DE8600230U1 - Bausatz für einen Informationsständer, insbesondere für Haltestellen - Google Patents

Description

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Firma Gerecke + Lauer GmbH, Sendener Stiege 4, 4400 Münster

"Bausatz für einen Informationsständer, insbesondere für Haltestellen"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Bausatz für einen Informationsständer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Derartige Informationsständer sind bekannt, wobei die sogenannten Informationsträger fest an den Standrohren angeordnet sind, womit das Auswechseln der einzelnen Informationsschilder schwierig und aufwendig ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsbildenden Bausatz dahingehend zu verbessern, daß die Informationsschilder des Informationsträgers einfacher ausgewechselt werden können und daß trotzdem nach außen hin die Befestigung der Informationsschilder nicht erkennbar ist, so daß damit gleichzeitig eine Korrosionssicherheit erreicht wird und wobei weiterhin unterschiedlich hohe Informationsschilder eingesetzt werden können bzw. beliebig aus-

ZO gewechselt werden können.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprlichen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Neuerung vor, daß der eigentliche Informationsträger schwenk-

bar in dem durch die Standrohre gebildeten Rahmen gehalten wird und in eine solche Position geschwenkt werden kann, daß die Informationsschilder leicht ausgewechselt werden können. Hierzu besteht der In^ formationsträger aus einem Rahmen, von dem ein vertikaler Rahmenholm abgenommen werden kann, so daß dadurch die Informatiönsschi1 der an der einen Seite des Rahmens zugänglich werden. Die Ϊnformationsschüder sind in Schiebeführungen gehalten, wobei

1Ö die Schiebeführungen ihrerseits wieder an Befestigungsstegen angeordnet sind, die am Rahmen des Informationsträgers befestigt sind. Durch diese Kombination wird einerseits das leichte Auswechseln der Informationsschilder ermöglicht, zum andern wird der Informationsträger durch die neuerungsgemäße Konstruktion so stabil, daß er auch größeren Windlasten problemlos standhalten kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.

In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 schaubildlich einen Informationsständer, Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise den Aufbau des Informationsträgers und

Fig. 3 einen Schnitt durch einen weiteren Informationsträger.
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In den Zeichnungen ist mit 1 ein Informationsständer bezeichnet, der im wesentlichen aus einem Standrohr 2 besteht, das die erforderlichen, beispielsweise bei Haltestellen notwendigen Informationen trägt, wobei im vorliegenden Fall das wichtigste Infor-

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mationsteil ein Informationsträger 3 ist, auf dein bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise die an dieser Haltestelle anfahrenden Busse, Straßenbahnen od. dgl. gekennzeichnet werden. 5

Wie aus der Darstellung in Fig* 1 ersichtlich, ist der Informationsträger 3 schwenkbar am Standrohr 2 angeordnet.

Darüber hinaus trägt das Standrohr 2 einen weiteren Informationsträger 4 und beispielsweise einen Papierkorb 5.

Dei Aufbau des Informationsträgers 3 geht deutlicher aus Fig. 2 hervor. Hier ist erkennbar, daß der eigentliche Informationsträger 3 aus einem Rahmen besteht, der durch Profilelemente gebildet ist, und zwar im wesentlichen durch zwei vertikale Rahmenholme 6 und 7 und zwei horizontale Rahmenholme 8 und

EO Die horizontalen Rahmenholme 8 und 9 weisen dabei Schiebeführungen 10 auf und einen Befestigungssteg 11, der rohrförmig ausgebildet ist. Mit diesem Befestigungssteg 11 wird beispielsweise der untere horizontale Rahmenholm 9 und der obere horizontale Rahmenholm 8 an dem vertikalen Rahmenholm 6 festgelegt, beispielsweise durch Verschrauben, während am gegenüberliegenden Ende die beiden Rahmenholme 8 und 9 über eine Vertikal schiene 11 miteinander verbunden sind. Bei 12 sind die der Festlegung def Vertikalschiene an den horizontalen Rahmenholmen 8 und 9 dienenden Schrauben erkennbar.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. ist ein Zwischenrahmenholm 14 erkennbar, der ebenfalls Schiebeführungen und Befestigungsstege auf-

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weist. Die Schiebeführungen des Zwischenrahmenholms 14 sind dabei nach oben und unten offen, während die Schiebeführungen der horizontalen Rahmenholme 8 und nur einseitig offen sind, da sie als die obere und untere Begrenzung dienen. Die Verbindung zwischen den Schiebeführungen 10 und dem Grundbauteil der horizontalen Rahmenholme 8 und 9 bzw. des Zwischenrahmenholmes 14 erfolgt je über einen Verbindungsflansch 15, dessen Größe je nach Einsatzzweck und

Einsatzfall variieren kann.

Es ist erkennbar, daß das so gebildete Rahmenteil stabil und fest ist und daß trotz Einsatz der Vertikalschiene 11 mühelos ein Einschieben von Informationsschildern 16 in die entsprechenden Schiebefüh rungen 10 möglich ist.

Nach außen hin wird die Vertikal schiene 11 über den vertikalen Rahmenholm 7 dadurch abgedeckt, daß die Vertikal schiene 11 Schiebewiderlager 17 und 18 trägt, die in eine entsprechende, im Inneren der U-förmig ausgebildeten, den vertikalen Rahmenholm 7 bildenden Schiene eingesetzt werden können. Hierdurch ist das Aufschieben des vertikalen Rahmenhol- mes 7 auf die Schiebewiderlager 17 möglich und gleichzeitig schließt der vertikale Rahmenholm 7 die Vertikalschiene 11 nach außen hin ab, so daß der aus Fig. 1 ersichtliche, rahmenförmig ausgebildete Informationsträger 3 gebildet wird.

Um ein ungewolltes Lösen des vertikalen Rahmenholmes 7 von den Schiebewido ; ^ern 17 zu verhindern, kann nach Aufsetzen des vertikalen Rahmenholmes 7 dieser über die Madenschraube 19, die durch die in Fig. 2 erkennbare Bohrung 20 greift, festgelegt werden.

Diese Madenschraube 19 ist dann das einzige Bauteil, das bei zusammengesetztem Informationsträger 3 nach außen hin sichtbar ist. In Fig. 1 ist die Bohrung 20 erkennbar, wobei auch diese Bohrung nicht mehr sichtbar ist, wenn der Informationsträger 3 in eine Stellung geschwenkt wird, in der er parallel zu den übrigen Informationsträgern im Standrohr 2 ausgerichtet ist.

Damit ein gutes Einpassen und Anpassen des vertikalen Rahmenholmes 7 in den von ihm abzuschließenden Rahmen möglich ist, ist der obere horizontale Rahmenholm 8 und der untere horizontale Rahmenholm 9 endseitig zum vertikalen Rahmenholm 7 hin gerichtet mit Flanschen 21 und 22 ausgerüstet, die die obere und untere Öffnung der U-förmigen Schiene des vertikalen Rahmenholmes 7 abdecken.

Es ist ersichtlich, daß der gesamte Informationsträger aus wenigen, beispielsweise gezogenen Metall profilen hergestellt werden kann und daß in Abhängigkeit der Größe des Verbindungsflansches 15 ganz unterschiedlich hohe Informationsschilder 16 im Informationsträger 3 angeordnet werden können. Hierdurch sind Anpassungen an die unterschiedlichsten Anforderungen ohne Schwierigkeiten durchzuführen.

Claims (6)

1. "Bausatz für einen Informationsständer, insbesondere für HsI teste!1 en"

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2. 2.

   Bausatz für einen Informationsständer, insbesondere für Haltestellen od. dgl. mit einem Standrohr und einem vom Standrohr getragenen Informationsträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (3) aus einem schwenkbar unmittelbar oder mittelbar vom Standrohr (2) getragenen, aus Profilelementen gebildeten Rahmen besteht, von dem ein vertikaler Rahmenholm (7) abnehmbar an den den Rahmen bildenden Profilelementen festgelegt ist und der Rahmen aus vertikalen und horizontalen Rahmenholmen (6, 7; 8, 9) gebildet ist, wobei die horizontalen Rahmenholme (8, 9) Schiebeführungen (10) für Informationsschilder (16) und Befestigungsstege (11) aufweisen, die zu ihrer Festlegung mittels Schrauben (12) od. dgl. an den vertikalen Rahmenholmen dienert (6, 7),

   Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekeiin-

   zeichnet, daß die Befestigungsstege (11) aus einem Rohrprofil bestehen, das sich in Längsrichtung der horizontalen Rahmenholme (8, 9) erstreckt und mittels eines Verbindungsf1ansches (15) an den die Schiebeführung (10) tragenden Flanschen anschließt.
3. 3. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammenwirkende horizontale Rahmenholme (8, 9) in ihren Schiebeführungen die plattenförmig ausgebildeten Informationsschilder (16) aufnehmen, die sich über die gesamte Länge der horizontalen Rahmenholme (8, 9) zwischen den vertikalen Rahmenholmen (6, 7) erstrecken.
4. 4. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen und unteren horizontalen Rahmenholmen (8, 9) Zwischenrahmenholme (14) vorgesehen sind.
5. 5. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflansche (15) der Zwischenrahmenholme (14) eine größere Höhe als die Verbindung,:»?!ansehe (15) der oberen und unteren horizontalen Pahmenholme (8, 9) aufweisen.
6. 6. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η ζ e i G h η et d u rc h eine Vertikal schiene (11) im einen Endbereich der horizontalen Rahmenhoimä (8, 9) auf der dem

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   beweglichen vertikalen Rahmefihoimen (7) zugewandte Seite, die fest mit den horizontalen Rahmenholmen (8,9) bzw. den Zwischenrahmenholmen (14) Verbindbar ist Und die die für den beweglichen vertikalen Rahmenholm (7) er^ forderlichen Schiebewiderlager (17* 18) tragt.