DE860680C - Verfahren zum Entmagnetisieren kleiner Toilchen - Google Patents

Verfahren zum Entmagnetisieren kleiner Toilchen

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DE860680C
DE860680C DEB3546D DEB0003546D DE860680C DE 860680 C DE860680 C DE 860680C DE B3546 D DEB3546 D DE B3546D DE B0003546 D DEB0003546 D DE B0003546D DE 860680 C DE860680 C DE 860680C
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DE
Germany
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suspension
demagnetizing
magnetic field
particles
alternating current
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Expired
Application number
DEB3546D
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English (en)
Inventor
Joachim Dr Karweil
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Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/006Methods and devices for demagnetising of magnetic bodies, e.g. workpieces, sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entmagnetisieren kleiner Te-ilchen Aufschlämmungen feiner magnetisierbarer Teilchen werden bei verschiedenen Verfahren benutzt, z. B. Magnetitaufschlämmungen zur Herstellung von Sohwereflüssigkeiten für die Steinkohlenaufbereitung. Aus derartigen Suspensionen werden die magnetisierbaren Teilchen von der Flüssigkeit und den bei der Durchführung des betreffenden Verfahrens gebildeten Begleitstoffen auf magnetischem Wege getrennt und nach Beseitigung des remanenten Magnetismus erneut als Suspension angerührt und wiederverwendet. Die Entmagnetisierung ist erforderlich, um einigermaßen stabile Suspensionen zu erhalten, denn beläßt man den Teilchen ihren remanenten Magnetismus, so ballen sie sich nach dem Aufschlämmen zusammen und fallen schnell aus.
  • Die Entmagnetisierung wurde bisher derart durchgeführt, d'aß man den als zusammenhängende feuchte Masse auf einem Band abgeschiedenen Magnetit über einen Wechselstro'mmagneten hinwegführte. Hierbei hat sieh aber gezeigt, daß der für die Verhinderung des Zusammenballens notwendige Entmagnetisierungsgrad nicht oder nur sehr schwer zu erreichen ist. Die Teilchen können siech durch die beim Scheiden und Entmagnetisieren auftretenden Kräfte so fest zusammenlegen, daß nicht jedes Teilchen für sich entmagnetisiert wird, sondern daß jeweils ein aus mehreren Teilchen bestehendes Haufwerk als Ganzes nach außen hin unmagnetisch wird, während jedoch die Teilchen selbst einen ziemlich Magnetismus behalten, der nach dem Wiederaufschlämmen zum Zusammenballen und Ausfallen führt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Entma@gnetisierung in einfacher Weise dadurch erreichen kann, daß man die noch magnetischen Teilchen aufschlämmt, wobei eine weitgehende Auflockerung des gebildeten Haufwer!ks erfolgt, und dann diese Suspension der Einwirkung eines Wechselstrommagnetfeldes von gegebenenfalls abnehmender Stärke aussetzt. Als Suspensionsflüssigkeit können Wasser, Alkohol, Benzol und ähnliche organische Flüssigkeiten benutzt werden, auch kann man der Suspension Stoffe zusetzen, z. B. grenzflächenaktive Substanzen, welche dispergierend auf die zusammengeballten Teilchen wirken. Die Konzentration der Aufschlämmung ist an keine bestimmte Grenze gebunden; man wird sie so wählen, daß einerseits noch eine genügende Fließfähigkeit vorhanden ist, andererseits aber nicht zu dünn, um die Leistungsfähigkeit der Anlage nicht unnötig herabzusetzen.
  • Die maximale Stärke des magnetischen Feldes wird zweckmäßig so gewählt, daß in, den Teilchen eine den remanenten Magnetismus übertreffende Magnetisierung erreicht wird. Die Frequenz des Feldes ist beliebig, soll jedoch nicht zu klein sein, da die Leistungsfähigkeit der Anlage hiervon abhängt. Sind z. B. io Impulse notwendig, um die Teilchen in gewünschtem Maße zu entmagnetisieren, und ist das Feld ioo mm lang, so kann die Suspension bei einer Feldfrequenz von 5o Hz mit einer Geschwindigkeit von 500 mm/sec das Feld passieren, bei einer Frequenz von 5oo Hz dagegen mit der zehnfachen Geschwindigkeit, also g m/sec.
  • Die räumliche Gestaltung des Magnetfeldes und seine Erzeugung können in der mannigfachsten Weise erfolgen. Die Änderung der Feldstärke braucht keine stetige zu sein, sondern sie kann auch sprungweise vor sidh gehen, doch wird die Entmagnetisierung bei . zu starker Unstetigkeit mangelhaft.
  • Die Suspension kann beispielsweise zwischen den Polen eines durch Wechselstrom erregten Elektromagneten hindurchgeführt werden, oder sie durchfließt eine wechselstromdurchflossene Spule in axialer Richtung. Der Polabstand des Elektromagneten kann sich in Flußrichtung der Suspension vergrößern oder die Amperewindungszahl der Spule in der gleichen Richtung verringern. Die Änderung der Feldstärke in Flußrichtung der Suspension kann beliebig, linear oder nach einem Potenz- oder Exponentialgesetz, allgemein nach einer algebraischen oder transzendenten Funktion, erfolgen.
  • Es ist auch. möglich, die eingangs erwähnte Bandentmagnetisi.erung zum groben Vorentmagnetisieren und die Entmagnetisierung in Suspension zur Entfernung des restlichen Magnetismus zu benutzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entmagnetisieren kleiner Teilchen in einem Magnetwechselfeld, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilehen in Form einer Suspension durch das Magnetfeld führt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stärke des Magnetfeldes in Flußrichtung der Suspension abnehmen läßt.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß man die Suspension zwischen den Polen eines wechselstromdurchflossenen Elektromagneten hindurchleitet, dessen Polabstand sich in der Flußrichtung der Suspension vergrößert.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Suspension .durch eine wechselstromdurchflossene Spule leitet, deren Amperewindungszahl in der Flußrichtung der Suspension, abnimmt.
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