DE860133C - Vorrichtung zur Scharfeinstellung fotografischer Kameras - Google Patents

Vorrichtung zur Scharfeinstellung fotografischer Kameras

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DE860133C
DE860133C DEM4464A DEM0004464A DE860133C DE 860133 C DE860133 C DE 860133C DE M4464 A DEM4464 A DE M4464A DE M0004464 A DEM0004464 A DE M0004464A DE 860133 C DE860133 C DE 860133C
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DE
Germany
Prior art keywords
lens
camera
tripod
gear
drive
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Expired
Application number
DEM4464A
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English (en)
Inventor
Johann Michel
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)
  • Focusing (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Scharfeinstellung fotografischer Kameras In fotografischen Ateliers, insbesöndere bei Schnellfotografen, ist es erwünscht, auch eine größereAtelierkamera möglichst schnell aufnahmebereit zu haben, besonders wenn die Aufnahmen mittels elektrischer Blitzlichteinrichtungen erfolgen. Dazu ist es unter anderem erforderlich, daß die Kamera stets scharf auf das Objekt eingestellt ist, unabhängig davon, ob sie sich einige Meter oder einige Zentimeter von dem aufzunehmenden Objekt entfernt befindet. Der Erfindung gemäß wird daher vorgeschlagen, die Scharfeinstellung der Kamera automatisch in Abhängigkeit von ihrer Ortsveränderung vorzunehmen, indem der Abstand zwischen Objektiv 'und Bildebene in Abhängigkeit von einer Ortsveränderung bzw. vom jeweiligen Abstand der Kamera vom Aufnahmeobjekt zwangsläufig, z. B. durch ein einerseits mit einem Festpunkt und anderseits abrollbar mit der Kamera verbundenes Meßband oder ein auf einer festen Ebene, insbesondere dem Fußboden, abrollendes Meßrad od. dgl., verändert wird. Die Verschiebung des Objektivs kann hierbei über ein in an sich bekannter Weise beliebig ausgebildetes Getriebe erfolgen, dessen Antrieb durch eine zum Auf- und Abwickeln eines Seiles, ]3andes ad. dgl. dienende Seilrolle, Spule usw. bewirkt wird, die mit dem Objektivantrieb gekuppelt ist, während das freie Ende des Antriebsseiles vorzugsweise in der Objektebene festgehalten wird. Die Wickelrolle, auf der das Antriebsseil oder -band auf- und abgewickelt wird, kann an einem die Kameratragenden Stativ angeordnet und mit dem Objektivgetriebe durch die Höhenverstellbarkeit des Stativs mitmachende, in ihrer Länge veränderliche Übertragungsglieder, wie z. B. längenveränderliche oder biegsame in oder am Stativ gelagerte Wellen, gekuppelt sein. Zweckmäßig wird die Wickelrolle oder eines der Übertragungsglieder, insbesondere etwa die längenveränderliche Welle, in an sich bekannter Weise mit einer Rückholfeder versehen, so daß das Antriebsseil oder -band stets gespannt bleibt. Um ein leichtes Abnehmen der Kamera vom Stativ zu ermöglichen, ist in das Übertragungsgetriebe zwischen Stativ und Kamera eine leicht lösbare Kupplung eingeschaltet. Zweckmäßig werden auch in das die Objektivverstellung bewirkende Getriebe Korrekturmittel eingeschaltet, die unabhängig von der automatisch wirkenden Objektivverstellun:g eine kleine Bewegung des Objektivs um den Scharfeinstellungspunkt ermöglichen. Auf diese Weise kann entweder eine Korrektur der Hauptbewegung oder auch eine Feineinstellung der Bildschärfe ermöglicht werden. An Stelle eines Bandantriebes kann der Antrieb der Objektivverstellung bzw. des hierzu dienenden übertragungsgetriebes auch über ein mit dem Übertragungsgetridbe gekuppeltes, auf der Bodenfläche abrollendes Reibrad oder über ein. am Stativ gelagertes Zahnrad, das mit einer am oder im Boden befestigten Zahnstange kämmt, erfolgen, besonders wenn eine seitliche Bewegung der Kamera nicht erforderlich ist, wie z. B. bei graphischen Reproduktionen.
  • Gegebenenfalls kann auch die Blenden- oder Belichtungszeitverstellung mit der Objektivverstellung gekuppelt werden, so daß die Einstellung der Objektivblende oder der Zeit in Abhängigkeit 'von der Objektiveinstellung "zwangsläufig erfolgt.
  • Durch diese automatisch wirkende Scharfeinstellung wird eine wesentliche Beschleunigung der Aufnahmefolgen in - fotografischen Ateliers, insbesondere bei Schnellfotografen, erreicht, da nunmehr der Fotograf nur noch den Bildausschnitt bzw. die Bildwirkung zu beobachten hat und die Kamera sich dementsprechend beliebig im Atelier ohne Sorge um die Scharfeinstellung bewegen kann. Ähnliche Vorteile ergeben sich auch bei Anwendung der Erfindung auf kinematografische Kameras, in Filmateliers, bei Filmaufnahmen, bei denen"de Kamera häufig der Szenenveränderung entsprechend bewegt -werden muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes beispielsweise schematisch dargestellt. Eine Kamera i ist mittels einer Befestigungsvorrichtung 2 auf dem Stativ 3 befestigt und kann durch eine Handkurbel q. oder gegebenenfalls motorisch, hydraulisch oder pneumatisch in der Höhe verstellt werden. Das Stativ rollt auf dem Fußboden 5, über eine Rolle 6 bewegt sich dicht über dem Fußboden ein Zugorgan 7, das z. B. ein Draht, Band od. dgl. sein kann und mit einem Ende auf der Rolle 6 mehr oder weniger aufgewickelt und mit dem anderen Ende am Fußpunkt der Objektebene 8 durch eine Haltevorrichtung g befestigt ist. , Beim Hinundherschieben des Stativs findet ein Auf- bzw. Abwickeln des Seiles auf der Rolle 6 statt, die dadurch in Drehung versetzt wird. Die Drehung' der Rolle 6 wird durch eine wegen der Höhenverstellung des Stativs ineinanderschiebbare, aus den Teilen io und ix bestehende Welle über eine Kupplung 12 auf die Kamera übertragen und betätigt dort über ein Getriebe 13 die Verstellung des Objektivträgers mit dem Objektiv 14.. Eine Rückholfeder 15 bewirkt ein ständiges Aufrollen überschüssiger Seillängen und hält das Seil 7 stets unter Spannung. Wenn sich die Kamera dem Objekt nähert oder von ihm entfernt, wird damit automatisch »die zu jeder Entfernung gehörige Objektiveinstellung vorgenommen. Da die Verstellung des Objektivschlittens nicht linear mit der Bewegung des Stativs verläuft, wird die zum Ausgleich erforderliche Korrektur in an sich bekannter Weise über Hebel, Kurvenscheiben usw., die im einzelnen nicht dargestellt sind, selbsttätig vorgenommen.
  • Um bewußt aus der Schärfenebene herausgehen zu können, können an der Kamera Korrekturmittel, die durch einen Korrekturhebei betätigt werden, angebracht sein, die eine Verstellung des Objektivs innerhalb- eines kleinen Bereiches von Hand zulassen; auf diese Weise kann auch eine Feineinstellung der Bildschärfe gegebenenfalls bewirkt werden. Die Feineinstellung kann hierbei entweder direkt auf die Objektivverstellung oder auch indirekt über eines der Übertragungsglieder wirksam sein.
  • An Stelle der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten starren Welle innerhalb des Stativs kann die Übertragung der Bewegung der Rolle 6 auch z. B. durch eine biegsame Welle erfolgen, die auch außerhalb der Stativsäule angeordnet sein kann.
  • Wenn eine seitliche Bewegung der Kamera nicht erforderlich ist, wie z. B. bei graphischen Reproduktionen, kann die Scharfeinstellung auch dadurch erfolgen, daß an die Stelle der Rolle 6 ein Zahnrad tritt, welches in eine am Boden befestigte oder in diesem versenkt angeordnete Zahnstange eingreift.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Scharfeinstellung fotografischer Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Objektiv und Bildebene in Abhängigkeit von einer Ortsveränderung bzw. vom jeweiligen Abstand der Kamera vom Aufnahmeobjekt zwangsläufig, z. B. durch ein einerseits mit einem Festpunkt und anderseits abrollbar mit der Kamera verbundenes Meßband oder ein auf einer festen Ebene abrollendes Meßrad od. dgl., verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Objektivs (1q.) über ein in an sich bekannter Weise beliebig ausgebildetes Getriebe (13) erfolgt, dessen Antrieb durch eine zum Auf- und Abwickeln eines Seiles, Bandes od. dgl. (7) dienende Seilrolle (6), Spule od. dgl. bewirkt wird, die mit dem Objektivantrieb gekuppelt ist, wobei das freie Ende des Antriebsseiles (7) vorzugsweise in der Objektebene festgehalten wird. 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle (6) an einem die Kamera (i) tragenden Stativ (3) angeordnet und mit dem Objektivgetriebe (13) durch die Höhenverstellbarkeit des Stativs mitmachende, in ihrer Länge veränderliche Übertragungsglieder, wie z. B. längenveränderliche oder biegsame in oder am Stativ gelagerte Wellen (io, ii), gekuppelt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle (6) oder eines der Übertragungsglieder, z. B. die längenveränderliche Welle (io, ii), in an sich bekannter Weise mit einer Rückholfeder (15) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine in das Übertragungsgetriebe zwischen Stativ (3) und Kamera (i) geschaltete, leicht lösbare Kupplung (12).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch in das Übertragungsgetriebe, vorzugsweise. im Bereich der Kamera eingeschaltete, an sich bekannte Korrekturmittel, durch die eine Verstellung des Objektivs innerhalb eines kleinen Bereiches von Hand ermÖglicht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Objektivverstellung bzw. des Übertragungsgetriebes (io, ii, 12, 13) über ein mit dem Übertragungsgetriebe gekuppeltes, auf der Bodenfläche abrollendes Reibrad erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Objektivverstellung bzw. der hierzu dienenden Übertragungsmittel durch ein am Stativ gelagertes, mit einem Übertragungsgetriebe (io, 11, 12, 13) gekuppeltes Zahnrad erfolgt, das mit einer am oder im Boden befestigten Zahnstange kämmt. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden- oder Belichtungszeitverstellung mit der Objektivverstellung gekuppelt wird»
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