem Flansch zu entfernen, wodurch die Widerstandswirkung gegen das Entfernen Weiter begünstigt wird.
Jeder Versuch, einen Flansch aus dem Kanal zu entfernen, bewirkt, daß die Rollansätze 17 und 18 im Ührzeigerdrehsinn nach Fig. 1 um ihre halsförmigen Abschnitte 19 und 20 geschwenkt werden, wodurch die Kopfabschnitte 21 und 22 an den Flansch noch fester zum Anliegen kommen.
Obwohl das Streifenprofil nach Fig. 1 aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein kann, wird PVC-Material bevorzugt; in diesem Fall wird die Verformbarkeit des Streifenprofils begünstigt und die Widerstandskraft gegen das Entfernen des Streifenprofils von einem Flansch erhöht, wenn zumindest die nach innen zeigenden Oberflächen des langgestreckten Gliedes 27 und der Rollansätze 17 und 18 aus einem f, glatten, weichen PVC-Material oder wenn das Glied und die i| Rollansätze 17 und 18 aus diesem Material vollständig hergestellt sind. Es ist weitestgehend bekannt, PVC-Material glatt zu gestalten und in dem vorliegenden Fall wurde es als vorteilhaft empfunden, wenn das Glied 27 und die Rollansätze 17 und 18 aus einem weichen PVC-Material hergestellt sind, wodurch diese Komponenten mit einer höheren Temperatur gespritzt werden können als dies normalerweise der Fall ist. Hierbei muß beachtet werden, daß bei zu hoher Temperatur die Qualität des PVC-Materials gegen eine Abnahme beeinflußt wird. Somit bewegt
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sich die Temperatur bei der normalen niedrigen üblichen Spritz
H temperatur und das hergestellte PVC-Material kann in geeigne-
ter Weise weich und glatt gehalten werden, dies ist insbe-
S sondere dann der Fall, wenn das PVG-Material ein reines PVC
Um die Herstellung des Streifenprofils beim Spritzen zu erleichtern, werden die Seitenwände 13 und 14 leicht gespreizt gespritzt, weil sie von der Lage der Spritzdüse abhängen, die dafür sorgt, daß ein einwandfreies Glied 27 und einwandfreie Ansätze 17 und 18 erhalten werden. Nach dem Spritz- und Nachbehandlungsvorgang kann das Streifenprofil durch eine Verformungsmaschine geführt werden, durch die auf die Außenseite der Seitenwände 13 und 14 eingewirkt wird und sie wieder zusammengebracht werden, so daß sie die Form nach Fig. 1 haben. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden der Grundkörper und der Dichtungsabschnitt (natürlich ohne das Metallversteifungsglied 5) aus demselben Material hergestellt; natürlich ist es auch möglich, verschiedene Teile des Streifenprofils aus Materialien mit unterschiedlichen Härtegraden herzustellen, was auf diesem Gebiet bereits sehr gut eingeführt ist. Selbstverständlich ist es leichter, ein Streifenprofil aus einem einzigen extrudierbaren Material herzustellen, was z.B. Gummi oder ein gummiähnliches synthetisches Material sein kann und zwar vorzugsweise PVC. Gute Erfolge wurden bei Verwendung eines Gummis mit einer Shore-Härte von 65 + 5° erzielt, jedoch kann auch jegliches alternative Material, das sich zufriedenstellend spritzen läßt, verwendet werden, obgleich das Material nicht zu hart sein sollte; im allgemeinen sollte das Material eine Härte haben, die nicht über 80 Shore A liegt.
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Es wurde in Tests herausgefunden, daß das Streifenprofil nach 1
Fig. 1 einfach auf einen Flansch aufgesetzt werden kann, f
jedoch nur mit beträchtlichter Schwierigkeit wieder entfernt : werden kann.
Eine weitere Empfehlung besteht darin, die gewölbten Oberflächen 23 und 24 vorzugsweise als Abwicklungskurve (Evol- .' vente) auszuführen und daß die Ansätze 17 und 18 in derselben ;, Berührung mit dem Flansch bleiben, wenn das Streifenprofil auf t den Flansch aufmontiert wird. i
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Bezugszeichenliste
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10 Streifenprofil
11 Grundkörper
12 Basisteil
13 Seitenwand
14 Seitenwand
15 Metallversteifungskern
16 Dichtungsteil
17 Rollansatz
18 Rollansatz
19 halsförmiger Abschnitt
20 halsförmiger Abschnitt
21 Kopfabschnitt
22 Kopfabschnitt
23 gewölbte Oberfläche
24 gewölbte Oberfläche
25 Oberflächenabschnitte
26 Oberflächenabschnitte
27 lang gestrecktes Glied
28 Schaftabschnitt
29 Kopfabschnitt
30 Freiraum
31 widerhakenförmiges Teil
32 Vorsprung
33 Nockenfläche
34 Stabilsisierungsflosse 40 Flansch

Claims (18)

Silent Channel Products Limited Ferrars Road Huntingdon, Cambridgeshire PE1 8 7HN England Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch Schutzansprüche:
1. Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch oder ein ähnliches Teil, wobei das Streifenprofil einen durch ein Basisteil (12) und zwei gegenüberliegende Seitenwände -(13, 14) gebildeten Längskanal für die Aufnahme des Flansches derart aufweist, daß, wenn es von dem Flansch entfernt werden soll, die Widerstandskraft gegen ein Entfernen erhöht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (14) zwei oder mehrere Rollansätze (17, 18) aufweist, die in den Kanal hineinragen und zum Basisteil (12) hin geneigt sind, daß die Rollansätze (17, 18) jeweils bei Betrachtung der Schnittansicht des Streifenprofils (10) mit einem freistehenden Kopfabschnitt (21, 22) und einem halsförmigen Abschnitt (19, 20) versehen sind und der Kopfabschnitt (21, 22) in diesem Bereich eine gewölbte Oberfläche (23, 24) hat, die mit dem Flansch in Anlage kommt, wenn er sich im Kanal befindet, und daß die andere Seitenwand
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(13) ein nach innen und auf das Basisteil (12) hin gerichtetes langgestrecktes Glied (27) aufweist, dessen auf die gegenüberliegende der Seitenwand (14) zeigende Fläche sich aufrecht oder im wesentlichen aufrecht über einen Teil des Gliedes (27) im Bereich des freien Endes (29) erstreckt, daß ferner die Seitenwand (13) mit einem nach innen gerichteten Vorsprung
(32) versehen ist, de:" naher am Basisteil (12) des Kanals angeordnet ist als die Basis des Gliedes (27), sowie daß das langgestreckte Glied (27) an seiner auf die Seitenwand (13) zeigenden Oberfläche einen für den Vorsprung (32) platzlassenden Freiraum (30) bildet, so daß beim Auf klemmen auf einen Flansch oder ähnlichem Teil das langgestreckte Glied (27) durch den Flansch auf die andere Seitenwand (13) zu gedrückt ist und der Vorsprung (32) sich in den Freiraum (30) erstreckt .
2. Streifenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen gehende Vorsprung (32) eine Nockenfläche
(33) für die Anlage eines verdickten Abschnittes (31) des langgestreckten Gliedes aufweist.
3. Streifenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Glied (27) längs der auf die Seitenwand (14) zeigenden Oberfläche gemessen eine Länge hat, welche in die Weite des Kanals an der Stelle übersteigt, von der das langgestreckte Glied (27) an der anderen Seitenwand (13) vorsteht.
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4* Streifenpröfil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge des langgestreckten Gliedes (27), das mit seiner Oberfläche auf die Seitenwand (14) zeigt, zur Weite des Kanals von der Stelle aus, von der das langgestreckte Glied (27) von der anderen Seitenwand (13) aus vorsteht, mindestens bei 1,1 : 1 liegt.
5. Streifenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis bei 1,2 : 1 liegt.
6. Streifenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis bei 1,3 : 1 liegt.
7. Streifenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis bei 1,4 : 1 liegt.
8. Streifenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis bei 1,5 : 1 liegt.
9. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Glied (27) oder die Rollansätze (17, 18) zumindest an den auf die gegenüberliegende Seitenwand (14) zeigenden Oberflächenbereichen aus glattem, weichem, an dem Flansch haftenden PVC-Material bestehen .
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e——ee— Oberf Iächenbereiche der Haftsitz auf dem Flansch-—begünstigt wird, wenn versucht wird, das aufeijieiT^gTatten Flansch auf geklemmte Streif enprofil__^24ä—eTrtfeinen , Wodurch Wesentlich mehr Kraft gebrajoe+rt wird, das Streif enprofü vom Flansch 2U ent--—a-ts—*ae—— d—lac—·
10. Streifenprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Glied (27) oder die Rollansätze (17, 18) in ihrer Ganzheit oder zum größten Teil aus glattem, weichem PVC bestehen.
11. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Oberfläche (23, 24) der Kopf abschnitte (21, 22) von jedem Röllänsätz (17, 18) nach einer Abwicklungskurve (Evolvente) geformt ist.
12. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach außen gerichtetes Dichtungsteil (16) vorgesehen ist.
13. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der äußeren Oberfläche des Streifenprofils mit Flocken bedeckt ist.
14. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- | durch gekennzeichnet, daß in dem Basisteil (12) und in den | Seitenwänden (13, 14) des Streifenprofils ein Versteifungskern
(15) eingebettet ist.
15. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (12) und die Seitenwände (13, 14) aus PVC, einer PVC-Nitril-Mischung oder Butadien-Styrol-Kautschuk bestehen.
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16. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (12) und die Seitenwände (13, 14) eine Shore-Härte von ca, 70 und das langgestreckte Glied sowie die Rollansätze (17, 18) eine Shore-Härte von ca. 60 haben.
17. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Glied (27) einen verdickten Abschnitt (31) aufweist, von dem ein Teil als Rollvorsprung ausgebildet ist, der mit dem nach innen gehenden Vorsprung (32) zusammenwirkt und einem Entfernen des Streifenprofils vom Flansch entgegenwirkt, wenn das Streifenprofil auf einen Flansch aufgeklemmt ist.
18. Streifenprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (29) des langgestreckten Gliedes (27) mit einer Stabilisierungsflosse versehen ist, die an der Seitenwand (13) anliegt, wenn das langgestreckte Glied durch einen Flansch auf die Seitenwand (13) zu bewegt wirG.
DE8607576U 1985-03-21 1986-03-19 Streifenprofil zum Aufklemmen auf einen Flansch Expired DE8607576U1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB08507432A GB2172640B (en) 1985-03-21 1985-03-21 Sealing strip
GB08516970A GB2163471B (en) 1984-08-23 1985-07-04 Sealing strip
GB08531729A GB2172642B (en) 1985-03-21 1985-12-24 Strip structure intended for clamping on a flange

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8607576U1 true DE8607576U1 (de) 1986-08-21

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ES (1) ES293099Y (de)
FR (1) FR2579152B3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935337A1 (de) * 1989-10-24 1991-04-25 Hutchinson Gummiwarenfab Kompositteil zu dichtungszwecken, bei dem eines oder mehrere teile aus unterschiedlichen materialien besteht, sowie verfahren zur herstellung des kompositteils
EP0884209A1 (de) 1997-06-13 1998-12-16 O & K Geissler Gmbh Metallischer Lamellenstreifen, Verfahren zu seiner Herstellung sowie aus ihm hergestelltes Gerüstband

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FR2629128B1 (fr) * 1988-03-28 1993-10-08 Mesnel Ets Joint d'etancheite pour coffre de vehicule, notamment pour coffre d'automobile

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FR2579152A3 (fr) 1986-09-26
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