DE8602061U1 - Akkumulator - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Elektro-Akkumulator, der einen allgemein prismenförmigen, geraden Behälter mit quadratischem oder rechteckigem Grundriß mit oben liegenden DeckelVerschluß hat, über den Anschlußklemmen hinausragen.

Die Verbesserunger, die Gegenstand dieser Erfindung sind, richten sich in erster Linie auf Elektro-Akkumulatoren des Typs Blei/Säure, die insbesondere als Startbatterien für Motoren Verwendung finden.

Bei den genannten Batterien ist das Behälterinnere in zwei oder mehr Zellen unterteilt, wobei in jeder einzelnen Zelle positive und negative Elektroden abwechselnd und mit Zwischentrennwänden evrsehen angeordnet sind, die aus anorganischen Kleinfasern bestehen und eine Art Gewebe utnerschiedlicher Stärke bilden oder eine Sinterzusammensetzung, wie z.B. PVC. Diese Trennelemente können ebenfalls aus Polyäthylen-Lamellen, Zellstoffbrei etc. bestehen.

Die Akkumulatoren enthalten im wesentlichen Elektrolyt, das vollständig in den Trennelementen aufgenommen oder aber im freien Zustand vorhanden sein kann.

Die stromführenden Teile, die die Platten oder Elektroden darstellen, können aus reinem Blei oder Blei-Calcium-Zinn-Blei-Antimon-Zinn-Legierung oder einem beliebigen anderen Metall bestehen, das eine kräftige, selbsttragende, leicht zu handhabende und einsetzbare Elektrode ergibt.

Aufgrund der Form und des Gewichts des Batteriebehälters, bedingt durch die im Batterie-Inneren angeordneten Elemente - Bleielektroden und Flüssigelektrolyt - ist die Handhabung

der Batterie schwierig. Aus diesem Grunde neigt man dazu, sie mit Bügeln zu versehen, die im allgemeinen an den Behälterseiten angeordnet sind. Diese Bügellage erschwert das Nebeneinanderstellen der Batterien während der Lagerung und des Transports.

Andererseits verfügen herkömmliche Batterien nicht über Schutzvorrichtungen für die Anschlußklemmen. Daher ist das Stapeln der Batterien während der Lagerung und des Transports gefährlich aufgrund des Risikos, die Klemmen der unteren Batterien zu beschädigen.

Diese Erfindung strebt eine Batterie der genannten Art an, mit der die oben genannten Schwierigkeiten behoben werden sollen.

Aufgrund der Verbesserungen, die Gegenstand dieser Erfindung sind, bekommt man Batterien, die mit Griffen versehen sind, die, sofern sie nicht entsprechend verwendet werden sollen, in eine Ruhestellung gebracht werden können, in der sie beim Nebeneinanderstellen von Batterien nicht hinderlich sind. Außerdem bedeuten die Griffe entsprechend der Erfindung Schutz für die Anschlußklemmen und bilden gleichzeitig eine Auflagefläche zur Erleichterung des Stapeins von Batterien aus.

Zur Lösung der Erfindungsaufgäbe ist der Akkumulator dadurch gekennzeichnet, daß außen am Deckel zwei Gelenkbügel symmetrisch über dessen Mittelteil angebracht sind, die zwischen zwei Grenzlagen schwenkbar sind, nämlich einer Ruhelage, in der die Bügel auf dem Deckel koplanar aufliegen, eine obere Auflagefläche ausbilden und die Klemmen schützen, und eine hochgeschwenkte Arbeitslage, in der die Bügel sich parallel und etwa senkrecht zum Deckel erstrecken.

Bevorzugt wird es, wenn der Deckel außen über zwei Konsolen oder Halteringe verfügt, die jeweils parallel und nähe an den längeren Seiten des Deckels vorgesehen sind, und an denen die Bügel gelenkartig angebracht sind, ferner daß die Bügel C-förmig sind und mit den Enden ihrer Schenkel an die Konsolen oder Halteringe angelenkt sind vir^d zwischen sich und den*. Deckel sv/ei Parcel lelcichssn aus— bilden.

Die ausgeführten Eigenschaften und Vorteile sind aufgrund der folgenden Beschreibung leichter verständlich, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, in denen eine mögliche Ausführungsform als - nicht limitierendes - Beispiel dargestellt wird.

Bei den Zeichnungen bedeuten:

Fig. 1 - ist eine Draufsicht auf eine entsprechend der Erfindung hergestellte Batterie;

Fig. 2 - ist eine Seitenansicht der Batterie nach Fig. 1;

Fig. 3 - ist eine Seitenansicht von zwei der gleichpoligen Klemmen, die mit einer Anschlußschiene oder -brücke verbunden sind;

Fig. 4 - ist eine untere Draufsicht der Klemmen nach Fig. 3;

Fig. 5 - ist eine perspektivische Ansicht einer Batterie in Übereinstimmung mit der Erfindung, mit einem Bügel in Arbeits- und dem anderen in Stapelstellung.

Entsprechend den Zeichnungen umfaßt die Batterie einen prismenförmigen, geraden, rechteckigen, oben mittels Deckel 2 geschlossenen Behälter 1.

Durch diesen Deckel führen entsprechend der Erfindung vier mit der Nr. 3, 4, 5 und 6 gekennzeichnete Klemmen, die in der Nähe der Enden des Deckels 2 liegen.

Jede einzelne der an verschiedenen Seiten angeordneten Klemmen - Klemme 3 und 4 auf der einen und Klemme 5 und auf der anderen Seite - sind elektrisch miteinander über eine Stromschiene oder -brücke 7 aus demselben Material oder Legierung wie die Plattengitter der Batterie verbunden wobei ein Klemmenpaar an die positiven und das andere an die negativen Gitter angeschlossen ist. Auf diese Weise stehen an jeder Batterieseite zwei Klemmen zur Verfügung - 3 und 4 auf der einen und 5 und 6 auf der gegenüberliegenden Seite - wobei die beiden Klemmen jedes einzelnen Paares gleicher Polarität sind. Damit paßt die Batterie sich jeder Stellung unabhängig von der Lage des positiven und negativen Anschlusses des für den Batterieeinbau vorgesehenen Fahrzeugs an.

Bei den Fig. 3 und 4 werden zwei der Klemmen mit gleicher Polarität dargestellt, die mit Stromschiene oder -brücke verbunden sind, die unter dem Deckel 2 der Batterie verläuft.

Vom Deckel 2 der Batterie stehen außen zwei Aufnahmevorrichtungen oder Konsolen 8 über, von denen jede parallel zu und in der Nähe einer der längeren Seiten des Deckels verläuft. An diesen Konsolen oder Aufnahmevorrichtungen sind zwei C-förmige Bügel 9 gelenkartig angebracht und mit

dem Ende der Seitenabzweigungen 10 an den Konsolen 8 über Drehzapfen 11 verbunden, die als Gelenkachsen dienen. Die Zapfen, die die Enden der Abzweigungen eines jeden Bügels verbinden, sind zueinander ausgerichtet, wobei die Drehzapfen der beiden Bügel zwei untereinander und zum Deckel 2 parallel verlaufende Achsen ausbilden.

Bei der gezeigten Darstellung können die Bügel 9 auf den Deckel 2 geklappt werden. Diese Stellung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei sich eine obere Auflagefläche 12, Fig. 2, ergibt, die über den Anschlußklemmen liegt und als deren Schutz dient und außerdem das Stapeln von Batterien übereinander gestattet. Dazu verfügen die Bügel 9
über eine untere Auflage-Grenzlage, in der sie koplanar
angeordnet sind, wie in Fig. 2 dargestellt. Beim Hoch-

schwenken der Bügel 9 können diese eine im wesentlichen parallele Position einnehmen, die senkrecht zum Deckel verläuft, um so als Bügel für die Handhabung und den Transport der Batterie zu dienen.

Die Batterie, die Gegenstand der Erfindung ist, kann außerdem mit einem optischen oder elektronischen Meßfühler 13 ausgestattet werden, um zu jeder Zeit über die Batterieladung und den Elektrolytstand Auskunft geben zu können.

Beschrieben wurde ein Elektro-Akkumulator, der über zwei C-förmige Bügel verfügt, die über ihren Enden schwenkbar an zwei senkrechten Wänden befestigt sind und die zwei
Stellungen einnehmen können, eine senkrechte, in der sie als Tragbügel dienen und eine waagrechte, in der sie die Stapelung der Batterien ermöglichen und so die Klemmen vor möglichen Schaden aufgrund des Gewichts vor Stoßen oder vor Reibung schützen.

Claims (1)

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   I 5 Schutzansprüche I
   i 1. Akkumulator mit einem prismatischen, geraden Behälter, der χ oben mit einem Deckel verschlossen ist, aus dem Anschluß- klemmen herausragen, wobei der Behälter in Zellen unter teilt ist, in denen positive und negative Elektroden ab I wechselnd mit Trennvorrichtungen angeordnet sind, I dadurch gekennzeichnet, daß außen am Deckel zwei Gelenkbügel symmetrisch über I dessen Mittelteil angebracht sind, die zwischen zwei Grenz-
   10 1 lagen schwenkbar sind, nämlich einer Ruhelage, in der die Bügel auf dem Deckel koplanar aufliegen, eine obere Auflage i fläche ausbilden und die Klemmen schützen, und eine hoch \ geschwenkte Arbeitslage, in der die Bügel sich parallel I und etwa senkrecht zum Deckel erstrecken. I 2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel außen über zwei Konsolen oder Hal.teringe ₂₅ verfügt, die jeweils parallel und nahe an den längeren Seiten des Deckels vorgesehen sind, und an denen die Bügel gelenkartig angebracht sind. 3. Akkumulator nach Anspruch 2, ₃₀ dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel C-förmig sind und mit den Enden ihrer Schenkel an die Konsolen oder Halteringe angelenkt sind und zwischen sich und dem Deckel zwei Parallelachsen aus bilden. J
   i ,c Der Patentanwalt: ί Dr. ψ. Gudel fl ti ■ I ■ t Il · · '
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