DE8600273U1 - Spannband, insbesondere zum Binden von langgestreckten Gegenständen - Google Patents
Spannband, insbesondere zum Binden von langgestreckten GegenständenInfo
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Description
(Slawe, DeIfs, Moll«»' Pa'rtnW -*·ρ "h-fiS/OS - Seite
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannband, insbesondere
zum Binden langgestreckter Gegenstände wie Kabelbäumen, bestehend aus einer beiderseits gezahnten Bandzunge, aus
einem Klemmkeil, der von zwei konvergierenden Klemmflachen
begrenzt ist und mit seinem dünneren Ende mit einem Ende der Bandzunge verbunden ist, und aus einen Klemmkopf, der
zur Aufnahme des Klemmkeils und des zu klemmenden, freien Endes der Bandzunge eine Klemmöffnung enthält, die auf
gegenüberliegenden Seiten von konvergierenden Kiemmflächen begrenzt ist, von denen jeweils eine zur Abstützung des
Klemmkeils an einer seiner Klemmflächen und die andere gemeinsam mit der anderen Klemmfläche des Klemmkeils zur
Glawe,- DeIfs, Moll & Partner - ρ 11711/85 - Seite
Bildung eines Klemmspalts für die Bandzunge bestimmt ist. Bei Spannbändern, deren Bandzunge mittels eines Klemmkeils
in der konvergierenden Klemmöffnung des Klemmkopfs gehalten ist, beruht die Klemmwirkung darauf, daß der Klemmkeil mit
wachsender Bandspännung zunehmend in die Klemmöffnung hineingezogen und dadurch die Klemmkraft verstärkt wird* Bei
einem bekannten Spannband der eingangs genannten Art (DE-GM 82 31 443) wird die Bandspannung einerseits durch die
unmittelbare Verbindung mit dem einen Ende der Bandzunge auf den Klemmkeil übertragen. Andererseits findet auch |
eine Kraftübertragung von dem freien, geklemmten Ende der Bandzung auf den Klemmkeil statt, weil dieser gezahnt ist.
Bei der Montage des Spannbands findet die anfängliche Klemmung dadurch statt, daß der Klemmkeil infolge seiner
unmittelbaren Verbindung mi t einem Ende der Bandzunge in die Klemmöffnung hineingezogen wird und dadurch die Zahnungen
des Klemmkeils und der Bandzunge im Klemmspalt miteinander in Eingriff kommen. Wenn aber nach der Montage
das Spannband lose bleibt, was auf einem Versehen oder in manchen Fällen auch auf Absicht beruhen kann, besteht
die Gefahr, daß der Klemmkeil nicht in die Klemmöffnung hineingezogen ist und dadurch die Zahnungen von Klemmkeil
und Bandzunge außer Eingriff bleiben, so daß die Bandzunge aus dem Klemmspalt herausgezogen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannband
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Zahneingriff auch dann gewährleistet ist, wenn es nach der
Montage lose bleibt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß wenigstens
Glawe, Dölfs, Moll & Partner - ρ 11711/85 - Seite 5
eine der Klemmflächen eine nachgiebig im Sinne einer Verengung
des Klemmspalts vorragende Federzunge umfaßt.
Einerseits verengt die Federzunge den Klemmspalt ständig
in solcher Weise, daß das im Klemmspalt befindliche Ende der Bandzunge stets in Zahneingriff mit einer der beteiligten
Spannflächen gehalten wird, und zwar auch dann, wenn der Klemmkeil sich in seiner vorzugsweise durch Anschläge begrenzten,
weitestmöglich von seiner Spannstellung entfernten Endstellung befindet. Andererseits vermag die Federzunge
aber auszuweichen, wenn das freie Ende der Bandzunge in den Klemmspalt geschoben wird, so daß die Montage nicht
behindert wird.
An sich genügt es, wenn eine der Klemmflächen des Klemmkopfs
oder der des Klemmkeils mit einer solchen Federzunge versehen sind. Wenn sie sich im Klemmspalt befindet, wirkt
sie unmittelbar auf die Bandzunge. Wenn sie sich hingegen auf der dem Klemmspalt abgewandten Seite des Klemmkeils befindet,
drückt sie den Klemmkeil zur Seite des Klemmspalts I
hin und wirkt dadurch indirekt. Jedoch ist es im allgemeinen vorzuziehen, wenn die beiden Klemmflachen des Klemmkopfs
oder die beiden Klemmflächen des Klemmkeils je eine Federzunge umfassen.
Wenn die Federzunge zu einer gezahnten Klemmfläche gehört, kann sie selbst gezahnt sein; statt dessen kann sie auch
neben der Zahnung angeordnet sein, beispielsweise in einfacher oder paariger Ausführung außerhalb der mittig gelegenen
Zahnung oder mittig zwischen zwei Paaren außen ge-
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üiawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11711/85 - Seite 6
legener Zähne. Zweckmäßiger ist es jedoch im allgemeinen/
wenn in einem solchen Fall die Federzunge selbst gezahnt ist. Das gilt insbesondere in dem Fall, daß sie an dem
Klemmkeil angeordnet ist.
•l| Mit Vorteil kann die Federzunge bzw. können die Federzungen
aber auch am Klemmkopf vorgesehen sein.
j| Zweckmäßigerweise sind sowohl die die Federzungen umfassen-
tg . den Klemmflächen als auch die mit ihnen von dem anderen
•i Teil zusammenwirkenden Klemmflächen gezahnt, wie dies an
sich bekannt ist (DE-GM 83 14 534).
Wenn die Federzungen gezahnt sind, sind sie und der sie tragende Teil (Klemmkopf bzw. Klemmkeil) zweckmäßigerweise
mit zusammenwirkenden Abstützflächen zu sehen, die dafür sorgen, daß sie nur so weit zurückgedrückt werden können,
daß ihre Zahnung noch in wirksamen Eingriff mit der Bandzunge gelangen kann.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme ; auf die Zeichnung erläutert, die in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die
Verschlußteile des Spannbands in lockerem und in
<t Fig. 2 im gespannten Zustand darstellt.
Das Spannband, das - soweit hier nicht anders erläutert -
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11711/85 - Seite 7
zweckmäßigerweise von der Art ist, wie sie in dem
DE-GM 83 14 534 erläutert ist, umfaßt eine Bandzunge 17
an deren einem Ende der Klemmkeil 2 einstückig angeordnet j st, während das andere, freie Ende durch den Klemmspalt 3
geführt ist, der in dem Klemmkopf 4 in dessen Klemmöffnung gebildet wird. Die Klemmöffnung wird auf gegenüberliegenden
Seiten begrenzt durch nach (in der Zeichnung) unten konvergierende, gezahnte Klemmflächen 6 und 7. Diesen stehen auf
Seiten des Klemmkeils 2 gezahnten Klemmflächen 8 bzw. 9 gegenüber. Die Klemmfläche 8 des Klemmkeils stützt sich an
der Klemmfläche 6 des Klemmkopfs ab, während die Klemmflächen
7 und 9 dem Klemmspalt 3 und darin das freie Ende der Bandzunge 1 einschließen. Dabei ist. es gleichgültig,
ob das freie Ende der Bandzunge 1 zwischen den Klemmflächen 7 und 9 oder zwischen den Klemmfläche 6 und 8
eingeschoben wird, was eine beträchtliche Montage-Erleichterung bedeutet, weil das Spannband blind montiert werden
kann.
Das insoweit bekannte Spannband zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß im Bereich der Klemmflächen 6 und 7
Federzungen 10, 11 vorgesehen sind, die im dargestellten
Beispiel die Klemmflächen 6 und 7 bilden. Im entspannten Zustand (Fig. 1) stehen die Federzungen ein wenig in die
Klemmöffnung 5 vor, und zwar so weit, daß der neben den Klemmkeil 2 verbleibende Klemmspalt 3 selbst dann nicht
weiter ist, als die Dicke der Bandzunge 1, wenn die Anordnung entspannt ist und der Klemmkeil 2 so weit nach
oben im Klemmkopf 4 verschober ··;'., wie dies sein mit der
Unterfläche des Klemmkopfs 4 zusammenwirkender Anschlag 12 zuläßt. (Figl 1). Wird aus diesem Zustand heraus die freie
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Glawe, Delfs, MoIl11S 'partner -'ρ ίτ711·/85 - Seite 8
Bandzunge nach unten (in der Zeichnung) gezogen, so wird durch ihren Eingriff mit den Zähnen des Klemmkeils 2
sichergestellt, daß dieser der Bewegung folgt, bis schließlich vollständige Klemmung eintritt, wie in Fig. 2 dargestellt.
In der Klemmstellung stützt sich der Klemmkeix auf der dem Klemmspalt abgewandten Seite an der Klemmfläche
6 ab und wird andererseits Keilkraft auf das freie Ende der Bandzunge 1 ausgeübt, die von der Klemmfläche
aufgenommen wird. Dadurch werden die Federzungen 10, 11,
die diese Klemmflächen tragen, so weit zurückgedrückt, bis ihre Rückflächen 13 an entsprechenden Abschnittsflächen 14 des Klemmkopfs anliegen. Die gegenseitige
Anlage der Abstützflächen 13, 14 bestimmt die Lage der Federzungen und damit die Form des Klemmkopfs in der
Spannstellung und damit die geometrischen Verhältnisse, die für die Erzeugung der Spannkräfte maßgebend sind.
Wie man der Zeichnung entnimmt, befinden sich nur die oberen drei Zähne an der Federzunge, während die unteren beiden
Zähne jeder Zahnung außerhalb des Federzungenbereichs starr am Klemmkopf angeordnet sind. Verbindet man die Spitzen
sämtlicher Zähne miteinander, so ergibt sich im ungespannten Zustand eine gekrümmte Linie, die von unten nach
oben mehr und mehr in den Klemmspalt 3 vordringt..
Claims (7)
1. Spannband, insbesondere zum Binden langgestreckter Gegenstände wie Kabelbäume, bestehend aus einer beiderseits
gezahnten Bandzunge (1), aus einem Klemmkeil (2), der von zwei konvergierenden Klemmflächen (8,9) begrenzt ist und mit seinem dünneren Ende mit einem Ende
der Bandzunge (1) verbunden ist, und aus einem Klemmkopf (4), der zur Aufnahme des Klemmkeils (2) und
des zu klemmenden freien Endes der Bandzunge (1) eine Klemmöffnung (5) enthält, die auf gegenüberliegenden
Seiten von konvergierenden Klemmflächen (6,7) begrenzt ist, von denen jeweils eine (6) zur Abstützung des
Klemmkeils (2) an einer seiner Klenunflachen (8) und
die andere (7) gemeinsam mit der anderen Klemmfläche (9) des Klemmkeils (2) zur Bildung eines Klemmspalts (3)
für die Bandzunge (1) bestimmt ist, dadurch gekenn-
I) It
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11711/85 - Seite 2
zeichnet, daß wenigstens eine der Klemmflachen (6 bis 9)
eine nachgiebig im Sinne einer Verengung des Klemmspalts
(3) vorragende Federzunge (10,11) umfaßt.
2. Spannband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Klemmflächen (6,7) des Klemmky.pfs (4)
oder die beiden Klemmflächen (8,9) des Klemmkeils (2) je eine Federzunge (10,11) umfassen.
3. Spannband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen am Klemmkeil (2) angeordnet
und gezahnt sind.
4. Spannband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (10,11) am Klemmkopf (4)
angeordnet sind.
5. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die die Federzungen (10,11)
umfassenden Klemmflachen (6,7) als die mit ihnen zusammenwirkenden
(8,9) gezahnt sind.
6. Spannband nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Federzugen (10,11) und der sie tragende
Teil (4) zusammenwirkende Abstützflächen (13,14)
■sum Abstützen der Federzungen (10,11) in einer zurückgedrückten
Stellung (Fig.2) aufweisen.
7. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/
daß jede Federzunge nur einen Teil der Zähnung umfaßt, während der andere Teil fest an dem die
Federzunge tragenden Teil (Klemmkopf oder Klemmkeil) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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DE8600273U DE8600273U1 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Spannband, insbesondere zum Binden von langgestreckten Gegenständen |
IT09340/86A IT1204030B (it) | 1986-01-08 | 1986-02-25 | Nastro di serraggio in particolare per legare oggetti allungati come cavi e simili |
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Family Applications (2)
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DE8600273U Expired DE8600273U1 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Spannband, insbesondere zum Binden von langgestreckten Gegenständen |
DE8787100054T Expired DE3760102D1 (en) | 1986-01-08 | 1987-01-05 | Tightening strap, especially for binding cable harnesses |
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IT (2) | IT8611555V0 (de) |
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- 1987-01-05 DE DE8787100054T patent/DE3760102D1/de not_active Expired
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IT1204030B (it) | 1989-03-01 |
EP0236664A1 (de) | 1987-09-16 |
DE3760102D1 (en) | 1989-05-18 |
IT8611555V0 (it) | 1986-02-25 |
EP0236664B1 (de) | 1989-04-12 |
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