DE859816C - Mechanisch-pneumatische Messlehre - Google Patents

Mechanisch-pneumatische Messlehre

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DE859816C
DE859816C DES7692D DES0007692D DE859816C DE 859816 C DE859816 C DE 859816C DE S7692 D DES7692 D DE S7692D DE S0007692 D DES0007692 D DE S0007692D DE 859816 C DE859816 C DE 859816C
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DE
Germany
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pressure
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gauge
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DES7692D
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Inventor
Hans Niepel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Mechanisch-pneumatische Meßlehre Die bekannten mechanisch-pneumatischen Meßlehren beruhen,darauf, daß von dem Tastglied aus eine Düsennadel oder eine Prallplatte verstellt wird, die in Abhängigkeit vom Meßwert den Austrittsquerschnitt einer Düse ändert, so daß sich der Meßwert als Druck desder Düse über eine Drossel zugeführten Steuermittels darstellt.
  • DleErfindung betrifft eine derartige mechanischpneumatifsche Meßlehre mit mechanischem Abtastglied und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung tdes den Meßdruck steuernden Organs durch das Abtastglied unter Zwischenschaltung eines von- einem Vordruck beaufschlagten Meinbrankörpers erfolgt, bei dem das,Verhältnis von Innen- und Außendruck durch das Abtaistglied gesteuert wird. Man erhält damit eine Übersetzung der Bewegung des Tastorgans ins Große und damit eine wesentliche Empfindlichkeitssteigerung. Als steuernde Organe sind bis-her PrallpIatten oder Ventilnadeln verwendet worden. Man kann bei der vorliegenden Erfindung jedoch auch mit Vorteil von Stetterschilebern Gebrauch machen, wie dies für mechanisch-pneumatische Meßlehren bereits vorgeschlagen ist. Bei dem im folgenden beschriebenen und in &r Zeichnung dargestellten Ausf ührungsbeispidl sind (denn auch Steuerschieber als steuernde Organe vor-gesehen, doch ist die Erfindung nicht auf derartige Bauelemente beschränkt, sondern beziAt sich ebenso auf andere Steuermittel, wie #die erwähnten Prallplatten oder Ventilnadeln.
  • In der Zeichnung ist das Abtastglied, der Tastfühler, mit i bezeichnet. Er ist in eine zylindrische Bohrung der Meßlehre eingeschliffen; ihm wird durch eine Feder 2, die über der Führungsstange 3 sitzt, ider erforderliche Anlagedruck erteilt. Sein der Tastspitze abgewandtes Ende ist in der dargestelltenWeise als unterteilterSteuerschieber ausgebildet, der die Eintritts- bzw. Austrittsdüsen4 bis 9 steuert. Die Düsen7 und 9 führen in die Außenluft; die DÜse4 fährt zu einem Raum, der über eine Drossel ii mit einer konstanten vordruckführenden Leitung in Verbindung steht, und der einen Membrankörper 13 enthält. Die Düsen 5 und 6 münden in den Innenraum des Membrankörpers, wohingegen die Düs-e 8 Über eine Vordrossel io ebenfalls an eine konstanten Vordruck führende Leitung angeschlossen ist. Durch die Feder 16 wird'in Anlage mit dem Membrankörper 13 ein weiterer Steuerschieber"der sogeannte Meßwertschieber 14, gehalten, der ' eine Drossel 15 steuert, die über eine Drossel 12 mit Druckluft gespeist ist. Der Meßwert wird über die Leitung 17 einem nicht dargestelltenDruckmeßgerät bzw. einer Steuer- oder Regelanlage zugeführt.
  • Die Wirkungsweise der Meßlehre ergibt sich, ausgehend von der gezeichneten Stellung des Tastf ühlers, die der einen Grenzlage, d. h. der Nulilage entspricht, wie folgt: Die DÜsen 4 und 5 sind geschlossen. Es steht somit!der Innenraum des Membrankörpers mit der Außenluft in Verbindung, während von außen auf den Membrankörper,der volle Vordruck wirkt. Der Membrankörper ist also soweit wie möglich zusammengepreßt, und dementsprechend be-findet sich der Meßwertschieber in seiner untersten Stellung, bei der er die Drossel 15 offen läßt; der Meßdruck hat also sein Minimum.
  • Bei einerVerstellung:des Tastfü.hlers nach rechts in die andere Grenzlage, d. h. -die Endlage, ergibt sich dann folgender Zustand: Die Düse 6 ist geschlossen, -die Düsen 4 und 5 sind geöffnet, Es herrscht also im Innenraum des Mern-brankörpers der volle Vordruck, da dieser Innenraum über die Düsen 5 und 8 mit dem Vordruck verbunden ist; auf der Außenseite lastet jedoch nur ein Druck, der- nicht wesentlich über Atmosphärendruck ist, da ja der den Mernbratikörper 13 enthaltende Raum über die Düsen 4 und 7 mit der Außenluft verbunden ist. Der Membradkörper hat sich dementsprechend soweit wie möglich ausgedehnt. Dementsprechend hat der Meßwertschieber seine höchste Stellung erreicht, in der er die Düse 15 abschließt. Damit hat audh der Meßidruck seinen höchsten Wert. Bei,allenStellungen desTastfühlers zwischen den eben erörterten Grenzstellungen stellen sich infolge der Drosseln'io und ii entsprechende Drückt im In-nern des Membrankörpers und in dem ihn enthaltenden Raum ein, so daß der Meßwertschieber entsprechend verstellt wird. Durch die beschriebene Anordnung erhält man also eine Übersetzung -der Bewegung des Tastfühlers ins Große und damit eine -wesentlich gesteigerte Etnpßndlichik-eit. Es ist zweckmäßig, wie dargestellt, die Meßlehre mit nur einer Preßluftquelle zu betreiben, doch steht dem nichts im Wege, beispielsweise für den Meßdruck eine gesonderte Preßluftquelle zu verwenden. Ferner kann es auch zweckmäßig sein, in bereits vorgeschlagener Weise eine Doppelisteuerun#g vorzusehen, wenn die Empfindlichkeit noch höher getrieben weilden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Medhanisch-pneumatische Meßlehre mit mechanischem A#btastgl.ied, dadurch gekennzeichnet, daß idie Verstellung des den Meßdruck steuernden Organs (Prallplatte od. dgl.) durch das Abtastglied unter Zwischenschaltung eines von einem Vordruck beaufschlagten Membrankörpers erfolgt, bei dem das Verhältnis. von Innen- und Außendruck durch das Abtastglied gesteuert wird.
  2. 2. Meßlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Membrankörper in einem abgeschlossenen Rahm angeordnet ist, der über eine Drosselstrecke mit demVordruck und über .eine vom Abtastglied gesteuerte Öffnung mit der Außenftift verbunden ist. 3. Meßlehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Membrankörpers über zwei vom Abtastglied gesteuerte Öffnungen mit der Außenluft bzw. über -eine vorgeschaltete Drosselstrecke mit dem Vordruck verbunden ist. 4. Meßlehre nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den M.,eßdruck führende Teil :der Meßlehre mit dem den Vordruck führen-den Teil über eine Drosselstrecke verbunden Ist, derart, daß zur Speisting der MeßleIhre nur ein Steuermittel benötigt wird. 5. Meßlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastglied zugleich als Steuerschieber ausgebildet ist.
DES7692D 1941-02-12 1941-02-13 Mechanisch-pneumatische Messlehre Expired DE859816C (de)

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