DE8607414U1 - Gehäuse, insbesondere zum Einbau von elektrischen Bauteilen - Google Patents

Description

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DATUM

Anmelder: Bündoplast bopla Gehäuse Systeme GmbH,
Ühlendieckstraße 134-140/ 49 80 Bünde 1

Gehäuse-insb. zum Einbau von elektrischen Bauteilen

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.

Bei bekannten Gehäuse dieser Art besitzen die Scharniere lediglich 1

S eine einzige Lagerachse. Die Scharnierteile stehen dabei störend |

über die Gehäusekontur vor. Solche Gehäusekonstruktionen sind | ästhetisch nicht befriedigend. Außerdem erweist es sich als ]

nachteilig, daß die aufgesetzten Scharnxerbereiche nicht aus- !

reichend stabil sind sondern leicht abgebrochen werden. i

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die % Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der als bekannt vorausgesetzten |

s Art zu schaffen, welches erlaubt, den Scharnierbereich in das f Gehäuse zu integrieren, so daß keine störenden Vorsprünge
entstehen und außerdem eine besonders stabile Konstruktion
entsteht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils. -¹

Das Vorsehen eines Gelenkhebels mit zwei Lagerstellen, von denen | eine mit einer entsprechenden- Lagerstelle des Deckels und die andere S

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mit einer entsprechenden Lagerstelle des Gehäuseunterteils zusammenwirkt, ergibt eine besonders stabile Verbindung zwischen Gehäusedeckel und Gehäuseunterteii. Eine solche Ausführung erlaubt einen Verschwenkweg des Deckels um 180 mit der Folge, daß der Gehäuseinhalt gut zugänglich ist. Außerdem läßt sich der Gelenkhebel·, der vorzugsweise als Gelenkleiste ausgebildet ist, sehr einfach und ästhetisch sowie technisch befriedigend in die Gehäusekontur integrieren.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den „

Unteransprüchen beschrieben. |

Nachstehend wird ein bevorzugtes Aüsführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - eine perspektivische Ansicht des Gehäuses

im geschlossenen Zustand, Figur 2 - eine Ansicht auf den Scharnierbereich im

geöffneten Zustand von innen, Figur 3 - einen senkrechten Schnitt entlang Ebene IV-IV in Figur 1 bei teilweise geschlossenem

Deckel,
Figur 4 - einen Schnitt entlang IV-IV in Figur 1 bei geschlossenem Deckel»

Das Gehäuseunterteil 1 kann beliebige Form aufweisen. Im vorliegenden Fall ist es im Bereich des Scharniers doppelwandig ausgebildet mit einer Außenwand 1d und einer

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nach innen versetzten Wand 1c. Der Deckel 2 besitzt ebenfalls einen Außenwandbereich 2b und einen Innenwandbereich 2c. Im Deckel 2 sind Lageraugen 2a vorgesehen während iiü GehaUseUfiiiertoil 1 Lageraugen la angeordnet sind. In den Lageraugen 2a und 1a befinden sich Lagern bohrungen. Diese Lagerbohrungen fluchten mit den zugehörigen Lagerbohrungen der Lageraugen 3a und 3b, welche an cifen Enden des Gelenkhebels 3 vorgesehen sind, der als Gelenkleiste ausgebildet ist. Die Lagerbohrungeri in den Lageraugen werden durchsetzt von Gelenkstiften 4a und 4b, die im dargestellten Ausfühxungsbeispiel durch die Schenkel eines U-förmigen Drahts 4 gebildet sind.

Der Gelenkhebel 3 ist zentral in der Mitte der Gehäuserückseite angeordnet. Er liegt im geschlossenen Zustand des Gehäuses innerhalb der durch die benachbarten Gehäusebereiche begrenzten Gehäusekontur, steht also nicht vor.

Der Gelenkhebel 3 besitzt Anschlagflächen 3d und 3c. Die Anschlagfläche 3d dient zur Anlage an einer Gegenflache 2d des Gehäusedeckels. Die Anschlagfläche 3c dient aur Anlage an einer Gegenfläche Ie des Gehäuseunterteils 1.

Die zusammenwirkenden Anschlagflächen und Gegenflächen dienen zu einer sicheren Führung des Gehäusedeckels 2 während des Schließvorgangs. Durch die Anschlagflächen ist sichergestellt, daß es bereits kurz vor Erreichen der Schließlage des Deckels 2 nicht mehr möglich ist,

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den Deckel in Richtung des Doppelpfeils 5 zu verschieben, Die Ränder des GehäusedeckeIs kommen also sicher zur Auflage auf die entsprechenden Ränder des Gehäuseunterteils 1,

Claims (6)

1. Gehäuse, insbesondere zum Einbau von elektrischen und elektronischen Bauteilen mit einem Gehäuseunterteil und mit einem über ein Scharnier angelenkten Gehäusedeckel, dadurch gekennzeichnet,

daß ein Gelenkhebel (3) vorgesehen ist, der einerseits am Gehäuseunterteil (1) und andererseits am Gehäusedeckel (2) angelenkt, ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß im Gehäuseur-terteil (1) und im Gehäusedeckel (2) in Achsrichtung nebeneinanderliegende Lagerbohrungen vorgesehen sind, die jeweils von gemeinsamen Gelenkstiften (4a; 4b) durchsetzt sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Gelenkstifte (4a; 4b) die Schenkel eines U-förmig abgebogenen Drahts (4) sind.

4. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Gelenkhebel (3) als Gelenkleiste mit einer Länge ausgebildet ist, die ein Vielfaches des Achsabstandes unmittelbar benachbarter Lagerbohrungen ist.

S. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/

daß der Gelenkhebel (3) innerhalb der Außenkontur der¹ benachbarten Bereiche von Gehäuseunterteil (1) und Gehäusedeckel (2) liegt*

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6. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (3) Anschlagflächen (3a und 3c) sowohl zur Anlage an einer Gegenfläche (2d) des Gehäusedeckels (?.) als auch an einer Gegenflache. (1e) des Gehäuseunterteils (1) aufweist', die den Schwenkbereich des Gelenkhebels begrenzen.