AT389960B - An einem leitungsmast zu befestigende sicherungs- oder trennvorrichtung - Google Patents
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Description
Nr. 389960
Die Erfindung betrifft eine an einem Leitungsmast zu befestigende Sicherangs- oder Trennungsvonichtung, mit einem an einer Tragfläche zu befestigenden Rahmen, auf den Rahmen gestützt montierten Leitungsklemmen mit Kontakten für Sicherungen oder Trennmesser, einem Boden, der die Vorrichtung von unten schließt, drehbar am Rahmen befestigt ist und an dem die Sicherungen oder Trennmesser befestigt sind, so wie auch am Rahmen 5 befestigten, auf den Leitungsklemmen befindlichen, schalenartigen Schutzhauben.
Die obenbeschriebene Vorrichtung ist aus der DE-AS 22 05 390 bekannt. Dabei besteht der Rahmen aus einem an einem Mast zu befestigenden Metallbügel, der im Bereich der Sicherungen oder Trenner von einem Isolierteil umgeben ist, auf welchen Isolierteil die Leitungsklemmen montiert sind. Zwischen der ankommenden und ausgehenden Leitungsklemme jeder Phase ist eine Öffnung vorhanden, in die die Kontakte der Klemmen 10 hineindringen und in der die Sicherung oder die Trennmesser angebracht werden. Die Leitungsklemmen sind von
oben durch Schutzhauben geschützt, die durch Schnappverschluß am Rahmen befestigt werden und deren Anzahl drei ist, eine Haube für jeden PoL
In der Praxis hat es sich erwiesen, daß der Rahmen dieser bekannten Lösung eine sehr komplizierte Struktur voraussetzt, weshalb er sehr schwer und teuer wird. Trotzdem ist es sehr schwierig, den Rahmen starr genug zu 15 machen. Weil dazu die beiden Leitungsklemmen jeder Phase sich unter derselben Schutzhaube befinden, können Montagearbeiten an der einen Leitungsklemme nicht ausgeführt werden, während die andere spannungsführend ist
Das Ziel der Erfindung ist es, eine an einem Mast zu befestigende Sicherungs- oder Trennungsvonichtung zu schaffen, die trotz ihrer einfachen Struktur starr ist und in der das Vorhandensein einer Spannung an der einen Leitungsklemme der Phase die Ausführung von Montagearbeiten an der anderen Leitungsklemme nicht 20 verhindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet daß der Rahmen einen im wesentlichen ebenen Deckelteil aufweist, an dessen zwei entgegengesetzten Seiten Wände angeschlossen sind, die sich senkrecht zu der Ebene des Deckelteiles erstrecken und Öffnungen bilden, daß die Leitungsklemmen an den Öffnungen so befestigt sind, daß die Kontakte sich unterhalb der Ebene des Deckelteils befinden, und daß die an die ankommenden und 25 ausgehenden Leitungen angeschlossenen Leitungsklemmen jeder Phase sich unter separaten Schutzhauben befinden.
Wenn man aus einem Isolierstoff einen Rahmen bildet der einen ebenen Deckelteil in der Mitte und zu dieser Ebene senkrechte Wände an den Seiten aufweist hat man einen Rahmen geschaffen, der sowohl in der Seiten- als auch Vertikalrichtung starr ist. Weil die Starrheit hauptsächlich durch die Form zustandegebracht worden ist, ist 30 der Materialverbrauch deutlich kleiner, als bei der oben genannten bekannten Lösung. Der in der Mitte des Rahmens befindliche Deckelteil bietet dazu eine Möglichkeit, die Kontakte der Leitungsklemmen darunter anzubringen und die Schutzhauben zwischen den zu derselben Phase gehörenden Leitungsklemmen zu stützen, wobei die Eingangs- und Ausgangsklemmen unter separaten Schutzhauben angebracht werden können. Diese Faktoren ermöglichen die Ausführung der Montagearbeiten an den Ausgangsklemmen, obgleich die 35 Eingangsklemmen spannungsführend wären.
Die auf den Leitungsklemmen befindlichen Schutzhauben sind vorzugsweise drehbar zum Deckelteil gelagert. Während der Montagearbeiten kann die Schutzhaube dabei auf den Deckelteil gedreht werden, wo sie von selbst bleibt, ohne Montagearbeiten zu stören.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen 40 genauer beschrieben, wobei Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung teilweise in der Draufsicht und teilweise als Horizontalschnitt und Fig. 3 die Vorrichtung im Längsschnitt darstellt.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem aus starrem Kunststoff hergestellten Rahmen (1), am Rahmen befestigten Leitungsklemmen (2), die Leitungsklemmen (2) schützenden Schutzhauben (3) und 45 einem am Rahmen (1) drehbar gelagerten Boden (4). An die Leitungsklemmen (2) werden Leitungen (5) angeschlossen und die Leitungsklemmen (2) sind mit Kontakten (6) versehen, die sich unterhalb der Leitungsklemmen (2) befinden und an dem Messer (8) von Sicherungen (7) befestigt werden können. Der plattenförmige Boden (4) ist an seiner einen Kante drehbar um einen Zapfen (9) des Rahmens (1) gelagert und an seiner anderen Kante mit einem sich abwärtserstreckenden Zapfen (10) mit Gewinde versehen, mittels dessen 50 der Boden (4) von der Erde her mit einer Stange handbetrieben geöffnet werden kann. Weil die Sicherungen (7) am Boden (4) mittels Ansätze (11) befestigt sind, wird die elektrische Verbindung zwischen den Leitungsklemmen (3) ausgeschaltet, wenn der Boden geöffnet wird.
An den Enden des Rahmens (1) sind Nuten (12) vorgesehen, an denen eine Platte (13) befestigt werden kann, mittels deren der Rahmen (1) an einem Mast (14), einer Wand od. dgl. befestigt werden kann. 55 Gemäß der Erfindung ist der Rahmen (1) von einem Formstück gebildet, das einen langgestreckten, planaren Deckelteil (15) aufweist, an dessen beiden Längsseiten zu dem Deckelteil (15) transversale, vertikale Wände (16), (17) und (18) vorgesehen sind, die zwischen sich Öffnungen (19) bilden, die an an ihrem oberen und unteren Ende offene Fächer erinnern. Im unteren Teil der Wand (16) sind Öffnungen für die Messer (8) der Sicherungen und an der Oberkante der Z-förmigen Wand (17) Vertiefungen (20) für die Leitungen (5) 60 vorhanden.
Die Leitungsklemmen (2) befinden sich in den Öffnungen (19) des Rahmens (1) so, daß der größte Teil davon sich oberhalb der Oberkante der Öffnung befindet, was die Ausführung von Montagearbeit von oben -2-
Claims (5)
- Nr. 389960 ermöglicht. Die Leitungsldemmen (2) sind an dem Rahmen (1) mittels nicht gezeigter Schrauben befestigt, die durch eine Platte (21) durchgehen, siehe Fig. 3. Zum Schutz der Leitungsldemmen ist die Vorrichtung mit zwei Schutzhauben (3) versehen, deren eine sich auf den Eingangsklemmen und die andere auf den Ausgangsklemmen befindet In jeder Schutzhaube (3) sind transversale Zwischenwände (22) vorgesehen, um die verschiedenen Phasen von einander zu isolieren, und die Schutzhauben (3) sind drehbar zum Deckelteil des Rahmens mittels Zapfen (23) gelagert, die sich in Ansätzen (24) auf der Oberfläche des Deckelteils befinden. Die äußere Kante der Schutzhauben weist einen Haken (25) auf, der in eine Biegung der Wand (17) des Rahmens greifen kann, um die Schutzhaube zu verriegeln. Während der Montagearbeit ist die Schutzhaube (3) um den Zapfen (23) drehbar, so daß sie auf die andere Schutzhaube (3) gestützt liegt Unterhalb der Kontakte (6), die sich unterhalb der Längskanten des Deckelteils (15) befinden, sind Löschkammem (26) vorhanden, und zwar zum Löschen des Lichtbogens im Zusammenhang mit dem Ein- und Ausschalten der Sicherung. Infolge der Montageweise des Deckelteils (15) und der Schutzhauben (3) können Montagearbeiten auf der Eingangs- oder Ausgangsseite ausgeführt werden, obgleich eine der Seiten spannungsführend ist, weil der Deckelteil (15) und die Schutzhaube (3) der spannungsführenden Seite die spannungsführenden Teile umgeben. Abweichend vom Obigen kann jede Leitungsklemme (2) mit einer eigenen Schutzhaube (3) versehen werden und können die Sicherungen (7) durch Trennmesser ersetzt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. An einem Leitungsmast zu befestigende Sicherungs- oder Trennungsvorrichtung, mit einem an einer Tragfläche zu befestigenden Rahmen, auf den Rahmen gestützt montierten Leitungsklemmen mit Kontakten für Sicherungen oder Trennmesser, einem Boden, der die Vorrichtung von unten schließt, drehbar am Rahmen befestigt ist und an dem die Sicherungen oder Trennmesser befestigt sind, so wie auch am Rahmen befestigten, auf den Leitungsklemmen befindlichen, schalenartigen Schutzhauben, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einen im wesentlichen ebenen Deckelteil (15) aufweist, an dessen zwei entgegengesetzten Seiten Wände (16-18) angeschlossen sind, die sich senkrecht zu der Ebene des Deckelteiles erstrecken und Öffnungen (19) bilden, daß die Leitungsklemmen (2) an den Öffnungen (19) so befestigt sind, daß die Kontakte (6) sich unterhalb der Ebene des Deckelteils befinden, und daß die an die ankommenden und ausgehenden Leitungen (5) angeschlossenen Leitungsklemmen (2) jeder Phase sich unter separaten Schutzhauben (3) befinden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhauben (3) drehbar zum Deckelteil (15) gelagert sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen nebeneinander angeordneten Öffnungen (19) eine von der Hauptebene des Rahmens sich abwärtsstreckende Zwischenwand (18) vorgesehen ist, und zwar zum Isolieren der Leitungsklemmen (2) und ihrer Kontakte (6) von einander.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (6) der Leitungsklemmen sich im wesentlichen auf solchen Ebenen befinden, die senkrecht zu der Ebene des Deckelteils (15) sind und die durch die Längskanten des Deckelteils gehen, wobei die Sicherungen (7) oder die Trennmesser unter dem Deckelteil angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen zwei Schutzhauben (3) gelagert sind, deren die eine sich auf den an die Eingangsleitungen (5) angeschlossenen Leitungsklemmen (2) und die andere auf den an die Ausgangsleitungen angeschlossenen Leitungsklemmen befindet. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
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Citations (1)
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DE2205390B2 (de) * | 1971-02-04 | 1980-06-26 | Y K E Miettinen | Ein- oder mehrpolige Mastsicherung, -trenn- oder -belastungsschalter |
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1984
- 1984-01-03 FI FI840014A patent/FI67455C/fi not_active IP Right Cessation
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- 1984-12-21 AT AT0407684A patent/AT389960B/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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