DE8603422U1 - Türzarge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Zargenprofil für Türen.

Herkömmliche Türzargen lassen beim Öffnen der Tür einen Spalt zwischen Tür und Zarge entstehen.

Dieser Spalt ist die Ursache von 10 000 von Unfällen in der Bundesrepublik Deutschland.

In erster Linie stecken Kleinkinder die Finger in aen Spalt zwischen Tür und Zarge.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zargenprofil bereitzustellen, das das Öffnen der Tür erlaubt, ohne daß hierbei der unerwünschte Spalt zwischen Tür und Zarge entsteht oder zumindest so gering gehalten ist, daß keine Finger weder vorsätzlich noch unabsichtlich in den Spalt gesteckt werden können.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenkanten der Zarge halbkreisförmig ausgebildet sind.

Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der- Erfindung besteht darin, daß die beiden Außenkanten zueinander versetzt angeordnet sind und einen Falz bilden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Außenkanten so zueinander versetzt sind, daß sie zwei Falze bilden.

In einem weiteren besonders bevorzugten Ausftihrungsbeispiel ist das Zargenprofil aus einem Stück gefertigt.

Anhand der beigefügten Zeichnungen, Figuren 1 bis 3, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, wird diese näher erläutert.

In diesem Falz H ist ein Gummiprofil 6 eingesetzt, das das direkte Aufsitzen des Türblattes 7 auf dem Zargenprofil 1 verhindert.

In die Zarge 1 ist verdeckt, ein an sich bekanntes Band 8 eingelassen.

Das Zusammenspiel des Bandes 8 und der halbkreisförmigen Außenkanten 2 und 3 verhindern beim Öffnen der Tür, das Entstehen eines großen Spaltes zwischen Zarge und Türblatt, da das Türblatt je nach Einstellung mit einem Spalt 9 von maximal 3 bis H mm einen Halbkreis beschreitet.

Außerdem wird ein Öffnungswinkel von mindestens 18O° ermöglicht.

Die Figur 2 zeigt den Querschnitt eines Zargenprofils 1. Die Außenkanten 2 und 3 der Zarge 1 sind halbkreisförmig ausgebildet und so zu einander versetzt, daß sie zwei Falze 4 und 5 bilden.

In diesen Falzen 4 und 5 sind Gummiprofile 6 eingesetzt, die das direkte Aufsitzen des Türblattes 7 auf dem Zargenprofil 1 verhindern.

Diese Ausführungsform wird bei Verwendung von gefalzten Türblättern benutzt.

Figuren 1 und 2 zeigen die Querschnitte zweier bevorzguter Ausführungsbeispieleder Zargen.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Zarge und der Tür.

Figur 1 zeigt den Querschnitt eines Zargenprofils 1. Die Außen- fi

kanten 2 und 3 der Zarge 1 sind halbkreisförmig ausgebildet und |

so zueinander versetzt, daß sie einen Falz ¹J bilden. }

Diese Ausführungsform wird bei Verwendung Von stumpfen Türblätter benutzt. ;

Die weiteren Merkmale sind den in der Figur 1 beschriebenen gleich.

Figur 3 zeigt das eingesetzte Türblatt 7 zwischen dem Zargenprofil 1.

Die halbkreisförmigen Außenkanten 2 und 3 sowie das eingesetzte Gummi profil 6 sind hier deutlich zu erkennen.

In die Zarge 1 ist ein an sich bekanntes Band 8 eingelassen, das die beschriebene Öffnungsbewegung ermöglicht.

Claims (1)

1. • · ■ ti III

   • · · · · ■■ I

   I Ansprüche

   f 1. Zarge (1) für Türen,

   * dadurch gekennzeichnet,

   »' daß die Außenkanten (2,3) halbkreisförmig ausgebildet

   " sind.

   I 2. Zarge (1) für Türen nach Anspruch 1,

   j· dadurch gekennzeichnet,

   I daß die halbkreisförmigen Außenkanten (2, 3) zueinander

   I versetzt 3ind und einen Falz (*1) bilden.

   3- Zarge (1) für Türen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die halbkreisförmigen Außenkanten (2, 3) zueinander versetzt a^nd und zwei Falze (4, 5) bilden.

   1|. Zarge (1) für Türen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zargenprofil (1) aus einem Stück gefertigt ist.