DE8605626U1 - Schraubverschluß für Behälter, insbesondere für ölfäs^er - Google Patents
Schraubverschluß für Behälter, insbesondere für ölfäs^erInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
- B65D39/084—Separated bung-rings made by one element
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER Jöckwitz
- 3 SCHRAUBVERSCHLUSS FÜR BEHÄLTER/ INSBESONDERE FÜR ÖLFÄSSER
Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß für Behälter/ mit einer Buchse/ die in eine Öffnung in der Behälterwand
einsetzbar ist und einen Flansch aufweist/ der unter Zwischenfügung einer Dichtung außen an der Behälterwand
anliegt/ und mit einem in die Buchse einschraubbaren Verschlußstopfen.
Derartige Schraubverschlüsse werden insbesondere zur Abdichtung des Spundloches von ölfässern verwendet.
Bei herkömmlichen Schraubverschlüssen sind der Verschlußstopfen
und die Buchse aus Metall hergestellt. Zur Befestigung der Buchse in der Behälteröffnung wird die Buchse
von außen in die Öffnung des Behälers eingesteckt, und der innere Rand der Buchse wird mit Hilfe eines von der
Behälterinnenseite angreifenden Werkzeugs gestaucht oder umgebördelt.
Das Verfahren zur Befestigung der Buchse ist daher verhältnismäßig
aufwendig und umständlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Buchse unlösbar in der
Behälteröffnung festgelegt ist, so daß keine Möglichkeit besteht, die üblicherweise durch einen Gummiring gebildete
Dichtung auszuwechseln. Da der Gewindeeingriff zwischen dem Verschlußstopfen und der Buchse aus Metall nicht
flüssigkeitsdicht ist, muß zudem ein weiteres Dichtgummi an dem Verschlußstopfen vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubverschluß der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß sich die Buchse lösbar von außen in die Öffnung des Behälters einsetzen läßt und dennoch eine zuverlässige
Abdichtung der Behälteröffnung gewährleistet ist.
TER MEER - MÜLLER ■ STEI/NJME.ISTER, Jockwitz
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß
die Buchse an ihrem in Bezug auf den Behälter inneren Ende in spreizbare.' Umfangsabschnitte unterteilt ist
und einen zum inneren Ende verjüngten Innenkonus und auf ihrem äußeren Umfang einen umlaufenden Wulst aufweist,
dessen Flanken sowohl zum inneren Ende als auch zum Längsmittelabschnitt der Buchse schräg abfallen,
und daß Verschlußstopfen mit einem zu dem Innenkonus
der Buchse komplementären Außenkonus versehen ist. 10
Die Buchse wird von außen in die Behälteröffnung eingedrückt
oder eingeschlagen, wobei sich die spreizbaren ümfangsabschnitte vorübergehend elastisch nach innen
biegen, wenn der Außenwulst der Buchse über den Rand |
Ί·5 der Behälteröffnung gleitet. Wenn anschließend der Verschlußstopfen
in die Buchse eingeschraubt wird, so tritt der Außenkonus des Verschlußstopfens mit dem Innenkonus |
der Buchse in Eingriff, und die Ümfangsabschnitte der
Buchse werden nach außen gespreizt. Bei der Spreizung der Ümfangsabschnitte greift die schräg in Richtung auf I
den Mittelabschnitt der Buchse, also nach außen in Bezug ί
auf den Behälter abfallende Flanke des Wulstes hinter den j Rand der Behälteröffnung und zieht die Buchse weiter
nach innen, so daß die Dichtung fest zwischen dem Flansch der Buchse und der äußeren Oberfläche der Behälterwand
eingespannt wird. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Abdichtung der Fuge zwischen der Behälteröffnung und der
Buchse gewährleistet.
Bevorzugt sind die Buchse und der Verschlußstopfen als Spritzgußteile aus Kunststoff ausgebildet. Dies gestattet
eine kostengünstige Massenhersteilung des Schraubverschlusses und hat zudem den Vorteil, daß der Gewindeeingriff
zwischen der Buchse und dem Verschlußstopfen selbstdichtend ist, so daß auf einen zusätzlichen Dichtring an
TER MEER. MÜU.ER. STEINMEISTER, Jockwitz
der1. Verschlußstopfen verzichtet Werden kann. Mit Vorteil
sind an den in Bezug auf den Behälter äußeren Enden der Buchse und des Verschlußstopfens komplementäre
Kegelflächen zur Verbesserung der Dichtwirkung ausgebildet*
Nach dem Lösen des Verschlußstopfens kann die Buchse mit Hilfe einer den Flansch erfassenden Zange 2;erstörungsfrei
aus der BehäiterÖffnung herausgezogen werden. Zu diesem Zweck sind bevorzugt am Umfang des Flansches
der Buchse zwei einander gegenüberliegende Abflachungen vorgesehen, die das Erfassen des Flansches mit Hilfe
eines Werkzeugs erleichtern.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert*
Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schraubverschluß vor
der Montage in einer öffnung einer
Behälterwand;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Behälterwand mit eingesetztem Schraubver-Schluß.
Ein Schraubverschluß 10 zur Abdichtung einer kreisförmigen öffnung 12 in einem Wandblech 14 eines Behälters umfaßt
eine Buchse 16 und einen in die Buchse einschraubbaren Verschlußstopfen 18.
Das Wandblech 14 des Behälters ist am Rand der Öffnung 12
abgewinkelt und bildet einen in das Innere des Behälters ragenden kurzen Ansatz 20.
35
35
TER MEER · MÜLLER · STElNMEIStER Jockwitz
Buchse 16 weist an ihrem in Bezug auf den Behaltet:
ι?
;J äußeren Ende einen Flansch 22 auf, an den sich ein
;J äußeren Ende einen Flansch 22 auf, an den sich ein
j: Bund 24 anschließt, der von einem Dichtring 26 aus
« Gummi umgeben ist. Der innere Abschnitte der Buchse
ξ 5 ist durch vier in Winkelabständen von 90° angeordnete
Schlitze 28 in vier Umfangsabschnitte 30 unterteilt
; und weist auf seinem äußeren Umfang einen umlaufenden
fi Wulst 32 isit schräg nach innen und 5.ußen iin Bezu^ 3.Uf
k . 3en Behälter) abfallenden Flanken 34,36 auf. Im Inneren
: 10 der Buchse 16 ist etwa in Höhe des Wulstes 32 ein Innen-
g konus 38 ausgebildet, an den sich nach außen ein Gewinde-
; abschnitt 40 und eine konisch zur Stirnfläche des Flan-*
^ _ sches 22 erweiterte Dichtfläche 42 anschließen.
jsi 15 Der Verschlußstopfen 18 weist einen zu dem Innenkonus
ρ
^ komplementären Außenkonus 44, einen Gewindeabschnitt
und eine konisch zur äußeren Stirnfläche 48 des Verschlußstopfens
erweiterte Dichtfläche 50 auf. In der Stirnfläche 48 ist ein nicht gezeigter Innensechskant zinn Einschrauben
20 des Verschlußstopfens in die Buchse ausgebildet.
Wenn die Buchse in der in Figur 2 gezeigten Weise in die Öffnung 20 des Wandbleches 14 eingesetzt und der Verschlußstopfen
18 eingeschraubt wird, so werden die Umfangs-
25 abschnitte 30 gespreizt. Durch die Wirkung der Flanken 34 des Wulstes 32 wird dabei der Dichtring 26 fest zwischen
dem Flansch 22 und dem Wandblech 14 eingespannt. Wenn der Verschlußstopfen 18 vollständig eingeschraubt
f ist, liegt die Dichtfläche 50 des VerschlußStopfens
30 flüssigkeitsdicht an der Dichtfläche 42 der Buchse an,
und die äußere Stirnfläche 48 der Buchse fluchtet mit der äußeren Oberfläche des Flansches 22.
I Die Buchse 16 ist mit einer in der Zeichnung nicht dar-
% 35 gestellten Drehsicherung versehen, die ein Mitdrehen
TER MEER -MÜLLER · STE1NMEISTER#>
. ^ # #r Jockwitz
der Buchse beim Einschrauben des Verschlußstopfens 18 verhindert- Die Drehsicherung wird durch zwei in diametral
gegenüberliegenden Positionen an den Bund 24 angespritzte Vorsprünge gebildet, die in entsprechende
Ausnehmungen im Rand der öffnung 12 des Wandbleches 14
eingreifen.
Claims (6)
1. Schraubverschluß für Behälter, insbesondere für ölfässer, mit
einer Buchse (16), die in eine öffnung (12) in der Behälterwand (41) einsetzbar ist und einen Flansch (22) aufweist,
der unter Zwischenfügung einer Dichtung (26) außen an der Behälterwand anliegt, und mit einem in die Buchse einschraubbaren
Verschlußstopfen (18), dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (16) an ihrem in Bezug auf den Behälter inneren Ende in spreizbare Umfangsabschnitte (30) unterteilt
ist und einen zum inneren Ende verjüngten Innenkonus (38) und auf ihrem äußeren Umfang einen umlaufenden Wulst (32)
aufweist, dessen Flanken (34,36) sowohl zum inneren Ende als auch zum Längsmittelabschnitt der Buchse schräg abfallen,
■aase.
TER MEER · MÜLLER · ST51NMI=ISTER Jockwitz
fi Λ S_
und daß der Verschlußstopfen mit einem zu dem Innenkonus (38) der Buchse komplementären Außenkonus (44) versehen
ist.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (16) und der Verschlußstopfen
(18) aus Kunststoff bestehen.
3. Schraubverschluß nach Anspruch 2, dadurch g α k e η η zeichnet,
daß die Buchse (16) und der Verschlußstopfen (18) über ein selbstdichtendes Gewinde miteinauder
in Eingriff stehen.
4. Schraubverschluß nach Anspruch 3, gekenn-
zeichnet durch zueinander komplementäre konische Dichtflächen (42,50) an der Buchse (16) und dem Verschlußstopfen
(18).
5. Schraubverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren
Stirnfläche (48) des Verschlußstopfens (18) ein Innensechskant
ausgebildet ist und daß der Verschlußstopfen in eingeschraubter Stellung vollständig in die Buchse
(16) eingelassen ist.
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6. Schraubverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
(22) der Buchse (16) an seinem Umfangsrand (2) einander
diametral gegenüberliegende ebene Flächen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605626 DE8605626U1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Schraubverschluß für Behälter, insbesondere für ölfäs^er |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605626 DE8605626U1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Schraubverschluß für Behälter, insbesondere für ölfäs^er |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8605626U1 true DE8605626U1 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6792260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868605626 Expired DE8605626U1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Schraubverschluß für Behälter, insbesondere für ölfäs^er |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8605626U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0577397A2 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Minebea Kabushiki-Kaisha | Dichtungsanordnung für eine Einfüllöffnung |
DE19619855C1 (de) * | 1996-05-17 | 1997-07-17 | Sigmar Zidorn | Tankverschluß |
-
1986
- 1986-03-01 DE DE19868605626 patent/DE8605626U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0577397A2 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Minebea Kabushiki-Kaisha | Dichtungsanordnung für eine Einfüllöffnung |
EP0577397A3 (de) * | 1992-06-30 | 1995-03-22 | Minebea Kk | Dichtungsanordnung für eine Einfüllöffnung. |
DE19619855C1 (de) * | 1996-05-17 | 1997-07-17 | Sigmar Zidorn | Tankverschluß |
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